How should i...
Talitha POV
Mein Kopf brummte vor Entscheidungs Qual. Gerade jetzt wurde ich zu geballert mit all möglichem. Es waren unnötig Sachen, die trotzdem jemand entscheiden musste.
Ich weiß nicht wie er das ausgehalten hat. Doch ich hatte das alles nicht so stressig in Erinnerung.
Es mussten Entscheidungen zum Gemeinsamen Internat getroffen werden, dazu wurde ein Treffen mit der anderen Seite veranstaltet. Sie war ja kein Problem, aber er hasste mich. Angus stand immer zwischen uns, war wie die Wage. Jetzt aber da er weg war, würde die Sache eskalieren.
Trotz allem blickte ich hoffend nach vorn. Bitte sie hat ihn im Griff.
"Königin, sollen die Uniformen schwarz, rot oder rot, schwarz sein? Kartiert oder gestreift?" Herr erlöse mich! War es nicht vollkommen egal ob rot, schwarz oder schwarz, rot?! Vermutlich sollte ich mal nach den Kindern sehen. Das lenkt mich bestimmt ab. Meine schläfe masierend verließ ich den Konferenzensaal. Mir war es gerade sowas von schnuppe, dass ich meine Berater sitzen ließ, doch ich erstickte förmlich in dem Raum. Die Luft war ekelhaft, kein Wunder wenn hundert Nasenflügel sie mit mir einatmeten.
Die Kinder waren sicher im Spielzimmer, in das ich mich begab. Grinsend öffnete ich die Tür erstarrte aber in meiner Bewegung. Geschock sah ich an mir hinunter und in den Raum.
"Was habt ihr hier gemacht?! Und was ist das?!" Schrie ich, während ich an mir runter sah.
"Cina und Cani!!! Natael!" Ich ging auf die Ecke zu. Sie aber versteckten sich sofort in ihren, Spielrohr kletter Park dingsda bums! Wieso fand ich diese Idee damals gut?! Lachend kamen sie im Bällebarth an. Romy lief tippend an mir vorbei, doch so weit ließ ich es gar nicht kommen. Ernst zog ich sie zurück.
"Ihr räumt hier auf, bevor jemand hier raus kommt!" Ich schlug die Tür hinter mir zu und stampfte ins Zimmer. Mir platzt der Kragen!
Wenn ich einmal was mit Kragen trage, will ich dies auch mal sagen. Doch wirklich. Ich war total überfordert und so langsam merkte ich wie ich Angus brauchte.
Ich hab ihn angeschrien, beleidigt und quasi rausgeworfen, doch mir wurde bewusst das ich ihn liebte. Immer noch, trotz all den Jahren. Ich konnte heulen seinen Entschuldigungs Versuch nicht angenommen zu haben. Gerade weil wir so lange zusammen waren, hätte ich nicht so sein dürfen. Er hat es versucht doch ich hab ihn vor die Wand laufen lassen. Schon lang bekam ich keine Blumen von ihm. Wenn wurden sie mir gebracht. Zudem wusste ich nicht wie und wo er sie gefunden hatte und ob er einen langen Weg dafür auf sich nahm. Diese Blumen waren was besonders, sie blühten nur für eine Woche im Jahr und wuchsen dort wo keiner nur ein Fuß hinwagte. Trotz allem fand ich sie faszinierend, was er ganz genau wusste. Ich würde sogar so weit gehen und sie als meine Lieblingsblume bezeichnen.
Regungslos brummte ich vor mich hin. Es stank und so langsam machte ich mir ernsthaft Gedanken darüber. Seufzend drückte ich mich auf und lief zum Mülleimer. In ihm lag der verwelkte, zerfetzte Strauß. Mit wumms öffnete ich die Balkon Tür und schmiss sie raus. Damit nun auch etwas frische Luft rein kam ließ ich sie gleich offen.
Reelv POV
Der nächste Morgen war angenehm, da ich wusste nirgends wohin zu müssen und das Ziel erreicht zu haben. Gähnend offen ich das Fenster und schreckte zurück. Baum! Komplett benommen, stürmte ich auf die Tür zu und riss sie auf. Mein Atem setzte aus und ich starrte rauf. Wie kommt?
Ich sah in den Wald, blieb aber an dieser einen Stelle hängen. Was geht hier vor?! Ich kann euch schwören! Das dieser Baum gestern noch dagestanden hat! Ja ich war etwas paralysiert. Doch ersten hätte ich gemerkt wenn ein Baum, direkt vorm Haus gestanden hätte und zweiten ich hab mich an ihm abgestürzt und das war genau da hinten. Ein rascheln ließ mein Gesicht auf schnellen.
Heilige scheiße!
Ich zog die Tür zu und ging vorsichtig in die Ecke. Der Baum war da nicht. Ich hab durch's Fenster sehen können, dass er dort stand und generell.
Mir brachte es gar nichts die Gardine aufgezogen zu haben. Gerade war ich mit der Situation überfordert. Mein Kopf arbeitete nicht, bis zu dem Moment in dem mir klar wurde eine Tablette nehme zu müssen, vorerst.
Er knacken ließ mich aufschreien. Nach dem ich den Ast in dem Haus sah begang ich zu kreischen. Krankhaft drück ich mir den Mund zu und lief an ihm vorbei. Ne, ich bin weg. Unsicher musterte ich die Tür. Was wenn es das ist, was Baum will?! Erneut krachte es und ich war schneller draußen als ich Splitter zählen konnte. Ungewiss schaute ich zurück. Der Baum hat sich gedreht!!! Neben mir stach ein Ast ein und zog eine Erdfontäne rauf.
Trotzt eisernen Tränen ließ ich mich nicht aus der Fassung bringen.
Wieder trafen mich Erdklumpen. Wieso sind Bäume so grausam?! Von diesem Augenblick an, hasse ich Bäume! Sie sind das Blutrunstigste was es gab. Das Adrenalin schoß hoch in meinen Kopf. Gestört hetzte ich auf den Wald zu, merkte aber nun das es wohl nicht die beste Idee war. Der Ast schlug vor mir nieder. Ich aber rannte einfach auf ihn zu.
Leben oder Tod.
Er erhob sich was Hoffnung aufbrachte. Mit Kampf gebrüllt nahm ich an Geschwindigkeit zu. Die Erde flog durch die Luft und ich stolperte über einen Haufen Dreck.
Die Chance mich aufzudrücken verfehlte ich. Ich krachte in den Graben und versuchte es einfach. Humpelnd sprintete ich! "Ahh." Unter schmerz Geschrei knickte ich weg. Gleich spürte ich meinen Kopf aufschlagen und war daraufhin weg.
Ein unerklärlicher starker Wind traf auf mich. Meine Augen wurden größer sowie der Luft wiederstand dem mich Baum aussetzte. Der Boden war viel zu tief um irgendwas zu starten. Die Bewegung stellte sich ein. Anscheinend hatte er gemerkt das ich wach war. Es erleichterte mich irgendwo nicht mehr so geschüttet zu werden.
"Wer bist du? Und was machst du hier?!" Ich sackte etwas in mir zusammen. Der Druck den er auf mich ausübte war zu enorm. Wieder wurde ich geschüttelt, schlug nun jedoch mit dem Hinterkopf auf. Ich war keinem Baum eine Antwort schuldig, dann starb ich lieber... anonym.
"Ahh" Meine Rippen! Unter Tränen atmete ich vor mich hin. Der Griff nahm ab und ich spürte etwas unter mir. Es war leicht uneben, doch es reichte mir.
"Was bist du?!"
"Dir keine Antwort schuldig." Wimmerte ich. Jede fasser meines Oberkörpers schmerzte. Das brummen zog sich durch den Wald. Als der Ast sich wieder hinter mich legte kreischte ich auf. Der schmerz lähmte mich. Ich kannte schlimmeres, weshalb ich versuchte stark zu bleiben. Er, Baum ließ von mir ab. Wollte er mich leiden sehen? Das werde ich ihm nicht geben. Selbst wenn ich rund um die Uhr meine Emotionen verdrängen und verbergen musste. Ich Schloss die Augen um zu Ruhe zu kommen. Ein stechen in der Wange machte sich bei mir bemerkbar.
"Bringst du mich um?" Unsicher flackerten meine Augen auf.
"Ich Jimini." Fragend schaute ich auf. Okayyy? Lässt er mich jetzt gehen oder bringt er mich um, die Frage stand immer noch offen.
"Du hast Angst-" Ich hörte ihm gar nicht mehr zu, doch als ein Satz in mein Gedächtnis drang starrte ich auf. Denn hat er von Goliath, das ließ Hoffnung aufschimmern. Er brummte, was Bäume häufig tun, ist mir so aufgefallen, es hört sich zwar etwas abgehack an doch was soll's. Das brummen das darauf folgte war wiederum düster.
"Ich bin Reelv und auf der Flucht." Auf der Flucht vor was nochmal? Scheiße ich hab wirklich vergessen wovor ich fliehe. Ach egal. Doch es konnte ja nur das eins sein, die Soldaten die mich töten würden.
Wieder entgegnete mir ein brummen was eher nachdenklich wirkte.
"Sprich weiter." Gott wieso ist seine Stimme oder wie das bei Bäumen heißt, so tief?
"Go, hat mir gesagt das ich hier in den Wald, tief in den Wald laufen sollte zu seiner Hütte." Jimini Baum beugte sich weiter über mich.
"Goliath?" Ja Goliath der aussieht wie Goliath, benickte ich.
"Er kommt nicht?" Diesmal schüttelte ich den Kopf, er hat mir zumindest nicht's dazu angedeutet. Das hätte er sonst sicher gemacht. Haben Bäume Gefühle? Denn er sieht bedrückt aus.
"Trotzdem, darfst du nicht ins Haus." Hä, wieso darf ich denn nicht ins Haus. Verwirrt ließ ich es so stehen da ich nicht wusste ob ich ihm trauen konnte.
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15.02.18
Lookidooki♥♥♥
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