|968 Wörter|

★Not without you★

→Hey Brother! There is an endless road to rediscover. Hey Sister! Know the Water is sweet but blood is thicker.←

____________________________________

Nicht lange später, vielleicht einen Monat, saß Andromeda neben ihrer Tochter am Bett. Das Mädchen war krank, nicht schwer und doch ging es ihr sehr schlecht. Ganz blass lag sie da und immer wieder bebte ihr ganzer Körper. Dies erinnerte die junge Frau sehr an ihre kleine Schwester, so das sie sich entschloss ihrer kleinen Tochter weiter zu erzählen.

"In der Zeit, in der Bella in ihrem ersten Schuljahr war, brachte Narzissa und mich mehr zusammen denn je. Immer öfter spielten wir zusammen, oder ich brachte ihr das Lesen und das Schreiben bei. Eben dies wurde Bella und mir von unseren Eltern beigebracht, doch diese hatten inzwischen nicht mehr genug Zeit. Doch Vor allem brachte uns die Zeit zusammen, in der Zissy krank war. Tagelang lag sie in ihrem Bett und konnte sich nicht bewegen. So saß ich immer wieder so neben ihr,wie nun neben dir. Lustigerweise war sie zu dieser Zeit auch sieben und auch sonst fallen mir viele Ähnlichkeiten auf.

Jedenfalls saß ich bei ihr und las ihr vor, oder ich erzählte ihr Geschichten welche ich mir selbst ausgedacht hatte. Ich liebte es immer zu schreiben und zu zeichnen und so beschäftigte ich meine kranke kleine Schwester. Doch auch diese Zeiten gingen vorbei, somit auch die erste Zeit, in der Bella fern von uns lebte. So kam sie wieder und die hatte sich verändert. Ihre schwarzen Haare hatten sich noch mehr gekräuselt und auch die Sachen, von denen sie erzählte waren nur noch von der Schule.

Besonders mochte sie anscheinend Verwandlung, doch ein Fach konnte sie gar nicht ausstehen - Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Das Fach, welches mich am meisten ansprach. Und doch freute ich mich riesig sie wieder zusehen. Ich weiß noch genau, wie wir zusammen auf der großen Wiese saßen. Die große Wiese vor unserem damaligen Haus. Regulus und Sirius saßen, beziehungsweise lagen bei uns der Jüngere starrte ruhig in den Himmel. Schon immer war Regulus ein sehr ruhiger Junge, auch wenn er noch ein kleines Kind war. Dies hat sich bis zu seinen Tod nicht geändert. Sirius dagegen, saß da und stand manchmal mit wackeligen Beinen auf, er lernte es gerade frei zu laufen.

Bella, Zissy und ich saßen zusammen auf einer Decke, in unseren feinen Kleidern und erzählten uns irgendwelche Sachen. Unsere Eltern waren nicht da, sie hatten eine Besprechung mit anderen Erwachsenen im Haus. Die ganzen Sommerferien verbrachten wir zusammen, doch schon damals fühlte es sich nicht mehr hundert Prozentig danach an, was es früher einmal war. Nicht mehr so frei und kindlich, sondern strenger, wir redeten nicht mehr so miteinander.

So war ich auch nicht so traurig, als Bella ihr zweites Jahr auf Hogwarts anfing, denn mein Verhältnis zu Zissy war noch immer so, wie auch schon als kleine Kinder. Wir spielten noch immer Fangen miteinander oder lasen uns etwas vor. An dem Tag, an dem Bella das zweite mal ins den Zug stieg und verschwand, war nicht mehr ganz so aufregend. Jedenfalls bis zu dem Moment, an dem Sirius verschwand, denn auch meine Tante und ihre Familie waren dieses mal mitgekommen.

Irgendwann war der ältere Junge einfach verschwunden und wir brauchen lange, um ihn zu finden. Er war über den Bahnsteig gelaufen, jedenfalls so gut wie er es konnte. Doch als er wieder da war, kamen wir zurück nach Hause.

Im dem Jahr, kamen nur noch seltener Briefe von Bellatrix. Sie schreib am Anfang noch einmal in der Woche, doch bis zu den Winterferien hatten wir gerade mal acht Briefe erhalten. In vielen davon erzählte sie davon, wie schon es war und wir toll die anderen Schüler aus ihrem Haus waren. Auch beschwerte sie sich immer wieder über die Muggelstämmigen, eine Sache dir mich damals noch nicht so sehr aufregte, doch wirklich toll fand ich es auch als Kind nicht.

Dann in den Ferien kam sie und wir gingen noch steifer als vorher miteinander um. Nicht mal zur Begrüßung umarmten wir uns, geschweige denn zu Verabschiedung, welche wir eigentlich ganz ausfallen ließen. Meine große Schwester stieg einfach nur in den Zug ein und verschwand. Nur kurz winkte sie mir noch. Zissy allerdings umarmte sie fest und behandelte sie noch genau so, wie mich. Dabei war ich ebenso ihre Schwester, wenn auch nicht ihre Jüngste. Diese Tatsache möchte mich am Anfang sehr traurig und ich schwor mir, dass ich sie beim nächsten Mal einfach so umarmen würde.

Bald schon war mein elfter Geburtstag, du weist ja wann dieser ist. Und ab diesem Tag wurde es mir klar; bald würde ich den Hogwartsbrief erhalten.

An dem Tag an dem der dicke, schwere, braune Briefumschlag ankam, war ich alleine mit meinen Cousins, Zissy und Kreatcher zu Hause. Unser Hauself kümmerte sich ganz gut um uns, doch viel musste auch ich machen. Ich hätte die komplette Verantwortung über einen drei jährigen, einen zwei Jährigen und einer neuen Jährigen. Und Naja, um einen Hauselfen.

An dem Morgen, saßen wir alle am Frühstückstisch und Sirius hatte sich sein komplettes Gesicht mit seinem Essen eingeschmiert. Eine Idee, welche sein kleiner Bruder ganz toll fand und so hatte ich zwei kleine, dreckige Kinder am Tisch sitzen, welche beide riefen:'Mehr Dreck!!' Da kam eine Eule hereingeflogen, ein besonders große4 und prächtig aussehender Vogel. Schnell ließ sie den Brief auf unseren Boden fallen und rauschte dann wieder an, nach dem Motto; zu viel Unordnung, zu viele Kinder.

Leider hatte Zissy auch den Brief als erste geöffnet, dies habe ich ihr aber zurückgezahlt! Als sie ihn mir gab, wurde ich ganz zappelig. Endlich war es soweit!

____________________________________

Wie findet ihr die Idee? Es wäre lieb, wenn ihr in die Kommentare schreiben würdet, wie ihr das Buch und das Kapitel findet...

Eure Lia