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34. Zurück in der Heimat

„Was machen wir jetzt, Sir?", wurde der braunhaarige Ritter gefragt, welcher den versperrten Weg ansah. „Wir müssen den Black Knight und den Neuling irgendwie erreichen", meinte Yamato, woraufhin er jedoch etwas hörte. Sofort zückten die Ritter ihre Waffen. Mit einem aufmerksamen Blick sahen sie sich um, bis sie ein Pferd wiehern hörten. „Dort ist jemand", wisperte ein Ritter, der auf die Richtung zeigte, in welche die „Händler" geflohen waren. „Egal wer da ist, wir müssen ihn fangen und herausfinden, wer uns in diesen Hinterhalt gelockt hat."

„Jawohl, Sir!", riefen die Ritter im Chor, bevor sie dem Wiehern folgten. Es dauerte nur wenige Minuten, bis sie einen Mann erblickten, welcher an den Zügeln seines Pferdes zog. „Nun komm schon, du Scheißgaul! Wir müssen verschwinden", schnauzte der Mann sein Pferd an, welches daraufhin schnaufte und seinen Kopf wegzog. Wiehernd trat es nach dem Mann, der gerade so ausweichen konnte. „Du Scheißvieh! Deinetwegen erwischt uns noch einer!", schrie er, wobei er nach seiner Waffe griff und auf den Kopf des Pferdes zielte.

„Das würde ich an deiner Stelle sein lassen", sagte Yamato, nachdem er seine Waffe gegen den Kopf des anderen gedrückt hatte. Leise war er auf den Mann zu gegangen, der sofort seine Waffe fallen ließ und ihn erschrocken ansah. „Was zum", entwich es ihm keuchend, während die anderen Ritter das Pferd von dem Sattel befreiten und es wegschickten. „Legt ihm Handschellen an. Wir müssen uns unterhalten."

„Als ob ich mit euch reden würde", spuckte er Yamato zu Füßen, welcher daraufhin seufzte, bevor er mit seiner rechten Hand ausholte und dem Mann einen Kinnhaken verpasste. „Du wirst schon reden." Mit diesen Worten wurde dem Fremden Handschellen angelegt. Dieser schrie und beschimpfte die Ritter, welche darauf jedoch nicht eingingen. Sie brachten den Fremden zu ihren Automobilen, ehe sie ihn auf den Boden setzten und Yamato sich vor ihm aufbaute. „Wir hätten da einige Fragen an dich, du Händler", fing er an, wobei er beobachten konnte, wie der andere sich auf die Unterlippe biss. „Sag uns, wer dich geschickt hat und was er davon hat, uns von Felsen zu begraben."

„Pah. Als ob ich eu-/ ahh!", unterbrach sich der Mann schreiend, welchem gegen die Kniescheibe getreten wurde. Ein Ritter hatte ihm gezielt dagegen getreten und beinahe hätte er ihm sogar die Kniescheibe gebrochen. „Nochmal. Wer hat dich geschickt und wer bist du?", stellte Yamato erneut die Fragen, auf welche er doch nur ein Keuchen gefolgt von einer Beleidigung bekam. „Wir können dich hier elendig verrecken lassen oder wir bringen dich um", meinte nun ein anderer Ritter, der neben Yamato zum Stehen kam. „Wir haben alles abgesucht. Wir können den Black Knight nicht erreichen", fügte dieser Ritter hinzu.

„Halt! Den Black Knight?", fragte nun der Fremde, welcher langsam aufsah. „Ja. Wir werden den Black Knight herholen und er soll sich dann um dich kümmern", grinste Yamato, welchem nicht entgangen war, wie blass der Mann geworden war. „Er kennt ihn? Und er fürchtet sich vor ihm?", dachte er, wobei er sich erhob und auf den Fremden herabsah. „Du kennst die Legende, oder? Dann weißt du, dass der Black Knight schlimmer ist als wir", fügte er hinzu, wobei er mit einer Handbewegung den anderen Ritter zeigte, dass sie sich zurück in die Automobile ziehen sollten. „Also, wie entscheidest du dich?" Weil er keine Antwort bekam, sah er auf den Mann nieder, welcher heftig seinen Kopf schüttelte und so aussah, als würde er den Verstand verlieren. „Lasst ihn zurück. Er will nicht reden."

„Halt!", warf der Fremde ein, der leicht seinen Blick anhob. „Ich ... ich wurde lediglich damit beauftragt, euch zu diesem Pfad zu führen ... meine Teamkollegen haben euch hergebracht und ich habe die Felsen ins Rollen gebracht."

„Wer hat dir diesen Auftrag gegeben?"

„Es ... es waren Piraten ... sie haben unser Dorf überfallen und dann haben sie einige von uns rekrutiert ... wenn wir nicht für sie als Piraten arbeiten, töten sie uns. Außerdem bekommen wir einen kleinen Anteil der Belohnung."

„Wo sind diese Piraten?"

„Spinnst du?! Ich werde geköpft, wenn ich noch mehr sage", fauchte der Fremde, welcher jedoch sofort schlucken musste. Yamato schenkte ihm einen vernichtenden Blick, wobei er im Begriff war, den anderen nochmal eine zu scheuern. Gerade als er ausholen wollte, öffnete sich der Mund des „Piraten". „Ich kann euch hinführen ... ihr werdet jedoch in der Unterzahl sein und verlieren." Ein Grinsen huschte über das Gesicht des Fremden, der damit Yamato schmunzeln ließ. „Wir müssen nicht viele sein, um Abschaum wie euch auszuschalten", erwiderte er, wobei er an den Handschellen des Mannes zog. Dieser stand nun stöhnend auf seinen Beinen und wollte fragen, was nun wäre, doch wurde er dort schon in ein Automobil gezogen. Gerade als Yamato einsteigen wollte, hörte er über sich ein Kreischen. Sofort sah er nach oben, wodurch er einen schwarzen Adler erblickte, der in einem schwarzen Nebel über seinen Kopf flog. „Der Adler vom Black Knight."

Während Yamato sich um die neue Spur gekümmert hatte, war Sky zurückgekommen und direkt zu Sasuke geflogen. Dieser saß noch immer auf Free und überlegte, wie er zu den anderen hinzustoßen könnte. Naruto stand mittlerweile vor den Felsen und wollte nachsehen, ob er vielleicht doch einen Weg rüber finden könnte.

„Krahh", kreischte Sky, welcher damit auf sich aufmerksam machte. Sofort sah der Uchiha nach oben und ließ seinen Begleiter auf seinem Arm landen. Dieser kreischte eine ganze Weile, bevor er verstummte. Verstehend nickte Sasuke, welcher aus seiner Tasche einen Zettel und Stift holte, ehe er eine Nachricht schrieb. Diese wickelte er um das Bein von Sky, welchen er den Befehl gab Yamato zu suchen und ihm diese Nachricht zu bringen. „Ich finde es immer noch erstaunlich, was du alles mit ihnen kannst", meinte Naruto plötzlich, nachdem Sky verschwunden war. „Du kannst das mit Nara doch auch."

„Ich versteh aber kein Wort", lachte der Prinz, welcher sich auf seine Stute schwang. „Und trotzdem hast du das Gefühl, sie zu verstehen", erwiderte der Ritter, der Free einen kleinen Anstoß gab. „Komm, wir müssen den anderen Pfad da drüben noch überqueren", fügte Sasuke hinzu, woraufhin Naruto grinsend folgte. Währenddessen kam auch Sky wieder, der nun eine Botschaft für den Black Knight hatte.

Uns geht es gut. Wir haben jemanden gefunden, der uns zu den Piraten führt.

„Und? Leben sie?", fragte der Blonde, welcher neben dem Älteren her ritt. „Ja. Ihnen geht es gut. Sie haben einen dieser Händler gefunden. Sie werden nun zu den Piraten aufbrechen."

„Ohne dich?"

„Sie schaffen das. Sky begleite sie. Pass auf sie auf und hilf ihnen", erklärte er seinem Adler, welcher sein Federkleid aufblies, sich dann aber erhob. „Wir suchen nun einen anderen Weg und stoßen später zu den anderen hinzu", erzählte er Naruto, der summend zu stimmte und Sky hinterher sah. Dieser überquerte den versperrten Pfad und folgte den Automobilen, bis diese an einem Wald stoppten. „Eh Sir, da sitzt was Schwarzes auf unserem Dach."

„Hm?", murmelte Angesprochener, welcher seinen Blick zum Adler wandern ließ. „Der Black Knight hat uns seinen Adler für die Botschaften hiergelassen. Außerdem könnte er uns helfen", erklärte Yamato, der seine Ritter ansah, welche verwirrt nickten. „Wie soll euch ein dummer Adler helfen?", lachte der Pirat, der sofort Bekanntschaft mit den Krallen von Sky machte. „Indem er euch ablenkt", erwiderte der Braunhaarige, der dem Piraten einen kräftigen Schlag gegen den Kiefer verpasste. Der Schlag war so stark, dass der Pirat in Ohnmacht fiel. „Wie lautet der Plan?", wollten die Ritter wissen, wobei sie sich in einen Kreis hockten und ihre Köpfe zusammensteckten.

„Wir beobachten erst mal das Haus. Wir schauen wie viele Piraten dort sind. Wenn wir die genaue Anzahl wissen, werden wir Sky vor den Fenstern hin und her fliegen lassen. Sobald sie angebissen haben, wird Sky sie soweit es geht, wegführen und die Restlichen werden wir dann ausschalten."

„Was ist, wenn sie nicht anbeißen?"

„Dann stürmen wir das Haus. Wir sind schon so weit gekommen, also schaffen wir auch den Rest. Für unser Königreich!", meinte Yamato, woraufhin die anderen Ritter Miteinstiegen. Sie verteilten sich im Wald, damit sie auch alles im Blick hatten. Sky blieb dabei die ganze Zeit bei Yamato, der nach einigen Stunden entschied, dass sie loslegen sollten. „Es sind sechs Piraten. Alles Männer, die schwer bewaffnet sind. Alle haben mindestens eine Schusswaffe und zwei Messer."

„Keine Schwerter?"

„Nein."

„Gut. Schaltet zuerst die Schusswaffen aus", erklärte Yamato, welcher zu Sky sah, der sich kreischend erhob. Während der Adler seinen Teil des Plans erfüllte, warteten die sieben Ritter, bis die Tür offen war und sie hineinstürmen konnten. Zwei Ritter blieben draußen, während die anderen fünf hineingingen. Sofort kamen ihnen Piraten entgegen, die mit ihren Schusswaffen auf sie feuerten. Dank ihrer Rüstung prallten sie ab und sie konnten zum Gegenschlag ausholen. Sie mussten einige Schläge einstecken, bevor sie es schafften, alle Piraten zu überwältigen und zu fesseln. Niemand wurde dabei verletzt. Außer den Piraten, diese mussten einiges einstecken, jedoch atmeten sie noch.

„Sir, hier unten im Keller ... dass sollten Sie sich ansehen", meinte ein Ritter, der soeben in den Keller vorgedrungen war. Überall standen Käfige herum, in welchen die unterschiedlichsten Tiere und Menschen gefangen waren. „Sind das etwa doch Händler?"

„Niemals. Sie haben wohl mehrere Aufträge gehabt ... lasst die Menschen frei und um die Tiere kümmern wir uns, wenn wir unsere Informationen haben. Durchsucht alle Räume!", gab Yamato den Befehl, bevor er selbst nach oben ging und einen Raum durchsuchte. Wo man nur hinsah, lagen Schriftrollen und Blätter verteilt. Es war das reinste Chaos, in welchem so viele Infos herumschwirrten, dass es eine Qual war, das zu finden, was für sie wichtig war.

Stunden mussten vergangen sein, bis sie eine kleine Kiste fanden, in welcher Schriftrollen und Blätter lagen, welche das Symbol hatten, welches sie gesucht haben. Außerdem lagen Flugblätter vom Black Knight dabei. Mit dieser Kiste ging Yamato nach draußen, wo er direkt auf die anderen Ritter traf, welche sich um ihre Gefangenen kümmerten.

„Sir, niemand von dem Piratenpack will reden", erklärte ein Ritter, der neben dem Braunhaarigen zum Stehen kam. „Dann nehmen wir sie mit. Haben sie hier ein Transportmittel?"

„Ja, einen großen Karen und zwei Pferde."

„Mach alles bereit. Die Piraten kommen mit vier von uns auf den Wagen. Wo ist Sky?", fragte er, während er sich umsah, bevor er etwas schwarzes erkannte. Wie eine schwarze Wolke flog der Adler über die Automobile, bis er landete. Yamato suchte einen Stift und einen Zettel, ehe er eine Nachricht für den Black Knight verfasste.

Wir haben die Piraten überwältigt und Informationen gefunden. Die Piraten wollen jedoch nicht reden, weshalb wir sie mitnehmen. Versucht einen Weg zur Küste zu finden. Wir treffen uns in vier Tagen dort.

„Bring das dem Black Knight und bleib bei ihm", sprach er zu Sky, der daraufhin kreischte und sich in die Lüfte erhob. „Denken Sie, dass er zurückkommen wird?"

„Nein. Der Adler ist treu und wird den Black Knight begleiten. Lasst uns zusehen, dass wir zurück nach Hause kommen", verkündete Yamato, woraufhin die Ritter laut schrien und zu stimmten. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zurück, während Sky seinen Ritter suchte.

Während die Ritter dies erlebt hatten, verließen Sasuke und Naruto den zweiten Pfad. Diesmal fielen keine Felsen auf sie herab, wodurch sie schneller als gedacht auf freiem Gebiet waren. Sasuke fischte daraufhin die Karte aus seiner Satteltasche heraus, um zu schauen, wo sie lang müssten. Seufzend musste er feststellen, dass es nur eine Richtung gäbe, in welche sie zur Küste gelangen.

„Naruto? Wir müssen den westlichen Weg nehmen, damit wir die Küste erreichen", erklärte er dem Prinzen, welcher verschlafen auf dem Rücken seiner Stute lag. Als er jedoch seinen Namen hörte, hob er seinen Kopf an. Seinen Helm zog er daraufhin ab. „Also da lang?"

„Nein, das ist Süden. Kannst du nicht einmal die Richtungen unterscheiden?", fragte der Ritter überrascht. Dadurch, dass er mitbekommen hatte, dass Iruka ihn auf alles vorbereitete, dachte er, dass Naruto zumindest dies hinbekommen müsste. „Doch schon ... aber nur auf einer Karte", lachte der Prinz, wobei er sich am Nacken kratzte. „Verstehe ... komm her." Dies musste er nicht zweimal sagen, bis Naruto direkt neben ihm ritt. „Du erkennst anhand der Sonne, wo Osten, Süden, Westen und Norden ist. Im Osten geht die Sonne auf, im Süden steigt sie hoch hinauf, im Westen geht sie unter und im Norden ist sie nur selten zu sehen. Daher die Sonne hochsteht und in diese Richtung absinkt, ist dort drüben Westen. Wir befinden uns südlich. Also gehen wir dort entlang", erklärte er dem Prinzen, während er Free in diese Richtung leitete. Aufmerksam hörte der Blonde zu, wobei seine Augen groß wurden. „So ähnlich hat es Iruka auch erklärt ... bedeutet das, dass die anderen in Richtung Osten geritten sind?"

„Das ist möglich. Wir müssen jedoch nach Westen, denn dort finden wir am ehesten das Meer", beantwortete er die Frage, woraufhin er zum Prinzen sah, der sofort die nächsten Fragen stellte. Seufzend beantwortete er jedoch jede einzelne, bis Sky angeflogen kam und ihm Yamatos Nachricht überbrachte. „Wie sieht es aus?", fragte Naruto direkt neugierig und besorgt nach. „Sie haben die Informationen und die Piraten. In vier Tagen sollen wir uns an der Küste treffen", meinte Sasuke, welcher seinem Begleiter über den Kopf streichelte. „Das sind tolle Nachrichten!", freute sich Naruto, der seine Stimme wieder erheben wollte, jedoch donnerte es dort. Ihre Pferde schreckten auf und wieherten erschrocken, bevor es auch noch blitzte. Die ersten Regentropfen fielen nieder, während viele dunkle Wolken aufzogen. „Gewitter?"

„Nein, ein Sturm wird aufziehen. Der Wind kommt von Norden und der Regen wird stärker. Wir müssen einen Unterschlupf finden, bevor ein Blitz in der Nähe einschlägt", erklärte der Ritter. „Los! Gib Nara einen Stups, wir müssen uns beeilen!" Mit diesen Worten stupste er Free an, welcher daraufhin wieherte und los galoppierte. „Hob Nara", wisperte Naruto, bevor auch er im Galopp losritt. Der Uchiha versicherte sich, dass der Namikaze ihm folgte, bevor er Sky in die Lüfte schickte, damit dieser mit suchen könnte.

Der Wind wurde immer schlimmer und der Regen immer stärker, wodurch der Ritter seine Orientierung verlor und nicht mehr wusste, wo sie waren. „Black! Ich kann kaum noch was vor Regen sehen", schrie Naruto, welcher langsam angst bekam, verloren zu gehen. „Kraahh", ertönte Skys Kreischen, weswegen Sasuke aufsah. Sein Adler kreiste über etwas, weshalb er nach den Zügeln von Nara griff. „Ich führe dich, Naruto", meinte der Ritter, welcher sie durch den Sturm zu einer Höhle führen konnte. Um sie herum lagen schon Bäume, Pflanzen und Steine.

Erleichtert darüber, nun im Trockenen zu sein, stieg der Prinz von seinem Pferd ab und umarmte Nara erst einmal. „Das hast du supergemacht. Ich bin stolz auf dich", lobte er seine Stute, an welche er sich schmiegte, bevor sich Free noch dazu mischte. Lachend streichelte er auch den Hengst, während der Ritter dem Sturm zusah. „Wir müssen hier wohl bleiben. Nimm dir eine Decke und zieh die Rüstung aus", meinte er, woraufhin er ein Husten hören konnte. Verwirrt drehte er sich herum, bis ihm klar war, worauf der andere hinauswollte. Kopf schüttelnd zog auch er seinen Helm samt Rüstung aus. Zusammen nahmen sie sich ihre Decken und kuschelten sich an ihre Pferde, um wenigstens etwas Wärme zu bekommen. Der Prinz legte sich jedoch irgendwann einfach auf den Ritter, weil ihm kalt war. Sasuke konnte und wollte sich gegen diese Wärme nicht wehren, weshalb sie so einschliefen.

Am nächsten Morgen wollten sie eigentlich weiterreisen, doch mussten sie dort feststellen, dass es noch immer schlimm wehte. Aus diesem Grund erklärte Sasuke dem Namikazen, dass sie hier warten müssten, bis der Wind nachließ. Eigentlich hatten sie damit gerechnet, noch am selben Tag weiter zu reisen, aber sie konnten nicht. Einen ganzen Tag und eine weitere Nacht mussten sie in dieser Höhle verbringen, bis der Sturm endlich nachließ und sie aus der Höhle konnten.

Mit großen Augen sahen sie sich die Natur an, welche das reinste Schlachtfeld war. Entwurzelte Bäume, Pflanzen und Büsche lagen herum. Wie viele einzelne Äste, Steine, Blumen. Dazu waren überall große Wasserpfützen, die mit der aufgeweichten Erde schlammig waren.

„Das ist ja schrecklich!", keuchte der Prinz, der noch nie so einen schlimmen Sturm miterlebt hatte. „Das ist die Natur. Wenn Menschen nichts zerstören oder erbauen, sieht es so aus ... wir müssen los. Die Sonne ist gerade von dort drüben aufgegangen, also müssen wir dort lang", erklärte der Uchiha, nachdem er Free gesattelt hatte. Nickend tat es ihm der andere gleich, wodurch sie nach nur wenigen Minuten wieder auf ihren Pferden saßen und weiter ritten. Daher sie aber beide nicht wussten, wo sie waren, ritten sie quer ein. Machten hin und wieder eine Pause, um zu schlafen und zu essen, jedoch dauerte ihr Ritt länger. Zu lange für den Geschmack des Black Knight. „Du Black? Werden wir die anderen noch pünktlich treffen?"

„Wahrscheinlich nicht ..."

„Oh ... sagst du Bescheid?"

„Indem ich Sky wegschicke? Kann ich nicht machen. Auch wenn Sky schnell ist und nach einem Tag wieder da wäre, so würde ich meine Augen von oben verlieren."

„Und wie lassen wir sie wissen, dass wir ... dass wir es nicht schaffen?"

„Yamato wird es merken ... wir haben mehrere Notfallpläne erstellt. Einer davon lautet, wenn wir getrennt werden und nicht pünktlich am Treffpunkt sind, wird ein neues Schiff gerufen ... daran wird er sich halten", klärte Sasuke Naruto auf, welcher zwar verstehend nickte, aber nicht erfreut war. „Aber was ist, wenn er denkt, uns geht es nicht gut? Wird er dann nicht einfach verschwinden?", erzählte er seine Sorgen, woraufhin er ein Glucksen hörte. Einen Laut, der sein Herz hüpfen ließ. „Er vertraut mir ... überraschenderweise. Außerdem wissen sie, dass ich nicht sterbe, deshalb werden sie wiederkommen. Zudem denken sie, dass du ein Neuling bist und ich dich beschütze. Also muss ich dich zurückbringen", beantwortete er die Fragen, wobei er über seine Schulter sah. „Hmm, bin nicht ganz überzeugt", grinste Naruto, der in die rubinroten Augen seines Gegenübers sah. Leider trug dieser wieder seinen Helm, weshalb er nur wenig vom Gesicht sehen konnte.

„Glaub mir, wenn ich sage, dass i-/", Sasuke unterbrach sich selbst, als er etwas spürte. Es fühlte sich vertraut an. Sehr vertraut sogar, weswegen ihm ein kalter Schauer über den Rücken jagte. „Woha! Black, sieh mal! Dort drüben ist ein genauso schwarzer Schleier, wie du ihn hast", meinte Naruto, der über den Ritter hinwegsah. Nur wenige Kilometer vor ihnen erstreckte sich eine große schwarze Front.

„Das ... das kann ... nicht sein", wisperte der Uchiha, welcher seinen Kopf herumdrehte und nun auch die schwarze Front ansah. Er konnte es spüren ...

Diese Vertrautheit.
Diese Hilflosigkeit.
Diese Kälte.

Sie waren in seinem Königreich angekommen. Im Reich der Drachen, welches vor Jahrtausenden von ihm zerstört wurde. Er wusste nicht, wie sie soweit in den Norden gekommen waren, dass er zurück war. Dass er zurück zu Hause war. Indem zu Hause, welches er bis auf die Mauern zerstört hatte.

„ITACHI!", hörte Sasuke seine Mutter schreien, welche auf ihren ältesten Sohn zu rannte, jedoch konnte sie genauso wie Sasuke und Fugaku nur noch mitansehen, wie er zu Staub zerfiel.

„Scheiße", keuchte Sasuke, als er vor seinem inneren Auge diese Erinnerung erblickte. Er konnte sie hören. Die verzweifelte Stimme seiner Mutter. Die genauso verzweifelte Stimme seines Vaters, welcher mitansehen musste, wie seine Frau zu Staub zerfiel. Der Prinz konnte zusehen, wie sich erst die Hände auflösten, dann die Beine, schließlich der Körper und ganz zum Schluss der Kopf. Als die Krone des Königs auf den Boden aufkam, konnte man nur noch die Gemäuer eines Schlosses erkennen. Huschte die nächste Erinnerung vor seinem Auge entlang. Sie stahlen ihm die Luft zu atmen. Hastig schnappte er immer wieder nach Sauerstoff, doch nichts gelang in seine Lungen.

„Hilfe! So hilft mir doch!"

„NEIN!!!"

„NEIN! RENN WEG MEIN KIND!"

„PASST AUF! DIE HÄUSER ZERFALLEN!"

Sasuke konnte sie wieder hören. Die verzweifelten Rufe und Schreie seiner Untertanen. Er konnte sogar riechen, wie der Staub aufgewirbelt wurde, weil die Mauern des Schlosses auseinanderfielen und laut auf den Boden krachten. Alles konnte er wahrnehmen. Jedes noch so kleine Detail, welches er im Tiefen seines Herzen vergraben hatte, kam zurück. Die Angst umschloss ihn, wodurch sich sein schwarzer Schleier um ihn legte und zu erdrücken versuchte.

„Black?" Sasuke konnte Narutos Stimme zwar hören, aber nicht zu ordnen. Ihm wurde auf einmal ganz komisch. Seine Sicht verschwamm, während ihn seine Kräfte verließen. Wie ein Stein fiel er von Free herunter. „BLACK!", schrie der Namikaze, der sofort zu seinem Ritter wollte, jedoch von der Dunkelheit ferngehalten wurde. „Bitte, ich will dir helfen", hauchte er, doch bekam er nur ein Brummen. „Bitte", versuchte er es erneut. „Lass mich allein ... halt dich fern", kam es nur hauchend über die Lippen des Uchihas, der seine Kräfte sammeln wollte. Schnell musste er sich doch eingestehen, dass seine Beine nicht mehr ihm gehorchten.

„Vergiss es! Ich werde hierbleiben", meinte der Prinz stur, während er seine Hand durch den dunklen Schleier steckte. Er war kalt wie in seiner Erinnerung, jedoch hielt es ihn nicht davon ab, seine Hand auf die Schulter des anderen zu legen. „Ich werde dir helfen, ob du willst oder nicht", brummte nun er, wobei er dabei zusehen konnte, wie sich der Schleier löste. Lächelnd half er dem anderen wieder auf Free, welcher ganz anders wirkte als sonst. Eigentlich war der Hengst entspannt, doch auch er wirkte nun angespannt. Außerdem konnte man nun auch den dunklen Schleier bei ihm und bei Sky erkennen, welcher direkt über ihren Köpfen flog. „Sag ... sind wir?"

„Ja ... wir sind in meinem Königreich ..."

„... lass uns eine Pause machen, bis es dir besser geht, ja?", versuchte Naruto seinen Gegenüber zu überreden, welcher seufzte sich aber im Klaren war, dass er so nicht reiten könnte. „Ist gut", hauchte er deshalb nur, was dem anderen aber ausreichte. Gemeinsam ritten sie in den Schleier hinein, der sich sofort legte und damit die zerstörten Häuser präsentierte. „Ach du", entwich es dem Namikazen, der seinen Augen nicht traute. Über all lagen einzelne Steine und Holzblöcke herum. Ganze Häuser gab es nur wenige, wenn überhaupt. Alle sind zu Ruinen geworden, die jemand nun besichtigen könnte. „Das war das Dorf ... welches direkt ... direkt vor dem Schloss war", erklärte Sasuke, der es sich nicht wagte aufzusehen. Erst nachdem sie näher dem Schloss kamen, hob er seinen Kopf an. Sein Blick lag sofort auf seinem zu Hause. Die Außentürme waren zwar zerstört und die Mauern auch dafür sah das Gebäude aber noch recht intakt aus.

Ein mulmiges Gefühl kroch in ihm empor, nachdem sie in den großen Hof geritten waren. Free wieherte und schüttelte sich, weshalb er von seinem Begleiter abstieg. Sanft streichelte er den Kopf seines Pferdes, welches sich auch daran erinnerte, was damals passiert war.

„War er ... war er dabei?", fragte Naruto, wobei er von Nara abstieg. „Ja ... er war dort drüben ... eingesperrt", beantwortete Sasuke die Frage, während er seinen Kopf gegen den seines Tieres lehnte. „Ich habe ihn befreit", fügte er hinzu, bevor er seinen Kopf zur großen Treppe drehte. Diese führte direkt in einen großen Flur, welcher sie in den Thronsaal bringen würde. Schluckend sah er auf die Stelle, wo einst sein Vater gestanden hatte, bevor er zu Staub zerfiel. „Komm. Wir brauchen ein Dach über den Kopf", wisperte der Prinz, der vorsichtig die Hand des anderen umschloss. Dieser sah seinen Gegenüber an, bevor er nickte. Einen Arm legte er dabei um seinen Magen, welcher sich um sich selbst drehte. Die ganzen Gefühle, die auf ihn einprasselten, versuchten ihn in die Knie zu zwingen. Er konnte es spüren.

Jeden Schrei.
Jeden Laut.
Jeden Ruf.

Einfach alles konnte er spüren, während sie den Flur entlang gingen und er die vertrauten Wände ansah. Seine Augen blieben an einem verstaubten Gemälde hängen, bevor es vor seinen Augen schwarz wurde. Nur ein Wort konnte er noch sagen, ehe er sein Bewusstsein verlor. „Naruto."

Angesprochener sah sofort zum anderen, welcher drohte auf den Boden aufzuschlagen. „BLACK!", schrie er deshalb und fing ihn auf. „Hey? Black was ist?", sprach er ihn an, bekam jedoch keine Reaktion. „Komm schon! Mach die Augen auf", versuchte Naruto es weiter, wobei er sich schreckliche Sorgen machte und Panik bekam. „FREE!! NARA!!", schrie er nach den Pferden, wobei er seinen Ritter schüttelte. „Bruhh", hörte er es wiehern, weshalb er aufsah. „Free, hilf mir. Wir müssen ihn irgendwo hinlegen", erklärte er dem Hengst, bevor er genau diesem den bewusstlosen Ritter auf den Rücken legte. Gemeinsam suchten sie ein Zimmer, in welchen sie sich verstecken könnten. Leider waren die meisten Wände zerstört und nirgends war ein kleiner Raum, weshalb er ihn letztlich in den Thronsaal brachte. Vorsichtig zog er ihm den Helm aus, woraufhin er den Kopf des Ritters auf ein Kissen legte, welches er gefunden hatte.

Während der Prinz sich um ihn kümmerte, war Sasuke in seiner Traumwelt gefangen. Er musste davon träumen, wie er Schlachten geführt hatte. Wie er kämpfte und versuchte, seinen eigenen Weg zu gehen. Wie er seinen größten Fehler aller Zeiten beging und dafür verflucht wurde.

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