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19th Kiss

19th KISS

... oder als ich noch nie betrunken war und trinke

Seit ungefähr zehn Minuten sitzen wir um dem Wohnzimmertisch herum, machen Witze und lachen eigentlich nur. Wir lachen die ganze Zeit. Selbst Douglas. Und für den Moment bin ich auch nicht auf Levin fokussiert, der ebenfalls bei uns sitzt.

»Wer würde eher oder wer hat noch nie?«, fragt Ben auf einmal und hebt seine Bierflasche hoch, die er eigentlich noch gar nicht trinken darf. Aber das scheint hier niemanden zu interessieren. Das lassen die alkoholischen Getränke vor den Leuten jedenfalls vermuten.

Da alle für die zweite Möglichkeit stimmen, bin ich wohl die Einzige, die die erste Variante nehmen würde.

Wie durch ein Wundersteht plötzlich eine Mischung vor mir auf dem Tisch, die ich missmutig hochhebe. »Was ist da drin?«  

»Ein bisschen von dem und ein bisschen von dem anderen«, kommt die Erklärung, mit der ich so viel anfangen kann, wie ein Fisch mit seinen Flossen, wenn er einen Baum hinauf klettern will.

»Ah«, erwidere ich und stelle den Becher wieder ab.

»Ich habe noch nie bei einer Klausur geschummelt«, fängt Silly an, trinkt aber selbst. Genau wie alle anderen. Auch ich. Das war leicht.

Ryan überlegt. »Ich habe noch nie etwas geklaut.«

Der Einzige, der was trinkt, ist Douglas. Überrascht schauen wir ihn an, woraufhin er nur die Schultern zuckt. »Ich war fünf oder so.«

Das bringt uns wiederum zum Lachen.

Denver ist der Nächste. »Ich habe noch nie bei dem anderen Geschlecht übernachtet.« Und los geht's.

Ben trinkt. Ryan trinkt. Levin trinkt sowieso. Zu meiner Überraschung trinkt Douglas ebenfalls. Und Kian. Wieso auch immer verweilt mein Blick etwas länger auf ihm. Vermutlich weil ich nicht damit gerechnet habe. Aber eigentlich sollte es mich nicht wundern. Er ist attraktiv, sieht umwerfend aus und ist unglaublich charmant.

»Ich habe noch nie einen Korb bekommen«, fährt Douglas gelangweilt fort.

Ein Buh ist zu hören. »Doch nur, weil du es noch nie bei jemanden versucht hast.«

Ich verkneife mir das Lachen, werde aber wieder ernst, als mir klar wird, dass ich trinken muss. Levins Blick liegt auf mir, als ich einen Schluck von meiner rätselhaften Mischung nehme. Und wenn ich mich nicht täusche, würde ich sogar sagen, dass es ihm etwas unangenehm ist. Zumindest presst er die Lippen zusammen und wendet langsam den Blick ab.

Aber zum Glück bin ich nicht die Einzige, die schon einmal eine Abfuhr bekam. Silly trinkt ebenfalls. Genau wie Ryan und David.

Olivia hebt die Hand und macht seltsame Geräusche. »Uh, jetzt ich. Ich habe noch nie Ich Liebe Dich gesagt.«

Für einen Moment ist es still. Verblüfft und vielleicht auch etwas eingeschränkt sehen wir sie an. Bis auf Ben, bewegt sich niemand. Dass er zu HaileyIch Liebe Dich gesagt hat, habe ich selbst schon einmal mitbekommen. Allerdings waren sie mal wieder heftig am rummachen. Wie ernst seine Worte also gemeint waren, ist mir schleierhaft.

»Sonst hat noch keiner diese Worte benutzt?«, hakt Olivia misstrauisch nach und runzelt die Stirn.

Die Jungs schütteln den Kopf. Ich tue gar nichts. Für einen kurzen Moment bleibt mein Blick bei Levin hängen, welcher mit einem kaum merklichen Grinsen zu Olivia schaut. Dass er diese Worte noch nie von sich gegeben hat, war wohl jedem in diesem Raum bewusst.

Meine Augen wandern weiter und haken sich automatisch in Kians ein. Seine Mundwinkel zucken leicht nach oben, als ich ihn anschaue und auf einmal, total unerwartet, macht mein Herz einen klitzekleinen Hüpfer.

Schnell wende ich den Blick ab und konzentriere mich auf Ben, der jetzt dran ist. »Leute, ich habe noch nie gekifft.«

Douglas trinkt.

David trinkt.

David trinkt?

»Du trinkst?«, kreischt Olivia hysterisch, was uns alle zum Lachen bringt.

Unsicher zuckt er mit den Schultern. »Ich habe einmal dran gezogen, keine große Sache.«

Noch immer sieht sie ihn fassungslos an, ehe sie langsam den Blick abwendet und mich eindeutig ansieht. Sie hatte absolut keine Ahnung. Genau so wenig wie ich.

Die Jungs drehen die Köpfe zu mir, was wohl bedeutet, dass ich jetzt an der Reihe bin. »Uhm«, überlege ich und starre wie gebannt auf mein Getränk. »Ich war noch nie so wirklich und richtig verliebt.«

Ob ich jetzt selbst trinken soll, weiß ich nicht. Doch letztlich entscheide ich mich dazu, es nicht zu tun. Levin würde wissen, dass ich ihn meine. Aber ich frage mich, ob ich wirklich und richtig in ihn verliebt bin. Denn ich weiß nicht, wie sich so etwas anfühlt. Ich habe Gefühle für ihn, aber ob sie so tief gehen, weiß ich nicht.

Ein Lächeln stiehlt sich auf meine Lippen, als David und Olivia beide trinken. Dass sie sich gegenseitig meinen, ist die Frage. Aber es liegt sehr nahe. Aus den Augenwinkeln erkenne ich, dass Kian ebenfalls einen Schluck von seinem Bier nimmt. Ich glaube, hinter ihm steckt mehr, als er uns manchmal sehen lässt.

Levin ist dran. Er schaut nachdenklich an die Decke, ehe er sich wieder der Rundewidmet. »Ich habe einem Mädchen oder Jungen noch nie schöne Augen gemacht, um sie oder ihn ins Bett zu kriegen.«

Ich unterdrücke ein genervtes Stöhnen und verdrehe die Augen. Wieso sagt er so etwas, wenn es ihn selbst in ein schlechtes Licht stellen wird? Denn wie erwartet, trinkt er. Was für eine Überraschung.

Ben trinkt ebenfalls. Schockiert schaue ich ihn an. »Was bist du denn für ein Idiot?«, frage ich fassungslos.

»Das war bei Hailey. Bevor wir zusammen gekommen sind«, rechtfertigt er sich sofort und stellt seinen Becher ab.

Womit ich allerdings nicht gerechnet habe, ist, dass Kian den Becher an seine Lippen setzt und den Kopf in den Nacken legt. Verblüfft sehe ich ihn an, sage aber nichts. Es ist seine Sache, damit habe ich nichts zu tun. Es überrascht  mich nur. Mehr nicht.

Ich wende den Blick ab und kaue verwirrt auf meiner Unterlippe herum. Ich denke, jeder Mensch hat etwas, womit niemand rechnet. Egal, wie sehr du meinst, jemanden zu kennen. Ich blicke zu Olivia. Mit Sicherheit gibt es da etwas, was ich nicht von ihr weiß. Mein Blick schweift zu meinem Bruder. Und von Ben auch.

Seufzend stehe ich auf.

»Wohin gehst du?«, fragt Olivia alarmiert.

Ich zucke die Schultern und zeige in den Flur. »Aufs Klo.«

Als sie mich gehen lässt, sperre ich mich im Badezimmer ein und wasche zuallererst einmal meine Hände. Irgendwie fühlen die sich so klebrig an. Als hätte ich in Honig gepackt. Danach wasche ich mein Gesicht mit kaltem Wasser und blicke meinem Spiegelbild entgegen. Ich bin völlig rot. Entweder liegt das an der Hitze oder aber am Alkohol. Egal, was es letztendlich ist, ich sehe katastrophal aus.

Seufzend trete ich aus dem Badezimmer und lasse mich wieder auf meinen Platz um dem Wohnzimmertisch fallen. »Ich habe mich noch nie abstoßend gefühlt«, sage ich spaßeshalber und erhebe meinen Becher.

Jeder tut es mir nach, sodass ich halbherzig grinsen muss. Ich würde sagen, die Stimmung könnte nicht besser sein.

»Ich habe noch nie ein großes Geschäft bei Freunden erledigt«, kommt es dann von Silly, woraufhin er aber sofort über sich selbst lacht, als er trinkt.

»Ich habe noch nie Sieben Minuten Im Himmel gespielt«, kommt es dann von Olivia mit einem hinterlistigen Grinsen. Ich weiß, was sie vorhat. Aber wenn ich jetzt etwas dazu sagen würde, würde ich auffliegen. Und das ist das Letzte, was ich will. Aber zu meinem Glück trinkt jeder hier in der Runde von seinem Becher, weshalb ich es ihnen nachmache. Unauffällig bleiben, indem ich auffalle.

»Ich habe noch nie etwas bereut«, fährt David dann fort, wobei seine Augen für einen kaum wahrnehmbaren Moment auf Olivia verweilen, als er einen Schluck trinkt.

Jeder trinkt, bis auf Douglas. Ich würde jetzt lachen, weil es irgendwie typisch ist. Aber stattdessen frage ich mich, was Levin in seinem Leben bereut.

Ich bereue, dass ich Levin meine Gefühle gestanden habe. Es ist in Ordnung, diese nicht zu erwidern. Aber sich so dabei zu verhalten, ist verletzlich. Und ich weiß, dass ich ihn vergessen sollte, aber das ist leichter gesagt, als getan.

»Wieso bereust du nichts?«, fragt Silly an Douglas gewandt.

Dieser zuckt nur die Schultern. »Wenn ich etwas tue, muss ich mit den Folgen eben klarkommen. Und letztendlich hat es mich ja irgendwie hierher gebracht. Und das bereue ich nicht.«

Wow, das ist der längste Satz, den ich bislang von ihm gehört habe.

Von seinen Freunden ist ein Aww zu entnehmen, woraufhin Douglas die Augen verdreht und abwinkt. »Schnauze, sonst bereue ich, es euch gesagt zu haben.«

Ich verkneife mir ein Grinsen.

»Darf ich meine Stimme zurücknehmen?«, fragt Silly dann ganz überzeugt von Douglas' Worten.

Ryan lacht. »Darfst du schon, aber getrunken hast du trotzdem.«

»Ich hole mir Chips«, erwidert er nur und erhebt sich, um in die Küche zu gehen.

Levin erhebt sich ebenfalls und läuft in den Flur. Ich schaue ihm so lange hinterher, bis er verschwunden ist. Aus den Augenwinkeln bemerkte ich, dass Kian mir einen Blick zuwirft. Er würde mir bestimmt davon abraten, zu tun, was ich jetzt vorhabe.

Aber nach ein paar Sekunden stehe auch ich auf und betrete den Flur. Da die anderen sowieso ein neues Gesprächsthema gefunden haben, fällt es vermutlich gar nicht so sehr auf.

Ich hole tief Luft und überlege, ob ich nicht doch wieder umkehren soll. Ich will Levin nicht erneut meine Gefühle gestehen. Ich will ihn nur etwas fragen. Mehr nicht.

Doch ehe ich zu einer Entscheidung kommen kann, geht die Badezimmertür auf und Levin tritt heraus. Er bleibt verwundert stehen, als er mich auf der Treppe sitzen sieht.

»Alles okay bei dir?«, fragt er mich vorsichtig.

Ich nicke. Irgendwie schon. Aber eigentlich nicht.

Levin runzelt die Stirn und wendet sich langsam ab. »Okay.«

Ich werde neuen Kleber für mein Herz kaufen gehen müssen. »Was bereust du?«

Überrascht bleibt er stehen. Mit dem Rücken zu mir. Dann wendet er sich mir wie in Zeitlupe zu und mustert mich besorgt. »Tate . . .«

»Was bereust du?«, wiederhole ich. Es ist durchaus  wahrscheinlich, dass es gar nichts mit mir zu tun hat. Und dann werde ich vor Scham durch den Boden sickern, bis ich am Erdkern angekommen bin und verbrennen werde.

Levin seufzt und streicht ich dann durch die Locken. »Woher willst du wissen, dass es mit dir zu tun hat?«

Ich zucke die Schultern. Das weiß ich ja nicht. »Hat es denn?«

»Ich bereue nicht sehr viel in meinem Leben«, erwidert er und wendet kurz den Blick ab. »Aber ja, hat es.«

Nickend halte ich die Luft an. Mein Herzschlag setzt aus. Er setzt einfach aus. Das . . . ist definitiv zu viel.

Levin tritt einen Schritt auf mich zu, um sich vermutlich vor den Blicken der anderen zu schützen, sollten sie in den Flur schauen. »Ich will nicht, dass . . .«

»Dass ich irgendetwas falsch verstehe?«, beende ich seinen Satz und sehe ihm in die Augen.

Er nickt. »Ja.«

Ich schüttele den Kopf. »Schon gut. Du drückst dich ja verständlich aus. Deshalb sollte mich das letztens vor dem Bad nicht verwirren.«

Es ist wieder Zeit, die Schaufel zu holen. Ich weiß, dass ich das alles nicht sagen sollte. Aber dennoch tue ich es. Warum tue ich das? Warum?

Levin presst die Lippen zusammen und legt den Kopf in den Nacken. »Ich will dich nicht verletzen, Tate.«

Das bekommt er wirklich super hin. Aber ich bin ja selbst schuld.

»Das war nicht ich in dem Moment.«

Also hat er es auch gemerkt.

»Das sah aber ziemlich nach dir aus«, entgegne ich.

Levin verdreht die Augen. »Stell dich nicht dumm.«

»Oh, tut mir leid, dass ich deine Handlungen so langsam nicht mehr deuten kann.«

Leicht verzweifelt rauft er sich die Haare. »Da ist nichts zu deuten, okay? In diesemJahr hat sich nichts geändert.«

Okay, das tut weh. Das tut sehr weh. Ein Schuss mitten ins Herz. Obwohl ich eigentlich wusste, dass ich eine Schutzweste tragen sollte, tue ich es natürlich nicht. Natürlich tue ich es nicht. Lieber schnell sterben, als einen qualvollen Tod finden. Wobei es hier keinen einzigen Unterschied macht.

»Okay«, erwidere ich mit belegter Stimme und atme tief aus.

»Okay«, wiederholt er.

Dann stehe ich auf und laufe in die Küche. Bloß weg von ihm. Und weg von den anderen. Aus dem Kühlschrank hole ich mir diverse Alkoholgetränke, die ich in einem Becher miteinander mische. Ich habe absolut keine Ahnung, ob das schmeckt. Aber nach dem dritten Schluck wird es mir wahrscheinlich sowieso egal sein. Zudem bin ich mir nicht einmal sicher, ob man den Alkohol überhaupt im Kühlschrank lagert. Aber bei der Hitze kann ich es nachvollziehen.

Ich verziehe das Gesicht, als die Mische eine seltsame Farbe annimmt. Ich bin mir auch nicht mehr so sicher, ob ich das wirklich trinken will.

Ein leises, ersticktes Lachen ist plötzlich zu hören. »Das sieht ziemlich gefährlich aus.«

Erschrocken drehe ich mich um und begegne Kians Blick, als er langsam die Küche betritt und die Hände in die Hosentaschen schiebt.

»Ich habe auch absolut keine Ahnung, was ich hier mache«, gebe ich zu und seufze.

Kian lehnt sich neben mich an die Arbeitsfläche und begutachtet interessiert mein Tun. »Das wird ziemlich reinhauen.«

Ich zucke die Schultern. »Dann mache ich ja alles richtig.«

Ich habe noch nie so richtig Alkohol getrunken. Ich war also noch nie betrunken. Und normalerweise würde ich es auch nicht darauf anlegen. Aber in diesem Moment ist es mir total egal.

Kian sieht mich zweifelnd an. Seine Augenbrauen ziehen sich zusammen, während er die Unterlippe zwischen die Zähne zieht. Das wirft mich für einen kurzen Augenblick sogar aus der Bahn, bevor ich mich räuspere und meine Aufmerksamkeit wieder meinem Becher widme.

»Das wird vermutlich überhaupt nicht schmecken«, sagt er.

Ja, kann sein. Aber wenn ich es nicht probiere, weiß ich es nicht.

»Ist alles in Ordnung bei dir?«, fragt er dann und zieht die Schultern hoch.

Ich nicke. Gefühlstechnisch könnte es mir nicht besser gehen. »Und bei dir?«

Kian wendet den Blick ab und murmelt:»Könnte besser sein.«

Verwirrt schaue ich zu ihm auf. »Was ist los?«

Ein Schmunzeln legt sich auf seine Lippen. »Ich glaube, wir sind quitt, wenn ich dir nichts erzähle.«

Baff öffnet sich mein Mund. Dann verdrehe ich die Augen. »Vermutlich hast du recht.«

»Du solltest wissen, dass Nichts auf dieser Welt es wert ist, sich so zu fühlen«, sagt er mit kratziger Stimme, während seine Augen sich so . . . sanft mit meinen verhaken.

Leicht lege ich den Kopf schief, ohne den Blick abzuwenden. Wenn man in so dunkelbraune Augen sieht, fällt es womöglich gar nicht auf, dass man immer tiefer sinkt, bis es zu spät ist. »Sprichst du etwa aus Erfahrung?«

Kian beißt sich auf die Innenseite seiner Wange. »Vielleicht tue ich das, ja«, wispert er. »Aber vielleicht sage ich das auch einfach nur, um dir die Augen für Neues zu öffnen.«

Meine Atmung kommt flach. Sehr flach. Irgendetwas hält unsere Blicke gefangen und ich bin nicht einmal gewillt, mich zu befreien. »Du bist vermutlich gut darin, Mädchen um den Finger zu wickeln.«

Ein kaum merkliches Lächeln erscheint auf seinen Lippen. »Dabei interessiert mich nur eins.«

. . .

Ich habe die totale Kontrolle verloren. Ich glaube, ich bin betrunken. Oder? Ich bin mir nicht sicher. Jedenfalls fühle ich mich seltsam. Irgendwie schwer und benebelt. Aber gleichzeitig so abnormal leicht. Als könnte ich auf der Stelle losfliegen.

Aber das geht nicht. Wieso geht das nicht? Ich will fliegen.

Irgendetwas hält mich fest. Glaube ich. Zumindest kann ich mich nicht bewegen. Stöhnend öffne ich die Augen. Oh hey, ich fliege schon. Alles steht Kopf. Wieso fliege ich falsch herum?

Ich hebe den Kopf und starre gegen ein Kinn. Gegen ein männliches. Glaube ich. Ich weiß es nicht. Mein Kopf kippt zur Seite und bleibt auf einer Schulter liegen. Ein angenehmer Geruch dringt mir in die Nase und ich schließe seufzend die Augen. Ich fliege zwar nicht wirklich, aber es fühlt ich definitiv wie der Himmel an.

»Du bist ziemlich schwer«, murmelt dieser Jemand, der mich trägt.

Ich erwidere einen Laut, der vielleicht einem Lachen gleichkommt. Ich fühle mich leicht beschwingt. Ein Hicks entkommt mir, was mich wieder zum Lachen bringt.

»Du hast nur Schluckauf«, ertönt wieder diese Stimme. Sie ist so dunkel.

Auf einmal werde ich auf etwas gelegt, was ziemlich weich ist. Oh mein Gott, ist das eine Wolke?

»Leg dich hin und schlaf.«

Schlafen? Auf einer Wolke?

Tollpatschig krieche ich von der Wolke und stehe plötzlich auf einem Fußboden. Wie habe ich das gemacht? »Ich will . . . mich autsch . . . zien.«

»Du willst dich jetzt ausziehen?«

Ich nicke.

»Dann mach das, wenn ich . . . draußen bin«, kommt es von ihm. »Oder mach das, wenn ich direkt vor dir stehe.«

Grinsend werfe ich mein Top auf den Boden. Aber irgendwie drückt es noch immer. Ich schaue an mir herunter. Oh, mein BH. Angestrengt versuche ich, diesen zu öffnen. Aber der wehrt sich total.

»Kannst hm du machen?«, frage ich und drehe meinen Rücken zu ihm. »Schnell.«

»Ich werde dir mit Sicherheit jetzt nicht deinen BH ausziehen.«

»Waaas? Wieso?« Ich merke, wie mir Tränen empor steigen. Das ist so traurig.

»Levin?!«, kreischt plötzlich jemand. Eine hohe Stimme. »Was, zum Teufel, machst du da?«

»Bleib ruhig, Olivia. Tate wollte, dass ich sie ausziehe. Und weil ich Nein gesagt habe, heult sie jetzt«, rechtfertigt sich Levin. Warum sagt er denn Nein?

»Geh da raus!«, ruft Olivia verärgert aus. Sie ist wütend, oder? Die Tür geht zu und Olivia steht vor mir. »Tate, was hast du nur getan?«

Ich zucke die Schultern. Ich habe absolut keine Ahnung.

a/n:
da ihr alle geweint habt,
euch an meinen gedichten labt,
schreibe ich diese hier
- und das vor vier!
mein können ist einfach klasse,
präsentier ich gern vor dieser masse.
und jetzt müsst ihr euch freuen,
sonst werd ich es bereuen.

REALTALK:
ich sag das jetzt einmal ganz deutlich und verständlich für jeden von euch: *räusper*
ich habe keine lust, in jedem kapitel mindestens dreimal einen kommentar zu lesen, in dem steht, dass tate doch die stimme erkennen müsste.
DENN NEIN.  tut sie nicht. fertig. wenn sie es tun sollte, dann ist der kammertyp noch gar nicht aufgetaucht, weil sie von jedem die stimme jetzt kennt. und ich verrate euch, dass der kammertyp schon aufgetaucht ist.

und wenn jetzt kommt: aber die stimme vom schwarm muss man doch erkennen und blablabla, also kann es ja gar nicht levin sein.
MIR EGAL.
die beiden in der kammer haben geflüstert, dazu kommt noch die musik und das gerede von anderen auf der party. wenn jmd von euch sowas dann erkennen kann ... dann bin ich gespannt (bitte keine debatte starten, wer es erkennen würde und wer nicht).
#nospoiler

also ganz einfach: SIE ERKENNT SEINE STIMME NICHT PUNKT.
okay? danke.

musste jetzt einmal gesagt werden und ich fühle mich besser, ja

kiss you <3

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