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Chapter 1

Fast 1000 Wörter. Enjoy!
Anhang: Luna
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Aimée ~

Ich nahm nichts um mich herum wahr. Wie immer eigentlich, wenn ich Musik hörte.
Die Lichtung wirkte komplett still, das Gras wiegte im Wind, der zärtlich über meine Haut strich und mein Hund lag neben mir.
Luna sah mich aus ihren dunklen Augen an, als ich meinen Blick senkte.
Lächelnd fuhr ich sanft über ihren Kopf und drehte mich dann zur Seite, um meinen Hefter aus meinem Rucksack zu nehmen.
Der Oktober war ungewöhnlich warm dieses Jahr und ich trug nur einen dicken Kapuzenpullover mit einer einfachen Jeans und weißen Turnschuhen.

Über die Ferien wollten viele Lehrer, dass wir verschiedenste Hausaufgaben erledigten und ich hatte alle beendet - bis auf Kunst.
Wir sollten uns eine Kulisse in der Natur aussuchen und diese vier Mal mit jeweils drei Tagen Abstand skizzieren.
Die Farben waren dabei - laut unserer Lehrerin - das, was am meisten zählt.
Womit oder wie wir unsere Beobachtungen auf Papier brachten, war ihr dabei völlig egal. Wichtig waren nur die Farbzusammenspiele und der Fakt, dass wir das Unnötige und Nötige auseinanderhalten konnten.
Zum Beispiel nützte uns es nichts, wenn wir jedes Blatt einzeln zeichneten und auch jede Eichel oder Kastanie aufs Blatt brachten. Kleine Tupfer reichten.
Schon alleine deswegen hatte ich mich für meine Aquarellfarben entschieden.
Ich war kein großer Künstler - beschränkte mich eher auf mehr oder weniger gute Comiczeichnungen und kleine Kritzeleien, die ich nebenbei erschuf.
Nichts Besonderes, also.
Mit Bleistift fing ich wieder an, die Umgebung grob auf dem Blatt wiederzugeben, öffnete dann den kleinen Tuschkasten und mein Federmäppchen, in welchem sich Pinsel befanden.

...

Kurz nachdem ich den letzten Pinselstrich gesetzt hatte, brummte Luna leise.
Meine Berner Sennenhündin sprang auf und stupste mich mit der Schnauze an, bevor sie sich in Richtung unseres Zuhauses bewegte.
Als ich einen Blick auf meine Armbanduhr warf, wusste ich auch den Grund.
20 Minuten, bis ich am Abendbrotstisch sitzen sollte.
"Mist", fluchte ich und stand auf.
Luna wedelte fröhlich mit ihrer Rute, als ich zu joggen anfing.
Dieses gleichmäßige Tempo musste ich dann auch bis zur Dorfstraße durchhalten.

...

"Aimée!"
Aufgeregt hüpfte mir mein jüngerer Bruder entgegen.
"Hey, mein Großer.", erwiderte ich und fuhr ihm durch die dunkelblonden Haare.
"Matty! Jetzt wasch' dir endlich die Hände! Und du, Aimée, kannst gleich mitmachen. Ach Gott, nicht doch! Dieser Hund... LUNA!"
Die Schwanzspitze besagter Hündin verschwand gerade um die Ecke und Nathalie, meine Stiefmutter, stand mit in die Luft geworfenen Händen da.
Sie murmelte etwas, was wie "Ich brauche dringend Urlaub..." klang und strich sich dann eine Haarsträhne, die aus ihrem über die Schulter fallenden, geflochtenen Zopf gefallen war.

Ich ging mit einem breiten Grinsen auf sie zu und stellte mich dann auf Zehenspitzen, um sie in den Arm zu nehmen.
Wieder könnte ich meine 1,57 Meter verfluchen.
"Dein Hund hat dreckige Pfoten.", stellte sie dann klar, als ich mich von ihr entfernte.
Mit vorwurfsvollem Blick zeigte die Blondhaarige dann auf den Laminatboden, auf dem einzelne Pfotenabdrücke zu sehen waren.
"Mach' ich nach dem Abendbrot, Natty. Versprochen.", mit einem sanften Lächeln entfernte ich mich.
Egal, wie lange ich sie kennen würde, sie hat nie versucht, meine Mutter zu ersetzen, wofür ich ihr unendlich dankbar bin. Sie hat mich nie verurteilt, dass ich sie nicht als Mutterfigur angesehen habe - nein. Sie hat sich als eine sehr gute Freundin in mein Herz geschlichen.
Wenn ich wegen meiner Mutter geweint habe und mein älterer Bruder Christopher nicht da war, hat sie mich aufgemuntert und sie fährt mit mir öfters zum Shoppen oder wir machen einen Mädelsabend.
Nathalie war aber eine tolle Mutter - wie man an Matty erkennen konnte.
Nachdem er geboren wurde, hat man meiner Stiefmutter auch wirklich angesehen, wie sehr sie ihren Sohn liebt - Kinder im Generellen.
Außerdem hat sie mir so viele verschiedene Tipps fürs Leben gegeben, hat mich auch teilweise erzogen, wie könnte ich sie da nicht liebhaben?
Wie gesagt, wird sie niemals den Platz meiner Mutter einnehmen können, aber sie hat ihren Eigenen.
Was auch beweist, dass sie eine tolle Person ist, ist der Fakt, dass sie es meinem Dad nicht übelnimmt, dass er meine Mum noch liebt.

Sie ist einfach-
"Engel? Wie lange willst du hier noch stehen und Hände waschen?"
Es gibt nur eine Person, die mich Engel nannte und das war mein großer Bruder.
"Ach, halt die Klappe, Chrissie.", kicherte ich, während ich meine Hände abtrocknete.
"Wie? Keine Begrüßung?"
Als ich mich umdrehte, stand er mit seinem typischen Grinsen im Gesicht an den Türrahmen gelehnt.
Ich brummte ein "Idiot" und nahm ihn dann in den Arm.
Er vergrub sein Gesicht an meinem Haarschopf und drückte dann einen Kuss auf meine Stirn, nachdem er mich losließ.
"Hab' dich vermisst, Bruderherz."
Er piekte mir sanft in die Seite.
"Ich dich auch, Engel."

...

Es war Stille.
Bis auf das Kratzen des Bestecks war nichts zu hören.

Nathalie hatte sich mit ihrer Nudelsauce schon wieder selbst übertroffen.
Wir redeten beim Essen nie viel, denn Dad und Chris wollten die Nachrichten anhören, ich wollte in Ruhe essen und Matty war zu konzentriert darauf, dass nichts danebenkleckerte, dass er auch kein Wort sprach.
Natty passte sich diesem Schema normalerweise an, außer heute.
"Chris, warum bist du eigentlich wieder hier? Müsstest du nicht für dein Studium lernen?"
D

er Angesprochene lächelte sie höflich an. "Uni soll morgen ausfallen. Unser Professor konnte uns aber leider nicht den genauen Grund sagen. Und da habe ich gedacht: Warum nicht für eine Nacht nach Hause fahren, anstatt feiern zu gehen?"
"Sehr vernünftig, mein Sohn.", mischte mein Vater sich ein.
War ich denn die Einzige, die sah, dass er das Blaue vom Himmel log?
Bei Nathalie war es nicht schlimm, sie und Chris hatten nie eine wirklich enge Beziehung und Matty war zu jung, um das zu erkennen, aber Dad?
Seufzend schüttelte ich den Kopf.

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Erstes Kapitel!
1. Was haltet ihr von der Besetzung? Später werden noch mehr hinzugefügt.
2. Kennt ihr ein Kindermodel/Schauspieler/Sonstiges(männlich), das blonde Haare hat?

LG Dark_Angel

(10. Oktober 2018[Beginn])

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