|Kapitel 14|
Was bisher geschah:
„Also, er hat keine richtige Schwachstelle. Das schlimmste was man ihm machen kann ist, ihm was weg zu nehmen das er liebt. Also sein Herz zu brechen". Es fühlt sich an als würde mein Herz gerade brechen, ich könnte ihm nie was antun und werde es auch nicht. Dass habe ich mir gesagt.
„Und sonst, ist er ein toller Kumpel", fügt Namjoon noch hinzu und schenkt mir ein kurzes lächeln.
Mein Handy läutet plötzlich und ich entschuldige mich „ich geh kurz auf die Toilette", bringe ich als Ausrede und stürme sofort hin um die Nachricht zu lesen.
XXX
Aufgabe 11: brich Taehyung's Herz
Sonntag 16:20 8.1.20
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Meine Augen füllen sich schon mit Tränen als ich die Nachricht lese. Er ruft mich plötzlich an und ich fühle mich gezwungen anzunehmen.
XXX: „Und? Machst du es?"
Ich: „Nein, ich werde es nicht tun!"
Tränen rollen mir die Wange hinunter und ich lehne mich an die Toiletten Wand.
XXX: „Na dann, willst du dich von deiner Mutter noch verabschieden?"
Ich rutsche der Wand hinunter und versuche mir die Tränen weg zu wischen.
Ich: „D du würdest es sowieso nicht zulassen"
XXX: „Da hast du recht"
Plötzlich höre ich einen Schuss am anderen Ende des Hörers und halte mir den Mund zu.
XXX: „Wir sprechen uns wieder!"
Er hängt ab und ich höre nur noch stille.
Meine Hände zittern und mein Atem wird immer unregelmässiger. Ich möchte aufstehen doch kann es nicht, da meine Beine ebenfalls zitterig sind und ich keine Kraft finde mich vom Fleck zu bewegen.
„Evie, alles okay da drin?", höre ich Namjoon's Stimme von aussen erklingen und versuche mich irgendwie zu erheben. „J- Ja alles okay", antworte ich mit zitteriger Stimme und wische mir schnell die Tränen ab. Als ich austrete, gehe ich an ihm vorbei und sage dass ich schnell nachhause muss. Er lässt mich gehen und ich renne sofort vor ein Taxi, es bremst wie wild und ich steige sofort ein. Mit leiser Stimme sage ich meine Adresse und werde sofort hin gefahren.
Angekommen gebe ich ihm das Geld und renne raus.
Ich brauche etwa 30 Sekunden um die Tür zu öffnen, da meine zittrige Hand den Schlüssel fast nicht halten kann.
„M mama?", doch ich höre keinen Ton, also renne ich hoch und rufe nach ihr. Vor ihrem Zimmer bleibe ich kurz stehen und öffne dann schliesslich die Tür „MAMA", schreie ich und renne rein, bleibe aber stehen als ich sie sehe. Sie steht dort, mit dem Rücken zu mir und ich gehe sofort auf sie zu „Mama". Ich tippe sie an doch statt sich umzudrehen, fällt sie zu Boden. Ohne einen Ton von mir zu geben, falle ich auf meine Knie und weine, ich weine mir die Seele aus dem Leib, sowie ich es immer getan habe wenn jemand starb. Doch dies tat ich immer im Arm meiner Mutter.
Ich kann nicht mehr still bleiben und schreie in meine Hände. Schreie so laut ich nur kann.
Ich schreie weil ich schmerzen habe.
Ich schreie weil sie tot ist.
Ich schreie weil ich es nicht mehr ertrage.
Ich beschliesse mich dieses Haus so zu lassen und es zu verlassen. Ich gebe meiner Mutter einen Kuss auf die Stirn und verlasse somit ihr Zimmer, wie auch das Haus. Ich muss zu Tae und mit ihm reden, mich bei ihm ausheulen. Also nehme ich noch ein Taxi und lasse mich zu Tae fahren.
Ich öffne die Tür und trete ein, jedoch nur mit einem Schritt. Ich kann meinen Augen nicht trauen und fange erneut an zu weinen. Taehyung steht dort und neben ihm ist ein Mädchen. Sie sind dicht beieinander und das ebenfalls mit dem Gesicht. Als er mich bemerkt schaut er mich zuerst komisch an, steht dann aber sofort auf „Evie?, wo ist Namjoon?". Sein ernst?.
Ich schluchze und weine „W WAS FRAGST DU SO BESCHEUERT?!", er scheint es nicht zu verstehen. „XXX hat mir gesagt, dass du mir mein Herz brechen willst und meine Aufgabe ist es deines ebenfalls zu brechen". Sofort gehe ich auf ihn zu und schlage ihm eine laute Ohrfeige. „ICH HABE MEINE MUTTER VERLOREN WEIL ICH ES NICHT TUN WOLLTE!, w wie kannst du nur?!". In seinen Augen spiegelt sich Verzweiflung jedoch wirkt er gezwungen dies zu tun.
„Mir ist es egal ob du es tun musst oder nicht, ich will dich einfach nie wieder sehen", mit diesen Worten verlasse ich das Haus und renne weg.
Es regnet und ich renne wie eine Wilde durch die Strassen. Mein Herz ist gebrochen und ich habe keine Kraft mehr irgendwas zu tun. Meine Beine bleiben dementsprechend stehen und lassen locker, sodass ich zu Boden falle. „Entschuldigen Sie, ist alles okay?", höre ich eine Männliche Stimme fragen, habe jedoch nicht genug Kraft hoch zu schauen. „Miss?", ich möchte antworten doch es geht einfach nicht.
Auf einmal wird mir hoch geholfen und ich werde Huckepack getragen. Mein Kopf lehnt sich an seinen Rücken und meine Augen schliessen sich automatisch.
Ich kann Regen hören.
Wie Regen auf einen Schirm prallt.
Schritte höre ich ebenfalls.
Danach wird es still.
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„Miss", ertönt plötzlich doch ich kann niemanden sehen.
„Geht es Ihnen gut oder soll ich Sie in ein Krankenhaus bringen?", langsam öffne ich meine Augen und nehme ein Gesicht wahr.
"Alles okay?", fragt er und legt seine Hand auf meine Stirn. Ich nicke lächelnd und bedanke mich „ich sollte gehen", da ich in einem Bett sitze und ihn nicht kenne. „Ich habe noch was gekocht, falls Sie Hunger haben", mit einem kleinen lächeln bedanke ich mich und gehe mit ihm essen. Er ist ein sehr guter Koch, was ich ihm auch gesagt habe „danke", ist seine Antwort, begleitet von einem lächeln. „Was ist denn passiert ?", fragt er auf einmal und ich erzähle ihm was los ist, natürlich lasse ich das mit XXX aus und sage ihm nur, dass meine Mutter tot ist und ich betrogen wurde.
„Das tut mir leid", antwortet er und schaut mir in die Augen „kann ich Ihnen irgendwie helfen?", doch ich schüttle dankbar den Kopf. Ein Klingeln ertönt und ich schaue um mich, da es mein Handy ist „es ist neben Ihnen", sagt der Mann und ich danke ihm. Als ich schaue wer mir anruft, sehe ich das es Tae ist, gehe jedoch nicht ran. „Wie heissen Sie eigentlich?", „Seokjin und Sie?", „Evie Rose".
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