Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Chapter 3

Anhang: "Nothing Else Matters" von Metallica
----------------

Aimée ~

Zuhause angekommen schmiss ich meine Schultasche förmlich in die Ecke meines Zimmers und wechselte meine Jeans und meinen engen Pullover schnell zu einem Oversize-Hoodie, den ich
eventuell meinem Bruder entwendet habe und zu einer hellgrauen Jogginghose.
Danach ging ich hinunter in das Wohnzimmer.
In der Küche, die gleich an dem Bereich anschloss, konnte ich genau das Herumhandtieren meines Bruders beobachten.
Luna strich ihm dabei um die Beine, was ihn ziemlich zu stören schien - dem Gefluche nach zu urteilen.
Grinsend pfiff ich einmal.

Mein Hund reagierte sofort und kam ich auf mich zu.
Während ich ihr ihr Halsband umband, erwähnte ich - laut genug, sodass Chris mich hören konnte - , dass ich erst in einer Stunde oder sogar später zurück bin.
"Sei aber vorsichtig, okay?" Ich klippte die Leine an den hervorgesehenen Ring des Halsbands an und seufzte.
"Bin ich immer, Chris. Mach' dir nicht so viele Gedanken, sonst kriegst du noch graue Haare." Der Versuch, die angespannte Stimmung mit einem kleinen Witz wieder aufzulockern, schien nicht ganz zu funktionieren.
"Du hast mich verstanden, oder?", fragte er weiterhin ernst nach.
Was war los?
"Ist irgendetwas passiert, worum ich mir Sorgen machen muss?"
"Nein", antwortete er, "es ist alles in bester Ordnung. Na dann... Ab mit euch, bevor es zu spät wird, nicht? Sei bitte in zwei Stunden spätestens wieder hier. Es wird immer früher dunkel und du musst auch noch Hausaufgaben machen, Aimée."
Beruhigend lächelte ich ihn ein weiteres Mal an und zog Luna ein wenig hinter mir her.
Als Chris die Tür hinter mir schloss, hatte ich schon nahezu vergessen, was er gesagt hat und hatte schon wieder fast abgestellt.
Zu den beruhigenden Tönen von Metallicas "Nothing Else Matters" trugen mich meine Füße in Richtung meines Lieblingsortes.

...

Kaum berührten meine Schuhe Gras, das von der Sonne angestrahlt wurde, zerrte mein Hund mich weiter.
Keine Sekunde ließ sie mir, um vielleicht durchzuatmen oder einfach zu entspannen.
Als wir an einer kleinen Felsengruppe mit einem morschen, umgefallenen Baum danebenliegend angekommen waren, ließ das Tier sich auf ihr Hinterteil nieder.
"Ernsthaft?" Natürlich weiß ich, dass ich nie eine richtige Antwort erhalten werde, aber ihr Schwanzwedeln ließ mich schon fast glauben, dass sie mich tatsächlich verstand.
Gespielt genervt verdrehte ich meine Augen und ließ mich auf den Baumstamm nieder fallen.
Luna stupste meine Hand mit ihrer Schnauze an; ein Zeichen dafür, dass sie eine Streicheleinheit wollte.
Ich konnte den Drang, meine Augen erneut zu rollen, nicht unterdrücken, jedoch kam ich trotzdem ihrem Wunsch nach und strich ihr über den Kopf.
Die Berner Sennenhündin schnaubte zufrieden und legte ihren Kopf auf meinem Schoß ab.
Weiterhin kraulte ich sie und ließ die Töne aus meinem Kopfhörern auf mich einwirken.
Komplett entspannt lehnte ich mich zurück und schloss meine Augen.
Vielleicht nicht die beste Idee, denn ich schlief plötzlich ein.

...

Aufgeweckt wurde ich durch etwas Feuchtes und Kaltes, das immer wieder gegen meine Hand berührte. Ein leises Wimmern folgte alle paar Sekunden.
Ich öffnete meine Lider, um zu sehen, wer (oder was) mich nun geweckt hatte.
Dass ich in die haselnussbraunen Augen Lunas schauen würde, hätte mir eigentlich gleich klar sein müssen.

Ein genervtes Brummen verließ mein Kehle, während sie mich mit schiefgelegtem Kopf ansah.
Seufzend strich ich ihr mit meinen Fingern über den Kopf. "Was ist los, Süße?"
Sie reagierte und sprang auf, zog an der Leine, die ich immernoch in der Hand hielt.
"Was zum Teufel?", fluchte ich, als sie mich fast auf den Boden beförderte.
Geradeso diese Bekanntschaft verhindernd kam ich irgendwie auf meine Beine.
Sie versuchte weiterhin, mich in Richtung unseres Rückweges zu leiten.
Einen Blick auf die Uhr werfend wurde das Fragezeichen in meinem Kopf größer und mein Gesichtsausdruck demonstrierte das auch, schätze ich zumindest.
"Wirklich jetzt, Luna! Was ist los mit dir? Wir sind nicht zu spät - eher im Gegenteil! Wir sind erst eine halbe Stunde hier!"
(Dass ich diese verschlafen hatte, konnte kein Auslöser für das Verhalten meiner Hündin sein. Das war mir bekannt, da ich ganz eventuell häufiger ein "kleines(mehr oder weniger) Nickerchen" hier machte.)

Das laute und angsterfüllte klingende Wimmern hatte dann doch schon eine andere Wirkung auf mich.
Mein Körper spannte sich an.
Und plötzlich knallte es laut.
Im Bruchteil einer Millisekunde floss Adrenalin durch meinen Körper und ich war bereit, meine Beine in die Hand zu nehmen und um mein Leben zu kämpfen.
Bis auf das panische Zwitschern der aufgescheuchten Vogelmassen passierte allerdings nichts.

Es war totenstill.

Misstrauisch schaute ich mich um. Mein Herz klopfte laut und Lunas angespannter Haltung nach zu urteilen, ging es ihr nicht anders.
Dann knallte es und ich zuckte hart zusammen.
Vorsichtig bewegte ich mich rückwärts zu dem kleinen Waldweg und kaum spürte ich Sandboden unter meinen Sohlen, drehte ich mich um und rannte.

...

Und wie ich das tat.
Meine Schritte trommelten rhytmisch auf den Boden, neben mir und zeitweise auch hinter mir konnte ich das Pfotentapsen meines Hundes wahrnehmen.

Irgendwann kam ich dann auch außer Atem zum Stehen.
Mir brannte die Kehle und meine Oberschenkel und Füße kribbelten unangenehm.
Ich war noch nicht weit gelaufen - nichteinmal die Biegung, die das Ende des Trampelpfades bedeutete, hatte ich passiert.
An das Sprinten auf lockerem Boden war ich nicht gewöhnt; diese Situation zeigte mir allerdings, dass ich dies wohl auf meiner täglichen Joggingroute definitiv hinzufügen werde.
Ich wusste nie, warum, aber ich war schon immer jemand, der ewig zum Aufwachen brauchte - bis ich mich dazu entschied, es morgens manchmal mit einem kleinen Lauf zu versuchen.
Danach fühlte ich mich direkt besser, zumal Kaffee nicht ganz so meins war. Der Geruch war angenehm, aber ich konnte den Geschmack überhaupt nicht ab - erst nach drei Teelöffeln Zucker schaffte ich es halbwegs, das bittere Getränk herunterzuwürgen.

Mein wirrer Gedankengang wurde nebensächlich, als es in einem der Büsche knackte.
Das Knurren, was ich neben mir wahrnahm, ließ mich nicht wirklich entspannen, denn das konnte nur bedeuten, dass das Geräusch nicht von einem weiteren panischen Wildtier verursacht worden war.

Allerdings hätte ich - der ganzen Stories nach - erwarten sollen, dass ein junger, relativ attraktiver Mann hervorkommen würde.

----------------------------------------------------------

Cliffhanger :D
Als Leser hasse ich es, aber irgendwie kann ich die Autoren jetzt verstehen xD

Sorry fürs lange Warten. Nehmt's mir bitte nicht allzu übel.
Die Schule ist gerade nur zimlich stressig, Klausurenzeit etc...

LG Dark_Angel

(06. November 2018)

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro