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Kapitel 12

Wie erstarrt bleibe ich vor ihm stehen. Es ist nicht das erste Mal, dass ich ihn oberkörperfrei sehe, doch daran denke ich nur ungern zurück. Es war der Tag unserer ersten Begegnung, als ich mir peinlicherweise ein Glas Wasser über mein weißes Top geschüttet hatte und er mir anschließend seinen Hoodie zum Wechseln geben musste. Da hatte ich ihn auch schon so gesehen, aber eben nicht so...nahe vor mir. Mein Blick wandert über seinen trainierten Oberkörper, der mit tausenden von kleinen Wasserperlen benetzt ist. Ein schimmernder Tropfen rinnt langsam daran hinunter, über seinen Sixpack bis hin zu seiner definierten V-Linie. Meine Augen folgen dem Tropfen weiter, der nun über einige Adern in seinem Lendenbereich wandert, die kurz vor dem Bund seines Handtuches hervorstechen, bis er schließlich in dem weißen Frotteestoff verschwindet. „Do you like what you see?", haucht mir Jude plötzlich mit rauer Stimme entgegen und sofort reiße ich meinen Blick von ihm los.

„YES! I mean, NO! I mean...ähm...", antworte ich perplex, nicht mit einer solchen Frage rechnend und spüre, wie ich anfange rot anzulaufen. Jude erwidert meine Antwort nur mit einem frechen Grinsen, das meine Wangen nur noch mehr zum Glühen bringt. „I...I'm sorry, i...didn't want to disturb you while showering, I...you didn't open the door and i heard some noises from the upper floor and...i wanted to look after you and...", stottere ich dann vor mich hin, während mein Blick weiterhin immer wieder auf Jude's nackten Oberkörper abschweift. Mittlerweile muss ich wohl schon rot wie eine Tomate sein und das ist mir auch unfassbar unangenehm. „Well...i think that is what you call the german punctuality, right?", unterbricht mich der andere daraufhin lachend und zeigt auf die Uhr an der Wand, auf der es 2 Minuten vor 19 Uhr ist. „But the english people are always on time or overtime too, aren't they?", versuche ich ihn zu kontern, trotz meiner Nervosität. „Yes, they are. Me too, but today the training lasted longer than usual. I didn't have time to shower and came home too late. I hope this...", er zeigt zwischen uns beiden hin und her... „...wasn't too akward for you?", fragt er mich, mit einem verschmitzten Grinsen auf dem Gesicht. „NO! No, not at all...", rutscht es mir heraus. „I mean...", versuche ich, mein Gesagtes noch irgendwie zu retten, doch Jude funkt mir dazwischen. „Good. Not for me, too.", erklärt er mir und mein Herz macht einen kleinen Sprung in meiner Brust.

„I will put on my clothes in my clothing room and than we can begin with your english lesson. I thought we can learn in my room, would that be okay for you?", fragt er mich daraufhin und deutet auf eine Tür, die anscheinend zu seinem Zimmer führt. „In...in your room?", hake ich überrascht nach, da das ja schon ein ziemlicher Einblick in seine Privatsphäre wäre, mich dort hinein zu lassen. „Yes, in my room. What do you say?", fragt er erneut nach. „Sure, sure. Of course! I would really like to learn in your room. ", bestätige ich ihn, vielleicht etwas zu übertrieben fröhlich über die Einladung in sein Zimmer. „Okay.", antwortet er lachend. „See you in a minute.", fügt er hinzu und verschwindet anschließend in seinem Ankleidezimmer. Mir geht mittlerweile so die Pumpe, dass ich es kaum schaffe, ordentlich die Treppen nach unten zu gehen, um meinen Rucksack mit meinen Lernsachen zu holen. Kurz darauf stehe ich dann wieder im Obergeschoss, vor seiner Zimmertür und ich bin nervös wie sonst was. Langsam atme ich tief ein und wieder aus, um anschließend die Tür zu Jude's Zimmer zu öffnen. Mit großen Augen trete ich ein und blicke mich sofort überall um.

Er hat wirklich großes Zimmer, was anderes hätte ich aber auch nicht erwartet. An den Wänden hängen einige eingerahmte Fußballtrikots, jedoch nicht von Borussia Dortmund, sondern von anderen Vereinen und Spielern. Ich habe keine Ahnung wer die Fußballer sind, deren Trikots hier hängen, aber anscheinend schon ziemlich bekannte, da manche von ihnen auch darauf unterschrieben haben. An einigen Trikots sind auch Gras- und Dreckflecken zu erkennen, vielleicht hat er sie nach Spielen von anderen Fußballern geschenkt bekommen oder getauscht. An einer Kleiderstange entdecke ich dann seine BVB Trikots und auch ein weißes Trikot mit blauen Akzenten sticht hervor. Ich nehme es vorsichtig von der Stange herunter und stelle nach kurzem Googeln an meinem Handy fest, dass das wohl von der englischen Nationalmannschaft sein muss. Jude ist anscheinend auch schon Nationalspieler, und das in seinem jungen Alter. Neben seinem großen Bett steht eine Kommode, auf der ich zwei gerahmte Bilder entdecke. Eines der Bilder zeigt Jude gemeinsam mit seiner Freundin, wie sie Arm in Arm auf der Tower Bridge in London stehen. Auf dem zweiten Bild ist er zusammen mit seiner Mannschaft zu erkennen und wie sie gemeinsam einen goldenen Pokal in die Höhe halten. Das Bild muss schon etwas älter sein, da er dort noch um einiges jünger aussieht als jetzt. Keine Ahnung was der BVB da gewonnen hat, aber es muss wohl etwas besonderes gewesen sein. Jude sieht so überglücklich auf diesem Bild aus. Schmunzelnd stelle ich es wieder zurück auf die Kommode und sehe mich weiter um. Sein gesamtes Zimmer in ein dunkelblaues Licht getaucht, das von den LED Streifen erzeugt wird, die überall an der Decke angebracht sind. Das gefällt mir wirklich gut. An sein Zimmer grenzt ein eigenes Bad an, in welches ich nun auch einen Blick werfe und erneut staune. Es ist ebenfalls riesig sowie in dunkelblaues Licht getaucht und beinhaltet eine große Regendusche sowie einen richtigen Jacuzzi. Jude hat einfach einen eigenen Whirlpool in seinem Badezimmer stehen, das Leben als Fußballer muss wohl echt schön sein.

„Wanna take a bath after learning?", höre ich plötzlich seine Stimme hinter mir und drehe mich sofort zu ihm um. „Just a joke.", fügt er sofort grinsend hinzu. Ich hätte tatsächlich nichts dagegen, nach dem Lernen in seinem Whirpool baden zu gehen, realistisch gesehen werde ich aber wohl nie auch nur einen Fuß dort hinein setzen. Mein Blick wandert nun kurz zu Jude's Outfit, das er sich gerade übergeworfen hat, welches aus einem dunkelgrauen BVB Shirt und einer schwarzen Jogginghose besteht. „Can we start your lesson?", fragt er mich daraufhin und ich nicke nur wortlos, bevor ich ihm zurück in sein Zimmer folge. Wir nehmen beide an seinem Schreibtisch Platz und ich packe meinen Englisch Ordnen und noch einige Lernzettel, sowie die Abitur Informationen aus meinem Rucksack aus. Ich versuche zunächst, ihm den Unterrichtsstoff der letzten Abiturvorbereitungsstunden zu erklären und was genau mir dabei noch schwer fällt. Jude schaut sich daraufhin meine Notizen und Arbeitsblätter an, bevor wir dann mit dem Lernen beginnen. Mein Problem liegt hauptsächlich bei den Zeitformen und dem richtigen Konjugieren der Verben, womit wir dann auch gleich loslegen. Jude erklärt mir ein paar „Eselsbrücken", wie ich mir manche Konjugationen leichter merken kann und geht die verschiedenen Zeitformen langsam mit mir durch.

Wir üben zunächst anhand von Texten, wie ich die Verben in ihrer richtigen Zeitform einsetze, bevor es dann ans Sprechen geht. Denn mein Englisch-Abi wird ja mündlich sein und nicht schriftlich. Wir bilden gemeinsam ein paar Sätze mit unterschiedlich konjugierten Verben und so schlecht schlage ich mich dabei tatsächlich gar nicht, meint zumindest Jude. Nachdem wir gefühlte 3 Stunden gelernt haben, merke ich wie mein Magen knurrt. „Thank you so much for your help Jude, but i think it's time for me to go now. I'm really hungry and if i don't get something to eat, i will pass out.", teile ich ihm mit und packe meine Lernsachen zusammen, um nach Hause zu fahren. „We can order some food, if you want? And watch TV Shows or something, while we are waiting?", unterbricht mich Jude jedoch in meinem Packen und sieht mich fragend an. „Ähm...sure.", antworte ich überrascht und verunsichert zugleich, da ich absolut nicht damit gerechnet hätte, dass Jude mich dazu einlädt länger bei ihm zu bleiben. Ohne dass ich bei ihm putze. Ohne dass er mir Nachhilfe gibt.

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