41. Mach es doch nicht so schwer
Sasukes Augen weiteten sich vor Schock. Während diese Schock widerspiegelten, war sein Körper erfüllt von Glücksgefühlen, die er noch nie gespürt hatte. Narutos Lippen waren viel weicher, als er sich hätte erträumen können. Außerdem lagen diese so sanft auf den seinen, dass er sich gar nicht wehren konnte. Dieses Gefühl, welches seinen gesamten Körper einnahm, war einfach zu gut, als das er es nun beenden könnte. Er gab nach. Schloss seine Augen und erwiderte den sanften Druck, wobei er seine Hände leicht in das weiße Gewand des Prinzen krallte. Langsam zog er ihn so näher an sich heran, bis er die Brust des anderen an seiner Rüstung spüren konnte.
Vorsichtig lösten sie ihren sanften Kuss, bevor sie ihre Köpfe aneinander lehnten. Stirn an Stirn standen sie da, wobei sie beide das aufregende Kribbeln in ihren Körpern genossen. Naruto hielt seine Augen geschlossen, wobei er ein dümmliches Grinsen auf die Lippen trug. Er hätte niemals gedacht, dass sein erster Kuss so ... so berauschend sein könnte. Jetzt schon fühlte er, wie er erneut von dem Mund des anderen naschen wollte. Erneut wollte er die weichen Lippen auf seinen spüren, welche sich so viel besser anfühlten als in seinen Träumen.
Sasuke hingegen öffnete langsam seine Augen. Sah sofort das dümmliche Grinsen, welches ihm selbst ein leichtes Lächeln auf die Lippen zauberte. Die Wangen des anderen waren leicht gerötet, was seinen Gegenüber noch schöner machte. Sein gesamter Körper fühlte sich so an, als würde er von innen heraus verglühen. Aber nicht nur er. Auch der Prinz spürte diese Hitze, die ihn zu verschlingen versuchte. Noch nie hatte der Ritter solch eine Explosion in seinem Körper gespürt, als er jemanden geküsst hat. Zum ersten Mal in seinem Leben konnte er nicht genug bekommen. Sein Blick glitt zu den Lippen des Blonden. Er wollte erneut von ihnen kosten, doch diesmal länger und viel mehr.
So als hätte der Namikaze seine Gedanken gelesen, öffnete er seine Augen und versank in den Nachtschwarzen. Genau diese funkelten so wunderschön ... ein Funkeln, welches ihn dazu verleitete, ihre Münder erneut zu verbinden. Diesmal übte er jedoch mehr Druck aus. Wollte mehr haben, was der Uchiha genauso erwiderte. Seine rechte Hand ließ er nach oben zur Wange wandern, welche er sanft umschloss, bevor er mit seiner Zunge über die Oberlippe des anderen fuhr. Dieser öffnete sofort leicht seinen Mund, woraufhin er etwas Neues spüren konnte. Etwas, was ihm die Sinne raubte.
Sanft fuhr der Ritter mit seiner Zunge erst über die Ober- und dann über die Unterlippe, ehe er die Zunge des Prinzen umgarnte. Naruto keuchte daraufhin auf, versuchte dann sich aber anzupassen. Sein Herz hämmerte dabei aufgeregt gegen seinen Brustkorb, genauso das Herz von Sasuke. Ihre Herzen schlugen im Einklang, während ihr Kuss immer leidenschaftlicher wurde. Die Hand des Älteren wanderte in den Nacken des Jüngeren, welcher seine eigenen Hände zu den rabenschwarzen Haaren wandern ließ. Kaum spürte er diese weichen Haare unter seinen Handflächen, vergrub er seine Finger in diesen und zog sich so noch näher an den anderen.
Nur kurz lösten sich ihre Lippen voneinander, bevor sie wieder miteinander verschmolzen. Sanft zog Sasuke an der Unterlippe von Naruto, welcher daraufhin alles um sie herum vergaß. Nun zählte nur dieser Mann vor ihm, der ihn so leidenschaftlich und zärtlich zu gleich küsste, dass er das Gefühl hatte, jeden Moment zu fallen. Die Hand in seinem Nacken übte mehr Druck aus, was ihn dazu verleitete, an den Haaren zu ziehen. Zur Belohnung bekam er ein Brummen, welches wie Musik in seinen Ohren klang. Er selbst keuchte, nachdem ihm sanft in die Unterlippe gebissen wurde. Beiden wurde daraufhin nur noch wärmer und sie verspürten nur noch mehr das Verlangen nach dem anderen. Nach dessen Berührungen.
Naruto wollte sie wieder spüren. Die Berührungen, die ihm Sasuke an diesem einen bestimmten Tag gegeben hatte. Jedoch bekam er diese nicht.
Sasuke löste sich von den für ihn so gutschmeckenden Lippen, bevor er seinen Mund öffnete. Seine Augen behielt er dabei jedoch geschlossen. „Entschuldige", wisperte er, wobei er seine Hände zurückzog und seine Augen öffnete. Sie hingegen sofort an den leicht geschwollenen Lippen von Naruto. Nur schwer konnte er sich von diesem Gesicht losreißen. Seine Hände lösten die vom anderen auf seinem Haar und ließ diese behutsam sinken. Die meerblauen Augen seines Gegenübers blickten ihn sofort so fragend an, dass ihm das Schlucken schwerfiel. „Was hab ich nur getan? ... wie konnte das passieren?! Ich ... es verstößt gegen jegliche Regeln!", versuchte es seine Vernunft, welcher aber nicht gegen das stark hämmernde Herz ankam. Dieses zeigte dem Uchiha deutlich, wie sehr es ihm gefallen hatte und wie sehr er es haben wollte. Wie sehr er den anderen für sich haben wollte.
„Hat ... hat es dir nicht gefallen?", fragte der Namikaze schüchtern nach. Schließlich hatte er gerade zum ersten Mal jemanden geküsst. Angesprochener zuckte leicht zusammen, als er diese Frage hörte. Sofort sah er seinem Gegenüber sanft und doch bestimmend in die Augen. „Es hat mir gefallen ... mehr als es mir hätte gefallen dürfen ... und ja, ich würde mehr wollen ... wie ich es dir eben gesagt habe, ich kann dir nicht widerstehen, jedoch ... es geht nicht. Wir dürfen diese Regel nicht brechen." Sasuke kostete es wahnsinnig viel, diese Worte zu sagen. Es stimmte ihn traurig und zu gleich wusste er, dass er den anderen so beschützen könnte. Vor sich selbst und seinem Fluch. Der bloße Gedanke daran, dass er den anderen mit seinen Taten in Gefahr bringen könnte, ließ sein Blut gefrieren. Von der Hitze, welche eben da war, war nur noch ein Bruchteil vorhanden.
„Nein", verneinte Naruto, welcher auf seinen Ritter zu ging und seine Hände auf dessen Wangen legte. Nun war er es, der sanft und doch bestimmend in die Augen des anderen sah. Die Worte stimmten nicht. Sie dürften nicht stimmen. „Wie kann etwas falsch sein, was sich so richtig anfühlt?" Er wollte diese Frage stellen, doch kam sie nicht über seine Lippen. Woran es lag, wusste er nicht, jedoch wirkte sein Gegenüber gerade so zerbrechlich, dass er ihm Mut geben wollte. „Wir brechen keine Regel ... du bist ein Prinz, genauso wie ich einer bin. In unseren Adern fließt Königliches Blut ... wir sind gar nicht so verschieden, wie du denkst und es verstößt damit auch nicht, gegen diese dämlichen Regeln."
„Naruto, wir sind beide Männer! Männer und außerdem wurde ich verflucht. Es ist ein Regelverstoß, egal wie du es hinstellst. Wir dürfen es nicht tun." Ein Stich durchzuckte den Körper des Blonden. Diese Worte stimmten ihn traurig, obwohl ein kleiner Funke in seinem Kopf wusste, dass der andere recht hatte. Er wusste es und trotzdem war es ihm egal! „Aber ... ich will dir nahe sein", murmelte er schließlich, nachdem er einige Minuten geschwiegen hatte. Seine Hände lagen noch immer auf den Wangen von Sasuke, weshalb er spüren konnte, wie seine Handflächen wärmer wurden. Seine Worte berührten den Uchiha, der gegen diese Worte nichts Einwänden konnte. Ihm erging es genauso. Er wollte dem Prinzen auch nahe sein, aber er dürfte nicht so selbstsüchtig sein. Schließlich hatte der Blonde Pflichten. Pflichten, die diese „Beziehung" niemals gutheißen könnten.
Weil der Namikaze keinen Widerstand spürte, ging er auf den anderen zu. Stellte sich erneut auf die Zehenspitzen, während er den Kopf des Älteren leicht zu sich herunterzog.
„Mach es mir doch nicht so schwer", hauchte Sasuke, welcher spüren konnte, wie das Kribbeln und die Hitze zurückkamen. Langsam wie ein Feuer breitete es sich in seinem Körper aus. Währenddessen konnte Naruto nur lachen. Diese Aussage amüsierte ihn und zu gleich freute es ihn, dass der andere auch nicht abgeneigt war von dem, was er wollte. „Ich mach es anderen aber gerne schwer ... so lange es sich lohnt." Er wusste, dass es sich bei seinem jetzigen Gegenüber lohnen würde. Jeder Aufwand würde sich für den Ritter lohnen, der gesagte Worte erst einmal verdauen musste. Er glaubte sich verhört zu haben, aber das Lächeln, welches er geschenkt bekam, sprach Bände. Wie könnte er dagegen etwas sagen? Dem Blonden das Herz brechen? Das könnte er definitiv nicht, dafür empfand er viel zu starke Gefühle für ihn.
Dies war auch der Grund, weswegen er sich seufzend geschlagen gab und seine Wange an die warme Hand schmiegte. Seine Augen schloss er dabei und ließ sich einfach von dem angenehmen Kribbeln leiten, das ihn einnahm. Dem Blondschopf gefiel das entspannte Gesicht des Ritters, weswegen er seinen Mund öffnete und dem anderen etwas versicherte. „Alles, was hier zwischen uns passiert, bleibt zwischen uns."
„Das gehört nur uns", ergänzte Sasuke, der dabei einen großen Gedanken nicht unterdrücken konnte. Naruto bräuchte eine Prinzessin. Eine Frau, die ihm Kinder, Erben für sein Reich schenken könnte. Seine Augen öffnete er genauso seinen Mund. Doch noch bevor eine Silbe über seine Lippen kam, wurde ihm ein Zeigefinger draufgelegt. Sofort schloss er ihn wieder und sah aufmerksam in die Augen seines Gegenübers. Er versuchte zu lesen, was der andere nun sagen würde, jedoch las er nichts, außer das Verlangen nach ihm. Es ließ ihn schlucken, bevor der Finger verschwand und durch etwas viel Besseres ersetzt wurde.
Der Namikaze wollte diesen Moment mit dem Uchiha genießen und nicht an etwas denken, was ihn noch früh genug einholen würde. Aus diesem Grund verband er ihre Münder miteinander. Wollte mehr fühlen und schmecken. Er war süchtig. Nach nur wenigen Sekunden spürte er die Leidenschaft seines Gegenübers. Auch dieser fühlte diese Sucht. Sasuke konnte nicht stark sein. Nicht wenn es sich um den Prinzen handelte, welcher ihn küsste und schließlich bittend ansah.
„Zieh deine Rüstung aus ... bitte lass uns einfach nur zwei Männer sein ... für diesen Augenblick", hauchte der Blonde bittend, wobei seine Hand sanft über die Wange des Größeren strich. Dieser ließ sich diese Bitte einige Male durch den Kopf gehen, bevor er nickte. „In Ordnung." Mit diesen Worten löste er sich vom anderen, nur um sich vor dessen wachsamen Augen die Rüstung auszuziehen. Diese legte er schließlich neben Kyubi auf den Boden, welcher tief und fest vor sich her schlummerte. Kurz sah er sich den Dämon an, der friedlich vor ihm lag. Daraufhin wandte er sich aber wieder wichtigerem zu, nämlich dem Prinzen, der seine Hände an den Saum seines schwarzen Shirts legte.
Naruto musste nicht einmal sagen, was er vorhatte, da hob Sasuke schon seine Arme an und ließ sich entkleiden. Nun stand er Oberkörper frei vor dem Prinzen, welcher leicht an Röte gewann und schlucken musste. Sein Blick glitt über die blasse Haut. Genau diese wies viele Stellen auf, wo Narben und Wunden entstanden waren. Obwohl sein Gegenüber eine ausgeprägte Wundheilung hatte, konnte er die Verletzungen des Dämons noch erkennen. Sie waren nur noch eine blasse Narbe und doch konnte er sich daran erinnern, wie sein Ritter gelitten hatte. Aus dem Instinkt heraus streckte er seine Hand aus und wollte sie berühren, kam aber nicht dazu. Sanft wurde sein Handgelenk umschlossen.
„Nicht", wisperte der Uchiha, welcher sich alles genau angesehen hatte. „Keine Angst ... ich will dir nicht wehtun", hauchte Naruto, wobei er seinem Gegenüber ein aufmunterndes Lächeln schenkte. Sasuke schluckte. Haderte einen Moment mit sich selbst, bevor er die Hand losließ. „Danke", lächelte der Namikaze, bevor er seine Hand erneut ausstreckte und sanft die Haut berührte. Sie war warm und zuckte unter seiner Berührung, was ihn lächeln ließ. Kurz sah er auf, ehe er mit seinen Fingerspitzen eine Narbe berührte. Erneut zuckte der Ritter zusammen, weshalb der Prinz stoppte. Wachsam beobachtete er den Brustkorb, welcher sich hob und wieder senkte. Sasuke schloss seine Augen und versuchte sich auf den anderen zu konzentrieren, der gerade mit seiner Hand über seinen Bauch streichelte.
Solche Berührungen war er einfach nicht gewöhnt. Hatte sie schon lange nicht mehr gespürt, geschweige denn so intensiv. Alles um ihn herum war verstummt, wodurch er nur noch das gleichmäßige Atmen des Blonden hören konnte. Seine Augen öffnete er leicht, nachdem er bemerkte, dass sich etwas verändert hatte. Gerade als er den anderen Fragen wollte, was passiert sei, konnte er etwas Weiches oberhalb seines Bauchnabels spüren. Jeder Muskel seines Körpers spannte sich an, bevor er sie wieder entspannte. Ein erneuter Kuss folgte nämlich, welcher Stromstöße durch seinen Körper jagte und sein Herz zum Rasen brachte. Seine Augenlider schloss er halb, wobei er an sich heruntersah. Sein Blick erhaschte den des Blonden.
Naruto fühlte daraufhin, wie sein Körper unter diesem Anblick dahin schmolz. Ihm wurde ganz flau im Magen, doch konnte er nicht aufhören, die Haut des anderen zu küssen. Dadurch konnte er immer genau fühlen, wie der Bauch zuckte und ihm damit verdeutlichte, dass man auf ihn reagierte. Es ließ ihn schmunzeln, bis er weiter hoch wanderte. Nun erreichte er eine Stelle, welche noch leicht verfärbt vom Angriff war. Sein Blick wurde leicht traurig, was Sasuke sofort bemerkte. Er wollte dem anderen sagen, dass er nicht so schauen sollte, doch kam nur ein leises Keuchen über seine Lippen. Hatte er doch eine freche Zunge gespürt, die ihn erschaudern ließ. Seine Reaktion blieb dem anderen nicht unbemerkt, wodurch dieser an Röte gewann.
„Tut ... tut dir das gut?", fragte er vorsichtig nach, weil er dann doch etwas Angst vor der Antwort hatte. Angesprochener hingegen fand dieses Verhalten recht anziehend. Dafür, dass der andere noch nie so etwas getan hatte, fühlte sich jede Handlung richtig und sorgfältig gewählt an. „Ja", kam es über Sasukes Lippen, weil er nicht lügen konnte. Wie auch? Sein Körper reagierte auf den des anderen, der das nur zu deutlich sehen und sicherlich auch spüren konnte. Das Lächeln, welches er daraufhin bekam, war nicht nur bezaubernd, sondern hinreisend. Naruto konnte nicht glauben, was er soeben gehört hatte. Die Worte des anderen freuten ihn so sehr, dass er weiter machen wollte, aber gestoppt wurde. Er konnte Hände auf seinen Schultern spüren, die ihn sanft nach hinten schoben.
„Du solltest aufhören, bevor etwas passiert, was nicht passieren darf", erklärte der Uchiha sein Verhalten, welches kein Sinn ergab. Beide verspürten die Anziehung und trotzdem sollte der Namikaze auf Abstand gehen? Dieser schüttelte seinen Kopf und sah seinem Gegenüber in die Augen. „Du lügst", wisperte er leise, bevor er den Gürtel seines Gewandes öffnete und es zu Boden gleiten ließ. Nun stand er nur noch in weißer Shorts bekleidet vor dem Ritter, welcher seinen Blick von seinem Gegenüber nehmen musste. Für ihn war es vorhin schon schwer gewesen, den anderen nicht anzustarren, doch nun? Nun fühlte er sich dem anderen hilflos ausgeliefert. Aus dem Augenwinkel konnte er den anderen beobachten, wie er auf ihn zukam. „Naruto", hauchte er, während er zwei Schritt zurückging. Er wollte Abstand zwischen sie bringen, doch war dies nicht möglich.
Noch bevor er handeln konnte, schlangen sich zwei Arme um seinen Bauch und ein Kopf schmiegte sich gegen seine Brust. Genau dort, wo sein Herz wie wild gegen seinen Brustkorb hämmerte.
„Halt mich", krächzte Naruto, dem zu mehr die Stimme fehlte. Das schlagende Herz unter seinem Ohr ließ das seine schneller schlagen und ihn einfach geborgen fühlen. Sasuke konnte diese Bitte nicht ausschlagen, weswegen er seine Arme ebenfalls um den Körper des anderen schlang und ihn hielt. Seine Augen schloss er genauso wie der andere. Sie genossen diesen Augenblick zusammen, welcher nur ihnen gehörte. Jedoch öffnete der Uchiha nach nur wenigen Minuten seine Augen wieder und sah auf den blonden Schopf herunter. Seine Hand wanderte über den Rücken des Blonden empor, bis er am Kinn ankam. Sanft hob er dieses an, nur um sich herunterzubeugen und ihm einen Kuss auf die Lippen zu geben.
„Wir sollten uns wieder anziehen", meinte der Ritter, nachdem er den Kuss gelöst hatte. Den Blick, den er daraufhin bekam, sprach Bände. „Ich mein es ernst. Wir müssen uns stoppen, bevor es zu spät ist", erklärte er mit Nachdruck, doch bekam er nicht die gewünschte Reaktion. Der Prinz beugte sich lediglich zurück, wodurch sein Arm an die Hüfte des anderen stieß. Verwirrt sah er herunter, weil er etwas Merkwürdiges an seiner Haut spürte. Der Ältere wusste sofort, was der andere ertastet hatte. „Was ist das?"
„Eine Überraschung." Mit diesen Worten löste sich Gefragter, wobei er das Tuch aus der kleinen Hosentasche zog und öffnete. Sofort stach dem Prinzen die Kette ins Auge, welche ihm sehr gefiel. „Sie ist wunderschön", lächelte Naruto, während er in die nachtschwarzen Augen des anderen sah. „Sie gefällt dir?"
„Oh ja! Sie ist wirklich bezaubernd."
„Das ist schön ... sie ist nämlich für dich", wisperte Sasuke, der die Kette zwischen sie hielt und damit dafür sorgte, dass der andere blass wurde und überrascht aussah. „Für mich?" Überrumpelt zeigte er auf sich, bekam jedoch keine Antwort. Stattdessen durfte er den Ritter dabei beobachten, wie er den Verschluss öffnete und auf ihn zu ging. Mit großen Augen sah er dabei zu, wie ihm die Kette umgelegt wurde. Als er ein leises Klicken hörte, wanderte seine Hand hoch zum Kristall, welchen er in seine Finger nahm. Behutsam, so als wäre er das Kostbarste, was er besaß, hielt er ihn fest und sah ihn an. Sein blauer Ton erinnerte ihn an den Himmel und zu gleich an das Meer, was er beides ungemein liebte.
„Ich liebe es", wisperte er, woraufhin er seinen Blick zu seinem Gegenüber wandern ließ, welcher angespannt wirkte. Der Ritter war es auch. Er wusste nicht wieso, doch waren die letzten Minuten für ihn anstrengend gewesen. Zwar hatte er gesehen, dass der andere wirklich erfreut darüber wirkte und trotzdem machte er sich Gedanken. Die gewisperten Worte nahmen ihm jedoch jegliche Sorge. So, dass er sogar leicht Lächeln konnte.
So standen sie einen Moment da, ohne etwas zu sagen, bis sich der Uchiha anziehen wollte. Noch bevor er nach seinem Oberteil greifen konnte, wurde seine Hand erfasst. Augenblicklich sah er in die meerblauen Augen, welche ihn verzauberten.
„Geh nicht ... lass uns gemeinsam ... lass uns ein Bad nehmen." Hauchend, ja kaum hörbar, wurden diese Worte vom Namikazen ausgesprochen. Dieser stellte damit jegliches Gefühl vom Älteren auf den Kopf, der mit sich kämpfte. Seine Vernunft wollte ihm davon abraten, aber sein Herz war stärker. Obwohl er ein Mensch war, der mehr auf seinen Kopf hörte, wollte er diesmal nicht. Diesmal gewann sein Herz, welches dem anderen gnadenlos verfallen war. „Ich werde hier nicht rauskommen, oder?"
„Nö. Bleib bei mir." Sasuke ergab sich seufzend. Ihm war klar, dass er hier nicht einfach verschwinden könnte. Ein lautes und tiefes Seufzen verließ seine Kehle, wobei er sich durch die Haare wuschelte. „In Ordnung ... lass uns ein Bad nehmen."
„Jaaa", trällerte Naruto fröhlich, bevor er seinem Ritter einen Kuss auf die Wange gab und ins angegrenzte Badezimmer verschwand. In die kleine Wanne ließ er das Wasser hineinlaufen, wobei er versuchte, sich zu beruhigen. Er fühlte sich aufgeladen und so voller Energie, dass er gar nicht wusste, wohin damit. Sein Herz schlug viel zu schnell und ließ ihn etwas fühlen, was er noch nie gefühlt hatte.
Während er sich zu beruhigen versuchte, war Sasuke auf eins der Gemälde im Zimmer zu gegangen. Sein Herz hämmerte nicht mehr so stark gegen seine Brust und sein Puls hatte sich auch etwas stabilisiert. Mit seinen Augen fixierte er die des anderen an, die nur so vor Freude strahlten. Außerdem fiel ihm auf, dass dieses Bild anders war. Es wurde mit einer Kamera geschossen, weil er keine Pinselstriche erkennen konnte. Zudem war es viel Kraftvoller und reiner als eine Zeichnung. Obwohl er zugeben musste, dass ihm die Zeichnung in den Fluren besser gefiel. Die Fotografie war auch hübsch, aber dieser fehlte einfach das Gefühl ... die Stimmung, in welcher der Prinz und der Zeichner gewesen waren. „Das, was hier passiert ist, ist falsch ... aber ... wie kann etwas falsch sein, was sich so richtig anfühlt?" Ein Gedanke, der sich in sein Hirn brannte und ihn hadern ließ. Seine Gedanken waren ein Chaos, wodurch er gar nicht bemerkte, wie sich jemand an ihn heranschlich.
Grinsend schlang Naruto erneut seine Arme um den Körper von Sasuke. Dabei schmiegte er sich an den trainierten Rücken, bevor er seinen Kopf auf die Schulter legte und dem Blick des Ritters folgte.
„Dieses Bild wurde von einer Kamera geschossen ... es war kurz nach meinem 16. Geburtstag", erklärte der Blonde, wobei er seinen Kopf drehte und nun das Seitenprofil des anderen ansah. Von Nahem konnte er das Gesicht noch viel besser erkennen. Erneut feststellen, dass der andere wirklich nicht gealtert war. So oft hatte er sich das Bild des Prinzen angesehen, konnte sich gar nicht sattsehen, doch nun? Nun fand er das Original noch viel hübscher und tausendmal besser als die Zeichnung aus der Bibliothek.
„Das dachte ich mir schon", erwiderte der Ältere, während er die Arme von seinem Körper löste, nachdem er kurz seine Hand auf die des anderen gelegt hatte. Sachte war er mit seinem Daumen über die Haut gefahren, bevor er sich langsam herumdrehte. Kaum konnte er das Gesicht des anderen sehen, wurde seine Hand grinsend umschlossen und er ins Bad gezogen. Angekommen sah er sich kurz um, wobei ihm auffiel, dass es gar nicht allzu groß war. Die Badewanne reichte sicherlich nur für zwei und dies auch nur, wenn sie nahe beieinander sitzen würden. Leicht schluckte er, weswegen er zu Naruto sah und diesen Fragen wollte, wie sie dies nun regeln sollten. Er brauchte seinen Mund nicht einmal öffnen, weil er dabei zusehen konnte, wie sich der andere einfach auszog und sich in die Wanne setzte.
„Hinter mich?", fragte der Prinz, welcher bei seinen Worten etwas vorrutschte und seinen Gegenüber freudig ansah. Geduldig wartete er darauf, dass sein Ritter zu ihm kommt. Dieser stand einen Moment unentschlossen vor der Wanne herum, bevor er sich seine Hose gefolgt von seiner Shorts auszog. Vorsichtig stieg er hinter dem Prinzen in die Wanne, woraufhin er von warmen Wasser begrüßt wurde, welches seine Muskeln zum Entspannen brachte. Ein leises, kaum merkliches Seufzen stahl sich aus seinem Mund, als er sich hinter den Jüngeren gesetzt hatte. Ohne lange zu warten, kuschelte sich dieser auch an die Brust, welche sich für ihn wahnsinnig gut anfühlte.
„Wusstest du ... dass du mir meinen ersten Kuss gestohlen hast?", brach der Namikaze die Stille, die zwischen ihnen ausgebrochen war. „Wie bitte?", erwiderte der Uchiha daraufhin erschrocken. „Ich ... ich war sein erster?" Sein Herz setzte einen Schlag aus, bevor es schneller schlug und ihm erneut ein berauschendes Gefühl bescherte. Tief im inneren freute er sich darüber, dass er derjenige war, der dem anderen den ersten Kuss gestohlen hatte. „Ja ... du warst mein erster Kuss und auch der erste ... der ... du weißt schon", wurde Naruto nun verlegen, weshalb er vor sich ins Wasser sah. Sasuke hingegen konnte seinen Blick nicht vom anderen abwenden. Viel zu gefangen war er von diesen Worten. Konnte deswegen nichts sagen, doch das brauchte er nicht. Die Hände, welche seine umschlossen, gaben ihm die Ruhe und Sicherheit, die er brauchte.
So nahmen sie ein ruhiges und entspanntes Bad. Wechselten nur wenige Worte, jedoch mussten es auch nicht mehr sein. Sie ließen einfach alles auf sich wirken. Die Ruhe und die Wärme, die der jeweils andere ausstrahlte. Beide fühlten sich in diesem Moment geborgen und wohl, weshalb sie nur langsam aus dem Wasser kamen und sich Abtrockneten.
Während Sasuke schon im Begriff war, sich danach anzuziehen, stand Naruto nur mit einem Handtuch um die Hüfte gebunden, da. Beobachtete seinen Gegenüber, wie er sich abtrocknete und sein Handtuch um die Hüfte band. Als er sah, wie er nach dem Shirt griff, streckte er seine Hand aus. Berührte den Handrücken des Ritters, welcher sofort zum Prinzen sah. Stumm sahen sie sich in die Augen, sagten dabei kein Wort. Vorsichtig nahm der Namikaze die Hand des Uchihas und legte sie sich auf die Brust. Auf sein wild klopfendes Herz, wodurch er seinen Gegenüber verwirrte. Dieser verstand nicht so recht, was das werden sollte, doch als er bemerkte, wie der andere Rot wurde, kam ihm ein Gedanke.
„Ich ... ich möchte ... ich möchte, dass du mich berührst, wie damals am See", stotterte der Blonde, der seine Augen kurz zu kniff, ehe er sie entschlossen öffnete und in die nachtschwarzen Augen sah. Sofort wusste der Ältere, was der Jüngere von ihm wollte. Auch er wurde leicht rot auf die Wangen, doch spielte er dies herunter. Sein Herz hingegen hüpfte vor Freude, denn er wollte es auch. Wollte erneut dem anderen nahe sein und ihn sehen, wie dieser vor seinen Augen wegen ihm kam, aber ...
„Nein Naruto. Das an dem See sollte dort bleiben ... es war etwas Einmaliges."
„Aber wieso? ... es kann unter uns bleiben, auch hier."
„Naruto ... es sollte am See bleiben", murmelte Sasuke, der seinen Blick nicht von den meerblauen Augen nehmen konnte. Diese kamen ihm immer näher und näher, bis er sie spüren konnte. Diese Lippen, die ihn verführt hatten. „Muss es nicht", hauchte Naruto, bevor er ihre Münder erneut verband und langsam rückwärtsging. Er ließ sich von seinem Instinkt leiten, der ihn langsam zum Bett brachte. Der Uchiha folgte brav, weil er von den Lippen nicht ablassen konnte. Sie schmeckten einfach zu gut und die weiche Haut unter seinen Fingerspitzen gaben ihm den Rest. Auch er ließ sich von seinem Instinkt leiten, weshalb er das Handtuch von seiner Hüfte, gefolgt von dem Handtuch des Namikazen entfernte.
Ihren Kuss lösten sie erst, als der Jüngere das Bett berührte. Langsam öffnete er seine Augen, während er sich genauso langsam aufs Bett legte. Seine Hände streckte er dabei nach dem Älteren aus. Ihm war so heiß, dass er das Gefühl hatte zu verbrennen, wenn er nicht endlich mehr bekam. Sicherlich sah er aus wie ein reifer Apfel, jedoch störte es ihn gar nicht. Auch nicht der Blick, der über seinen Körper glitt. Es ließ ihn wohlig erschaudern und etwas sagen, was dem anderen den Rest gab.
„Sasuke." Ein Wort, welches so viele Emotionen beinhielte, dass Angesprochener seine Lippen befeuchtete. „Naruto", wisperte er zur Antwort, wobei er seinen Kopf herunter neigte. Augenblicklich spürte er die warmen Hände auf seinen Wangen, die ihn herunterzogen. Sanft hielt er gegen den Druck, was ihn einen fragenden Blick schenkte. Diesen erwiderte er lächelnd, ehe er die Hände nahm und beiden einen Kuss auf den Handrücken drückte. Daraufhin legte er sie vorsichtig ab, nur um seinen Mund auf den Bauch des anderen zu legen. Dieser keuchte sofort auf und schloss seine Augen. Sein Körper reagierte von allein, wodurch er nichts tun musste. Sasuke sah hinauf, genoss dieses Bild, welches er zu Gesicht bekam.
Gerötete Wangen und Schultern.
Dunkelrote, angeschwollene Lippen.
Geschlossene Augen, die alles genossen, was er tat.
Küssend bahnte er sich einen Weg über den Bauch hinauf zur Brust. Er vergaß einfach, was richtig oder falsch war. In diesem Moment zählten nur noch sie. Der Blonde, welcher unter ihm lag und sich seinen Lippen entgegen drückte. Dieser wollte mehr ... viel mehr als nur diese Lippen, die seinen Verstand vernebelten und in den Urlaub schickten.
Je höher der Uchiha wanderte, desto ungeduldiger wurde der Namikaze. Er wollte diesen Mund auf seinen, doch bekam er etwas viel Besseres. Etwas, was er noch nie gefühlt hatte. Lippen umschlossen seine linke Brustwarze, woraufhin ihm ein entspanntes Seufzen entwich. Sein Körper fing noch mehr an zu Kribbeln, aber nicht nur seiner. Auch Sasukes Körper kribbelte, als er das Seufzen gehört hatte. Mit seiner Zunge liebkoste er die Brustwarze, bevor er an dieser saugte und die andere mit seiner Handfläche reizte. Die Laute, die er daraufhin bekam, gefielen ihm sehr. Schmunzelnd küsste er sich zur rechten Brustwarze, nur um diese nun genauso zu verwöhnen, wie die andere.
Naruto keuchte und seufzte immer wieder auf, wobei er seine Augen leicht öffnete. Zum Vorschein kam zwar nur der schwarze Schopf des anderen, doch war dieser Anblick für ihn wundervoll. Obwohl es ihm gefiel, was der andere mit ihm anstellte, wollte er diese Lippen auf seinen haben. Ihn schmecken und fühlen. Als ob sein Ritter seine Gedanken gelesen hatte, durfte er erneut von diesen Lippen naschen. Genießerisch erwiderte er den Kuss, bis sich die Lippen entfernten.
„Niemand darf jemals von dem hier erfahren."
„Es bleibt unser Geheimnis für immer und ewig", lächelte Naruto, welcher mit seiner Hand zur Wange von Sasuke fuhr und sanft über diese strich. Sein Handeln wurde mit einem kleinen Lächeln erwidert. „Ewig ist eine verdammt lange Zeit ... eine Zeit, welche ich niemals vergessen werde", wisperte er, woraufhin er einen Kuss bekam. Einer, der so sanft war, dass er beinahe vergaß, was er eigentlich tun wollte. „Ich auch nicht ... ich werde dies auch nicht vergessen ... aber bitte ... bitte tu was." Seine Stimme triefte vor Verlangen, wodurch er dem anderen ein Grinsen auf die Lippen zauberte. Eines, dass er noch nie gesehen hatte. Es war verflucht heiß, weshalb er sich auf seine Unterlippe biss und gierig darauf wartete, dass etwas passiert.
Der Uchiha konnte nicht anders, als den anderen zu necken. Mit seinen Händen fuhr er die Seiten auf und wieder herunter. Immer wieder, bis er die Brust streichelte. Dabei beobachtete er, wie der Namikaze sich nach ihm verzehrte. Das Becken des Blonden hob sich immer wieder und suchte nach etwas, was dieser nicht beschreiben konnte. Der Ältere hingegen wusste genau, worauf der Jüngere hinauswollte. Schmunzelnd legte er seine Lippen auf den Hals, welchen er liebkoste, während seine eine Hand runter zum Glied wanderte. Sachte umfasste er es.
„Sas ...", keuchte Naruto, welchem zu mehr die Kraft fehlte. Stromschläge durch zuckten ihn, während sich diese Hand bewegte. Es war genauso sanft wie beim ersten Mal, jedoch viel intensiver. Viel berauschender und aufregender. Langsam öffnete er seine Augen, sah etwas herunter, wodurch er erneut auf den schwarzen Haarschopf sah. Sasuke küsste gerade seinen Bauch, während er mit seinem Daumen über die Eichel fuhr, aus welcher schon die ersten Lusttropfen quollen. „Sas-sasuke", stöhnte der Prinz auf, wobei er seine Hand auf die Haare des Ritters legte.
Augenblicklich sah dieser hoch, wodurch er lustverschleierte Augen erblickte, welche er sicherlich nicht vergessen könnte. „Ich ... ich will ... ngh ... dass du das ... auch ... fühlst", schnaufte der Blondschopf, bevor ihm ein Keuchen entwich. „Willst du das wirklich?", harkte der Ältere nach, woraufhin er ein kräftiges Nicken bekam. „Nun gut", lächelte er leicht, bevor er sich einen Weg nach oben küsste, bis er ihre Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss zusammenführte und sein Glied ebenfalls in die Hand nahm. Nun rieb er ihre beiden Glieder aneinander, was beiden ein tieferes Stöhnen entlockte.
Beide hatten das Gefühl, als würden sie von diesen Berührungen verbrennen. Als würde ihr Blut aus Lava bestehen. Ihnen war unsagbar heiß, während sie sich küssten und Sasuke sie immer fester und schneller rieb.
„Sas ... ich ...", stöhnte Naruto, welcher spürte, wie seine Männlichkeit zuckte und das Kribbeln in seinem Magen stärker wurde. Sasuke verstand sofort, weshalb er die Wange und schließlich das Kinn vom Prinzen küsste. „Komm für mich", wisperte er gegen den Mund des Blonden, welcher auf diese Worte hin stöhnte, bevor er seinen Kopf in den Nacken schmiss und losließ. Mit dem Namen des verfluchten Prinzen auf seinen Lippen ergoss er sich in dessen Hand, der daraufhin keuchend mit Narutos Namen auf den Lippen kam.
Schwer atmend stützt er sich mit beiden Armen neben dem Prinzen ab. Beide schnauften und schnappten nach Luft, ehe sich ihre Blicke trafen. Langsam schlang Naruto seine Arme um Sasuke, zog ihn so herunter und stahl sich einen weiteren Kuss. Der Uchiha lächelte in diesen Kuss hinein, bevor er ihn erwiderte. Schnell löste er sich dann doch, um sich zu erheben und sie sauber zu wischen, nachdem er Tücher gefunden hatte. Der Namikaze genoss diese Prozedur, bis er bemerkte, dass sich der andere anziehen wollte. Sofort legte er seine Arme ums Becken des Älteren, der direkt heruntersah.
„Bleib heute Nacht hier."
„Naruto, ich sol-/"
„Bleib ... bitte ...", murmelte der Prinz müde, riss sich aber zusammen, den anderen anzusehen. Der Ritter konnte nur zu gut erkennen, dass seine Hoheit müde und erschöpft war. Schnaufend schüttelte er seinen Kopf. „Dann lass uns wenigstens unsere Unterhosen anziehen."
„Hm." Stimmte der Blonde nickend zu und ließ vom anderen ab. Sofort erhob sich der Größere, zog sich seine Unterhose an und holte eine Frische für den Kleineren. Dieser schaffte es gerade so, sie richtig herum anzuziehen und hochzuziehen, ehe er in die Kissen zurückfiel und sich seine Augen schlossen. Der Ritter kam aus dem Lächeln gar nicht mehr heraus. Seine Wangen fingen schon an zu schmerzen, doch konnte er nicht anders. Der andere war so süß und hinreisend, dass er alles vergaß.
„Ku-/ ... kuscheln", grummelte Naruto, welcher sich auf die Seite legte und mit halbgeöffneten Augen seinen Gegenüber ansah. „Komm her", meinte Sasuke schlicht, woraufhin es keine Sekunde dauerte, bis es sich der Blonde an seiner Brust gemütlich machte. Die Decke zog er so hoch, dass nur noch der Kopf des Kleineren zu sehen war. Diesem entwich ein Seufzen. Ein entspanntes und zufriedenes seufzen, als er sich noch enger an den anderen kuschelte, nachdem dieser seine Arme um ihn geschlungen hatte. Schon viel zu lange, durfte er nicht mehr in dieser Position mit dem Älteren liegen. Er hatte es vermisst und zwar jede einzelne Nacht, seit sie getrennt schliefen. Jede Nacht hatte er gehofft, dass er in dieser Position einschlafen und aufwachen könnte. Nun genoss er es umso mehr, in diesen Armen zu liegen. Arme, die ihm genau das gaben, was er braucht ... Sicherheit ... Geborgenheit ... und liebe ...
Sachte umschlang Sasuke Naruto mit seinen Armen, nachdem es sich dieser bequem gemacht hatte. Einen kurzen Augenblick sah er den anderen an, bevor er diesem einen Kuss aufs Haar drückte und dann seine Augen schloss. Seine Hände streichelten dabei den Rücken des anderen. So ließ er sich von dem gleichmäßigen Atem des Blonden in die Welt der Träume bringen.
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