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38. Die Schlange

„Sai!", rief Sasuke nach dem Hexer, nachdem er den Piraten zurückgelassen hatte und zurück zum großen Raum ging. „Was gibt es, Black Knight?", fragte Angesprochener, welcher gerade mit einem Tuch eine Zange säuberte. Augenblicklich, als der Uchiha ihn sah, warf er ihm den Schlüssel für die Zelle zu, gefolgt von dem Messer. Gekonnt fing der andere alles auf, wobei er eine Augenbraue anhob. Verwirrt sah er auf das Blut, welches an der Klinge heruntertropfte. Obwohl es nicht viel war, reichte es, damit er verstand, dass der Black Knight wirklich in der Lage ist, jemanden Schmerzen zuzufügen.

„Pass auf, dass der Anführer nicht krepiert. Ich habe ihm leichte Schnitte zugefügt, also sollte er es überleben. Nur zur Sicherheit hab ein Auge auf ihn. Außerdem soll niemand was zum Essen und Trinken bekommen, bis ich zurück bin", erklärte Sasuke, woraufhin er zur Treppe ging, dann aber stoppte. „Wann wirst du zurück sein ... ich meine Sie?"

„Schon gut. Du reicht aus ... gegen späten Abend, denke ich. Ich muss den Prinzen im Auge behalten und meine Erkenntnisse kundtun", beantwortete er die Fragen, wobei er die Stufen langsam emporstieg. Der Hexer nickte verstehend und widmete sich wieder den verschmutzten Gegenständen. Währenddessen verließ der Ritter das Geheimversteck. „Free! Sky!", pfiff er nach seinen Begleitern, bevor er anfing zu rennen. Er musste nicht einmal lange rennen, bis er das Wiehern seines Hengstes hörte und das Kreischen von seinem Adler. Während Sky über seinem Kopf kreiste, schwang er sich auf Frees Rücken, welcher sie im schnellen Galopp in die Stadt brachte. Am Rande der Stadt angekommen, drosselte er das Tempo seines Hengstes, wodurch sie nun im gemächlichen Trap durch die Straßen liefen.

Dabei bemerkte der Ritter, wie er angesehen wurde. Viele Blicke waren fröhlich, jedoch gab es auch weniger erfreuliche Blicke. Damit konnte er leben, solange er diesen Blick nicht von Naruto bekam. Solange dieser ihn weiterhin mit einem Strahlen ansah, war die Welt in Ordnung. Dieser Gedanke ließ ihn unter seinem Helm lächeln, welches jedoch schnell wieder verschwand. Seinen Blick ließ er über die Menschen gleiten, die nichts ahnend ihr Leben weiterlebten. Er tat dies als töricht ab, doch erinnerte er sich daran, dass seine Eltern damals nicht anders gewesen waren.

„Hätten sie das Volk mehr mit einbezogen, vielleicht wäre das ein oder andere besser gelaufen", dachte er, wodurch er seufzte. Sich darüber den Kopf zu zerbrechen, würde keinen Sinn ergeben, weswegen er seine Gedanken verjagte und sich auf den Weg zum Schloss konzentrierte. Dort kamen ihm schon Ritter entgegen, welche die Posten wechselten und ihn grüßten. Er grüßte zurück, bevor er von Free abstieg und eigentlich zum König wollte. Doch noch bevor er mehrere Schritte tun konnte, rannte jemand gegen ihn und fiel mit einem „Autsch" auf den Boden. Kopfschüttelnd sah der Ältere hinunter, woraufhin er in das Gesicht des Prinzen sah. Dieser war nämlich auf den Weg gewesen, seine nächste Unterrichtsstunde sausen zu lassen. Er konnte Iruka-sensei und Anko-senseis Stimme nicht mehr hören.

„Sasuke!", quietschte der Blonde, nachdem er aufgesprungen war und seine Arme um die Brust des anderen geschlungen hatte. Dieser stieß ein leichtes Knurren aus, woraufhin der andere lachte und aufsah. „Sorry ... ich meine natürlich Black", verbesserte er sich schief grinsend, ehe er vom Ritter weggeschoben wurde. Fragend sah er diesen deswegen an, bis er bemerkte, warum der andere so handelte. Sie waren nicht allein. Andere Menschen liefen an ihnen vorbei und sahen sie an. Verstehend nickte er, obwohl es ihm schwerfiel, den anderen nicht nahe sein zu können. Ihm fehlte der Kontakt, den sie jede Nacht auf ihrer Reise hatten. Die schönen, wenn auch einseitigen Gespräche.

„Wohin des Weges, eure Hoheit?", riss Sasuke Naruto aus seinen Gedanken, welcher verlegend seinen Nacken kratzte. „Kyuu", mischte sich nun der Dämon ein, der um die Beine des Black Knight tigerte. Dieser sah herunter, bevor er den Fuchs auf seine Arme nahm und sachte durchs Fell strich. „Ich weiß nicht, wieso ... aber er hat dich gesucht", hauchte der Namikaze, welcher mit einem Schmunzeln seine Gegenüber betrachtete. „Gewöhnung. Er war es gewöhnt, dass ich die ganze Zeit bei dir war."

„Hm, das fehlt mir." Augenblicklich trafen sich ihre Augen. Der Uchiha wollte zustimmen, auch sagen, dass der andere ihm fehlen würde, jedoch tat er es nicht. Er muss sich ins Gedächtnis rufen, dass der Prinz versprochen ist und dazu waren sie beide Männer. Etwas, was nicht in einer Königsfamilie sein durfte. „Wolltest du den Unterricht schmeißen?", lenkte er deshalb vom Thema ab, womit er den Blonden traf. Dieser wusste, dass der Ritter darauf keine Antwort bräuchte. Er wusste auch, dass das was er fühlte, nicht akzeptabel war. Doch konnten seine Gefühle, die ihn einnahmen, wirklich so schlimm sein? Ist es wirklich verkehrt, jemanden gern zu haben, der ihn verstehen kann? Der ihn so nimmt, wie er ist? „Eure Hoheit? Ist alles in Ordnung?"

„Ja", wisperte Angesprochene knapp, ehe er Kyubi von den Armen des Ritters hob und an seine Brust drückte. „Ich habe den ganzen Morgen und den Mittag mit Höflichkeitsformeln verbracht. Anschließend habe ich noch das richtige Benehmen gegenüber anderen Königen, Königinnen und Prinzessinnen gelernt. Ich kann Iruka-sensei und Anko-sensei nicht mehr zu hören. Mir ist schon ganz schwummrig vom ganzen Lernen", erklärte er seufzend, wobei er den Dämon streichelte, um sich etwas abzulenken. „Verstehe. Ich muss zu deinem Vater und ihm etwas mitteilen. Danach stehe ich zu deiner Verfügung, Naruto."

„Wie bitte?" Der Blonde traute seinen Ohren nicht, als er seinen Namen hörte. „Wie ich sagte. Später habe ich Zeit für dich. Also verlass das Schloss nicht, denn ich werde dich nicht suchen kommen, Naruto", hauchte Sasuke, welcher sich vor seinen Worten zum Ohr des Prinzen vorgebeugt hatte. Dieser erschauderte leicht, weswegen er erst etwas erwidern konnte, als sein Ritter schon reingegangen war. „Kannst du das glauben? Da geht er einfach", schnalzte er mit seiner Zunge, während er Kyubi herunterließ und schließlich lächelte. „Ich werde warten ... egal wie lang, Sasuke." Nicht lauter wie ein Hauchen waren seine Worte, doch war er sich sicher, dass der Uchiha wusste, dass er warten würde. Die Lippen des Ritters umspielte ein Lächeln, wenn er daran dachte, wie der Blonde nach seinen Worten ausgesehen hatte. „Ich darf nicht! ... ich muss ihn beschützen", schrie er sich an, wobei er auf den Weg zum Thronsaal war.

Vor der großen Tür stand ein Ritter, welcher sich verneigte, bevor er an die Tür anklopfte und diese einen Spaltbreit öffnete. „Eure Majestät, der Black Knight steht vor der Tür. Soll ich ihn rein lassen?"

„Ich werde sofort kommen ... Jiraiya bitte bring diese Rolle zu Tsunade. Es ist wichtig." Sasuke hörte die Stimme des Königs, weswegen er sich herumdrehte und darauf wartete, dass dieser kam. Es dauerte nicht lange, bis Jiraiya fluchend an ihm vorbei stampfte und Minato neben ihm auftauchte. „Da sind sie schon so lange zusammen und noch immer stäubt er sich, ihr eine Nachricht zu überbringen", lachte der König, welcher dem Black Knight auf die Schulter schlug. „Ich bitte um eine Audienz, eure Majestät. Ich habe neue Erkenntnisse", meinte der Uchiha, nachdem er sich kurz verneigt hatte. „Audienz gewährt. Dann begleite mich mal", erwiderte der andere, der voranging. „Hast du eigentlich Naruto gesehen?", brach er die Stille, wodurch er auch die Aufmerksamkeit des Black Knight bekam.

„Ja, eure Majestät. Eben auf dem Hof ... er wird nun irgendwo im Schloss verstecken spielen."

„Das dachte ich mir schon ... obwohl er gerne liest, mag er Unterricht gar nicht", lachte Minato erneut, während sie dem Raum vom Morgen immer näherkamen. „Früher als Kind hat er uns immer Streiche gespielt, damit er nicht zum Unterricht musste ... je älter er wurde, desto schlimmer war er zu erziehen", seufzte er, musste dabei aber lächeln. „Obwohl er anstrengend ist, liebt Iruka es, ihn zu unterrichten. Frag nicht wieso. Ich versteh es selbst nicht. Mir erzählt er immer, dass Naruto meistens einschläft und dann verpeilt schaut, wenn er Fragen beantworten muss." Sasuke musste sich ein Lachen verkneifen, als er dies hörte. Es amüsierte ihn zu hören, wie Naruto früher war oder eher noch ist. „Er liebt aber Geschichten. Er hat mir schon sehr viele erzählt, eure Majestät."

„Das stimmt. Jeden Abend hat meine Frau ihm etwas vorgelesen. Immer wieder was anders, bis wir alle Bücher durchhatten. Irgendwann mussten wir Geschichten erfinden, welche er dann jeden Abend weiter gesponnen hat", schmunzelte der König, wobei er die Tür zum Zimmer öffnete und sich an den Tisch stellte. Der Ritter schwieg, während er ihm folgte und die Tür hinter sich schloss. „Also, erzähl mir, was du herausgefunden hast."

„Die Piraten haben vor einem Mann Angst, welcher grausam und skrupellos ist. Vor ihren Augen hat er Menschen ausgeweidet und getötet. Bei lebendigem Leibe verbrannt", fing Sasuke an zu erzählen, woraufhin Minato sich setzte. „Der Anführer fürchtet mich zwar, jedoch macht ihm der Fremde mehr Angst. Jedoch habe ich herausgefunden, dass der Auftraggeber eine Körperbemalung besitzt. Das Zeichen der Schlange", erzählte er weiter, wobei er bemerkte, wie sich die Stirn des Königs kräuselte. „Früher stand die Schlange für den Tod. Jeder, der mit diesen Auftragskillern zu tun hatte, war dem Tode geweiht ... sie waren grausam, hinterhältig und skrupellos. Nach all den Jahren, in welchen ich dieses Zeichen nicht mehr gehört oder gesehen hatte, habe ich gedacht, dass sie endlich ausgestorben wären. Jedoch gibt es noch einen Mann, der erfahren sein muss. Eventuell hegt er einen Groll gegenüber diesem Reich oder möchte für irgendwas Vergeltung üben, eure Majestät", beendete Sasuke seine Erzählung. Der König nickte verstehend, bevor er sich seine Schläfe massierte.

„Ich habe noch nie etwas von dieser Schlange gehört. Von Auftragskillern schon, aber noch nie davon. Mir würde auch niemand einfallen, den ich darunter zu ordnen könnte", murmelte der Blonde, woraufhin er Sasuke ansah. „Hinter wem sind sie genau her? Mir oder meinem Sohn?"

„Das kann ich noch nicht sagen, eure Majestät. Ich vermute hinter ihrem Sohn. Er wurde entführt und ein Dämon wurde auf ihn angesetzt, das kann kein Zufall sein. Für mehr muss ich nochmal mit dem Mann reden. Heute Abend wollte ich weitere Informationen aus ihm herausholen, jedoch wollte ich diese Info weitergeben. Bitte sagen Sie Kakashi Bescheid, dass er diese Information verbreiten soll. Jeder, der eine Schlange auf seinem Körper trägt, ist gefährlich", bat er den König, welcher sich daraufhin erhob. „Werde ich tun. Such du Bitte meinen Sohn, damit er nicht noch mehr Unfug anstellen kann."

„Jawohl, eure Majestät." Mit diesen Worten verneigte sich Sasuke, bevor er sich herumdrehte und das Zimmer verließ. „Sky, wo ist unser Prinz?", fragte er seinen Adler, nachdem er durchs Schloss in den Hof gewandert war. Sein Tier kreischte, bevor er vor seinem Gesicht auftauchte. Verstehend nickte er und folgte Sky, welcher ihn in den Garten führte, wo er auf Naruto traf. Dieser saß im Gras und zupfte an Blumen herum, während Kyubi schnüffelnd an einem Baum emporsah. „Hier bin ich, eure Hoheit." Erschrocken fuhr der Angesprochene herum, der nicht damit gerechnet hatte, dass der andere so schnell wieder da wäre. „Du bist ja wirklich nicht weggelaufen", grinste er unter seinem Helm, jedoch konnte der andere es sehen. Dieser zog eine Schmolllippe, ehe er sich grinsend erhob. „Tja, einer hat zu mir gesagt, dass ich nicht gesucht werde, wenn ich verschwinde. Also hab ich mir gedacht, ich bin lieb und warte", erzählte er grinsend, wobei er auf den Ritter zu ging. Genau vor ihm blieb er stehen. Seine Hände legte er auf den Helm, wurde dann jedoch aufgehalten. „Hier sind überall Ritter verteilt, die gerade noch ein Auge auf dich haben ... wir müssen wo anders hin, wenn ich den Helm abziehen soll", schlug Sasuke vor, womit er den anderen zum Strahlen brachte.

„Ich darf?"

„Ja ... aber nicht hier", versicherte er dem Blonden, welcher aufgeregt nickte. „Okay! Dann habe ich eine Idee. Ich habe dich noch nie in unser Badehaus mitgenommen", lächelte er breit, wodurch er den Ritter verwirrte. „Badehaus?"

„Ja, gab es das früher nicht?"

„Ein Badezimmer. Jeder aus der Familie hatte sein eigenes Bad, aber kein Haus. Wenn man entspannen wollte, reisten wir zu den heißen Quellen."

„Das sagt man nur so. Komm ich zeig es dir!" Mit diesen Worten griff er nach der Hand des Black Knight und schliff ihn quer durchs Schloss zu einem separaten Flur, der zu zwei großen Türen führte. „Also rechts ist der Raum, in welchem du dich umziehen und deine Sachen liegen lassen kannst. Dort führt eine Tür zu einem weiteren Raum, in welchem du dich duschen kannst. Die Tür direkt gegenüber von uns führt uns ins richtige Badehaus!", schwärmte Naruto, der an der Hand seines Ritters zog, welcher ihm stolpernd folgte. Aber nicht nur er, auch Kyubi folgte eher stolpernd. „Bereit?", fragte der Blonde lächelnd, woraufhin er ein Nicken bekam, weswegen er mit Schwung die Türen öffnete und hereintrat. „Willkommen im Badehaus", grinste der Namikaze, der sich einige Male um sich selbst drehte, bevor er sich neben den Uchiha stellte. Dieser traute seinen Augen nicht.

Vor ihm erstreckte sich ein riesiges Becken, welches fast bis zum Rand mit Wasser befüllt war. An zwei Ecken befanden sich kleine Treppen, damit man ins Becken rein und wieder herauskonnte. Er ließ seinen Blick nach links zum einen Ende des Beckens gleiten, wodurch er sehen konnte, das dort zwei Öffnungen waren. Sie glichen einer Sonne und so wie es schien, kam da heraus das Wasser. Am anderen Ende des Beckens standen mehrere Liegen, auf welchen Handtücher platziert waren. In jeder Ecke standen Pflanzen, womit eine ruhige und angenehme Atmosphäre geschaffen wurde. Der Raum besaß jedoch nur ein großes Fenster, welches sich hinter den Liegen befand. Auf einigen Kommoden, die an den Wänden standen, wurden Kerzen und Öllampen aufgestellt.

„Yippie!", rief der Prinz, womit er den Ritter aus seiner Beobachtung riss. Er legte seinen Blick auf den Jungen neben sich, welcher sich auszog. Seine Klamotten schmiss er einfach auf den Boden, bis er nur noch die Unterhose trug. Kurz sah er den Black Knight an, ehe er ins Wasser sprang und damit dafür sorgte, dass Kyubi nass wurde. Dieser wich erschrocken zurück, bevor er schnuppernd zum Rand ging. Währenddessen schloss Sasuke hinter ihnen die Tür und setzte seinen Helm ab. Diesen legte er mit etwas Abstand auf den Boden, woraufhin er die Klamotten des Blonden ordentlich danebenlegte. Daraufhin ließ er seinen Blick fragend durch den Raum wandern. Der Boden bestand aus weißen Fliesen, auf welchen unterschiedliche Motive waren. Sonne, Mond, Sterne oder eine Blume. Die Wände hingegen waren in einem Ton, der leicht an grau erinnerte und doch nicht so kalt wirkte, wie es normal wäre.

„Dieses Becken gibt es erst, seit mein Vater auf der Welt ist ... früher war das eine Trainingskammer, doch mein Opa fand es eintönig. Also hat er hier ein Becken bauen lassen und zwei Rohre verlegt, damit warmes Wasser hier hineinfließt. Komm her! Fass mal rein", erklärte der Prinz lächelnd, wobei er zum Rand schwamm und seine Hände vors Gesicht von Kyubi hielt. Dieser schleckte davon, verzog dann aber das Gesicht und legte sich hin. Lachend wuschelte der Blonde dem Tier durchs Fell, woraufhin der Ritter was sagen wollte. Plötzlich klopfte es jedoch, weshalb er schnell seinen Helm aufzog. „Eure Hoheit, sind Sie dadrinnen?"

„Ja! Der Black Knight ist bei mir. Wir möchten gerne etwas Ruhe haben."

„Jawohl, eure Hoheit. Euer Vater fragte nach Ihnen. Ich werde ihm ausrichten, dass Sie und der Black Knight hier sind, eure Hoheit."

„Ist in Ordnung." Damit verschwand die Magd und der Prinz widmete sich dem Ritter, welcher seinen Helm wieder absetzte. „Komm zu mir ins Wasser! Es ist wirklich herrlich. Besser als in einem kalten See zu baden", scherzte er, wobei seine Wangen dezent rot wurden. Nur zu gut wusste er, was damals passiert war und der andere auch. Ihm sah man es jedoch nicht an, weil er sich umgedreht hatte. Vor den Augen des anderen zog er seine Rüstung und seine darunter liegenden Klamotten aus. Alles legte er säuberlich zur Seite, bevor er sich an den Rand setzte und erstmal nur die Beine ins Wasser steckte. Der andere hatte recht gehabt. Das Wasser war angenehm warm und viel besser, als seine letzten duschen. Langsam ließ er sich ins Wasser gleiten, wodurch ihm auffiel, dass er etwas höher stand. Sofort sah er herunter, woraufhin er bemerkte, dass es an jeder Seite Erhöhungen gab. Er stand im Wasser, welches ihm nur bis knapp über den Bauchnabel ging. Stirnrunzelnd setzte er sich auf diesen „Vorsprung" hin, wodurch er bis auf seine Schultern, Hals und Kopf im Wasser lag.

„Und? Ist es nicht schön?" Wurde er gefragt, weswegen er neben sich sah und direkt bemerkte, dass ihm sogar noch wärmer wurde. Naruto hatte sich ganz nah neben ihn gesetzt. Dadurch berührten sich ihre Oberarme und schickten Wellen von kalt/heiß Schauern über ihre Körper. „Hn", brummte Sasuke zur Antwort, weil ihm für mehr die Stimme fehlte. Naruto reichte dies jedoch aus, um sich an den Ritter zu schmiegen. Sachte schlang er seine Arme um das Becken des Schwarzhaarigen, bevor er seinen Kopf gegen die Brust schmiegte. Der Ritter wusste gar nicht, wie ihm geschah, als der andere sich an ihn schmiegte. Für ihn fühlte es sich verboten gut an, doch wusste er, dass es nicht gut für sie war. Das es nicht gut enden würde.

Aus diesem Grund wollte er den Prinzen von sich schieben, jedoch umschlangen ihn da auch noch Beine. Der Blonde klammerte sich an den anderen Prinzen, welcher ihn auch sofort ansah. Zum Vorschein kam nur der blonde Schopf. Die Haare des Blonden waren nass und lagen flach auf dessen Kopf. Sasuke wusste nicht wieso, doch wollte er durch dieses Haar streichen. Den anderen Berühren, um dieses Kribbeln in seinem Körper zu verringern, welches aufgetaucht war. Auch der andere verspürte dieses Kribbeln. An seinem Ohr konnte er die Muskeln des Älteren spüren und das Heben und Senken der Brust spürte er. Dadurch bemerkte er, dass der andere genauso aufgeregt war wie er selbst. Langsam hob er seinen Blick an, welcher auch direkt auf die Lippen des Schwarzhaarigen fielen. Schwer schluckend sah er weiter, bis er die nachtschwarzen Augen erreichte.

„Gib mir nur ein paar Minuten ... ich möchte deine Wärme spüren ... du brauchst mich auch nicht ansehen", erklärte er hauchend, wobei er selbst, aber nicht seinen Blick abwandte. Er konnte nicht, der Ältere aber auch. Er wollte dies hier. Diese Nähe, diese Wärme. Alles wollte er, obwohl ihm bewusst war, dass es auch nach hinten losgehen könnte.

Ein leichter Nebel zog in seinem Kopf auf, welchen ihn nicht klardenken ließ. Sasuke schlang einen Arm um die Taille von Naruto, welcher daraufhin seinen Kopf in den Nacken legte. Ihre Blicke bohrten sich ineinander, während der Uchiha seinen Kopf sinken ließ. Mit seiner freien Hand fuhr er die Seite vom Namikazen hoch, welcher unter dieser Berührung erschauderte. Ein angenehmes Gefühl breitete sich auf seiner Haut aus, welche vom anderen berührt wurde. Dessen Hand wanderte immer weiter, bis er am Kinn angekommen war. Sanft umschloss er es mit seinem Daumen, Zeige- und Mittelfinger, bevor er es leicht anhob. Wie in Trance neigte der Kleinere seinen Kopf, wodurch er dem Größeren mehr Platz bot. Dieser ließ das Kinn langsam los, nur um seine Hand an die Wange des Prinzen zu legen. Deutlich konnte er spüren, dass diese wärmer als üblich war. Es zauberte ihm ein kleines Lächeln auf die Lippen, welches erst verschwand, als er seinen Kopf selbst neigte.

Mit seinem Daumen fuhr er sanft über die Weiche haut, bis er am Mund ankam. Von da aus fuhr er wieder zurück, wodurch er den anderen dazu verleitete, seine Augen zu schließen. Dieser genoss es in vollen Zügen so berührt zu werden. Seine Augen waren nur noch halb geöffnet, während ihm das Gesicht vom anderen näherkam. Auch Sasuke schloss etwas seine Augen, wobei er sich vorbeugte, bis er den Atem vom anderen auf seinem Gesicht spüren konnte. Ihm wurde augenblicklich noch heißer. Vor allem als er sah, wie der andere seine Augen gänzlich schloss. Er war im Begriff, ihre Münder zu verbinden, als plötzlich jemand klopfte.

„Black Knight? Ich bin gekommen, weil ich deine Hilfe benötige. Hast du Zeit?" Erklang die Stimme von Kakashi, die Angesprochenen erwachen ließ. Er öffnete erschrocken seine Augen, bevor er seinen Kopf zur Tür wandern ließ. Mehrmals musste er schlucken und seine Lippen befeuchten, ehe er seinen Mund öffnete. „Ich komme sofort, Sir", erwiderte er, woraufhin er heruntersah. Auch Naruto hatte seine Augen geöffnet. Seine Wangen glühten, doch machte er keine Anstalt, sich zu bewegen. „Ich muss gehen", wisperte der Ritter, welcher sanft den Prinzen von sich schob. „Tch", brummte dieser frustriert, wobei er sich mehr ins Wasser sinken ließ. Soweit, dass er alles von Nase abwärts im Wasser hatte.

Währenddessen trocknete sich der Uchiha schnell ab. Seine Rüstung war genauso schnell angezogen. „Wir sehen uns später", meinte er, nachdem er zum Namikazen gesehen hatte. Zu deutlich konnte er sehen, dass der andere traurig und frustriert war. Er selbst verspürte diese Gefühle auch. Er wollte diesen Kuss. Wollte er wirklich und der Prinz sah genauso aus, als wollte er es wollen. Dadurch, dass er keine Antwort bekam, öffnete er die Tür und ließ sich vom obersten Ritter führen.

„Das ist doch scheiße!", fluchte Naruto, nachdem die Tür ins Schloss gefallen war. Frustriert und beleidigt zu gleich schlug er auf die Wasseroberfläche. Er wollte diesen Kuss und wie er diesen wollte. „Ahhhh", schrie er frustriert, wobei er sich durch seine Haare wuschelte, bis er Kyubi hörte. „Kyuuu." Der Dämon legte seinen Kopf schief, bevor er ins Wasser sprang und anfing zu strampeln. Damit entlockte er dem Prinzen ein Lächeln, welcher sofort auf sein Tier zu schwamm und mit diesem im Wasser spielte. Er hatte nun wirklich keine Kraft, sich mit anderen auseinander zusetzten, weshalb er im Wasser blieb und in seinen Gedanken Kakashi anmeckerte, weil dieser ihm den Kuss verdorben hatte.

Sasuke hingegen saß schon auf Frees Rücken und war am Versteck angekommen. Auf den Weg dahin huschten so viele Gedanken durch seinen Kopf und Gefühle übermannten ihn. Er wusste nicht, was er zuerst ordnen sollte. Seine Gedanken? Oder doch lieber seine Gefühle? Die Gefühle, welche von Tag zu Tag stärker für den anderen wurden? Der Ritter wusste es wirklich nicht. Die Gefühle, die er spürte, waren schön und erinnerten ihn daran, dass er ein Mensch war, welcher fähig war zu fühlen. Zu gleich erinnerten sie ihn daran, dass er diese Gefühle nicht entwickeln durfte. Schließlich würde er nur den Prinzen und sich damit verletzen ... und doch waren sie stärker und besser, als er sie jemals hatte. Naruto war etwas Besonderes, denn die Gefühle, die er für ihn empfand, waren komplett anders als bei seinen Vorgängerinnen. Viel ehrlicher und tiefer.

„Black?" Sai sah den Ritter an, der mittlerweile seit einigen Minuten im großen Raum stand und nichts sagte. „Black?", wiederholte er sich, woraufhin er endlich angesehen wurde. „Wo finde ich Werkzeuge?"

„Suchst du was bestimmtes?"

„Nein. Gib mir irgendwas", meinte der Uchiha entschlossen. „Ich werde alles tun, um ihn zu beschützen!" Wenn er schon nicht diese Gefühle haben durfte, so wollte er den Namikazen mit seinem Leben beschützen. Er nahm die ausgewählten Werkzeuge vom Hexer entgegen, bevor er den Schlüssel nahm und zum Anführer der Piraten zurückging. Angekommen legte er die Werkzeuge auf einen separaten Stuhl, womit er den Fremden weckte. Erschöpft sah dieser den Black Knight an, bevor er anfing zu lachen.

„Ich werde nicht reden", versicherte er dem Ritter lachend. Es überraschte Angesprochenen nicht, weshalb er sich ganz ruhig herumdrehte. Er wusste, weswegen er dies tat und für wen. Mehr zählte nicht. Der Blick seines Gegenübers wurde herausfordernd, als dieser die Werkzeuge entdeckte. Selbstgefällig grinste er den Ritter an, der das Grinsen teuflisch unter seinem Helm erwiderte. „Du wirst dir niemals an jemanden wir mir die Hände beschmutzen", lachte er selbstgefällig, verstummte aber schnell wieder, als er etwas hörte. Seine Augen wurden groß, während er dem kalten Lachen vom Black Knight lauschte. Dieser konnte sich einfach nicht mehr zusammenreißen. Langsam verstummte er, wobei er seinen Kopf leicht schief legte und seinen Mund öffnete.

„Meine Hände sind schon längst blutgetränkt. Du machst da keine Ausnahme. Ich werde herausfinden, wer dich beauftragt hat, unseren Prinzen zu töten."

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