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Chapter 2

Anhang: Gigi Hadid als Aaliyah-Sofie Richter
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Aimée ~

"Guten Morgen, Engel!" danach ein dumpfer Knall, gefolgt von Schmerzen.
Stöhnend rieb ich mir meinen Hinterkopf.
Als ich meine Lider öffnete, erschien mir gleich das nervtötende Grinsen Chris'.
'Guten Morgen?'
Ich schnaubte empört und stand auf, stemmte meine Hände in die Hüften, um bedrohlicher zu wirken.
"Was sollte das, bitte?" Ich konnte selber wahrnehmen, wie rau und gleichzeitig schief meine Stimme war.
Argh, ich hasste meine Morgenstimme so abgrundtief! Nebenbei bemerkt sahen meine Haare bestimmt aus wie ein Vogelnest.

Wie ich schon erahnt habe, brach mein Bruder in Gelächter aus.
Er verkrampfte sich und brach fast zusammen, sein Atem wurde immer hektischer, jedoch hörte er immer noch nicht auf.
Natty, welche gerade an meiner offenen Tür vorbeiging, warf mir einen verstörten Blick zu und beeilte sich, ins Bad zu kommen.

...

Meine Haare fielen mir ins Gesicht, da ich zu faul war, sie zurückzubinden, und ich hatte meine Wange auf meine Handfläche gelegt.
Mein Dad kam hinunter und küsste Matty, welcher schon fröhlich und munter war, auf die Stirn.
"Aimée Rose Zacharias, würdest du dich bitte ordentlich hinsetzen?" Seine Stimme war streng.
Grummelnd setzte ich mich auf und warf meine Haare über meine Schulter.
"Wie lange hast du gestern noch gelesen?" Skeptisch blickte meine Stiefmutter mich an.
Vielleicht hätte ich zumindest ein bisschen Concealer vorm Frühstücken auftragen sollen.
"Nicht allzu lang.", murmelte ich. Was konnte ich denn dafür, dass ich wissen wollte, wie Gwendolyns und Gideons Beziehung ausging? Und ich nicht auf die Uhr geschaut habe? (Ich gebe zu, dass Letzteres vielleicht doch meine Schuld war, aber egal. Heute war ja nur Montag. Bis auf Deutsch also alles in Ordnung.)

Mein Handy klingelte.
"Sorry", murmelte ich und schnappte es mir.
Der Rest meiner Familie reagierte nicht. Außer Matty, der dann aber schnell wieder die Interesse verlor.
Am Klingelton, "All Of Me" von John Lennon, konnte ich schon erkennen, wer genau es war.
"Guten Morgen, Rosielein!", schallte es fröhlich aus dem Hörer und ich entfernte mein Mobiltelefon schon nach dem ersten Ton von meinem empfindlichen Ohr.
"Hi, Katharina."
Seitdem ich denken konnte, nannte meine beste Freundin mich mit besonders guter Laune "Rosielein".
Keine Ahnung, wie und wann sie diese Idee aufgeschnappt hat, ich wusste nur, dass es mir - im Gegensatz zu meinen Kindergarten- und Grundschultagen - mittlerweile ziemlich egal war.
"Also... Papa fährt mich zur Schule. Wir sind in einer dreiviertel Stunde bei dir." Aufgelegt.

Es war gut möglich, dass ich rot anlief. Kaja war klar, dass ich mitkommen wollte, aber ich konnte wetten, dass sie schon seit gestern Abend davon wusste, dass ihr Vater uns heute zum Gymnasium kutschieren wird.
Ich hätte eine Stunde länger schlafen können.
Eine verdammte Stunde.
Dadurch, dass wir keine Busfahrt voller lauter Fünft- und Sechstklässler überstehen mussten.
Luna, welche ein Auge geöffnet hatte, drehte sich von mir weg.
Nebenan in der Küche wurden  schon Stühle gerückt und es klirrte in regelmäßigen Abständen.
Gut. Das hieß nämlich zumindest, dass ich nicht beim Abräumen helfen musste.

...

"Guten Morgen!", trällerte mir die Stimme meiner besten Freundin ein weiteres Mal in mein empfindliches Ohr.
"Hmm... Morgen, Daniel." Kajas Vater lächelte mir freundlich zu.
"Weißt du, was mit meiner Tochter passiert ist?", fragt seine angenehme Stimme.
Ich brummte. "Interessante Frage, die nur sie beantworten kann."
"Richtig!" Er lachte.

...

"Na, Aimée?"
Langsam stieß ich einen Seufzer aus und knallte meine Schließfachtür zu.
Aaliyah-Sofie stand an einen von den Spinden gelehnt und sah mich spöttisch an.
'Nicht jetzt...', dachte ich sauer. Mein Kopf, der sowieso schon einem Presslufthammer Konkurrenz machte, brummte und hämmerte noch stärker durch ihre unignorierbare Anwesenheit.
"Was verschafft mir die Ehre?", fragte ich dann sarkastisch nach.
"Weißt du?", sie kam mir näher und streckte dann ihre Hand nach einer meiner braunen Haarsträhnen aus, was ich wohlbemerkt nicht zugelassen habe(Niemand fässt ohne meine Erlaubnis meine Haare an. Ich betone: Niemand.) und ihre manikürten Fingerchen mit einem Schlag warnte.
Sie ließ sich trotzdem nicht beirren. Leider.
Die Blondhaarige fuhr fort: "Ich wollte wissen, ob wir zusammen meine Mathematik-Hausaufgaben durchgehen könnten."
Mit "Durchgehen" meinte sie Abschreiben. Das wusste ich, weil ich oft genug darauf hereingefallen war.
"Tut mir Leid. Ich bin anderweitig beschäftigt."
Ihr Gesicht verhärtete sich.
"Wie wagst du es nur?", keifte sie.
'Ach, nicht diese Nummer...'
Aaliyah-Sofie zog diese jedes Mal, wenn ihr etwas nicht passte, durch.
Lehrer waren zu verblendet von ihrem "guten Verhalten" und ständigem Mitarbeiten im Unterricht, um irgendetwas mitzukriegen.

Wie ich schon geahnt habe, wurden wir direkt von Frau Schröder angesprochen.
"Was ist denn hier los, meine Damen?"
Aaliyah legte sich natürlich gleich ins Zeug: "Aimée erklärt mir nicht die Hausaufgaben! Sie weiß aber genau, dass ich die Hilfe in Mathe brauche..."
Hah! Von wegen, du faules Stück!
Frau Schröder war unsere Kunstlehrerin und stand eng in Verbindung mit unserem Mathelehrer, der auch unser Klassenlehrer war. Dieses Mal könnte es also endlich einmal mein Gewinn sein.
"Wirklich? Herr Weber hat mir da aber anderes erzählt."
Und da war es vorbei. Die Blondine verhaspelte sich so stark, dass keiner von uns beiden - weder meine Lehrerin noch ich - ein Wort verstanden.
"Würden Sie mir bitte folgen, Frau Richter?"

"Hoffentlich kriegt Aaliyah jetzt endlich einmal, was sie verdient. Sie kommt schon viel zu lange mit dem ganzen Mist durch das hier alles durch."
"Hast Recht. Wie war Mathe?", fragte ich meine beste Freundin, die gerade bei mir ankam.
Ihre Antwort war eigentlich dieselbe wie immer: "Es war langweilig. Wir haben so Zeugs aus der siebten Klasse wiederholt."
Kaja und ich waren in verschiedenen Klassen.
Während sie damals Russisch als Fremdsprache gewählt hatte, habe ich mich für Französisch entschieden.
Selbst in der Grundschule saßen wir nie im selben Klassenraum. Es war schon seltsam, dass wir 6 Jahre einfach zusammengeklebt waren und dann außeinandergezogen wurden.
Letztendlich war es egal.
Sie kannte mich schließlich immernoch besser als jeder Andere.
"Achso... apropos. Wie lief der Test in Physik?", warf sie dann in die angenehme Stille zwischen uns.
"Physik ist ausgefallen", ich konnte nicht anders, als zu grinsen, "wir hatten Englisch stattdessen."
Englisch war mit Abstand mein Lieblingsfach. Ich liebte Sprachen im Genrellen.
Ich könnte mir ein Sprachstudium gut vorstellen und danach Dolmetscher zu werden, war wirklich keine schlechte Idee.

Jeher wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, als Kaja, die sich bei mir untergehakt hatte, mich zur Seite riss.
Erschrocken stieß ich ein Quietschen heraus, den Schrei konnte ich gerade so unterdrücken.
"Christopher! Dich habe ich ja ewig nicht gesehen!" Kaja umarmte ihn einmal.
"Hey, Katharina." Mein Bruder lächelte meiner besten Freundin zu und drehte sich dann zu mir.
Er schmunzelte. "Na du? Du siehst ja ziemlich... Naja... durch den Wind aus.
'Hallo? Was erlaubt er sich eigentlich!?', dachte ich angesäuert.
"Willst du damit etwa sagen, dass ich scheiße aussehe?", fragte ich.
Sofort verzog er sein Gesicht. "Nein, natürlich nicht."
Ich schnaubte auf und ging an ihm vorbei, um mich in sein Auto zu setzen.

Sollte Kaja doch auf den Beifahrersitz gehen.
Mir war es jedenfalls Schnuppe.

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Es ist gewollt, dass Aimée ihren Vater "Dad" nennt.
Ich kann mir schlecht vorstellen, dass es keine Eltern in Deutschland gibt, die so genannt werden.🙂
Nichts gegen Gigi, btw. Sie ist cool, passt aber leider perfekt in die Rolle der Bitch.😅

LG Dark_Angel

(18. Oktober 2018)

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