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-3-

Ni-ki stand so nah, dass ich fast meinte, seine Kälte spüren zu können. Sie war nicht greifbar, nicht wie ein kalter Wind, sondern wie ein schweres Gewicht in der Luft, das jede meiner Bewegungen verlangsamte.
Ich sah ihn an – diese unmögliche Schönheit, dieses Wesen, das wie aus einer anderen Welt schien – und versuchte, meine Gedanken zu ordnen.
Aber es war unmöglich.

„Was… was bist du?“ fragte ich schließlich, meine Stimme kaum mehr als ein Flüstern.
Es fühlte sich an, als ob ich mich selbst in Frage stellte, als ob die Antwort mich mehr verändern würde, als ich bereit war zuzugeben.

Er schwieg.
Seine dunklen Augen hielten meinen Blick fest, fast hypnotisch, während sich seine schmalen Lippen für einen Moment leicht bewegten, als wollte er etwas sagen, es sich dann aber anders überlegte.
Ich wusste, dass er wusste, was ich wollte. Doch er ließ mich zappeln.

Das Schweigen zwischen uns war so dicht, dass es mir fast den Atem nahm. Es war mehr als nur Stille – es war ein unsichtbares Band, das uns beide umfing, mich an diesen Ort kettete und meine Welt kleiner machte, bis nichts mehr zählte außer ihm.

Ich wusste es.
Irgendwo tief in mir hatte ich es schon immer gewusst.
Es war unmöglich, aber es war wahr. Er war … nicht menschlich.
Das war keine Fantasie. Es war keine flüchtige Vision, die durch Müdigkeit oder Angst hervorgerufen wurde. Er war etwas anderes, etwas Unvorstellbares.
Und doch war er hier.
Wirklich. Greifbar. Schön und gleichzeitig unheimlich.

„Ich kann es dir nicht sagen,“ sagte er schließlich, seine Stimme so weich, dass sie die Dunkelheit kaum durchbrach.

„Du musst es nicht“, entgegnete ich, bevor ich nachdenken konnte.
Und es stimmte. Ich wollte es nicht hören. Es war zu viel, zu groß, um es in Worte zu fassen.
Alles an ihm sagte mir, dass er ein Geheimnis war, das ich nie wirklich begreifen würde.

Meine Finger zitterten leicht, als ich sie hob und vor meinem Gesicht betrachtete.
Die kleine Wunde an meinem Finger war noch frisch, der Schmerz kaum spürbar.
Mein Herz raste, aber nicht aus Angst. Es war etwas anderes, etwas Tieferes, das mich zu ihm zog wie ein Magnet, den ich nicht abschalten konnte.

„Bist du hungrig?“ fragte ich, ohne nachzudenken.
Mein Blick wanderte zu ihm, suchte seine Reaktion. Es war eine dumme Frage, und doch schien sie alles zu sagen, was ich fühlte.
Es war ein Angebot, eine Bitte, eine unausgesprochene Neugier.

Ni-ki zuckte nicht einmal.
Er stand nur da, reglos, sein Blick tief in meinen verankert.
„Du weißt nicht, was du da sagst.“

„Ich weiß es“, sagte ich, fester als ich erwartet hatte.
Ich wusste nicht, was mich dazu trieb, was mich so sicher machte. Aber ich wusste, dass ich es wollte.
„Ich will es. Dich.“

Das klang falsch, seltsam, und doch war es die Wahrheit.
Die Worte fühlten sich wie ein Bekenntnis an, wie etwas, das ich nie laut hätte aussprechen dürfen.
Und trotzdem war es raus.

Sein Blick wanderte zu meiner Hand, zu der Wunde, die immer noch leicht blutete.
Es war nur ein Tropfen, kaum der Rede wert, aber in diesem Moment schien er die ganze Welt zu bedeuten. „Ich kann nicht“, sagte er schließlich, und seine Stimme klang wie ein Echo, das sich in meinem Kopf wiederholte.

Ich blinzelte, verwirrt. „Warum nicht?“

Er sah mich wieder an, und in seinem Blick lag etwas, das ich nicht deuten konnte. Es war keine Ablehnung, keine Furcht.
Es war … Schmerz. Vielleicht sogar Ehrfurcht.

„Weil ich es nicht kann“, sagte er erneut, und diesmal klang seine Stimme härter, dringlicher.
„Ich kann meinen Meister nicht beißen.“

Seine Worte ließen mich erstarren. „Meister?“
Ich starrte ihn an, suchte nach einer Erklärung.
„Ich bin nicht dein Meister.“

Ni-ki schüttelte den Kopf, langsam, fast bedauernd.
„Doch, das bist du.“

„Ich verstehe nicht.“ Meine Stimme war ein Flüstern, gebrochen und voller Zweifel.
„Ich habe nichts getan.“

Er trat näher, seine Gestalt so elegant, so fließend, dass es fast unnatürlich war.
Seine Augen hielten meinen Blick gefangen, als er sprach: „Du hast mich befreit. Du hast mich geweckt. Das macht dich zu meinem Meister.“

Die Worte hallten in meinem Kopf nach, während ich versuchte, ihre Bedeutung zu begreifen.
Es ergab keinen Sinn und doch fühlte es sich wahr an.
Ich hatte ihn geweckt. Ich hatte ihn aus diesem steinernen Gefängnis gerufen.
Aber ein Meister?
Nein, das konnte nicht stimmen. Ich war nur… ich. Jungwon. Ein Mensch. Nichts weiter.

„Das ist absurd“, murmelte ich und schüttelte den Kopf, als wollte ich den Gedanken abschütteln.

„Vielleicht“, sagte Ni-ki, seine Stimme leise, fast traurig.
„Aber es ist wahr.“

Ich spürte, wie meine Knie nachgaben und ließ mich langsam auf den kalten Boden sinken.
Meine Gedanken wirbelten, kämpften darum, einen Sinn aus all dem zu machen.
Aber da war auch etwas anderes – ein Gefühl, das ich nicht benennen konnte. Es war keine Angst, kein Zweifel. Es war … Neugier. Sehnsucht. Eine Verbindung, die ich nicht erklären konnte.

Er kniete sich vor mich, sein Blick weiterhin fest auf mich gerichtet.
„Du bist jetzt ein Teil von mir. Und ich von dir.“

Seine Worte ließen einen Schauer über meinen Rücken laufen.
Ich wollte ihn wegstoßen, mich von ihm lösen, aber gleichzeitig wollte ich nichts anderes, als ihm näher zu sein. Es war ein Widerspruch, ein Chaos, und ich hatte keine Ahnung, wie ich damit umgehen sollte.

„Was bedeutet das?“ fragte ich schließlich, meine Stimme brüchig.

„Es bedeutet, dass ich dir diene“, sagte er, fast sanft.
"Du hast die Kontrolle über mich."
Ein Teil von mir wollte lachen, wollte ihm sagen, dass das nicht in meiner Macht lag.
Aber der andere Teil … der glaubte ihm.
Und er wollte es verstehen.

Ni-ki saß vor mir auf dem kalten Boden, seine Bewegungen still und elegant, als hätte er jede Art von Eile längst hinter sich gelassen.
Der Raum war still, bis auf das leise, unstete Heben und Senken meines eigenen Atems.
Ich fühlte die Härte des Bodens unter mir, aber sie schien weit entfernt – nichts, was mich zurück in die Wirklichkeit holte. 

Er saß da, als gehörte er nicht in diese Welt, und ich konnte den Blick nicht von ihm abwenden.
Die Dunkelheit seiner Augen war wie ein Abgrund, der mich anzog und gleichzeitig verschlang.
„Was bist du?“ fragte ich schließlich erneut, meine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. 

Ni-ki sah mich an, als hätte ich etwas Banales gefragt, etwas, das nicht von Bedeutung war.
Doch sein Schweigen war lauter als jede Antwort. 

„Ich weiß es“, murmelte ich. „Irgendwie weiß ich es schon.“ 

Sein Blick schien tiefer zu werden, fast forschend.
„Dann weißt du auch, dass du keine Angst vor mir hast.“ 

„Aber sollte ich nicht?“
Meine Worte hallten in der Stille wider. Es war eine ehrliche Frage – ein Teil von mir wusste, dass er gefährlich war, aber ich konnte mich dieser Nähe zu ihm nicht entziehen. Alles in mir schrie danach, ihn zu verstehen, ihn zu berühren, obwohl es keinen Sinn ergab. 

Ni-ki lächelte nicht, aber seine Augen veränderten sich, als hätte ich etwas gesagt, das ihn überrascht hatte.
„Du bist merkwürdig“, sagte er leise. „Aber das bist du wohl schon immer gewesen.“ 

Ich runzelte die Stirn.
„Du kennst mich doch gar nicht.“ 

Sein Blick wanderte zu meiner Hand, zu der kleinen Wunde, die noch immer leicht blutete.
Mein Herz setzte für einen Moment aus, als er danach griff, doch er hielt inne.
„Vielleicht nicht. Aber ich weiß, wer du bist.“ 

„Das ergibt keinen Sinn“, flüsterte ich und suchte nach einer Erklärung in seinem Ausdruck.
„Du weißt nicht einmal meinen Namen.“ 

„Dein Name spielt keine Rolle“, sagte er, als sei das die einfachste Wahrheit der Welt.
„Ich kenne deine Seele.“ 

Seine Worte ließen meinen Kopf schwirren, und ich konnte kaum klar denken.
„Das ist unmöglich.“ 

„Ist es das?“
Er lehnte sich näher, und für einen Moment dachte ich, er würde mich berühren, doch er hielt sich zurück. „Du hast mich befreit. Ich bin an dich gebunden. Das ist alles, was ich wissen muss.“ 

„Befreit?“ fragte ich, mehr zu mir selbst als zu ihm.
Erinnerungen kamen hoch – die unheimliche Statue, das seltsame Gefühl, als ich sie berührte.
Es war gerade mal ein paar Minuten her, doch es fühlte sich an, wie eine vergangene Ewigkeit.
Ich hatte nicht verstanden, was ich tat, und jetzt… jetzt war er hier. 

Ich versuchte, die Fäden meiner Gedanken zu entwirren, doch je mehr ich es versuchte, desto fester zogen sie sich um mich zusammen.
„Ich verstehe das alles nicht.“ 

„Das musst du auch nicht“, sagte Ni-ki ruhig.
„Nicht jetzt. Aber du musst wissen, dass ich dir gehöre.“ 

Seine Worte trafen mich wie ein Schlag, und ich schüttelte den Kopf. „Du gehörst mir nicht. Ich… ich bin niemand, verstehst du? Ich bin einfach nur ich.“ 

Er neigte den Kopf leicht zur Seite, wie ein Raubtier, das seine Beute beobachtet.
„Und doch bin ich hier. Wegen dir.“ 

Meine Hände zitterten leicht und ich senkte den Blick auf den Boden zwischen uns.
Alles fühlte sich so falsch an und doch… auch richtig.
Eine Art Sog, eine Verbindung, die ich nicht erklären konnte. 

„Warum fühlst du dich so an?“ fragte ich leise, mehr an mich selbst gerichtet.
„Ich sollte Angst vor dir haben.“ 

„Vielleicht.“
Sein Ton war neutral, aber in seinen Augen lag ein seltsamer Glanz, etwas, das fast wie Traurigkeit wirkte.
„Aber du tust es nicht. Und das hat einen Grund.“ 

„Welchen Grund?“ fragte ich und hob den Blick wieder zu ihm. 

Er schwieg, aber dieses Mal war es ein Schweigen, das mehr sagte, als Worte es hätten können. Sein Blick wanderte zu meiner Wunde, dann wieder zu meinem Gesicht. 

„Es liegt in dir“, sagte er schließlich. „Du willst es verstehen, auch wenn es dich zerstören könnte.“ 

Sein Geständnis brachte mich dazu, den Atem anzuhalten.
Und in diesem Moment wusste ich: Er hatte recht.
Egal, wie gefährlich er war, wie unmöglich diese Situation war – ich konnte nicht zurück.

⚰️

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