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36. Zurückgekehrt

Zusammen erkundeten sie noch den restlichen Tag das Schloss, bevor sie am späten Abend zurück im Thronsaal waren. Naruto schwärmte davon, wie glücklich er darüber wäre, dass Sasuke ihm so viel erzählt hatte und darüber, dass Kyubi so süß war. Der Uchiha konnte darüber nur den Kopf schütteln, aber gegen ein Lächeln konnte er sich nicht wehren. Die Zeit, die er mit dem Prinzen verbringen konnte, erhellten seine sonst so düstere Art. Eigentlich wollte er sich dagegen wehren, jedoch war er schon längst im Bann des Blonden gefangen.

Dieser tanzte vor seiner Nase herum, so unbeschwert, als würden sie nicht in den Ruinen seines Schlosses stehen. Wie der andere es so locker nehmen konnte, konnte er nicht verstehen. Aber er würde auch einen Teufel tun, um ihm die Freude zunehmen.

So genossen sie ihren Abend, bis sie schließlich einschliefen. Kyubi lag in seiner Dämonenform um sie herum und wärmte sie, während Nara und Free an der frischen Luft schliefen. Sky lag bei ihnen, wodurch sie allein waren. Irgendwann in der Nacht krabbelte der Prinz auf den anderen Prinzen drauf und kuschelte mit diesem. Jedoch wurde Sasuke von Albträumen heimgesucht. Sie waren anders als sonst. Sonst erlebte er seinen Verrat an seinem Königreich, doch nun musste er den Tod von Naruto beobachten. Immer und immer wieder sah er zu, wie der andere vor seinen Augen zu Staub zerfiel. Es war neu und schmerzhafter. Noch nie hatte er solche Albträume von den Wiedergeburten oder Narika selbst bekommen. Narika ... sie war ein Teil und doch war da Naruto viel präsenter in seinem Kopf und auch in seinem Herzen.

Schweißnass öffnete er seine Augen, nachdem er den Tod dreimal erleben musste. Mit seiner Hand tastete er nach dem anderen, welchen er auch schließlich berühren konnte. Erleichtert atmete er aus und drückte den Blonden kurz an sich. „Sasuke ... müde ... schlafen", murmelte der Blonde, der sich leicht vom anderen herunter rollte. Sich dann aber sofort an die Seite schmiegte und leise schnarchend weiter schlummerte. Für den Uchiha war die Nacht jedoch vorbei. Er konnte nicht mehr schlafen. Sobald er seine Augen schloss, sah er, wie der Namikaze zu Staub zerfiel.

Er hielt es nicht mehr aus, weswegen er Naruto sanft ablegte und mit einem Schweif vom Dämon zu deckte. Beide schliefen danach fest weiter, während er zu seinem Versteck lief. Dort, wo er die Andenken seiner Eltern versteckt hatte. Vorsichtig sah er nach, ob sie noch da waren und so war es. Alle drei Sachen lagen noch dort. Die Krone seines Vaters, das Diadem seiner Mutter und der blaue Kristall seines Bruders. Er wusste nicht wieso, aber dieser Kristall erinnerte ihn an die Augenfarbe des Prinzen. Aus diesem Grund nahm er ihn aus dem Versteck heraus. Drehte ihn einige Male in seiner Hand herum, bevor er das Versteck wieder verschloss und den Kristall in seine Hosentasche verstaute.

„Ihm würde dieser Kristall sicherlich gut stehen ... und es würde mich an diesen Tag erinnern", dachte er, wobei er an dem schlafenden Naruto vorbei ging. Nur kurz sah er ihn an, bevor er den Thronsaal verließ. Dabei war es ihm komplett egal, dass er weder Helm noch Rüstung trug. Hier würde sowieso niemand vorbeikommen. Das Einzige, was er sich noch holte, war sein Schwert. Nur mit diesem ging er nach draußen, wo ihm sofort die kalte Nachtluft entgegen wehte. Leicht erschauderte er, aber er genoss es. Seit langem konnte er wieder richtig fühlen. Menschliche Wärme, natürliche Kälte. Alles war anders und es gefiel ihm. Sehr sogar, denn es erinnerte ihn daran, dass er noch immer menschlich war. Obwohl er Schreckliches getan hatte, fühlte er sich in diesem Moment wie ein Mensch, der nicht unter einem Fluch litt.

„Free", pfiff er nach seinem Pferd, nachdem er gesehen hatte, dass Sky wach war. Es dauerte nicht lange, bis Free neben ihm erschien und wieherte. Lächelnd schwang er sich auf dessen Rücken, ehe sie über die Trümmer des Schlosses und Dorfes galoppierten. Sein schwarzer Schleier umschloss sie, nachdem sie das Dorf verlassen hatten und auf den Weg zu einem seiner damaligen Lieblingsorte waren. Um ihn herum nahm er nichts wahr, außer die Dunkelheit und die Kälte seines Schleiers. Selbst er musste feststellen, dass dieser nicht mehr so kalt war wie früher. Er ist wärmer und heller geworden. „Das ist wegen Naruto." Anders konnte er es sich nicht erklären. Keine Person hatte solch eine Kontrolle über ihn gehabt. Sein Herz schmerzte komisch, während sein Körper kribbelte. Er konnte nicht beschreiben, was es war, doch wusste er, wer der Auslöser dafür war ... der Prinz. Obwohl er nicht lange und auch nicht weit vom anderen getrennt war, verspürte er etwas, was an ... was an vermissen erinnerte.

Über diesen Gedanken konnte er nur heftig seinen Kopf schütteln. Dadurch, dass er seinen Gedanken nachhing, bemerkte er nicht, wie schnell er am Felsvorsprung angekommen war. Free wieherte kurz, bevor er abstieg und sich an die Kante stellte. Tief atmete er die kalte Luft ein, wobei er seine Augen geschlossen hielt.

„Bruhhh!", wieherte der Hengst laut, welcher sich auf seine Hinterbeine stellte und mit seinen Vorderbeinen strampelte. Sasuke konnte diese Freude verstehen. Seine Augen öffnete er, woraufhin er direkt sein Dorf und sein Schloss sehen konnte. Von hier aus hatte man einfach die beste Aussicht. Alles konnte er von hier beobachten, auch wenn er durch die Dunkelheit kaum etwas sah. Der Mond war nur halb da und schien nicht so kräftig wie üblich. Die Sterne waren kaum zu finden, was höchstwahrscheinlich an der dunklen Aura liegen könnte, die all die Jahrtausende hier war. „Dies gehörte einst mir", hauchte der Prinz, welcher sich an die Kante des Felsvorsprunges nun setzte. Seine Beine ließ er in der Luft baumeln, während er sich mit seinen Händen hinter sich abstützte. Free legte sich hinter seinen Reiter, woraufhin Sky sich auf dessen Rücken bequem machte. Während die beiden wieder in den Schlaf verfielen, konnte Sasuke den Wind hören.

„Erinnerungen sind nicht nur schön, sondern auch schmerzhaft. Erinnere dich an diesen Schmerz, damit du lernst, was es heißt, gerecht zu sein", hauchte die Stimme der Hexe. Seit er verflucht war, verfolgte sie ihn. Jedoch zeigte sie sich nie, war nicht einmal in seiner Nähe, was ihn wahnsinnig machte. Am liebsten hätte er bei ihren Worten geschrien oder geweint, aber er konnte nicht. Stumm saß er einfach nur da, während er sie in seinen Gedanken aufs derbste beschimpfte. Eine Beleidigung schlimmer als die andere. Er wusste, dass es nichts bringen würde, jedoch konnte er auch nicht einfach nur hier sitzen.

Sein Blick lag auf seinem Tal. Auf seinem Reich, welches er eigentlich regieren müsste. Eigentlich war seine Zeit schon längst vorbei, doch saß er hier. An einem seiner liebsten Orte, wobei er einfach nur herab auf sein Dorf und Schloss sah. Hätte er diesen bescheuerten Fehler nicht gemacht, so würde er dieses Land regieren. Sein Bruder hatte es abgelehnt, weshalb er der König geworden wäre. Er hätte alles verhindern können, stattdessen hat er den Stein erst ins Rollen gebracht. Seine Augen schloss er, woraufhin er das lächelnde Gesicht des Blonden sah. Sofort öffnete er seine Augen und sah in die Ferne.

„Aber ohne dies ... hätte ich niemals einen solchen Menschen getroffen", wisperte Sasuke, der dabei darüber nachdachte, was er schon alles mit dem Blonden erlebt hatte. Die kurzen Augenblicke, in welchen er alles um sich herum vergaß. Die Momente, in denen er nicht denken wollte, sondern nur die Wärme des anderen fühlen wollte.

Der Prinz versank in den schönen Momenten mit Naruto, bis er die ersten Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht spüren konnte. Stunden mussten vergangen sein, seit er das Schloss verlassen hatte. Die Sonne kitzelte sein Gesicht, während sie versuchte, ihn aufzuwärmen.

Irgendwann hörte er Schritte, welche er immer wieder erkennen würde, ohne sich umzudrehen. Ein leichtes Schmunzeln huschte auf seine Züge, wobei er aber keine Anstalt machte, sich zu bewegen. Seine Begleiter hoben lediglich ihre Köpfe, bevor sie sich wieder hinlegten und den Blonden an ihnen vorbeilaufen ließen.

„Hier bist du also", hörte Sasuke die Stimme von Naruto, welcher sich hinter ihn kniete und er nur kurz darauf eine Decke um sich spürte. Leicht sah er an sich herunter, wodurch ihm auffiel, dass der andere seine Arme um seinen Bauch geschlungen hatte. Sofort ließ er seine Hände zum Saum der Decke wandern und zog sie so fester um sich. Währenddessen schmiegte sich der Namikaze an seinen Ritter. Seinen Kopf legte er auf der Schulter des anderen ab, wobei er der Sonne dabei zusah, wie sie langsam aufging und das Tal erhellte. „Das ist eine wunderschöne Aussicht."

„Als ich jung war, bin ich immer hierher geflüchtet ... ich habe diese Aussicht geliebt", gestand der Uchiha, woraufhin er seinen Kopf leicht drehte. Augenblicklich berührten sich ihre Nasenspitzen, weswegen der Ältere seinen Kopf wieder wegdrehte. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und ihm war klar, dass er jetzt in diesem Moment schwach war. Nun könnte er etwas tun, was nicht mehr ungeschehen gemacht werden könnte. Naruto hingegen fand das Verhalten ziemlich amüsant, weshalb er grinste. Sein Herz schlug auch schneller und ihm war warm, doch versuchte er sich zusammenzureißen. „Bitte jag mir nie wieder solch einen Schrecken ein! Ich dachte ... du hättest mich hier allein gelassen, Sasuke", murmelte der Blonde, nachdem sie mehrere Minuten geschwiegen hatten. Als der ältere Prinz seinen Namen hörte, wurde ihm ganz warm ums Herz und er fühlte sich auf einmal ganz zufrieden und irgendwie ... geborgen.

„Ich kann und werde dich niemals verlassen", erwiderte der Ritter direkt, worauf er sofort gefragt wurde: „Wie meinst du das denn?"

„... ich habe herausgefunden, wie ich meinen Fluch brechen kann ... er kann nur in deinem Königreich gebrochen werden", erklärte Gefragter, wobei er aber das ein oder andere Detail ausließ. Er wollte und konnte dem anderen nicht sagen, dass es nur eine Möglichkeit gibt. „Was wirklich?! Das ist toll!", strahlte Naruto, welcher sich noch fester an seinen Black Knight schmiegte und diesen Moment zutiefst genoss. Es freute ihn richtig, dass der andere ihn nicht wegstieß, sondern es zu ließ. Zufrieden schloss er seine Augen und ließ die Sonne auf sich wirken, während der andere der Sonne zusah. Die Wärme, die ihn umhüllte, fühlte sich wirklich schön an. So schön, dass er den Moment nicht lösen wollte. Jedoch müssten sie aufbrechen. Aus diesem Grund erhoben sich die beiden, nachdem sie noch eine Weile dort gesessen haben.

Gemeinsam ritten sie zurück, woraufhin der Namikaze den Uchiha erst mal darauf ansprach, dass sie sich waschen müssten. Sonst würde er das Schloss nicht verlassen. Sasuke war kurz davor, wieder die Pflanzen zu suchen, womit er den anderen schlafen legt, entschloss sich jedoch dagegen. Seufzend gab er sich geschlagen und erklärte dem anderen, dass sie Wasser in eine Wanne schleppen müssten und dies davor erwärmen. Naruto wirkte darüber verwirrt, weil er es nicht kannte. Jedoch erinnerte er sich daran, wo sie waren, weswegen er nickte und half. Zusammen schafften sie es, eine gute Wanne zu befüllen. Sasuke suchte in den Trümmern nach Handtüchern, während der Blonde sich wusch. Danach wusch sich auch der Prinz von diesem Reich.

„Dürfen wir nun los?", brummte der Ältere grimmig, weil der Jüngere noch immer nicht auf Nara saß und so wirkte, als wolle er gar nicht gehen. „Ja gleich. Ich will nur das abgekochte Wasser noch in unsere Flaschen füllen. Wer weiß, wie lang wir unterwegs sind", erklärte der Prinz, der damit den Ritter überraschte. Mit solch einer Antwort hätte er nicht gerechnet, jedoch freute er sich darüber. Es zeigte ihm nur, dass der andere auf ihn hörte und sich mehr Gedanken als üblich machte.

Währenddessen schrieb er einen kleinen Zettel, welchen er Sky ans Bein band. „Such Yamato. Er muss den Zettel so schnell wie möglich bekommen", erklärte er seinem Gefährten, welcher sich kreischend in die Lüfte erhob und sich auf den Weg machte. „Wo will den Sky hin?", fragte Naruto, welcher Kyubi vor sich auf den Rücken von Nara setzte. „Sky will zu Yamato. Ich hab ihm eine Nachricht geschrieben, dass er uns in drei Tagen an der Küste abholen soll", beantwortete Sasuke, woraufhin sein Gegenüber verstehend nickte. „Du weißt, wo lang?"

„Ja ...", hauchte der Uchiha, welcher den Namikazen an sich vorbeireiten ließ, als sie am Ende des Dorfes ankamen. Free stoppte sich, weswegen er hinter sich sah. Das Einzige, was er erblickte, waren Erinnerungen und Ruinen seines Fehlers. Ein tiefes Seufzen entwich ihm, woraufhin er seinen Namen hörte. Ein letztes Mal sah er zu seinem Schloss, bevor er seinen Blick abwandte und Free anstupste. Dieser setzte sich mit gesenktem Kopf in Bewegung, während Sasuke seinen Mund öffnete. „Es tut mir leid." Mit diesen Worten ließ er seine Vergangenheit zurück, wodurch der Schleier der Dunkelheit sich wieder über sein Reich legte und alles verschlang. Er spürte daraufhin sofort, wie ihn die seelischen Schmerzen heimsuchten.

Sein Magen zog sich zusammen, während ihm beim Reiten kotzübel war. Seinen Helm zog er deswegen ab, was dazu führte, dass ihn der Prinz ansah. Dieser merkte, dass etwas nicht stimmte, nur wusste er nicht, wie er dem anderen helfen könnte.

„Hey Sasuke! Schau mal!", rief Naruto, wobei er Grimassen zog und versuchte, den anderen damit zum Schmunzeln zu bringen. Doch er wurde nicht einmal angesehen. Immer wieder versuchte er etwas, damit der andere, zumindest Notiz von ihm nahm. „Ahhh, das ist vollscheiße! Er soll mich wenigstens ansehen und dann grimmig schauen", brummte er schmollend, wobei er Kyubi streichelte und überlegte, wie er den Ritter ablenken könnte.

Dadurch das beide ihren Gedanken nachhingen und ihnen nichts über den Weg lief, konnten sie zwei Tage lang in Ruhe durch das Land reiten. Jedoch ging es dem Blonden irgendwann gewaltig gegen den Strich, dass der andere noch immer so leise war und schwieg. Er kannte es zwar nicht anders, aber so schlimm?

„Das hält man ja nicht im Kopf aus!", knurrte er schließlich, wobei er Nara so navigierte, dass Free wiehernd stoppte. „Was ist passiert?", fuhr Sasuke aus seinen Gedanken heraus, wodurch er direkt in die Augen seines Gegenübers sah. Dieser wirkte ziemlich beleidigt und ... frustriert? „Was ist los?", harkte er deswegen irritiert nach. „Was los ist? Seit wir losgeritten sind, versuche ich dich abzulenken, doch nichts funktioniert. Es scheint sogar so, als würdest du mich nicht einmal mehr mitbekommen", erklärte der Prinz, welcher am Ende seufzte. „Das sti-/"

„Und wie das stimmt Sasuke! Deswegen mach Platz, damit ich mit dir auf Free reiten kann", unterbrach er seinen Gegenüber, woraufhin Free wieherte und seinen Kopf anhob. „Wie bitte?", kam es überrumpelt über die Lippen des Black Knight. „Du hast mich schon verstanden. Kyubi kann auch allein auf Naras Rücken sitzen. Also mach Platz. Free, hilfst du mir?" Sasuke wusste nicht, wie ihm geschah, als sich sein Pferd etwas hinkniete und er automatisch zurückrutschte. Naruto nickte zufrieden, bevor er Nara streichelte und sich vor den Ritter setzte. Sofort schnappte er sich die Zügel von Free, ehe er ihm einen kleinen Stups gab. „Bruhh", wieherte der Hengst, woraufhin auch die Stute wieherte und sie losritten.

Es dauerte daraufhin nicht einmal lange, bis er spürte, wie sich der Prinz gegen seine Brust lehnte und er plötzlich alles anders wahrnahm. Seine Sicht war klar, sein Herz leicht und seine Gefühle geordnet. Langsam kam er wieder zu sich selbst zurück, weswegen er seine Arme um den Bauch des Prinzen schlang. Dieser sah nach hinten und lächelte. „So ist es doch besser, oder?", grinste der Blonde, woraufhin der andere Prinz nickend zustimmte. Es war wirklich besser. Auf einmal erschien ihm die Umgebung ganz anders. Die ganzen Bäume, die sich im Wind bewegten. Die grüne Landschaft und die Vögel, die über ihre Köpfe flogen. Alles war viel stärker als vorhin, wo er seinen Gedanken nachhing. Wie aus dem Instinkt schlang er seine Arme noch fester um den Bauch des andere, während er seinen Kopf auf den des anderen legte. Dabei trug er ein Schmunzeln, welches nur einem gehörte. Dieser sah es zwar nicht, aber er konnte es spüren. „Schoooooon viel besser", lächelte er stolz, wobei er geradeaus sah. Lächelnd freute er sich auf ihren gemeinsamen Weg, welcher auch weiterhin ohne Probleme verlief.

Nach einiger Zeit spürte der Black Knight, dass Menschen in der Nähe wären. Er zog seinen Helm wieder auf und erklärte dem Blonden, dass er den seinen auch aufziehen und sich zurück auf Nara bewegen sollte. Obwohl es dem Prinzen widerstrebte, tat er das was der andere wollte. Schnell saß er wieder auf Nara und hielt seinen Helm in der Hand. Einen Moment lang sah er ihn sich an. Er wirkte majestätisch, wie es immer gewollt war. Der Helm verdeckte sein gesamtes Gesicht. Die Augen und ein Teil der Wangen waren frei, damit jeder die Augen des Prinzen sehen konnte. Über seine Nase war ein Schutz, welcher vergoldet wurde, genauso wie die Seiten des Helmes. Ebenso ein schmaler Streifen direkt am Haaransatz. Außerdem besaß er vorne und hinten eine Verzierung, die an ein Blatt erinnerte.

„Vom Anstarren setzt sich der Helm auch nicht auf", seufzte Sasuke, der den Namikazen einige Sekunden beobachtet hatte. Angesprochener fuhr leicht zusammen, bevor er den Uchiha ansah. „Ich weiß ... ich mag Helme nur nicht", erwiderte er kleinlaut, wobei er sich den Helm aufsetzte und sie weiter ritten. Sie kamen an einem Dorf vorbei, welches sie am Anfang ihrer Reise besucht hatten. Niemand würdigte sie eines Blickes, was dem Black Knight nur recht war. So kamen sie schnell weiter und waren auch schon bald an einem kleinen Waldstück angekommen. Hier schlugen sie ihr Nachtlager auf, damit sie morgen genügend Kraft hätten für den restlichen Weg. Nach seinem Gefühl würden sie am morgigen Nachmittag die Küste erreichen. „Denkst du, dass wir morgen an der Küste ankommen?"

„Ja. Es wird nicht mehr weit sein", versicherte Sasuke, nachdem er ihr Lagerfeuer geschürt hatte. Zusammen saßen sie an diesem und er lauschte den Geschichten von Naruto. Dieser erzählte von Geschichten, die er gelesen und gehört hatte, bis er an der Seite des anderen einschlief. Genau dieser streichelte ihm über die Wange und betrachtete das friedliche Gesicht. „So weiche Haut ... so fürsorglich und sanftmütig und doch so temperamentvoll ... lieb ... aufmerksam und immer bemüht, jeden ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern", murmelte der Ritter, welcher mit seiner Hand zu den schmalen Lippen des Prinzen fuhr. Sachte strich er erst über die Ober und dann über die Unterlippe. „Weich", hauchte er, während er sich vor lehnte. Warmer Atem wehte ihm gegen das Gesicht, weswegen er stoppte. Der Drang, dem anderen einen Kuss zugeben, war hoch. So hoch, dass er sich kaum noch gegen seinen Verstand wehren konnte. Ihm war schmerzhaft bewusst, dass er dies nicht tun dürfte. Schließlich war der Prinz versprochen und er selbst war ein Mann. Bisher war jede Wiedergeburt eine Frau, doch nun. „Ich werde dich mit meinem Leben beschützen, solange ich auf dieser Welt wandere ... und wenn ich dafür ...", er sprach nicht weiter. Ließ den Satz so in der Luft hängen, während er sich gemütlich neben den anderen legte.

Naruto war der erste, der am nächsten Morgen wach war. Er hatte etwas kreischen gehört, weswegen er aufsah. „Sky!" Freute er sich, wobei er seine Hand zum Tier ausstreckte, welches sich erst mal streicheln ließ. „Er ist zurück?", murmelte Sasuke verschlafen, nachdem er sich aufgesetzt hatte. „Kraah", kreischte der Adler, welcher sich erhob und über ihre Köpfe flog. „Hm, Sky hat sie zur Küste geführt. Uns wird er nun auch dort hinführen. Pack alles zusammen", erklärte der Ritter, nachdem er sich gestreckt hatte. „Okay", wisperte der Prinz, bevor er ihre Sachen zusammenpackte. Plötzlich ertönte ein lautes Brüllen, weshalb der Black Knight seinen Kopf hob. Free wieherte und stampfte mit seinen Hufen auf. Auch Kyubi gab ein Brüllen von sich, wodurch der Ritter sich sicher war. „Ein Dämon."

„Was? Soweit unten?", keuchte der Namikaze, der die Zügel von Nara fester umschloss. „Bestimmt wieder einer, der abgerichtet wurde. Schnell! Sky zeig uns den Weg zur Küste", befahl der Uchiha, woraufhin der Prinz sich auf seine Stute schwang und Kyubi sie wieder vor ihm hinsetzte. „Waaahh", ertönte das Brüllen erneut, jedoch klang es nun viel näher. „Sasuke?"

„Folge Sky zur Küste."

„Und du? Du willst doch nicht etwa ...?"

„Ich werde ihn ablenken und töten. Verschwinde! Los!" Sein Blick war drohend, doch sah der Blonde darunter. „Okay ... pass bitte auf dich auf", hauchte der Prinz, welcher Nara anstupste und Sky folgte, der kreischend voran flog. Free wieherte, weshalb Sasuke ihm einen Stups gab und auf das Gebrüll zu galoppierte. Je lauter es wurde, so eher wusste er, wo der Dämon lang wollte. „Naruto!", entrann es seiner Kehle, nachdem der Dämon einfach an ihm vorbeilief. Diesmal war es ein ausgewachsener Dämon, der dazu ein Tag Dämon war. Eine Mischung aus Pferd und einem Bullen. Der Körper glich einem Pferd, während der Kopf einem Bullen ähnelte. Dazu hatte der Bulle zwei scharfe Hörner, die groß und stabil aussahen.

„Nicht heute und auch danach nicht", knurrte Sasuke, nachdem er sein Schwert aus der Scheide gezogen hatte. „Komm Free, wir müssen den Dämon töten!" Mit diesen Worten galoppierte der Hengst los, wobei sie schneller als die Bestie waren. Dadurch konnte er genau sehen, dass der Dämon glasige Augen hatte, die nicht mehr rot waren, sondern grün. Außerdem nahm er noch immer keine Notiz von ihnen, weshalb er sich komplett sicher war. Ein erneuter abgerichteter Dämon, der seine Wiedergeburt töten sollte. Knurrend holte er mit seinem Schwert aus, womit er die Bestie zum Taumeln brachte. Sie fiel mit dem Kopf auf den Boden, bevor der Körper folgte. Der Uchiha ließ den Dämon erst gar nicht handeln, nachdem dieser schrie und brüllte. Er holte erneut mit seinem Schwert aus, wodurch er die Beine abtrennte und die Bestie brüllend liegen blieb. „Wahhh!", schrie diese, wobei sie ihren Kopf hob und diesen hin und her schwang. Free wich gekonnt aus, bis er mit seinen Hinterbeinen austrat und so den Kopf der Bestie traf. Knurrend fiel der Kopf auf den Boden, was die Chance für Sasuke war. Mit einem gezielten Schlag trennte er den Kopf ab, welcher einige Meter rollte, bevor er liegen blieb. Überall war das dunkle Blut verteilt, weshalb er aus seiner Tasche Öl und Streichhölzer holte. Einen Moment sah er diese an, bevor er es genauso tat, wie es der Ritter von Kakashi gezeigt bekommen hatte.

In Sekunden schnelle brannte der Dämon nieder. Er wartete so lange, bis nichts mehr übrig geblieben war. Ein erleichtertes Seufzen schlich sich über seine Lippen. Diesmal ging es viel schneller und einfacher. „Dies lag sicherlich daran, dass er nicht bei Sinnen war. Bestimmt wurde er mit irgendwas betäubt, dass er uns nicht bemerkt hat ... kein Kratzer an Free oder mir ... merkwürdig", murmelte er, während Free schon los galoppiert war. So schnell wie er nur konnte, wollte er zum Blonden aufholen, welcher schon ungeduldig wartete. Nachdem er kein Brüllen mehr gehört hatte, wollte er nicht weiterreiten. Aus diesem Grund stand er auf einem Feld und war erleichtert, als er den schwarzen Fleck sah. Sein gesamter Körper kribbelte, wodurch ihm klar war, dass es Sasuke sein musste. Lächelnd zog er den Helm etwas herunter, damit sein Gegenüber auch sein Lächeln sehen konnte.

„Geht es dir gut? Hast du dich verletzt? Oder Free?", sprudelten die Fragen nur so aus ihm heraus, bevor er schon eine Hand auf seiner Schulter spürte. „Ihm und mir geht es gut." Free wieherte zur Bestätigung, weswegen der Blonde erleichtert nickte. „Schön."

„Würde ich nicht sagen. Der Dämon war besessen von dir. Er hat Free und mich nicht wahrgenommen. Deswegen geht es uns gut ... wie geht es dir?", fragte Sasuke, welcher seinen leicht besorgten Ton nicht verbergen konnte. Den Blonden freute es, diesen Ton zu hören, weswegen nun er es war, der eine Hand auf die Schulter des Ritters legte. „Mir geht es super! Lass uns nun gemeinsam weiterreiten, ja?", lächelte er, woraufhin er ein Nicken bekam und sie ihre Reise fortsetzten. Obwohl niemand ihren Weg kreuzte, war der Black Knight auf der Hut. Er konnte sich nicht sicher sein, dass plötzlich nicht doch noch was auftauchte.

Zu ihrem Glück passierte jedoch nichts mehr, wodurch sie gegen späten Nachmittag an der Küste ankamen. Von weiten konnten sie das Schiff schon erkennen, weswegen der Prinz ein Rennen vorschlug. Noch bevor der Ritter was dagegen sagen konnte, galoppierten sie den restlichen Weg zum Strand. Kaum waren sie angekommen, kamen Ritter über die Eisenplanke auf sie zu gerannt. Darunter sogar der Lehrer des Blonden, welcher daraufhin hart schluckte.

„Na, vergessen was deine Eltern dazu sagen?", wisperte Sasuke mit leichter Schadenfreude, woraufhin er grimmig angesehen wurde. „Duuu", brummte Naruto, der ansetzten wollte mehr zusagen, dann aber schwieg. Lieber stieg er von seinem Pferd ab, bevor er sich Iruka zuwandte. Dieser kam besorgt auf die beiden zu, ehe er den Prinzen in seine Arme schloss und erleichtert durchatmete. „Gott sei Dank! Dir geht es gut!", fing er an, ehe er sich zurücklehnte. „Wie konntest du das nur tun? Weißt du eigentlich, wie verantwortungslos du gehandelt hast? Du hättest dich verletzten können oder noch schlimmeres! Wir haben uns schreckliche Sorgen gemacht. Hätte uns der Black Knight nicht darüber informiert, dass du bei ihm bist, wären deine Eltern vom Schlimmsten ausgegangen. Sie sind krank vor Sorge gewesen. Das sind sie immer noch, obwohl sie wissen, dass er bei dir ist", hielt Iruka seine Standpauke, welche er auf dem Schiff sogar noch weiterführte. Der Uchiha wich dem anderen nicht für eine Sekunde von der Seite, weswegen ihm auch nicht entging, wie der andere immer kleiner und kleiner wurde und seine Hand fest umschlang. Zwar wusste der Namikaze, dass er das nicht hätte tun dürfen, doch fühlte er sich nun wirklich schlecht ... aber er war auch glücklich, denn nun wusste er mehr über den anderen.

„So, genug aufgeregt", beendete der Lehrer endlich seine Rede, wodurch Naruto auf seinen Hintern sank und seine Beine anzog. Vorsichtig sah er auf. „'Tschuldige", hauchte er, bevor er sein Gesicht versteckte. „Also war der Prinz die ganze Zeit an der Seite von uns gewesen?", meinte Yamato, welcher aus dem Nichts auftauchte. Sofort sahen ihn die anderen drei an. „Ja. Ich konnte es euch nicht sagen, weil ihr euch dann anders verhalten hättet. Niemand durfte wissen, dass er nicht in seinem Schloss war. Wären diese Informationen in die falschen Hände gekommen, hätte es Probleme gegeben", erklärte Sasuke, welcher sich daraufhin vor Yamato jedoch verneigte. „Es tut mir leid, dass ich euch belogen habe!" Angesprochener wirkte überrascht, bevor er leicht lächelte. „Du hast das getan, was jeder von uns getan hätte ... den Prinzen beschützt."

„Genau. Du hast deine Aufgabe erfüllt, Black Knight. Du hast dein Leben für die Mission riskiert und für unseren Prinzen. Ich muss dir Lob aussprechen für deinen Einsatz", erwiderte Iruka, der sich zusammen mit Yamato nun vor ihm verneigte. „Du hast uns alle beschützt", ergänzte der braunhaarige Ritter, womit der Black Knight nicht gerechnet hatte. Jedoch fühlte er sich durch die Worte gerührt, weswegen er nichts dazu sagte und einfach die Fahrt nach Hause genoss. Er konnte endlich schlafen, ohne dabei immer ein offenes Ohr zu haben und zu gleich wusste er, dass Naruto in Sicherheit wäre.

Ihre Fahrt zurück verlief schnell und ruhig, wodurch sich die beiden gut auf das kommende Gespräch vorbereiten konnten. Der jüngere Prinz wusste jedoch nicht, wie er sich verhalten sollte, während der ältere Prinz es genau wusste. Schließlich hatte er ein dickes Fell mit den Jahren und durch seinen Vater bekommen. Sein Blick lag während der Fahrt zum Schloss jedoch immer auf dem Automobil, in welchem der Prinz gefahren wurde. Er selbst saß auf Free, während er die Zügel von Nara in seinen Händen hielt. Irgendwie fühlte sich sein Magen flau an, weshalb verstand er aber nicht. Sie waren zurück in Sicherheit und gleich im Schloss. Ihre Reise war vorbei ...

Seine Hand wanderte zu seiner Hüfte. Obwohl er seine Rüstung trug, konnte er den Stein in seiner Hosentasche spüren. Sofort wurde er ruhiger, das sogar noch bevor sie im Schlosshof ankamen. Kaum angekommen und abgestiegen ausgestiegen kamen der König und die Königin heraus. „Mom ... Dad", wisperte der Prinz nervös, wobei er auf seine Eltern zu ging, die ihn stürmisch und liebevoll umarmten.

„Es geht dir gut ... wir haben uns solche Sorgen gemacht", schniefte Kushina erleichtert, was Minato nur bejahen konnte. „Du hast uns einen Riesen Schrecken eingejagt", ergänzte er, bevor beide sich zurücklehnten und eine Rede hielten. Diese glich der von Iruka sehr, weswegen der Uchiha gar nicht erst zuhörte. Er schmunzelte einfach, wobei er sich hinter den Namikazen stellte. Dieser wollte am liebsten verschwinden, als er die Tränen seiner Mutter sah und ihm bewusst wurde, dass er nicht einfach so hätte gehen dürfen. „Entscheidungen haben auch Konsequenzen. Gerade weil du geliebt wirst", hauchte Sasuke Naruto ins Ohr, der sofort aufsah. Ihre Blicke begegneten sich, wodurch sie ihre Umgebung für einen Moment vergaßen. „Ich weiß ... aber dafür stützt du mich", erwiderte Angesprochener, nachdem er gelächelt hatte.

„Black Knight?" Wurde der Ritter angesprochen, welcher sofort zum König sah. „Du hast deine Mission erfüllt und zusätzlich hast du unseren Sohn zurückgebracht ... ohne eine Schramme hast du jeden zurückgebracht. Du hast eine Meisterleistung erbracht, dafür verdienst du aufrichtigen Dank."

„Vielen Dank eure Majestät. Ich fühle mich geehrt und es war mir ein Vergnügen, trotz der kleinen ... Überraschung, eure Majestät", erklärte Sasuke, wobei sich dieser verneigte und zum Prinzen schielte. Dieser blies beleidigt seine Wangen auf, bevor er jedoch lächeln musste.

„Eine schöne Überraschung, hoffe ich doch", grinste Naruto, der in den Augen von Sasuke versank. „Ich ... ich würde es wieder tun, aber nur unter anderen Umständen."

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