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43 - 사십 삼




Jimin hatte aufgegeben.

Sein Körper wurde immer schwächer und irgendwann hatte er nicht mal mehr die Kraft sich zu bewegen. Er lag regungslos da, bemerkte wie er langsam abdriftete, wie sein Körper langsam den Geist aufgab, wie er langsam starb.

Es tat nicht weh, es war nur ein dumpfes Gefühl in seinem Kopf, wie als sei jener mit Zuckerwatte gefüllt. Ein letztes Mal blickte er in das Gesicht des Wesens, das seine Leiden zu verschulden hatte, nahm hin, was ihm widerfuhr und schloss in aller Seelenruhe die Augen, die Panik war nun gänzlich aus seinen Gliedern gewichen, der Schmerz war nun noch dumpf und so weit entfernt, dass Jimin ihn fast nicht mehr spürte. Er spürte die Hand um seinen Hals kaum noch und auch die Wärme seines Blutes, das langsam und zäh aus den Wunden floss, nahm er nicht mehr wahr. Er sah, wie es auf seine weißen Laken tropfte, wie es die Stellen um ihn herum so rot wie die Haut des Wesens färbte, das da auf ihm saß und ihn immer noch mit einem genüsslichen Blick beobachtete. Es ergötzte sich an seinem Leid, an seinen Qualen und Jimin war sich sicher, dass es es wunderbar gefunden hätte, wenn er noch einmal versucht hätte, sich zu befreien, sich loszureißen und zurück ins Leben zu kommen, doch dazu fehlte ihm schlichtweg die Kraft.

Er fühlte sich, als würde er schweben, obwohl das Gewicht von Yoongis Körper schwer auf ihn drückte und ihn einengte.

In Gedanken hieß er den Tod willkommen, warf sich in seine Arme, schloss die Augen und genoss den langen Fall, die Luft war nun gänzlich aus seinen Lungen gewichen.

Dann plötzlich verschwand das Gewicht von seinem Körper. Mit ihm ging die Hand und das Gesicht, das ihn mit lüsternem Blick angesehen hatte.

Park Jimin war tot.























































Doch dann spürte Jimin wie er plötzlich wieder atmen konnte. Der Sauerstoff floss schnell in seine müden Lungen, verteilte sich in seinem Körper und der Schmerz, wurde wieder deutlicher, das Wummern in seinem Kopf wieder lauter.

Verwirrt und mit großem Schwindel richtete er sich auf, nicht ganz begreifend, was passiert war. Er brauchte ein paar Sekunden, um sich zu orientieren.

Er war in seinem Zimmer, lag auf seinem Bett, fasste sich an seine Brust und betrachtete das Blut, dass an seinen Händen kleben blieb, es war sein Blut, keine Frage.

Dann schlug die Atmosphäre auf ihn ein und plötzlich war er wieder hellwach. Sein Blick streifte durch das Zimmer, suchte nach Yoongi und nach dem Grund, warum er doch nicht tot war.

Oder vielleicht war er tot und er wusste es nur nicht?

Nein, er lebte, das Blut war der Beweis, der Schmerz war der Beweis, seine Umgebung war der Beweis und schließlich fand er den größten Beweis für sein überleben.

Blonde Haare, eine weibliche Stimme.

Mama.

"Mama!", wollte er rufen, doch seinem Mund entkam kein Ton, stattdessen starrte er nur auf die Frau, fühlte den Schmerz in seiner Kehle.

"Du Bastard!" Sie schrie, wie Jimin sie noch nie hatte schreien hören. Selbst bei den schlimmsten und emotionalsten Streitigkeiten mit seinem Vater hatte sie nicht so geschrien wie jetzt.

"Du Ausgeburt der Hölle, sag Hoseok, er soll uns endlich verdammt noch mal in Ruhe lassen!" Sie schüttelte Yoongi und sein Kopf schlug dabei mehrmals mit einem dumpfen Knall gegen die Wand. Doch ihn schien das nicht zu interessieren, er musterte Soyeon nur mit einem diabolischen Grinsen, dann glitt sein Blick zu Jimin, der automatisch zurückwich. Er hatte immer noch nicht ganz realisiert, was genau gerade geschehen war und auch die Gegenwart kam ihm so vor, als sei er in einem Film.

Jimin konnte sich nicht bewegen, er saß nur da, seine Glieder so unbeweglich wie Metall und sah zu, wie seine Mutter immer weiter schrie, Yoongi immer weiter schüttelte. Es war ein schreckliches Szenario, aber das gruseligste dabei war wohl Yoongis Gesichtsausdruck.

Denn jedes Mal, wenn der Kopf der Kreatur mit der Wand kollidierte, vertiefte sich sein Grinsen nur noch mehr. Es war, als spüre er keinen Schmerz, als würde er die Sachen genießen, die seine Mutter ihm antat und dabei sah er die ganze Zeit Jimin an.

Jetzt war es für den jüngeren sonnenklar, auch wenn er nicht wusste, wie das möglich sein konnte, so war er sich sicher, dass der Yoongi, der hier gerade vor ihm stand, der Yoongi war, den er in seinen Träumen gesehen hatte, sein Unterbewusstsein hatte es irgendwie geschafft den Weißhaarigen zu durchschauen, sein wahres Ich zu erkennen.

Doch Jimin blieb keine Zeit mehr darüber nachzudenken, denn im nächsten Moment sah er, wie seine Mutter ihre Hände auf Yoongis Kopf legte und keine Sekunde später durchzog ein lautes Knacken den Raum. Anschließend glitt der Körper des Dämons die Wand hinunter und als Jimins Mutter von ihm zurücktrat, konnte der 18-jährige das gesamte Ausmaß ihrer Tat sehen.

Der Körper des Weißhaarigen lag verdreht auf dem Fußboden, die Arme hatten eine ungesunde Haltung angenommen, sein Kopf schien nur noch durch das Stück Haut, das seine Halswirbel überzog, zu seinem Körper zu gehören.

Min Yoongi war das Schicksal widerfahren, was anfangs für Jimin gedacht war, er war an seiner Stelle gestorben.

Und dann weinte Jimin.

Sein ganzer Körper zitterte, Tränen flossen seine Wangen hinunter und vermischten sich mit dem Blut auf seinen Laken und obwohl jeder Atemzug schmerzte, hatte er das Gefühl so viel zu atmen wie sonst noch nie in seinem Leben. Ihm war unglaublich kalt und warm zugleich und im nächsten Augenblick hatte er sich ohne Rücksicht auf das Blut hingelegt und die Beine so dicht es ging an seinen Körper gezogen.

Genau wusste er nicht, warum er weinte, aber er tippte auf die Überforderung, die die Situation mit sich brachte.

Gerade hatte er noch kurz davor gestanden für immer ins Jenseits katapultiert zu werden und jetzt war Yoongi, der Junge, den er von ganzem Herzen geliebt hatte, an seine Stelle getreten.

Er war tot, er würde ihn nie wieder sehen.

"Yoongiyoongiyoongi", murmelte er halblaut und bekam nur am Rande mit, wie sich die schützenden Arme seine Mutter um seinen zitternden Körper schlossen, wie sie ihn hochhob und wegtrug.

Weg von dem toten Yoongi, weg von dem Blut, weg aus seinem Zimmer, in dem er gerade fast umgekommen war, weg von den vielen Erinnerungen, die an diesen Jungen gebunden waren, der ihn hatte töten wollen.

"Oh Gott Jimin." Da war die Stimme seiner Mutter, sanft und ganz dicht an seinem Ohr, sie hüllte ihn ein und ließ ihn für den Bruchteil einer Sekunde alles vergessen.

"Es ist vorbei, er kann dir nichts mehr tun." Ihre Arme schlangen sich schützend um seinen Brustkorb und sie strich ihm beruhigend über die geröteten Wangen.

"Mama", schluchzte Jimin und kuschelte sich noch enger an seine Mutter. Er fühlte sich plötzlich so klein, so verletzlich, so unbedeutend.

"Ich bin da Jimin, es ist alles gut", sprach sie beruhigend auf ihn ein und für ein paar wundervolle Sekunden glaubte Jimin ihr. Diese Sekunden reichten aus, um zu bemerken, wie müde er eigentlich war und keine zwei Minuten später war der pink haarige, der, wenn es nach Yoongi und Hoseok ging, gar nicht mehr leben sollte, in den Armen seiner Mutter eingeschlafen.

•••

Herzlich willkommen zu dieser Lesenacht! Wie sonst auch immer, werde ich jede Halbe Stunde ein Kapitel hochladen, geplant sind 4, heißt der ganze Spaß wird bis halb zehn gehen!

Viel Spaß!

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