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46. Der Fluch ist gelöst

Heyho meine Lieben!

Die nächsten zwei Wochen sind ins Land gezogen und damit komme ich heute mit dem letzten Kapitel zum Black Knight vorbei! Ich weiß, ich weiß. Viele sind traurig und wollen, dass es weiter geht. Ich verstehe das, wirklich! Es freut mich so sehr zu lesen, wie sehr ihr die Geschichte mögt, gerade weil es ja auch meine erste richtige Fantasie Geschichte war. :D

Alles Schöne muss jedoch Mal enden, deshalb seit nicht traurig. Ihr braucht euch keine Sorgen machen. Von mir wird es auch weiterhin SasuNaru Geschichten zu lesen geben. ;)

SPOILER! Ich arbeite schon an einer neuen Geschichte, die so Ende Juli oder Anfang August kommen soll. Ja, ja das ist echt lange, aber dafür bekommt ihr auch wieder eine lange Geschichte! Hehe, außerdem brauche ich auch mal eine kleine Pause, deshalb denke ich, dass der Sommer ein gutes Ziel ist. :D Ich hoffe ihr versteht das und wartet auf meine neue Geschichte. x3

Jetzt erstmal viele Spaß beim Lesen des letzten Kapitels!!! Habt außerdem noch einen schönen Sonntag und einen guten Start morgen in die neue Woche. X3

Ganz viele Liebe Grüße Mystery

~*~

„Ich ... ich würde mich ... immer für dich ... in Gefahr bringen ... denn du ... du bist mir wichtig ... weil ich ... ich liebe dich", diese Worte wiederholten sich in Sasukes Kopf. Immer und immer wieder konnte er Narutos Stimme hören, die ihm sagte, dass er geliebt wird. Das jemand IHN liebt! Ihn! Der Uchiha traute seinen Ohren nicht, doch hatte er sie gehört und das Lächeln gesehen. Regelrecht konnte er es spüren, als der andere es gesagt hatte. „Er liebt mich?", fragte er sich selbst, wobei sein Herz hüpfte und schneller schlug. Er konnte seinen Puls spüren, welcher sich verdoppelt hatte. Aber glauben konnte er es nicht. Es ergab für ihn einfach keinen Sinn, weswegen sich jemand in ihn verlieben würde.

Langsam ließ er seinen Kopf nach unten sinken, wodurch er in das blasse Gesicht des Prinzen sah. Dessen Augen waren friedlich geschlossen, während vereinzelte Schweißperlen auf seinem Gesicht zu erkennen waren. Die Lippen verzogen sich, sahen gequält aus, als er sich wieder in Bewegung gesetzt hatte. Sasuke wusste gar nicht, wann er stehen geblieben war. Seine Beine bewegten sich, wobei sein Geist noch in diesem Verlies war. Dort, wo er nicht verhindern konnte, dass seinem Prinzen etwas geschah. In seinen Armen hielt er den bewusstlosen Namikazen. Den Menschen, der ihm die Welt bedeutete. „Ich muss ihn retten ... ich allein bin daran schuld, wenn er nicht geheilt wird ... meinetwegen hat er sich in Gefahr gebracht ... ich muss ihn retten!", ermahnte er sich, woraufhin er Schritte hörte. Sofort nahm er seinen Blick vom Prinzen, nur um Kyubi zu sehen, der auf ihn zu gerannt kam.

„Kyuu", kam es aus dem Maul des Dämons, der vorsichtig hochsah, bevor er auf Hüftgröße wuchs. Mit seiner Schnauze stupste er den Prinzen an, der sich nicht bewegte. Daraufhin kam auch Free angaloppiert. Wieherte und sah in die Arme des Ritters, genauso Sky, der auf dem Rücken von Free landete. „Wir müssen ihn retten", meinte er zu seinen Begleitern, ehe er die Stimmen der Ritter hören konnte. „Black Knight!"

„Prinz Naruto!"

„Black Knight!"

„Was ist passiert?"

„Wer hat das getan?"

Er konnte jedes Wort hören, nur nicht antworten. Erst als Gai neben ihm zum Stehen kam und eine Hand auf die Stirn des Blonden legte, konnte er seinen Mund öffnen. „Was ist passiert?", unterbrach Neji ihn direkt, weshalb er seinen Gegenüber ansah. Sofort fiel ihm auf, dass einige Ritter schon verschwunden waren, weshalb er die Frage stellte: „Wo sind die anderen?"

„Wir haben Überlebende aus den Zellen geholt. Manche waren schwer verletzt, weshalb wir einige schon losgeschickt haben, um diese zu versorgen."

„Black Knight, was ist da unten passiert und wieso ist Prinz Naruto so blass?", fragte Gai besorgt nach, dem es gar nicht gefiel, wie kühl der Blonde war. „Sagt dir der Name Orochimaru etwas?"

„Ja. Er war einst ein Berater, bis er eigenmächtig gehandelt hatte und von unserem König verbannt wurde. Eigentlich wurde uns gesagt, dass die Leiche gefunden wurde und er damit kein Problem mehr wäre."

„Ihr wurdet belogen. Orochimaru steckte hinter allem. Er war darauf aus, die Königreiche zu übernehmen, in dem er zuerst Naruto tötet und dann Hinata. Die Königreiche würden sich dadurch selbst bekriegen, bis nur noch die Mauern übrig gewesen wären ... um das schlimmste zu verhindern, habe ich Orochimaru getötet. Er ist nun wirklich Tod und wird keinem mehr zu nahekommen, jedoch ... Naruto wurde am Arm verletzt und nun dringt irgendetwas in seinen Körper ein", erklärte Sasuke, woraufhin er Jubelschreie hören konnte. Sofort sah er verwirrt zu den Rittern, die ihm wohl zu gehört hatten. Sie feierten ihn und freuten sich, dass endlich Frieden herrschen könnte. Er hingegen war nicht davon überzeugt, was Gai und Neji sofort bemerkten.

„Wir müssen sofort zum Schloss und den Prinzen behandeln", mischte sich der oberste Ritter ein, wodurch er die anderen zum Verstummen brachte. Niemand hatte bisher wirklich bemerkt, dass der Prinz gar nicht neben dem Black Knight stand. Sie waren zu sehr von den gesagten Worten gefesselt gewesen, dass sie das wichtigste komplett übersehen hatten. Der Uchiha ließ keine Minute verstreichen, bevor er sich auf Free schwang und diesem die Sporen gab. So schnell sein Hengst nur konnte, galoppierte er über die Wiese, über die Wege direkt zum Schloss. Kyubi rannte neben ihnen her, während Sky kreischend den Weg zum Schloss leitete. Dabei konnte Sasuke seinen Blick nicht vom Blonden nehmen, dessen Atmung immer flacher wurde. Mit seiner Hand strich er hauchzart über die Wange, doch reichte dies aus, um ihm zu zeigen, wie schnell der Körper des Prinzen auskühlte.

„So kalt ... halt durch, ich werde dich retten, Naruto", wisperte er leise, wobei er den Prinzen nur noch enger an sich heran drückte. Er versuchte ihm Wärme zu schenken, so wie es der Blonde jede Nacht getan hatte. Immer wenn sie gemeinsam in einem Bett geschlafen hatten, sorgte der andere dafür, dass ihm warm wurde. Nun war es an ihm, den anderen zu wärmen und etwas zurückzugeben, was er Lieben gelernt hatte. Menschliche Wärme war wirklich etwas Schönes, weshalb er es nur zu gerne dem anderen geben wollte.

„Black Knight!" Hörte Sasuke seinen Namen, weswegen er rauf sah. Augenblicklich konnte er Kushina und Minato, zusammen mit Kakashi erkennen. Alle drei kamen auf ihn zu gerannt und sahen ihn erschrocken an. „Naruto", keuchte die Königin, welche ihren bewusstlosen Sohn besorgt ansah. „Was ist passiert?", wollte der König sofort wissen, weshalb der Uchiha den Kopf des Namikazen sanft auf seine Schulter ablegte. „Die Kurzfassung lautet, dass Naruto meinetwegen verletzt wurde ... um mich zu beschützen, hat er sich in Gefahr gebracht. Ein gewisser Orochimaru steckte hinter alledem und wollte die Königreiche gegeneinander ausspielen, damit er an die Macht kann. Ich habe ihn getötet, um Hinata und Naruto zu beschützen ... ich war jedoch zu spät, weswegen Naruto nun verletzt ist ... es tut mir leid, eure Majestäten", erklärte der Ritter, der kurz darauf eine Hand auf seiner spüren konnte. Sofort sah er Kushina an, die ihm ein kleines Lächeln schenkte.

„Es ist nicht deine Schuld. Naruto ist ein Sturkopf, der ungern auf andere hört, vor allem, wenn er jemanden gern hat ... du hast Schlimmeres verhindert. Wenn du nicht da gewesen wärst, könnte mein Sohn schon tot sein. Weil du so schnell gehandelt hast und ihn zu uns zurückgebracht hast, haben wir eine Chance. Wir können ihn noch retten!"

„Genau. Es ist nicht deine Schuld, Black Knight. Du beschützt ihn jetzt, wodurch wir die Chance haben, ihn zu retten", fügte Minato hinzu. Beide versuchten das Gewissen des Uchihas zu beruhigen, nur gelang es nicht. Er machte sich trotzdem Vorwürfe und würde auch erst damit aufhören, wenn er den Blonden lächelnd vor sich stehen hätte. „Wir fliegen noch heute zurück. Kakashi sag Hiashi Bescheid, dass wir sofort zurückmüssen, um herauszufinden, wie wir Naruto retten können. Außerdem nimm Gai mit, damit der König auf dem neuesten Stand ist."

„Jawohl, eure Majestät." Kakashi verschwand, während Sasuke den Prinzen noch immer in seinen Armen hielt und sich nicht bewegte. Für ihn fühlte es sich so an, als wäre die Zeit stehen geblieben. Wie damals, wo er von Tag zu Tag gelebt hatte, ohne zu bemerken, was in der Welt passierte. Durch Naruto hat er jedoch gelernt, was es wirklich heißt zu leben. Sein Leben hatte sich geändert ... zum Guten, weswegen er sich plötzlich so hilflos fühlte.

Nicht für eine Sekunde ließ der Black Knight vom Prinzen ab. Verband dessen Streifschuss, bevor er ihn in eine Decke wickelte und festhielt. Den ganzen Rückflug über beschützte er den Blonden. Ließ niemanden außer dem König und die Königin an ihn heran. Er wollte einfach sichergehen, dass sich sein Zustand nicht verschlimmerte. Bisher blieb alles gleich. Naruto schlief, verzog dabei des Öfteren seine Lippen und atmete schwer, wenn er einen Schub von Schmerzen hatte.

Der Rückflug war schneller geschafft, als es Sasuke gedacht hatte. Am frühen Morgen kamen sie im Königreich an. Die Sonne war gerade dabei, das Land in ein wunderschönes rot, orange zu tauchen. Die Königsfamilie und der Ritter stiegen in ein Automobil, mit welchem sie sofort zum Schloss gebracht wurden. Währenddessen erklärte er, dass es gut wäre, wenn sie den Hexer, die Zauberin und Heiler ins Schloss bestellen würde. Leider wüsste er nämlich nicht, wie sie den Prinzen retten könnten und weitere Meinungen wären dort wichtig. Kushina und Minato fanden diese Idee gut, weshalb sie einige Ritter losschickten, um die besagten Personen zu holen.

Es dauerte nicht einmal eine Stunde, bis jeder der genannten Personen im Gemach des Prinzen standen und diesen untersuchten. Der Uchiha lief dabei im Zimmer unruhig herum. Er konnte nicht sitzen, nicht liegen oder seinen Kopf abschalten. Seine Gedanken spielten ihm streiche, zeigten ihm Sachen, die er nicht sehen wollte. Die er nicht wahrhaben wollte, wodurch er gar nicht bemerkte, wie er besorgt gemustert wurde. Kushina tat es weh, den Ritter so zu sehen. Aber auch Tsunade tat der Anblick nicht gut. Es erinnerte sie daran, was sie damals gesehen hatte, als sie zum ersten Mal den Black Knight getroffen hatte.

„Und? Wie sieht es aus Tsunade?", fragte Minato, der unruhig auf seinem Thron saß, während Kushina neben ihm stand. Sai gesellte sich neben die Zauberin und nickte dieser zu, dass sie ruhig alles erzählen konnte. Sasuke stand am Fenster und sah hinaus, während er den Worten der Frau lauschte. „Nicht gut. Orochimaru hat nicht nur ein Gift benutzt. Nachdem was der Black Knight gesagt hat, ist es nicht nur ein Gift einer Schlange, sondern noch etwas anders. Schlangengift lähmt, während das Gift von Naruto anders arbeitet. Sein Körper kühlt langsam aus, obwohl er Schweißperlen auf der Stirn hat. Sein Puls ist langsam und unregelmäßig, außerdem bekommt er immer wieder Krampfanfälle. Wir können nicht bestimmen, woher diese kommen ... wir haben einige Kräuter und Blumen zusammen gemixt, wodurch sein Körper nicht mehr so schnell auskühlt. Seine Temperatur wird langsam besser, aber die Schmerzen nicht", erklärte sie, woraufhin Sasuke sich herumdrehte.

„Was brauchst du?", fragte er, während er auf Tsunade zu ging, die überrascht eine Augenbraue anhob. Sie hatte nicht erwähnt, dass sie etwas benötigen, doch der andere wusste es. „Eine Pflanze. Sai hat in einem seiner Büchern eine Pflanze gefunden, die jedes Gift neutralisieren kann, wenn es mit einem bestimmten Kraut gemischt wird."

„Wo finden wir diese Pflanze?", mischte sich der König ein, dem es nicht gefiel, wie sich der Hexer und die Zauberin Blicke zu warfen. „Tsunade? Wo liegt das Problem?", harkte Kushina nach, welche einen kurzen Blick zum Ritter riskierte. Dieser hatte seine Hände zu Fäusten geballt, wobei er sich innerlich schon einmal darauf vorbereitete, eine schlechte Nachricht zu bekommen. „In einem Gebiet, wo die Dämonen sehr aktiv sind, außerdem ... uns wird die Zeit wahrscheinlich nicht reichen", rückte sie schließlich mit der Sprache heraus, womit sie das Herz des Ritters zum Stillstand brachte. „Was ... was meinst du?", hauchte er leise. „Naruto hat nur noch vier Tage ... wenn wir Glück haben ... auch wenn der Körper nicht mehr auskühlt, werden die Schmerzen nicht aufhören und das Gift wird weiter durch den Körper wandern."

„Wo muss ich hin?"

„Wie bitte?"

„Wo finde ich diese scheiß Pflanze?!", knurrte der Uchiha, der seine Gefühle nicht mehr beherrschen konnte. Der Gedanke, den Blonden in vier Tagen zu begraben, ertrug er nicht. Es machte ihn fertig, weswegen er seine Gegenüber direkt in die Augen sah. Diese merkte sofort, dass sich etwas verändert hatte. Die sonst so rubinroten Augen glichen nun eher der Dunkelheit. Sie waren schwarz und zeigten ihr damit, wie ernst der Black Knight seine Worte meinte.

„Im Reich der Drachen." Kaum fiel der Name seines Königreiches, spannte sich sein gesamter Körper an. Sein Blut gefror in seinen Adern, während sein Herz einige Takte langsamer schlug. „Im Königreich der Drachen wachsen die außergewöhnlichsten Pflanzen, darunter auch die, die wir brauchen. Es ist eine Blume, dessen Blätter lilafarben sind. Ihr Kern hingegen ist gelb und unheimlich heilbar. Sie wächst nur an dunklen und kühleren Orten, genau dort, wo die meisten Dämonen im Norden entlang laufen", erklärte sie langsam, wobei sie den Ritter nicht aus den Augen ließ.

Einen Augenblick herrschte Stille. Keiner sagte ein Wort, bis Sasuke auf seine Knie sank und sich vor Minato verneigte. Dieser sah verwirrt auf die Rüstung, welche auf einmal schwarz flackerte. Kushina war genauso überrascht, bevor ihr dämmerte, was das ist. Sasuke wurde von seinem schwarzen Schleier ummantelt, der ihn beschützte. Der Schleier, den ihr Sohn so faszinierend fand.

„Eure Majestäten, lasst mich diese Blume finden ... ich kenne das Königreich der Drachen und werde diese Blume schneller als jemand anders finden und hierher bringen ... leiht mir ein Flugschiff, damit ich noch morgen früh ankomme und den Prinzen retten kann, eure Majestäten", bat er seine Gegenüber, die sich gegenseitig ansahen und verstanden. Sie wussten, wer unter dieser Rüstung steckte und damit auch, woher diese Entschlossenheit kam.

„Selbst, wenn du müsstest ganz allein gegen Dämonen kämpfen", erhob Sai zum ersten Mal seine Stimme, welcher auch sofort vom Ritter angesehen wurde. „Ich werde jeden Dämon töten, der sich mir in den Weg stellt", erwiderte dieser kühl, womit er erneut schweigen verbreitete. „Nimm alles mit, was du brauchst und breche auf", durchbrach Minato die Stille. „Rette unseren Sohn", fügte Kushina hinzu, woraufhin sie angesehen wurden. „Das werde ich, eure Majestäten. Tsunade, Sai? Bereitet alles vor, damit ihr sofort anfangen könnt, wenn ich in zwei Tagen zurück bin."

„Zwei Tage?"

„Ja. Ich weiß, in welche Richtung ich muss." Mit diesen Worten verneigte er sich und verschwand. Hörte gar nicht mehr, wie Sai und Tsunade hinter ihm herriefen und wissen wollten, woher er das wüsste. Eigentlich wusste er es auch nicht. Ihm war aber bewusst, dass er sich beeilen müsste und allein wäre er einfach besser dran. Nur er und seine Begleiter, dann wäre er schneller und sicherer.

Kurz schaute er bei dem Namikazen nochmal vorbei, der angestrengt in seinem Bett lag. Er schmiss seinen Kopf nach rechts und links, weshalb er auf ihn zu ging. Sanft legte er eine Hand auf die Stirn, welche anfing zu glühen.

„Halt noch etwas durch ... ich werde bald zurück sein und dann wirst du wieder aufwachen ... das verspreche ich dir, Naruto", wisperte er, woraufhin er sich Kyubi zu wandte, welcher neben dem Prinzen im Bett lag. „Pass für mich auf ihn auf, ja?"

„Kyuu", erwiderte der Dämon, der sich hinstellte und sich kurz vom Uchiha streicheln ließ, der daraufhin sich aus dem Zimmer entfernte. Er sagte einer Bediensteten Bescheid, dass sie nach dem Prinzen sehen sollte. Daraufhin bereitete er sich auf seine Reise vor, die ihm irgendwie nicht geheuer war. Zurückzugehen war ihm nicht geheuer, doch würde er alles für den anderen tun. Wenn er nach Hause müsste, um ihn zu retten, dann würde er dies tun.

Nach nur wenigen Stunden befand sich Sasuke zusammen mit Sky und Free in einem kleinen Flugschiff, welches von einem Piloten geflogen wurde. Dieser stellte keine Fragen und war schweigsam, was ihm gefiel. Dadurch konnte er seinen Gedanken nachhängen, in welchen er sich einen Plan zusammenlegte. Er müsste schnell handeln und so gut es ging unentdeckt bleiben. Gegen einen Dämon könnte er gewinnen, aber wenn es mehrere auf einmal wären, so würde es zu viel Zeit kosten.

Ihr Flug verging für den Geschmack des Ritters zu langsam. Immer wieder sah er heraus, konnte nie etwas sehen, bis es endlich so weit war. Unter ihm erstreckte sich sein Reich, welches dunkel schimmerte. Außerdem konnte er von hieraus schon Dämonen erkennen, weshalb er dem Piloten sagte, dass er an der Grenze landen und auf ihn warten sollte.

„Sind Sie sich sicher?", wurde Sasuke gefragt, welcher sich auf Free schwang. „Ja. Es wird keine große Änderung sein. Halt das Flugschiff jedoch bereit, falls ein Dämon vorbei kommen sollte, Kisame", erklärte er dem Mann, der mit seinen Schultern zuckte und der Anweisung des Black Knight nachkam. Kaum hatte er das Flugschiff gelandet und die Tür geöffnet, galoppierte Sasuke hinaus. Ohne sich einmal umzusehen, gab er seinem Hengst die Sporen, welcher wiehernd in sein Königreich rannte. Sky kreischte über seinen Kopf, während er sich umsah. Seine Hand glitt zu seinem Schwert, als er ein lautes Brüllen hörte.

Tief atmete er durch, schloss seine Augen und öffnete diese wieder, woraufhin er einen Dämon erkannte. Eine Mischung aus Hirsch und Bulle erschien vor ihm, weswegen er sein Schwert aus der Scheide zog und sich bereit machte. Der Dämon brüllte erneut, bevor er auf ihn zu rannte. Sasuke hielt sich zurück, bis er in Reichweite des Monsters war. Mit einem gezielten Schlag trennte er diesem den Kopf ab, woraufhin er seine Feuersteine nahm und den Körper ansteckte.

Eigentlich würde er noch zusehen, wie dieser zu Asche zerfiel, aber dafür hatte er keine Zeit. Schnell wandte er sich wieder ab, ritt seinem eigentlichen Pfad entlang, auf welchem er noch des Öfteren auf Dämonen traf. Wie magisch zog er diese an, wodurch in ihm langsam die Wut hochkochte. Es regte ihn auf, dass sie ihn alle wahrnahmen und als Beute sahen.

„JETZT REICHT ES! VERSCHWINDET!!", schrie Sasuke außer sich, als er sicherlich schon den fünften oder sechsten Dämon kalt gemacht hatte. Seine Aura um ihn herum wurde kälter, angsteinflößender und glich nun denen, die er tötete. Sie sprangen ihn an, aber verschwanden kurz daraufhin wieder. Die Monster hatten ihn als einen von ihnen anerkannt, wodurch er weiterreiten konnte. Obwohl er niemals so tief sinken wollte, war es gerade sein Vorteil. Alle guten Gefühle versiegelte er in seinem Herzen und hielt sich vor Augen, weshalb er hier war. Für ihn zählte nur die Rettung des Mannes, der sein Herz berührt hatte.

Einige Stunden vergingen, in denen Sasuke ungestört geeignete Orte absuchte. Zu seinem Leidwesen fand er nicht eine solche Blume. Seine Gedanken rasten, während er verzweifelt alles absuchte. Seine Verzweiflung wuchs von Stunde zu Stunde an.

„Nein! Nein! Das darf nicht sein! Irgendwo muss sie sein! ... sie muss hier sein ... sie muss", schrie er verzweifelt, wobei er seinen Blick zu einer Lichtung gleiten ließ. Ein paar wenige Sonnenstrahlen erhellten diese Ecke, welche nach ihm schrie. „Na los. Worauf wartest du denn noch?", konnte er eine Stimme hören. „Rette mich", ertönte sie erneut, woraufhin er eine Person erkennen konnte, welche seine Arme ausstreckte und ihn einlud. „Naruto?", hauchte Sasuke, der dem Licht folgte. Als er jedoch ankam, war die Person nicht mehr da und er musste feststellen, dass er seinen Verstand verlor. Und obwohl er seinen Verstand verlor, sah er Blumen unter sich. Er konnte gar nicht glauben, was er dort sah. Sky kreischte über seinen Kopf, weswegen er aufsah. „Ich weiß. Flieg zurück zu Kisame und flieg über das Flugschiff. Ich werde sofort nachkommen", erklärte er seinem Adler, der kreischte und losflog. Free wieherte daraufhin, während er schon anfing, Blumen zu pflücken. „Ich weiß. Wir müssen uns beeilen", stimmte er seinem Hengst zu.

Eine komplette Tasche voll Blumen sammelte er ein, bevor er sich auf Frees Rücken schwang und mit diesem zurück galoppierte. Seine Aura wurde schwächer und die Dämonen wacher. Sie sahen ihn an, brüllten ihn an, aber taten nichts weiter. Der Uchiha wusste nicht, woran es lag, doch war er froh darüber. Er musste keinen weiteren Dämon töten, bis er das Flugschiff erreichte, welches innerhalb weniger Minuten Flug bereit war.

Auch der Rückflug dauerte für den Ritter unheimlich lang. Die Wolken beruhigten ihn nicht, heizten eher seinen Kopf an. Stellten sich vor, wie Naruto nicht mehr aufwachen würde und verschwand. Wie er allein diesen Himmel ansehen würde, weil er verlassen wurde. Heftig schüttelte er seinen Kopf. Versuchte so, an etwas anderes zu denken, was jedoch schwierig war. Obwohl Free und auch Sky für ihn da waren, fühlte er sich leer. Verlassen und unruhig, wodurch die letzten Stunden für ihn die Hölle waren. Er hatte noch genau zwei Tage, bevor es zu spät wäre.

Sasuke war mehr als nur erleichtert, als sie endlich landeten und er zum Schloss eilen konnte. In diesem angekommen, musste er nicht einmal nach irgendjemanden rufen. Sie hatten auf ihn gewartet und waren vorbereitet. Tsunade nahm ihm dankend die Tasche ab und verschwand zusammen mit den Heilern in die Küche.

„Du hast dein Wort gehalten ... zwei Tage", meinte Sai, der sich neben den Black Knight stellte, der noch vor der großen Eingangstür stand. Unentschlossen, ob er rein gehen sollte oder nicht. „Wie geht es ihm?", fragte er schließlich leise nach. „Nachdem du gegangen bist, wurde es schlimmer ... so als würde Naruto merken, dass du nicht da bist, um ihn zu beschützen. Vor wenigen Stunden wurde er wieder ruhiger und scheint nun zu schlafen", erklärte Sai, der seinen Nebenanstehenden von der Seite kurz musterte. „Wie geht es dir?"

„Gut, wenn die Medizin wirkt", meinte er, womit er nicht weiter auf sich einging. „Hn", brummte Sai, welcher seinen Kopf schüttelte und dem Ritter folgte. Der Uchiha hatte sich dazu entschlossen, beim Blonden zu sein, wenn er das Gebräu bekommt, weshalb er langsam das Gemach betrat. König, Königin und Tsunade waren schon da, weswegen er sich verneigte. „Schön, dass du wieder da bist, Black Knight", wurde er lächelnd von Kushina begrüßt, während Minato nur nickte. „Trink. Du musst das trinken", meinte die Zauberin, die den Kopf des Prinzen anhob und ihm das Gebräu einflößte. „Wann wird es wirken?"

„In wenigen Stunden. Jemand sollte hierbleiben und beobachten, ob sich etwas verändert", beantwortete Tsunade die Frage von Kushina, die verstehend nickte. Sie setzte sich daraufhin auf die Bettkante und umfasste die Hand ihres Kindes, welches kalt war. Schniefend führte sie diese zu ihrer Wange und hauchte Worte, die niemand verstand. Sasuke konnte seinen Blick jedoch nicht von den beiden nehmen, weshalb er an Ort und Stelle stehen blieb. Sein Herz schlug vor Aufregung und Sorge. Noch war nicht sicher, ob er es wirklich rechtzeitig geschafft hatte, weswegen ein Teil von ihm einfach nicht zur Ruhe kam. „Black Knight?" Angesprochener sah zum König, der seinen Blick daraufhin zu seiner Familie wandern ließ. „Naruto wird das Schaffen ... er ist ein Kämpfer", ermutigte er alle in diesem Raum. Schließlich war er König und Vater. Damit müsste er mit einem guten Beispiel vorangehen, auch wenn sein Herz was anderes sagte. Er war genauso besorgt wie seine Frau und der Ritter. Es gefiel ihm gar nicht, dass sein Kind in diesem Zustand war und er nur abwarten kann, um zusehen, was passiert.

„Das wird er, eure Majestät", stimmte Sasuke ihm zu, welcher die Ermutigung des Königs schätzte. Obwohl dieser das gar nicht tun müsste, wurde er derjenige, der Schuld hatte, ermutigt. Seufzend schloss er seine Augen und wartete darauf, dass etwas passierte.

Nach Stunden kam Tsunade wieder, die erneut den Prinzen untersuchte. Ihre Lippen formten sich zu einem kleinen Lächeln, mit welchem sie dem Ritter einen Großteil seiner Sorgen nahm. Er konnte spüren, wie ihm eine Last von den Schultern fiel und er wieder vernünftig atmen konnte. Auch sein Herz schlug wieder vernünftig in seiner Brust.

„Die Symptome sind zurückgegangen. Seine Temperatur ist noch etwas Stabiler geworden und sein Körper schwitzt das Gift nun heraus. In ein paar Tagen sollte es ihm besser gehen und er wird wieder aufwachen", lächelte Tsunade, die sich an die Königsfamilie wandte, dann aber zum Black Knight sagte: „Hab großen Dank. Du bist noch rechtzeitig gekommen." Mit diesen Worten überraschte sie Angesprochenen. Er war es nicht gewöhnt, dass andere ihm dankten. Noch immer war dies neu für ihn, weshalb er mehr als ein Nicken nicht zustande brachte. Dieses Nicken reichte jedoch aus, dass Tsunade sich verabschiedete und das Zimmer verließ. Kushina und Minato blieben noch eine Weile, bevor auch sie sich verabschiedeten und er allein mit dem Prinzen und Kuybi war.

Sofort zog er seinen Helm ab und setzte sich auf die Bettkante. Sanft umschloss er die Hand des Prinzen, welche er langsam zu seinen Lippen führte. Hauchzart küsste er die Haut, ehe er gegen diese wisperte: „Du schaffst das." Er schloss seine Augen, nur damit er dem Atem des anderen lauschen konnte. Es beruhigte ihn ungemein, denn es zeigte ihm, dass der Blonde über den Berg war. Dass er bald seine Augen aufschlagen würde und er in die meerblauen Augen sehen könnte. In die Augen, die ihn so faszinierten.

„Wach bald auf, damit ich etwas auf deine Worte erwidern kann", lächelte Sasuke sanft, wobei er erneut den Handrücken küsste. Zärtlich hielt er sie danach fest. Blieb an der Seite des Prinzen, nur um sicher zu sein, dass er wirklich über den Berg sei. Immer wieder wischte er mit einem kalten, nassen Tuch den Körper des Prinzen ab. Zwang ihn dazu, etwas Wasser zu sich zu nehmen und deckte ihn zu, wenn er sich zu sehr bewegte. Und wenn niemand hinsah, küsste er die Wange oder die Hände. Zeigte so seine Zuneigung in der Hoffnung, dass die Heilung so schneller voranging. Obwohl ihm bewusst war, dass dieser Gedanke dumm war, konnte er es nicht unterlassen.

Tage lang wiederholte er diese Handlungen, um dem anderen zu helfen. Doch egal wie oft er es tat, es änderte sich einfach nichts. Naruto schlug die Augen einfach nicht auf, sagte auch kein Wort. Sondern schlief nur. Tsunade und die Heiler konnten sich nicht erklären, weswegen der Prinz nicht aufwacht. Sie gaben ihm in kleineren Dosen weiterhin die Medizin, beobachteten dabei, wie die kleine Wunde an der Schulter verheilte und der Körper aufhörte zu schwitzen. Das Fieber, welches ausgebrochen war, verschwand und der Körper bekam seine normale Temperatur zurück.

„Ich weiß wirklich nicht, weshalb er nicht aufwacht. Das Gift ist aus seinem Körper draußen. Er hatte zwei Tage hohes Fieber, doch jetzt nichts mehr. Wasser nimmt er nun auch besser zu sich und reagieren tut er auch, wenn Kaltes seine Haut berührt. Seine Finger zucken und er bewegte sich auf die Seite oder auf den Rücken ... es ist komisch", erklärte Tsunade, wobei sie einen Finger unter die Nasenlöcher des Prinzen hielt. Warmer Atem peitschte gegen ihre Haut, die ihr versicherte, dass der Junge noch atmete. „Seine Atmung ist auch normal."

„Fehlt ihm etwas?", wollte Kushina wissen, die auf der anderen Bettseite saß und die Hand ihres Sohnes hielt. „Das kann ich nicht sagen. Eigentlich scheint es so, als würde er nur schlafen. Seine Haltung ist entspannt ... ich bin ratlos."

„Sollen wir noch einen separaten Heiler aus einem anderen Dorf oder Stadt herbeordern?", fragte Minato, wobei er zu Sasuke sah, der unter seinem Helm blasser als sonst war. Seine Gefühle spielten verrückt. Die Sorge, die ihm genommen wurde, kam zurück.

Seit sechs Tagen schlief der Blonde. Zeigte keine Regung, dass er seine Augen öffnen würde. Die Schuldgefühle hatten sich vor zwei Tagen wieder angeschlichen und sich in seinem Herzen eingenistet. Ließen ihn nicht schlafen, nicht essen und nichts trinken. Trainieren lenkte ihn auch nicht ab, wodurch er ein Frack war. Eines, was niemand sah. Unter seiner Rüstung war er fertig. Am Ende seiner Kräfte, weil er nicht mehr wusste, was er tun konnte. Außerhalb war er noch immer der Black Knight, der gefürchtet und bewundert wird.

„Gut, dann warten wir noch ab." Bei diesen Worten wurde er zurückgeholt. Sah zwischen den dreien hin und her, weil er den Faden verloren hatte. Er wusste nicht, worüber sie gesprochen hatten, doch war es wohl nicht so wichtig gewesen. Sie verabschiedeten sich von ihm und ließen ihn allein zurück. Allein mit seinen Gedanken und dem Blonden, der ihn verrückt werden ließ.

Sein Körper handelte von allein, nachdem er gesehen hatte, wie sich Naruto auf seinen Rücken gedreht hatte. Langsam ging er auf ihn zu. Zog seinen Helm ab, stellte ihn auf den kleinen Nachtisch, bevor er sich neben ihm auf die Matratze setzte. Mit seinen Augen überblickte er den Körper, der sich unter der Decke abzeichnete. Für ihn sah es wirklich so aus, als würde der Prinz nur schlafen, doch war es nicht so. In seinem Kopf hatte er beschlossen, dass sein Prinz nicht nur schlief. Irgendwas hatte er falsch getan, weshalb er bestraft wurde. Auf die schlimmste Art und Weise wurde er mit dieser Situation bestraft. Nicht fähig, etwas zu tun, weil alles an dem Blonden hing. Nur dieser konnte entscheiden, wann er aufwachen würde. Wann er die meerblauen Augen und das strahlende Lächeln wieder sah.

Seufzend fuhr er sich übers Gesicht, versuchte so etwas seine Gedanken zu sortieren, jedoch gelang es ihm nicht. Er war schwach. Ausgeliefert seinen Gefühlen, die er zu gelassen hatte für den anderen. Sachte beugte er sich vor. Küsste zärtlich die Stirn des Prinzen, bevor er seinen Namen wisperte. Daraufhin wanderte er mit seinen Lippen herunter zur Nasenspitze. Sanft küsste er diese, ehe er zur Wange wanderte, immer weiter hinunter, bis er am Kinn ankam. Zärtlich küsste er es, bevor er sich zurückbeugte. Nicht viel, nur ein bisschen, damit er noch den warmen Atem des anderen auf seinen Wangen spüren konnte.

„Wenn er nicht aufwacht, weil ich hier bin, muss ich gehen ... es wird wahrscheinlich der einzige Weg sein, um ihn zu retten ... wirklich zu retten", dachte Sasuke, wobei er seine Hand sanft auf die Wange des anderen legte. Mit seinem Daumen fuhr er sachte Kreise, versuchte so sich selbst Mut zu machen. Denn nun würde er das sagen, was ihm das Herz brechen würde.

Das Herz, welches angefangen hatte, für den anderen zu schlagen und zu atmen.

Das Herz, welches sich in den Prinzen verliebt hatte. Er war sich sehr sicher, dass er diesmal wirklich verliebt war. Noch nie hatte er solche Gefühle und Schmerzen für eine Person gehabt, nicht einmal für Narika. Eigentlich dachte er, dass er niemals jemanden mehr lieben könnte wie diese Prinzessin, doch dieser Sonnenschein hatte ihn eines Besseren belehrt.

Ein Lächeln schlich sich auf seine Züge, doch verschwand es schnell wieder. In seinem Kopf sortierte er seine Worte, nur war da oben ein Chaos. Eines, dass er erst lichten müsste. Langsam neigte er seinen Kopf und beugte sich weiter herunter. Ihre Lippen streiften sich hauchzart, weshalb er die letzten Millimeter überwand und ihre Münder sanft verband. Sein Herz schlug ihm dabei bis zum Hals, weil er seinen gesamten Mut hierfür zusammennehmen musste. Sasuke wusste nicht, ob es richtig war, nun den Namikazen zu küssen ... aber sicher war er sich dabei, dass er ohne diesen Kuss nicht gehen könnte. Langsam löste er sich von den Lippen, die ihn verführt hatten.

„Es tut mir leid ... so leid, dass ich dich nicht retten konnte. Ich bin daran schuld, dass du hier liegst und nicht aufwachen kannst. Ich allein trage hierfür die Verantwortung ... und weil das so ist, werde ich dich gehen lassen ... ohne mich wird es dir besser gehen, Naruto", hauchte der Uchiha so leise, dass nicht einmal er verstand, was er da gerade von sich gab. Jedoch war es nun ausgesprochen und er würde keinen Rückzieher machen. Noch atmete der andere, weshalb er kein Risiko eingehen dürfte. Seine Hand rutschte von der Wange hinunter über den Oberarm herab zur Hand. Ein letztes Mal umschloss er diese, bevor er sich erhob.

Gerade als er seine Hand zurückziehen wollte, spürte er einen Druck. Einer, der stärker als sonst war. Augenblicklich lag sein Blick auf dem Gesicht des Prinzen, welcher seinen Kopf langsam herumdrehte. Seine Augenlider flackerten, bevor meerblaue Augen auf nachtschwarze trafen. Sofort bildete sich ein Lächeln auf seinen Zügen aus, als er die Hand in seiner spürte und den anderen ins Gesicht sehen konnte.

„Du ... du bist hier ... bei mir ... das rettet mich ... wenn du gehst ... nimmst du ... mich mit ... ich liebe dich ... deshalb will ich nicht ... dass dir was passiert ... dass du weiter leidest ... du sollst ... glücklich sein ... bei mir", hauchte Naruto, welcher seine gesamte Kraft zusammennahm, um diese Worte zu sagen und zu lächeln. Sprechen tat ihm ungemein weh im Hals, doch musste er diese Worte sagen. Er hatte jedes Wort von seinem Ritter gehört, weshalb er ihn aufhalten musste! Denn jedes seiner gesprochenen Worte war ernst gemeint. Das musste sich auch Sasuke eingestehen, der es nicht glauben konnte. Er konnte es nicht fassen, dass der Prinz endlich seine Augen geöffnet hatte und sprach.

„Naruto", keuchte der Uchiha voller Freude, bevor er sich zurück aufs Bett setzte und seine Stirn an die des Namikazen lehnte. „Naruto", wiederholte er erleichtert, wobei er seinen Kopf neigte und ihre Lippen verband. Sasuke musste es einfach tun, weil er so glücklich war. So glücklich darüber, dass der andere endlich aufgewacht war und seine Befürchtungen damit zerstörte. Nicht er war der Grund, weshalb der Blonde geschlafen hatte. Nein, es war einfach nur die Erschöpfung gewesen.

„Sasuke", wisperte Naruto, nachdem sich der Ritter von seinen Lippen gelöst hatte. „Sasuke ... Sasuke", wiederholte er den Namen, den er so sehr liebte. „Ja ... ich bin hier", hauchte Angesprochener, welcher daraufhin ein Schluchzen hören konnte. Die ersten Tränen kullerten aus den Augen des Kleineren, der einfach nur glücklich war. „Ich bin bei dir", fügte der Ritter hinzu, wobei er die Tränen wegwischte und anschließend seine Arme um den Prinzen schlang. Sanft drückte er diesen an sich. Konnte so den zu schnellen Herzschlag spüren, welchen dem seinen sehr glich. Dies zauberte ihm ein Lächeln auf die Lippen, welches nicht verschwand. Selbst als er sich gelöst hatte und seinen Helm trug, um die gute Botschaft zu verkünden. Sein Lächeln verblasste nicht, aber auch nicht das der anderen.

Kushina und Minato heulten vor Freude, als sie ihren Sohn im Bett sitzend vorfanden. Sie waren erleichtert, dass ihr Kind zurück war, genauso Tsunade. Sie untersuchte zur Sicherheit den Prinzen noch einmal und erklärte ihm, dass er die nächsten Tage noch langsam machen sollte. Natürlich war dies für Naruto nicht gerade leicht, jedoch hielt er sich daran.

Es vergingen einige Tage, in denen der Blonde langsam wieder zu Kräften kam. Nun fühlte er sich wieder besser und strahlte wieder über beide Ohren. Jeder war glücklich, den Wirbelwind wieder um die Füße zu haben, vor allem Sasuke. Seine Gefühle waren wieder ins Reine gekommen und er konnte wieder essen, trinken und schlafen. Alles, was er in den letzten Tagen verloren hatte, kam langsam wieder zurück zu ihm. Gaben ihm die Kraft, die er bräuchte, um den anderen bis zum Ende zu dienen.

Dadurch, dass der Namikaze wieder bei Kräften war, bekam er die Erlaubnis, gemeinsam mit dem Uchiha auszureiten. Er wollte unbedingt allein mit dem anderen sein und ihn küssen. Ihn berühren und spüren, damit er sich selbst beweist, dass er wieder zurück ist. Niemand hatte etwas dagegen, weswegen sich die beiden am Nachmittag für einen Ausritt zurechtmachten und gemeinsam quer ein ritten. Solange bis an dem Felsvorsprung ankamen, an welchen Minato Sasuke erzählt hatte, wen Naruto heiraten soll. Diesen Gedanken schüttelte er sofort ab, als dieser kam. Gemeinsam stiegen sie von ihren Pferden und er zog seinen Helm ab. Seinen Helm stellte er auf den Rücken von Free ab, der wieherte. Lächelnd streichelte er über den Hals des Tieres, bevor Sky angeflogen kam. Dieser setzte sich auf den Kopf des Hengstes und kreischte.

„Shh, bald sind wir erlöst", lächelte er seine Begleiter an, ehe er seinen Namen hörte und zu Naruto sah. Rufender schenkte ihm ein breites Grinsen, wodurch Sasukes Herz einen Satz machte. Er liebte dieses Gesicht diesen Menschen vor sich. Langsam ging er auf den anderen zu, der ihm mittlerweile den Rücken zu gedreht hatte. „Es ist wunderschön hier oben", meinte der Blonde, welcher kurz seine Augen schloss. „Ja, das stimmt", stimmte der Schwarzhaarige dem anderen zu, der daraufhin seine Augen öffnete und schrie: „Ich bin zurück!" Der Uchiha konnte sich ein leises Glucksen nicht verkneifen. Fand er es doch ganz süß, wie der Namikaze dastand und dies schrie. Aber genau dieser Schrei gab ihm den Mut, seinen Mund zu öffnen. Nun war er an der Reihe, auf das Geständnis etwas zu antworten. Doch könnte er das nicht einfach so sagen, weshalb er sich überlegt hatte, den anderen von etwas zu befreien ...

Naruto hatte ihm versprochen, herauszufinden wie er seinen Fluch brechen könnte. Er war sich sicher, dass sie dies niemals schaffen würden und deshalb wollte er ihn davon befreien. Ihm die nächsten Jahre treu zur Seite stehen und ihn glücklich machen.

„Naruto? Ich habe herausgefunden, wie ich meinen Fluch brechen kann", schnitt er das Thema an, woraufhin er die volle Aufmerksamkeit des anderen hatte. „Was wirklich?! Das ist fantastisch! Ich freu mich sooo", grinste er, jedoch konnte er zu gleich ein merkwürdiges Gefühl in seinem Bauch wahrnehmen. Eines, dass er nicht beschreiben konnte. Sein Gegenüber hingegen war erleichtert darüber, dass sich der Blonde freute. Sachte streckte er seine Hand aus und umfasste die Wange. Sanft streichelte er diese, bevor er ihren Abstand überwand und ihre Lippen verband.

Genießerisch schloss der Prinz seine Augen. Genoss dieses schöne Gefühl, welches seinen Körper einnahm. Seine Arme schlang er um den Hals des anderen, der ihn sofort enger an sich zog und den Kuss etwas vertiefte. Nur langsam lösten sie ihren Kuss und ihren Abstand. Die Hände des Ritters legten sich auf die Hüfte des Prinzen, während er seine Augen öffnete. Entschlossen und sanft zu gleich sah er in die Augen seines Gegenübers, der den Blick sanft erwiderte.

„Naruto ich liebe dich und das werde ich immer. Selbst wenn du König, Vater und Ehemann wirst. Meine Gefühle werden sich nicht ändern. Ich werde alles auf mich nehmen, solange ich in deiner Nähe sein kann. Ich werde dich beschützen vor allem und jeden. Ich werde niemals von deiner Seite weichen", gestand Sasuke, welcher sein eigenes Blut in den Ohren rauschen hören konnte. Das erste Mal in seinem Leben hatte er solche Worte mit so viel Gefühl ausgesprochen. Sein Herz schlug viel zu schnell in seiner Brust und ließ ihn leicht wie eine Feder fühlen.

Naruto der diese Worte hörte, konnte es nicht glauben. Sie rührten in zu Tränen, welche vor Freude aus seinen Augenwinkeln kullerten. Am liebsten wäre er dem anderen um den Hals gefallen und hätte ihn geküsst. Erneut gestanden, dass er ihn mehr als alles andere lieben würde, jedoch zog ein Wind auf. Starker Wind umhüllte sie, trennte sie voneinander und ließ zu, dass zwischen ihnen eine Spalte entstand. Verwirrt sahen sich die beiden Männer an, bis plötzlich eine alte Frau in einem schwarzen Umhang in ihrer Mitte auftauchte. Der Uchiha wusste augenblicklich, wer diese Frau war. Sie donnerte ihren Stab auf den Boden, während sie ihre Kapuze zurückzog und den Ritter ansah. Dieser kannte dieses grün. Das Grün, welches wie Gift funkelte und ihn verflucht hatte. Diese schneeweißen Haare und dieses eingefallene Gesicht, welches ihm zeigte, wie viel Kraft sie damals aufbringen musste, um ihn dies anzutun.

„Harna", knirschte er unter zusammengepressten Lippen hin durch. Angesprochene kicherte, während Naruto erschrocken die Luft anhielt. Nun war auch ihm klar, wer hier zwischen ihnen stand. „Du hast also herausgefunden, wer ich bin?", lächelte sie, woraufhin sie zu Naruto sah. „Meinen Glückwunsch, Prinz Uchiha Sasuke. Du hast es geschafft. Nach Tausenden von Jahren kannst du nun endlich sterben und deinen Fluch für immer verlassen", erzählte sie, womit sie das Herz des Namikazen zum Stillstand brachte. Der Uchiha hingegen sah die Frau nur an. Wusste zuerst nicht, was sie meinte, bis er verstand. Er hatte das letzte Teil gefunden, welches ihn befreien würde. Sofort lag sein Blick auf dem Prinzen.

„Indem du ihm deine aufrichtige Liebe gestanden hast, hast du den letzten Teil gefunden, der dir gefehlt hat. Jetzt hat dein Fluch ein Ende gefunden ... Ilanium besaro bestanjo esalto degerna as kieß beschar. Hiermit löse ich den Fluch auf, ewig auf dieser trostlosen Welt zu verharren. Ewig für deine Fehler zu büßen. In deiner jetzigen Rüstung sollst du endlich erlöst werden. Du bist so lange als der Black Knight durch diese Welt gewandert, bis du gelernt hast, aufrichtig zu lieben und deine eigenen Bedürfnisse hinten anzustellen. Du hast an das Wohl anderer zuerst gedacht. Jahre, Jahrhunderte und Jahrtausende hast du gelebt. Nun, wo du aufrichtig zu lieben gelernt hast und Opfer bringen würdest, darfst du nun in deinen verdienten Tod gehen. Gewandert, gereist und zu leben hast du gelernt, Prinz Uchiha Sasuke. Nun bist du endlich erlöst", sprach die Hexe erst Wörter, die keiner der beiden verstand, bevor sie den Fluch erneut aufsagte und verschwand. Sie löste sich auf und ließ die beiden perplex zurück.

Gerade als Sasuke etwas sagen wollte, spürte er ein Kribbeln. Er hörte Free und Sky wiehern und kreischen, weshalb er sich umdrehte. Er konnte nur noch dabei zusehen, wie sich seine beiden treuen Begleiter in Staub auflösten. Nun verstand er, was dies bedeutet.

„Ich habe den Fluch gebrochen und darf sterben", wisperte er leise, während er sich herumdrehte und in ein geschocktes, von Tränen überströmtes Gesicht sah. Sein Blick glitt an ihm herunter, wodurch er bemerkte, dass er sich auflöste. Seine Hände wie seine Beine waren schon so gut wie durchsichtig. Es erinnerte ihn daran, wie er damals bei seiner Familie zugesehen hatte, weswegen er seinen Blick zurück zum Prinzen gleiten ließ. Ein letztes Mal sah er in die meerblauen Augen, welche er so sehr liebte. Seine Lippen formte er zu einem Lächeln, um den anderen zu beruhigen. Doch war ihm klar, dass dies nicht funktionieren würde. Niemals könnte er Naruto beruhigen, nicht in dieser Situation.

„Ich liebe dich, Prinz Namikaze-Menma-Naruto der zweite", lächelte er glücklich, bevor er aufhörte, irgendetwas zu fühlen. Innerhalb von Sekunden zerfiel er zu Staub und war damit endgültig erlöst worden.

~*~

Willkommen zum Nachwort, in welchem ich nur eins erstmal sagen will ... BITTE BRINGT MICH NICHT UM!! Ich weiß, dass sich viele ein Happyend gewünscht haben (eingeschlossen mir), aber es hätte einfach nicht zum roten Faden gepasst. Bevor ich aber von euch ermordet werde, lasst mich euch etwas sagen ...

Meine angekündigte Story, wird der zweite Teil vom Black Knight werden! Leider ist der zweite Teil noch nicht so vorangeschritten, wie ich es gerne gehabt hätte. Eigentlich wollte ich in zwei Wochen schon das erste Kapitel hochladen, doch klappt das nicht. Deshalb wird es im Sommer weitergehen. Natürlich ist das eine lange Zeitspanne, trotzdem hoffe ich, dass ihr euch darauf freuen werdet und vorbeischaut. :D

Ich möchte mich zudem von Herzen noch für eure zahlreichen Kommentare bedanken! Es hat mich soooo gefreut zu lesen, wie euch die Geschichte gefallen hat und was für Vermutungen ihr selbst zum weiteren vorgehen hattet. Ihr habt mich damit sehr glücklich gemacht, da ich mir bei meiner ersten Fantasie Geschichte echt nicht sicher war, wie sie ankommt. Aber jetzt? Tausend Dank an jeden, der bis hierher gelesen und mich durch diese Geschichte begleitet hat. X3

Ich hoffe ihr hattet ein schönes Erlebnis und es hat euch gefallen. Vergisst nicht den Epilog noch zu lesen, damit diese Geschichte wirklich zu Ende ist. x3 Es würde mich sehr freuen, wenn ihr bei meiner neuen Geschichte, dem zweiten Teil von hier oder irgendwas, was dazwischenkommt, wieder begleitet und mir sagt, wie es euch gefällt. :)

Bis dahin wünsche ich euch alles Gute und Liebe. Wir werden uns schon bald wieder lesen. X3

Ganz viele Liebe Grüße eure Mystery

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