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27. Der See und eine Enthüllung

Mittlerweile war eine Woche vergangen, seit sie von ihrem einwöchigen Ausflug zurückgekommen waren. Beide hatten in dieser Woche bemerkt, dass ihre Gefühle füreinander sich geändert hatten und viel tiefer gingen als erwartet.

Naruto redete sich einfach ein, dass Sasuke ein guter Freund wäre, mit welchem er gerne seine Zeit verbringt. Obwohl ihm bewusst war, dass er viel mehr für den anderen empfand, dürfte er dies nicht. Der Hexer hatte ihm nämlich einst erzählt, dass es nicht gut angesehen wird, wenn jemand dasselbe Geschlecht liebt. Außerdem müsste er eines Tages Erben zeugen, damit seine Blutlinie nicht ausstirbt, weil er der einzige Sohn und damit Thronerbe ist. Diese veralteten Regeln nervten ihn wahnsinnig! Er verstand zudem nicht, was daran schlimm sei, dasselbe Geschlecht zu lieben. Sein Vater war ein gütiger und sehr angesehener König, der keine Vorurteile gegenüber anderen hatte, also, wieso dürfe er dann nicht selbst aussuchen, wen er liebt? Wen er heiraten will? Mit wem er sich eine Zukunft aufbauen will? Wieso durfte er nicht einfach wie alle anderen selbst Entscheidungen treffen?

Ihm war nach diesem Gespräch mit Sai aufgefallen, dass sich manche Menschen versteckten. Hin und wieder konnte er beobachten, wie sich Liebende in eine dunkle Ecke verzogen und sich küssten. Er selbst hatte kein Problem damit, doch waren die anderen Menschen noch immer nicht so offen, wie er es immer dachte. Einmal hatte er mitbekommen, wie ein Mann richtig wütend wurde, nur weil eine Frau eine andere Frau auf den Mund geküsst hatte. Zwar wurden solche Menschen etwas anerkannt, doch waren sie nicht so frei wie normale Paare. Naruto fand jedoch, das Liebe kein Geschlecht kennt, weswegen er sich auch fest vorgenommen hatte, wenn er König wäre, es anders zu handhaben und sich mehr für diese Paare ein zusetzten.

Sasuke hingegen stempelte es einfach als Freundschaft ab, weil ihm bewusst war, dass Naruto eines Tages eine Prinzessin heiraten würde, außerdem war ihm auch bewusst, dass niemand dasselbe Geschlecht lieben sollte. Damals genauso wenig wie heute. Natürlich hatte er schon mitbekommen, dass es heutzutage mehr solche Paare gab, welche sich trotzdem versteckten. Ihm entgingen auch diese abschätzenden Blicke nicht, die niemals den Prinzen treffen sollten. Zudem könnte es passieren, dass er der Grund wäre, weshalb Naruto stirbt. Dies war seine größte Angst und Befürchtung. Und obwohl er dies in sich trug, konnte er nicht verhindern, daran zu denken, wie der andere ihn befreien könnte. Ihn endlich retten könnte aus seiner ewigen Dunkelheit. Es waren einfach viel zu viele Gefühle und Eindrücke, die in seinem Kopf herumschwirrten. Aber nicht nur in seinem, auch dem Prinzen erging es so.

Seit sie zurück waren, absolvierte der Uchiha seinen Dienst als Ritter, wodurch er gut abgelenkt war, bis er nach seinem Dienst wieder an der Seite des Namikazen war. Schließlich musste er darauf achtgeben, dass der Blonde nichts anstellte und sich nicht in Schwierigkeiten brachte. Schnell hatte er festgestellt, dass der andere gerne Quatsch machte und dadurch des Öfteren Ärger bekam, welchen er dem Blonden dann doch ersparen wollte. Dadurch, dass sie jede freie Minute zusammen verbrachten, hatte er immer ein wachsames Auge auf den anderen und trotzdem waren sie nie gänzlich allein. Immer wenn sie dachten, sie könnten sich wieder etwas annähern, kam etwas dazwischen.

Den Prinzen nervte es tierisch, dass er nicht noch mehr über den anderen erfahren konnte, welcher ihm gezeigt hatte, wie schön es doch sein kann, selbst etwas in die Hand zunehmen. Ihm hatte diese Woche unheimlich gutgetan und so viel Spaß gemacht, dass er langsam wirklich wütend wurde, wenn er nicht einmal für eine Stunde mit dem Ritter allein sein konnte. Dem Ritter erging es jedoch nicht anders. Obwohl er sich von seinen Gefühlen nicht leiten lassen wollte, konnte er nicht verhindern, immer wieder genervt zu stöhnen, wenn er vom Blonden weggerufen wurde. Wie in diesem Moment.

„Eure Hoheit, ich müsste Ihnen den Black Knight für einige Zeit entführen."

„Was?! Nein! Er ist doch erst seit fünf Minuten bei mir!"

„Es tut mir wahnsinnig leid, aber euer Vater verlangt nach dem Black Knight, eure Hoheit."

„Das da-/"

„Ganz ruhig, Prinz. Sagt dem König, dass ich komme. Wenn Sie mich kurz entschuldigen, eure Hoheit." Mit diesen Worten stand Sasuke auf und sah einen beleidigten und wütenden Naruto, der seine Arme vor der Brust verschränkte. „Ein richtiges kleines Kind", schmunzelte er, während er dem anderen Ritter zum König folgte. Währenddessen ging der Prinz zu seiner Mutter und erzählte ihr, dass er nicht zufrieden mit der jetzigen Situation wäre und endlich wieder mehr Zeit mit dem anderen verbringen möchte. Das Herz der König war berührt und zu gleich war sie traurig. Sie konnte nämlich in den Augen ihres Sohnes sehen, wie sehr dieser den Ritter liebte. Um ihrem Kind aber wieder ein Lächeln zu schenken, lächelte sie und willigte ein, zu helfen. Naruto freute sich riesig darüber, während Sasuke erklärt bekam, dass er für eine Erkundungsmission aufbrechen müsste. Dem König war bewusst, dass der Black Knight eigentlich der persönliche Ritter seines Sohnes war, aber zu gleich wusste er, wie stark die Legende sein müsste.

Beide wussten jedoch noch nicht, was Kushina geplant hatte und sogar mit Minato am selben Abend besprach. Der Prinz wie Ritter legten sich einfach schlafen und hofften darauf, dass sie am morgigen Tag etwas unternehmen könnten. Dem war jedoch nicht so. Der Uchiha war am Nachmittag schon dabei Free zu satteln, weil seine Mission gegen Abend anfangen würde. Free wieherte zufrieden, da dieser schon länger nicht mehr richtig ausgeritten wurde, obwohl sie immer wieder abends eine Runde ritten.

„Brrhh", wieherte plötzlich Nara, welche frei im Stall lief. Sofort wieherte Free und wollte zu der Stute hin, doch bewegte er sich kein Stück, als er den Prinzen sah. Sasuke drehte sich ebenfalls herum, woraufhin er sich verneigte. Neben dem Blonden war nämlich auch die Königin, welche ein breites Grinsen auf den Lippen trug.

„Black Knight, du hast eine neue Mission", fing sie an, nachdem sie dem anderen gesagt hatte, dass er sich erheben sollte. Naruto ging währenddessen zu seiner Stute, die er kurz streichelte, bevor er sie auch sattelte. Augenblicklich legte sich die Stirn des Ritters in Falten, der wieder zur Königin sah, welche mittlerweile ihre Hände in die Hüfte gestemmt hatte. „Der König und ich haben beschlossen, dass du die Seite von unserem Sohn doch nicht verlassen sollst. Statt deiner eigentlichen Mission wirst du über Nacht mit Naruto draußen in der Wildnis übernachten. Als kleine Übung, falls ein Notfall eintreffen sollte", erklärte Kushina, die mit ihren Worten die beiden Jungs aus der Bahn warf.

„Was?", kam es keuchend über die Lippen von ihrem Sohn, der dabei die Zügel von Nara losließ, bevor er seiner Mutter lächelnd um den Hals fiel. „Ich liebe dich!!!", wisperte er ihr ins Ohr, woraufhin die Frau anfing zu lachen und ihren Sohn umarmte. Dabei hauchte sie: „Das weiß ich doch. Ich liebe dich auch." Der Ritter konnte die Worte zwar nicht verstehen, doch sah es so aus, als würde sich der Prinz darüber freuen. Ihm war es nur recht, weil er sich so keine Gedanken machen müsste, dass dem Blonden bei seiner Abwesenheit etwas zustößt.

„Wenn Sie es besprochen haben, werde ich es natürlich übernehmen. Übung schadetet nie, eure Majestät", stimmte Sasuke zu, wobei er sich verneigte, ehe er sich zu Free wandte, welcher sich wiehernd auf seine Hinterbeine stellte und damit verdeutlichte, dass er sich ebenfalls freute. Dem Black Knight war auch bewusst wieso. Ihm war aufgefallen, nachdem sie zurückgekommen waren, dass sein Hengst sich mit der Stute des Prinzen angefreundet hatte. Nara zeigte nämlich keine Angst mehr gegenüber seinem Begleiter, welcher seinen Kopf gegen den von der Stute schmiegte, welche ebenfalls wieherte.

„Scheint so, als wären alle einverstanden! Dann macht euch fertig und habt eine schöne Nacht", grinste die rothaarige Frau, nachdem sie ihren Sohn losgelassen hatte. Sanft küsste sie ihn nochmal auf die Wange, bevor sie den Ritter einen warnenden Blick schenkte, der soviel hieß wie: „Pass mir ja gut auf meinem Sohn auf." Sasuke nickte verstehend, ehe er sich komplett Free widmete, welchen er zu Ende sattelte. Naruto tat es ihm gleich, nachdem er seiner Mutter eine Verabschiedung hinterhergerufen hatte.

„Fertig?", grinste der Blondschopf, welcher schon ungeduldig auf Nara saß. „Wenn du bereit bist", erwiderte der Schwarzhaarige, der sich auf Free schwang und vorritt, bis er neben sich den Prinzen wahrnahm. „Und wie. Ich möchte dir aber den Ort zeigen, wo wir sein werden."

„Wir haben ab-/"

„Das müssen meine Eltern doch nicht erfahren. Du bist doch bei mir, oder?", lächelte Naruto, womit er Sasuke hatte. Dieser seufzte schwer, nickte aber, woraufhin er dem Prinzen nachritt, welcher genau wusste, wo sie lang müssen. „Es ist ein Ort, an welchem mich nicht einmal meine Eltern finden können ... wenn mir zu Hause die Decke auf den Kopf fällt, verschwinde ich immer dort hin. Weißt du eigentlich, wie ätzend ein Schloss sein kann?", brach der Prinz die Stille, nachdem sie etwas geritten waren. „Nur zu gut", dachte der Ritter, welcher aber mit dem Kopf schüttelte. „Nein", log er, schließlich sollte der andere nicht wissen, dass er eigentlich der verfluchte Prinz war. „Hm, ich denke schon, dass du das verstehen kannst. Wie dem auch sei, dieser Ort ist wirklich schön und dort wird uns nicht einmal ein Wanderer finden", grinste der Blondschopf, während er sich einfach nur freute, dass er dem anderen einen Ort zeigen konnte, der ihm wirklich viel bedeutete. Bisher hatte er diesen Ort noch keinem gezeigt. Nicht einmal seinen Freunden ... er wollte diesen Ort geheimhalten, bis er diesen einer Person zeigen könnte, die ihm viel bedeutete und der er vertraute. Und der Black Knight war genau diese Person.

Auf ihre kurze Unterhaltung hin brach Schweigen über sie ein, jedoch störte es die beiden nicht. Sie sahen sich ihre Umgebung genau an, da sie über schmale Fade ritten, wodurch Bäume und Büsche dichter wuchsen und es damit schwerer war, die Orientierung nicht zu verlieren. Nach einem nicht allzu langen ritt, erreichten sie einen Wald, durch welchen sie mussten. Auch hier standen die Bäume eng, wodurch das Sonnenlicht nur wenig hindurchschien. Die Atmosphäre war angenehm und irgendwie wunderschön. Sasuke gefiel es sehr, bis sie plötzlich vor einer großen Hecke stehen blieben.

„Wo müssen wir lang?", kam es über seine Lippen. Er bekam daraufhin jedoch keine Antwort. Naruto schenkte ihm stattdessen ein kleines geheimnisvolles Grinsen, ehe er Nara anstupste, welche direkt durch die Hecke lief. Fassungslos sah er auf die Hecke und konnte nicht glauben, dass der andere einfach hindurchgeritten war. Free wieherte, während er seinen Kopf zu Sasuke drehte, welcher mit den Schultern zuckte. „Folg ihm", wisperte er, woraufhin Free ebenfalls durch die Hecke lief. Zum Vorschein kam ein weiterer Pfad, um welchen herum Bäume, Büsche und Blumen wuchsen. Dieses Mal jedoch nicht so dicht wie beim anderen Fad. Nun verstand er auch, weswegen sie durch die Hecke konnten. Seinen Kopf drehte er über seine Schulter herum, während er sagte: „Das dient zur Tarnung ... das ist Magie."

„Genau. Ich habe etwas recherchiert, nachdem ich diesen Ort gefunden hatte. Früher war hier keine Hecke. Diese wurde mit Magie gezaubert, damit der Ort, zu welchem wir wollen, geschützt ist", erklärte Naruto, welcher auf den Älteren gewartet hatte. Dieser nickte auf die Erklärung, während er neben dem anderen nun her ritt. Lange hielt dies jedoch nicht an, weil der Namikaze ein Rennen vorschlug. So schnell konnte der Uchiha gar nicht reagieren, wie das Pferd des Blonden wieherte und losgaloppierte. Free wieherte, wobei er seinen Kopf hin und her schüttelte. „Wollen wir ihm zeigen, was ein Wildpferd kann?", grinste Sasuke, der Free nicht einmal anstupsen musste, damit dieser losgaloppierte.

So schnell die Beine des Hengstes ihn trugen, holte er die Stute ein, welche wieherte, während Naruto lachte. Er hatte schon fast damit gerechnet, dass der Ältere ihn einholen würde, doch das dessen Pferd so schnell war, das hatte er nicht erwartet. Trotzdem wollte er sich nicht geschlagen geben, weshalb er meinte: „Du bekommst uns nicht! Komm Nara!" Der Ritter konnte nur den Kopf schütteln, jedoch war er so nett und ließ Free etwas langsamer werden, damit der Prinz zufrieden war. Dieser schmiss schreiend die Arme in die Luft und freute sich, auch wenn es nur ein knapper Sieg war. Mit einem siegessicheren Grinsen sah er den Black Knight an. „Gewonnen."

„Glückwunsch", schmunzelte er unter seinem Helm, woraufhin er seinen Blick vom anderen abwandte und einen Anblick geboten bekam, der ihn nach Ewigkeiten wieder überwältigte. Vor ihm erstreckte sich ein mittelgroßer See, wohinter ein Wasserfall hinein plätscherte. Dieser hatte hinter sich eine Steinwand, welche sich rechts herum erstreckte. Auf der linken Seite waren hohe Bäume, welche sie umschloss. Sein Blick wanderte wieder zur Steinwand, die ihnen genügend Schutz in der Nacht bot. Dabei fiel ihm auf, dass eine Höhle genau an dieser Steinwand war. Zudem wirkte diese verlassen, wodurch er jetzt schon wusste, dass sie dort schlafen könnten. So wären sie vor starken und kalten Wind geschützt. Außerdem würde niemand sie sofort finden, falls sich jemand doch hierher verirren sollte.

„Wunderschön, oder?" Riss der Namikaze den Uchiha aus seinen Gedanken, weswegen dieser zum anderen sah. „Es ist wirklich ein schöner Ort ... ich kann verstehen, weshalb man ihn schützen möchte", erklärte er, bevor er vorschlug, dass sie ihr Nachtlager schon einmal vorbereiten sollten, bevor die Nacht einbräche. Zusammen sammelten sie Feuerholz und bauten sich eine Lagerfeuerstelle. Daher sie Essen, Schlafsäcke und Decken aus dem Schloss mitgenommen hatten, mussten sie nicht jagen gehen. Dies war dem Älteren nur recht, so müsste er diesen Ort nicht verlassen. Hier waren nämlich keine Tiere, soweit er sich hier umsah und spüren konnte er auch keine.

„Black? Ich geh schwimmen, willst du auch?" Sofort sah Sasuke Naruto an, welcher sich gerade sein Oberteil auszog und damit seinen gebräunten Körper präsentierte. Sofort schluckte er und wandte seinen Blick ab, während er sich fragte, wie der Blonde nun am späten Abend ans Schwimmen denken könnte. Es war nämlich schon leicht am Dämmern, doch der andere schien nicht erschöpft zu sein.

„Ich lehne ab", gab er schließlich die Antwort, woraufhin der Prinz mit den Schultern zuckte und sich die Hose auszog. Genauso wie Schuhe und Socken. Woher er den Mut nahm, dies direkt vor den wachsamen Augen des anderen zu tun, wusste er nicht. Ihm war es nicht einmal mehr peinlich. „Vielleicht liegt es daran, dass er mich schon halb nackt gesehen hat?", dachte er, wobei er langsam ins Wasser ging und versuchte, sich abzukühlen, da er bemerkt hatte, wie seine Wangen leicht wärmer wurden. Sofort erschauderte er, weil das Wasser kälter als erwartet war. Trotzdem wollte er diesen Moment genießen, weshalb er weiter hinein ging.

„Nara, leistest du mir dann wenigstens Gesellschaft?", fragte der Prinz seine Stute, welche friedlich neben Free lag. Als sie jedoch ihren Reiter hörte, erhob sie sich und wieherte. Langsam ging sie zu Naruto in den See, welcher breit grinste und dabei zusah, wie die Schöne um ihn herumschwamm. Lächelnd bewegte er sich weg, woraufhin man ihm folgte. Lachend spielten sie, bis er plötzlich gegen etwas stieß. Verwirrt legte er den Kopf in den Nacken, wodurch er direkt in die Augen von Free sah, welcher wieherte und seinen Kopf sinken ließ. „Du auch?", lächelte er, während er den Hengst streichelte, bevor er mit den Pferden gemeinsam schwamm.

Der Uchiha beobachtete alles vom Ufer aus und war erstaunt, wie zutraulich Free gegenüber dem Prinzen war. Außerdem war er erstaunt darüber, wie gut der andere mit Tieren konnte. Zwar wusste er, dass Free nichts gegen ihn hatte und auch Sky nicht. Genau dieser kreischte, bevor er neben Sasuke landete. Schmunzelnd strich er durch das Gefieder, wobei er diesen Moment verinnerlichte. Das Lachen des Blonden klang wie Musik in seinen Ohren und das glückliche Gesicht strahlte wie die Sonne. Jeden Augenblick verinnerlichte er, bevor er auf sich aufmerksam machte.

„Naruto du solltest aus dem Wasser. Es wird langsam kälter und wir sollten etwas essen", rief er, wobei er zusehen konnte, wie Naruto sich drehte und nickte. „Komme!", schrie dieser zur Antwort, ehe er laut aufschrie, da er plötzlich auf einem Rücken saß. Verwirrt sah er auf das schwarze Fell, während er sich vorwärts bewegte. Leicht krallte er sich in die schwarze Mähne, woraufhin Free wieherte und Nara auch. Seine Stute schwamm dicht neben ihm. „Danke", hauchte der Prinz, welcher anfing, den Hals des Wildpferdes zu streicheln, welches zum Dank wieherte. Grinsend ließ er sich zum Ufer bringen, an welchem der Uchiha schon wartete. Mit einem Handtuch bewaffnet sah er zum Namikazen nach oben, weil dieser nun etwas größer war durch Free. Schmunzelnd stieg der Blonde vom Rücken des Hengstes und ließ sich in das Handtuch einwickeln.

Gemeinsam entzündeten sie das Lagerfeuer, nachdem der Prinz sich angezogen hatte. Ihr Essen wärmten sie etwas auf, jedoch aß der Ritter nichts. Dieser holte nochmals etwas Holz, während der andere zufrieden die Speise aß.

Nach dem Essen und dem geholten Holz unterhielten sie sich noch lange am Lagerfeuer über die unterschiedlichsten Sachen. Nara und Free hatten sich vor die Höhle gelegt und lagen kuschelnd aneinander, während Sky es sich auf einem Baum bequem gemacht hatte, was den Prinzen sehr freute. Zufrieden lehnte er sich gegen den Ritter und wisperte: „Es freut mich, dass Nara die Angst gegenüber euch überwunden hat ... es ist wirklich friedlich mit dir." Kaum waren die Worte über die Lippen gekommen, schloss er seine Augen und schlief langsam ein.

„Das ist allein dein Werk", rutschte es Sasuke über die Lippen. Bevor er sie hätte verhindern können, waren sie ausgesprochen und zauberten dem anderen ein Lächeln auf den Mund. Ihm selbst aber auch, welches erst verschwand, als er den Prinzen sachte auf den Schlafsack legte und zudeckte. Einen Moment lang sah er ihn an und wartete, damit er sicher war, dass Naruto auch wirklich schlief. Als er das erste Schnarchen hörte, war er sich sicher und erhob sich. Leise zog er seinen Helm und Rüstung aus, wodurch er nur noch in Shorts in der Höhle stand. Auch diese zog er aus, woraufhin er sich ein Handtuch um die Hüfte wickelte und aus der Höhle lief. Sofort wurde er von Nara angesehen, welche leise wieherte.

„Shh, wir dürfen Naruto und Free nicht wecken", hauchte er, wobei er ihr durch die Mähne strich. „Brruh", war die einzige Antwort der Stute, bevor sie ihren Kopf wieder neben den von Free legte und er sich erhob. Leise schritt er weiter voran. Sein Handtuch legte er auf einen Stein, welcher etwas abseits vom Wasser war.

Nun komplett nackt ging er in den See, wodurch er merkte, wie kühl das Wasser doch war. Ihm war es nur recht, weil es angenehm auf seinem erhitzten Körper wirkte. Seine Augen schloss er kurz, nur um dann in den Himmel zusehen. Die Nacht war klar, wodurch er unzählige Sterne und den Vollmond sehen konnte. Sasukes Lippen kräuselten sich leicht, bevor er weiter in den See lief und einfach den Moment genoss. Er sah jedoch kein einziges Mal ins Wasser, weil er seine Spiegelung nur ungern sehen wollte. Noch immer fiel es ihm schwer, sein eigenes Spiegelbild zu sehen. Zu sehen, dass er kein Tag älter geworden war und trotzdem schon viel zu lange lebte. Ein leises Seufzen verließ seine Lippen, bevor er sich ins Wasser sinken ließ, bis nur noch sein Kopf zu erkennen war. Einen Augenblick verharrte er so, ehe er sich wieder erhob und mit seinen Händen über seinen Körper fuhr. An seiner linken Schulter hielt er inne. Sachte strich er über seine Haut, wodurch ihm ein Schauer über den Rücken rannte.

Vor einigen Jahrhunderten war ihm aufgefallen, dass er genau an dieser Stelle eine Zeichnung besaß ... nicht irgendeine. Körperbemalung kannte er, doch dies war anders. Es ließ sich nicht abwaschen und wenn er drüber strich, fühlte er nur Abscheu. Deshalb schloss er darauf, dass es wegen dem Fluch entstanden war und ihm zeigen sollte, dass er von einer Hexe verflucht war. Aus diesem Grund gab er ihm den Namen Fluchmal.

Dadurch, dass er sich nur auf sich konzentrierte, bemerkte er gar nicht, wie Naruto langsam wach wurde und nach ihm tastete. „Black?", murmelte er im Halbschlaf, wobei er nach dem anderen tastete, aber nichts fühlte. Brummend öffnete er seine Augen, während er sich aufsetzte und bemerkte, dass neben ihm der Platz leer war. „Nanu. Wo ist er hin?" Verwundert ließ er seinen Blick durch die Höhle gleiten, woraufhin ihm auffiel, dass das Lagerfeuer nur noch aus Glut bestand und etwas daneben lag. Stirnrunzelnd krabbelte er auf den Gegenstand zu, welchen er letztlich erkannte. „Niemals", rutschte es ehrfürchtig über seine Lippen, während er den Helm des Ritters in die Hand nahm und ansah. Sachte strich er über das schwarze Metall, welches ihm ein Lächeln entlockte. „So schön wie beim ersten Mal ansehen", wisperte er, nachdem er den Helm neben die restliche Rüstung legte. Langsam stand er auf und verließ die Höhle, woraufhin er auch direkt eine Gestalt erkannte. Er rieb sich über die Augen, damit er nicht plötzlich halluzinierte, doch als er wieder dort hinsah, stand die Gestalt immer noch da. Aus diesem Grund ging er etwas vor, wodurch er nun verstand, wer dastand.

Augenblicklich spürte er, wie ihm Hitze ins Gesicht stieg, als er den nackten Rücken des Ritters musterte. Nur zu deutlich konnte er die Muskeln sehen, welche er immer unter der Rüstung vermutet hatte. Der Mondschein reichte aus, dass er den anderen in seiner vollen Pracht sah. Zum ersten Mal sah er den Hinterkopf des anderen ohne Helm. Die schwarzen Haare lagen zerzaust auf dem Kopf des Älteren, während sein Körper blass erschien. Dazu war er sich sehr sicher, dass er da etwas Gezeichnetes auf der Schulter des Schwarzhaarigen erkannte. Jedoch wanderte sein Blick über die Wirbelsäule weiter hinunter, bis er am Steißbein des anderen ankam. Dort endete auch seine Sicht, weil der Rest unter Wasser war. Obwohl seine Wangen glühten und er lieber sich wieder hinlegen sollte, machte sich sein Körper selbstständig.

Wie in Trance entledigte er sich seiner Kleidung, welche er neben das Handtuch vom anderen legte, bevor er langsam ins Wasser lief. Das Bild, welches er die ganze Zeit vor sich hatte, war einfach nur schön und anziehend. „Es ist sicherlich falsch, aber ... er sieht so atemberaubend aus", schoss es ihm durch den Kopf, während er immer weiter auf den anderen zusteuerte, welcher in seinen Gedanken versunken war.

Seine Augen hatte er mittlerweile wieder geschlossen und genoss die Ruhe. Den lauwarmen Wind, welcher wehte, bis er etwas hinter sich spürte.

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