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Der Regen hatte uns begleitet, leise und konstant und als wir die Tür zu meiner Wohnung hinter uns schlossen, war es, als würde er die ganze Welt draußen lassen, um uns hier zu umhüllen.
Es war still, fast zu still, als ob die Zeit draußen mit dem Regen stillstand und nur wir beide noch übrig blieben.

Ni-ki war ruhig, wie immer, aber heute hatte er etwas anderes an sich. Etwas, das ich nicht genau greifen konnte.
Die Stille zwischen uns war nicht unangenehm, sondern eher... beruhigend.
Wie der Regen, der draußen die Welt erfrischte, fühlte es sich an, als würde dieser Moment uns irgendwie reinigen.
Unsere Körper, die von der Kälte und dem Wasser durchzogen waren, standen nun hier, in dieser kleinen Welt, die wir geschaffen hatten.

„Willst du duschen gehen?“ fragte ich ihn, meine Stimme klang leise in der weiten Stille der Wohnung.

Er nickte, ohne ein Wort zu sagen, und ich konnte sehen, dass auch er noch immer irgendwie in diesem Moment gefangen war.
Als ob die Musik, der Regen und der Tanz nicht nur die Zeit, sondern auch die Existenz um uns herum verschwinden ließen.
Jetzt, hier, war nur noch dieser Moment.
Nur noch wir.

Ich drehte mich um und ging in Richtung Badezimmer.
Die Kälte, die durch meine nassen Klamotten drang, schien mich immer mehr zu durchdringen.
Ein Schauer lief mir über den Rücken, als ich den Wasserhahn aufdrehte und die Wassertemperatur testete.
Es fühlte sich seltsam an, alleine zu sein, aber ich wusste, dass Ni-ki im Nebenzimmer war.
Es war wie eine Art vertrauter, stiller Abstand, der uns verband.
Vielleicht war es diese Stille, die mich so nachdenklich machte.

Die Dusche lief, das Geräusch des Wasserfalls, der gegen die Wände prasselte, ließ alles um mich herum verschwinden.
Ich ließ meinen Kopf unter das heiße Wasser sinken und schloss für einen Moment die Augen.
Meine Gedanken wirbelten, eine Mischung aus den letzten Stunden, den Eindrücken, die mich immer noch überwältigten.
Der Tanz, der Kuss, das Spiel von Nähe und Entfernung zwischen mir und Ni-ki.

Warum war das alles so schwer zu fassen?
Warum war er heute so anders gewesen?
Diese Frage bohrte sich tief in mir.

Es war mehr als nur der Moment im Regen gewesen, es war etwas anderes, etwas, das sich in den Blicken zwischen uns versteckte. Vielleicht wollte ich nicht, dass es sich veränderte.
Vielleicht hatte ich Angst, was aus uns werden könnte, wenn wir diesen Raum, den wir geschaffen hatten, verließen. Aber der Gedanke an Ni-ki, wie er mich ansah, wie er zu mir kam, als er mir die Hand gereicht hatte, hatte sich in meinen Gedanken festgesetzt.
Er war wie ein Schatten, den ich nicht abschütteln konnte. 

Die Stille in der Wohnung war beinahe greifbar, als ich unter der Dusche stand, das warme Wasser auf meiner Haut.
Ich schloss die Augen und ließ mich von der Hitze durchfluten, um die Kälte des Regens von mir abzuwaschen.
Die Gedanken, die mich quälten, schienen mit jedem Tropfen, der über meine Haut lief, ein Stück mehr zu verschwinden.

Dann hörte ich die Tür zum Badezimmer leise öffnen.
Mein Herz setzte für einen Moment aus, als ich Ni-kis Silhouette im Türrahmen erblickte.
Er stand da, in einem Moment der Zögerlichkeit, als ob er sich selbst dabei beobachten würde, wie er diesen Schritt tat.

„Jungwon… darf ich?“, fragte er mit einer leisen Stimme, die in der warmen Luft der Dusche fast verloren ging.

Es war eine Frage, die er nicht oft stellte.
Die Worte, die er wählte, trugen eine Mischung aus Neugier und einer Art Unsicherheit, die ich bei ihm selten wahrnahm.

„Klar“, antwortete ich, überrascht von der Einfachheit meiner eigenen Stimme.
„Komm rein.“

Ni-ki trat vorsichtig näher, seine nassen, welligen Haare hingen ihm wirr ins Gesicht und der Blick in seinen Augen war mehr als nur der der Neugier – er suchte nach etwas. Vielleicht nach dem gleichen Gefühl von Nähe, das ich auch verspürte, aber nie in Worte fassen konnte.

Als er in die Dusche trat, war es, als ob der Raum kleiner wurde, als ob die Luft zwischen uns dichter wurde.
Ich spürte seine Nähe, seine Wärme, und es war ein Gefühl, das fast unerträglich wurde, wie ein elektrisches Flimmern zwischen uns.

Er trat näher, bis sich unsere Körper fast berührten, und ich konnte den leichten Duft von Regen und Frische wahrnehmen, der von ihm ausging. Es war eine vertraute Nähe, aber auch eine, die sich verändert hatte.
Es fühlte sich nicht mehr so an wie die einfachen Momente, in denen wir uns gegenseitig beobachteten.
Es war anders.
Viel intensiver.

Ni-ki sah mich an, seine Augen suchten die meinen.
„Es fühlt sich irgendwie… richtig an, hier zu sein“, sagte er leise, und es war, als ob er sich in diesem Moment in seiner eigenen Unsicherheit verloren hatte.
„Ich… will nicht, dass du dich unwohl fühlst.“

Ich nickte leicht.
„Ich fühle mich nicht unwohl. Ganz im Gegenteil. Es ist… einfach nur, dass ich nie wirklich wusste, was dieser Moment für uns bedeutet.“

Seine Hand zitterte leicht, als er sich mir näherte, fast als ob er sich nicht sicher war, ob er die Grenze überschreiten durfte.
Doch in seinen Augen lag etwas, das mehr war als Zögern – es war eine Einladung, ein stummes Einverständnis.

„Du musst nicht wissen, was es bedeutet“, flüsterte ich, „solange du es fühlst.“

Und da war es wieder, das Gefühl, das zwischen uns schwebte.
Etwas, das mehr war als Worte, mehr als nur die flüchtigen Gesten der Vergangenheit. Es war ein Moment der Wahrheit.

Ni-ki schloss langsam die Lücke zwischen uns und ich konnte seine warme Haut spüren, die sich mit meiner verband.
Seine Augen suchten die meinen, und ohne ein weiteres Wort, ohne ein weiteres Zögern, legte er seine Hand sanft an meine Wange.

In diesem Moment schien die Welt draußen stillzustehen.
Es war nur noch der Klang des Wassers, das auf uns herabprasselte, das leise Rauschen in unseren Ohren. Der Raum um uns herum war erfüllt von Wärme, die durch unsere Nähe noch stärker wurde.

„Du kannst mir vertrauen“, sagte ich, meine Stimme kaum mehr als ein Hauch.
„Es ist okay, einem näher zu kommen, wenn du willst. Ich will das auch.“

Es war nur ein flüchtiger Moment. Unsere Blicke trafen sich, und für einen Augenblick schien die Welt um uns herum stillzustehen.
Ohne ein Wort zu sagen, neigte ich mich leicht zu ihm, meine Lippen fanden die seinen in einem schnellen, fast zögerlichen Kuss.
Es war nicht lang, aber intensiv.
Ein Hauch von Wärme, ein Funken, der durch die Stille flimmerte, bevor er wieder verschwand.
Als ich mich zurückzog, spürte ich das leichte Beben, das sich in der Luft hielt, während ich Ni-ki ansah, fast so, als würde die Zeit für uns beide kurz innehalten.

Es war ein Moment der Verletzlichkeit, der so intensiv war, dass er beinahe schmerzte.
Doch es war auch ein Moment des Verstehens – ein Moment, in dem wir uns gegenseitig fanden, ohne Worte, nur durch den Blick, durch die Berührung.

Ni-ki schloss die Augen, als seine Hand an meiner Wange verblieb, und wir standen so da, in der warmen Dusche, während draußen der Regen weiter auf die Welt niederprasselte. Es war, als hätten wir uns in einem Raum der Unausgesprochenheit gefunden, in dem alles möglich war, aber auch alles stillstand.

Ich drehte das Wasser ab und stieg aus der Dusche, nahm das Handtuch, um mich abzutrocknen.
Es war, als würde das ganze Bad mich einhüllen, mir aber gleichzeitig die Klarheit verwehren.
Ich brauchte Raum, um alles zu sortieren, um zu verstehen, was gerade mit mir passierte.
Was passierte zwischen uns?

Später ging ich dann in mein Schlafzimmer.
Ich setzte mich auf das Bett und sah auf mein Handy, doch die Gedanken ließen mich nicht los.
Was hatte dieser Kuss bedeutet?
Was war das für ein Gefühl gewesen, als sich unsere Lippen getroffen hatten?
Es war mehr als nur ein spontaner Moment, mehr als ein flüchtiges Spiel der Emotionen.
Es war... intensiver, als ich es je erwartet hätte.
Die Welt hatte sich verändert, der Moment war anders, als alles, was ich je gekannt hatte.

Und trotzdem... 

Ni-ki war für mich immer noch ein Rätsel.
Vielleicht wollte ich, dass er es nicht war.
Vermutlich wollte ich, dass er sich in diesem Moment genauso fühlte wie ich, dass er auch die Intensität spürte, die uns beide umhüllte.
Aber ich wusste nicht, ob er das tat. Oder ob er vielleicht etwas ganz anderes in sich trug.

Ich lehnte mich zurück und starrte auf das dunkle Zimmer, auf das schwache Licht, das aus dem Flur kam.
Alles war still, zu still.
Und doch war es die Stille, die uns beide zusammenhielt. Wie der Regen, der uns draußen so intensiv umhüllt hatte, als wir tanzten. 

Vielleicht war das der Punkt, an dem ich endlich akzeptieren musste, dass nichts zwischen uns jemals wirklich klar sein würde.
Vielleicht war das, was uns ausmachte, mehr als nur Worte und Gesten. Vielleicht war es das Unausgesprochene. Und vielleicht war das der Moment, in dem ich loslassen musste.

Doch als Ni-ki plötzlich in den Raum trat, seine Haare noch leicht feucht, seine Augen, die immer noch eine Frage in sich trugen, fühlte ich, wie sich ein weiteres Kapitel in uns beiden aufschlug.
Ein Kapitel, das ich vielleicht nicht bereit war zu lesen.

⚰️

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