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25. Der erste Tag auf der Insel

Unruhig rollte sich Sasuke von der rechten Seite auf die linke und wieder zurück. Obwohl das Bett schön weich und gemütlich war, konnte er einfach nicht wirklich schlafen. In seinem Kopf waren zu viele Gedanken, die sich nicht ordnen ließen. Gedanken, die ihn ziemlich beschäftigten, weil er nicht wusste, wie er damit umzugehen hatte.

Die Nacht war unruhig für ihn. Nur wenige Stunden Schlaf hatte er bekommen, bis er am frühen Morgen ein Kreischen hörte, welches darum bat, dass das Fenster geöffnet wird. Blinzelnd setzte er sich an die Bettkante und strich sich durch das Gesicht, bevor er seinen Helm vom Nachttisch nahm und aufzog. Mitten in der Nacht hatte er ihn nämlich einfach ausgezogen, da er es nicht mehr ausgehalten hatte. Gähnend ging er zum Fenster, welches er öffnete. Kaum war es weit genug offen, flog Sky kreischend hinein.

„Sky sei leise", zischte der Ritter, der daraufhin ein leiseres Kreischen hörte und seinen Begleiter auf seiner Schulter sitzen hatte. Sachte strich er ihm durchs Gefieder. „Sag Free, dass ich in ein paar Tagen zurück bin und er nichts anstellen soll. Mir geht es gut", sprach er zu seinem Tier, welches seinen Kopf gegen die Hand schmiegte, bevor es kreischte und sich wieder erhob, um zu verschwinden. Einen Moment lang sah er ihm hinterher, bis er seinen Blick von der aufgehenden Sonne nahm. „Dann wollen wir mal sehen, womit ich bei Naruto anfangen kann. Er weiß nicht wirklich viel über das Überleben außerhalb des Schlosses", grübelte Sasuke, der dabei leise sein Zimmer verließ und sich umsah. Seine Augen schloss er, wodurch er sich auf das ganze Haus konzentrierte und feststellte, dass zwei Personen fehlten. Langsam öffnete er seine Augen wieder, woraufhin er auf direkten Weg zum Zimmer vom Blonden lief.

Vor der Tür blieb er einen Moment lang stehen, ehe er die Tür einen kleinen Spaltbreit öffnete. Kaum war es etwas offen, konnte er schon das leise Schnarchen des Prinzen hören, welches ihm ein Mundwinkelzucken entlockte. Genauso leise, wie er die Tür geöffnet hatte, schloss er sie wieder hinter sich und lief in die Küche. Angekommen konnte er schon das Frühstück riechen und schließlich entdecken. Daneben lag ein Zettel, auf welchem stand, dass sich der Prinz und er ruhig bedienen sollten und sie gegen Abend zurück wären. Den Zettel legte er zur Seite, genauso seinen Helm. Mit einem Teller mit Frühstück ging er zur Terrassentür, welche er öffnete, bevor er hinaustrat. Es war schon angenehm warm, weswegen er sich dort auf einen Gartenstuhl setzte und sein Frühstück genoss.

Während er aß, sah er sich etwas um. An der Seite und hinter dem Haus war ein wunderschöner Garten mit Blumen, Bäumen, Kräutern und unterschiedlichen Gemüsesorten. Allen im allen war es wirklich friedlich. Ihm entging jedoch nicht der kleine Wald, welcher auf der anderen Seite des Hauses war. Hier müsste er auf jeden Fall vorsichtig sein. Hinzukam, dass er von hieraus einen guten Blick auf das Meer hatte, auf welchem schon ein großes Treiben stattfand. Große wie kleine Schiffe schipperten über das Meer, während einige kleine Boote zum Angeln an Ort und Stelle verweilten. Obwohl die Sonne gerade erst aufgegangen war, herrschte in der Stadt schon das Leben. Sie erwachte langsam, genauso wie im Haus. Kaum hatte der Uchiha fertig gegessen und seine Sachen abgewaschen, hörte er, wie der Namikaze nach ihm rief. Seinen Helm setzte er deswegen schnell auf, woraufhin er auch schon den verschlafenen Prinzen sah. „Guten Morgen."

„Guten Morgen, Naruto. Kurenai hat Frühstück vorbereitet", erklärte der Ritter, der dem anderen schon einen Teller mit Frühstück auf den Tisch stellte. „Hmmm, das riecht auch schon sehr lecker", summte Naruto, welcher sich über das Essen hermachte, als hätte er seit Tagen nichts gegessen. Kopfschüttelnd beobachtete Sasuke das Schauspiel, bevor er sich gegen die Wand neben der Terrasse lehnte und hinaussah. „Wie hast du geschlafen?", fing der Prinz ein Gespräch an, nachdem er fertig mit Essen war und mitbekommen hatte, wie abwesend der Ritter an der Wand lehnte. „Black?", versuchte er es nochmals, weil er keine Antwort bekam. Verwirrt sah er seinen Gegenüber an, der einfach nur auf das Meer sah. „Bedrückt dich etwas?"

„Hn", brummte Angesprochener, der seinen Kopf herumdrehte, woraufhin er ein Funkeln in den meerblauen Augen erkannte. „Deine Augen ... sie sind schwarz", hauchte der Prinz, der nicht glauben konnte, was für schöne Augen der andere in Wahrheit hatte. Der Ritter hingegen war etwas sprachlos darüber, dass er plötzlich keine roten Augen mehr hatte. „Sie sind wirklich schön", sprudelte es aus dem Blondschopf heraus, der nach dem Helm des Black Knights greifen wollte. Doch wurde seine Hand dort schon sanft festgehalten. Augenblicklich spürte er, wie diese Stelle an seinem Körper komisch kribbelte. Aber auch der andere spürte ein Kribbeln in seiner Hand. Eines, dass er nicht zu ordnen konnte. „Nicht. Ich werde nun meiner Aufgabe nachgehen und die Insel einmal ablaufen, um sicherzugehen, dass du in Sicherheit bist."

„Black, wenn du an meiner Seite bist, bin ich sicherer als in meinem Schloss", lachte Naruto, welcher daraufhin aber direkt breit lächelte. „Ich bin nirgends sicherer als an deiner Seite", fügte er lächelnd hinzu, wogegen der Uchiha nichts sagen konnte. Es stimmte schließlich, sonst wäre er nicht der persönliche Ritter des Namikazen. Außerdem würde er es niemals zu lassen, dass seinem Gegenüber etwas passiert. „Das mag stimmen, jedoch bin ich für deine Sicherheit hier. Also werde ich meiner Aufgabe nachkommen und mich etwas umsehen", erklärte Sasuke, welcher sich von der Wand abstieß und gehen wollte, jedoch wurde dort seine Hand umschlossen. Leicht sah er über seine Schulter zu Naruto, welcher ihm direkt in die Augen sah. Bittend in die Augen sah. „Bleib doch bitte bei mir ... mein Vater hat mir einen Berg von Aufgaben gegeben, welche ich abarbeiten muss. Kannst du nicht währenddessen bei mir sitzen?"

„Naruto, ich werde deine Aufgaben nicht machen."

„Hä, das hab ich doch gar nicht gesagt."

„Dein Blick aber."

„Das ... also." Naruto fing an zu stottern, weil er sich ertappt fühlte. Er musste es nicht einmal in Worte fassen, da hatte ihn sein Gegenüber schon gelesen und auf den Zahn gefühlt. Schnaubend verschränkte er seine Arme vor seiner Brust und zog einen gespielten Schmollmund. „Komm schon. Nur etwas helfen."

„Nein. Deine Aufgaben sind deine und meine sind meine."

„Sei doch nicht so kalt!", schmollte der Blonde, welcher sich jedoch nach fünf Minuten geschlagen geben musste. Beleidigt setzte er sich auf den Boden vor einen kleinen Tisch, auf welchem er eine Rolle ausrollte. Daraufhin holte er noch Pinsel, Tinte und die nötigen Bücher, die er brauchte. Nachdem er alles ausgebreitet hatte, fing er an zu lesen, weswegen der Ältere sich abwandte. Der andere bemerkte nicht einmal, als er in sein Zimmer verschwand und sich dort ein Buch holte. Mit diesem ging er schließlich wieder zurück zum Prinzen, welcher verzweifelt die Hände in die blonden Haare gekrallt hatte. „Wer hat sich bloß diese Fachwörter ausgedacht?!", stöhnte Naruto nach einigen Stunden genervt, bevor er seinen Kopf auf den Tisch legte. Er legte seinen Kopf, so dass er den Ritter ansehen konnte.

Sasuke hatte sich in den letzten Stunden mit dem Buch beschäftigt, in welchem alle Gegenstände erklärt wurden, die es derzeit gab. Zu jedem Gegenstand gab es eine Zeichnung und eine genaue Beschreibung, wodurch er sich das ein oder andere von früher ableiten konnte. „Wenn du mich weiter so ansiehst, werde ich noch zerfallen", meinte der Ritter, welcher nicht von seinem Buch aufsah, erst als er das Lachen vom Prinzen hörte. Dieser hielt sich vor Lachen schon den Bauch, wodurch er auf den Rücken fiel. Verwirrt hob Sasuke seine linke Braue und beobachtete, wie Naruto vor Lachen schon fast weinte. Er wusste nicht, was er so Lustiges gesagt habe, dass der andere sich erst nach mehreren Minuten wieder beruhigen konnte.

„Ich hätte nicht gedacht, dass du Humor hast und so etwas von dir gibst", antwortete der Blondschopf ehrlich, wobei er sich auf seine linke Seite drehte und seinem Gegenüber ein strahlendes Lächeln schenkte. „Es gefällt mir ... sehr sogar", ergänzte er, wodurch er das Herz des Größeren einen Takt schneller schlagen ließ. „Deine Aufgaben", sagte der Uchiha schließlich, nachdem er sich wieder gefangen hatte. Dem Namikazen gefiel dieses Wort zwar gar nicht, jedoch war ihm bewusst, dass er fertig werden müsste, damit er mit dem anderen richtig Zeit verbringen könnte. Aus diesem Grund setzte er sich wieder an die Arbeit, was der andere ebenfalls tat. Er las weiter durch das Buch, wobei er immer wieder mal nach dem anderen sah, welcher immer wieder fluchte.

„GESCHAFFT!", schrie der Prinz euphorisch, als er den letzten Punkt gesetzt hatte. Nun hatte er alle Informationen zum neuen Königreich aufgeschrieben und Fachwörter mit eigenen Erklärungen versehen. Beide seiner Arme streckte er in die Luft, weil er einfach nur erleichtert war, dass er nun endlich mit den ersten Aufgaben fertig war. Jetzt hatte er endlich Zeit, um mit dem anderen etwas zu unternehmen, denn dieser hatte ihn die ganze Zeit ignoriert. Sobald er das Thema wechseln wollte, gab der Ritter ihm keine Antwort, jedoch jetzt ... grinsend drehte er sich herum, woraufhin er direkt in die nachtschwarzen Augen von Sasuke sah, welcher sein Buch zu geschlagen hatte, nachdem er den euphorischen Aufschrei gehört hatte. „Zeig mir deine Aufzeichnungen."

„Was? Wieso?"

„Ich muss überprüfen, ob du wirklich was hingeschrieben hast oder nur gekrakelt hast", erklärte Sasuke, der seine Hand ausstreckte und nur kurz darauf auch schon die Rolle in der Hand hielt. Obwohl es Naruto nicht gefiel, dass der andere seine Handschrift sah, so ließ er es zu, dass sein Gegenüber anfing drüber zuschauen. Den Blick, den er am Ende bekam, ließ ihn schlucken. Ihm war bewusst, dass seine Handschrift nicht schön war, sondern eher hin gekrakelt, aber noch lesbar. Er hatte noch nie eine saubere Schrift gehabt und wird diese sicherlich auch niemals bekommen, dafür war einfach zu faul, sich noch mehr anzustrengen. „Deine Schrift ist eine Sauklaue, aber du hast deine Aufgabe erfüllt", meinte der Ritter, nachdem er die Rolle zusammengerollt hatte und dem Prinzen hinhielt, welcher leicht rot geworden war. Ihm war es etwas peinlich, das ausgerechnet seine Legende ihn auf seine Handschrift ansprach. „Ich weiß ..."

„Gemacht ist gemacht", wurde der Ritter nochmal deutlicher, woraufhin sich die Miene des Blonden etwas aufhellte. „Heißt das, dass wir zusammen etwas unternehmen können?!" Narutos Augen wurden groß und sein Gesicht strahlte die pure Vorfreude aus, die Zeit mit dem anderen zu verbringen. Sasuke hingegen musste sich nun überlegen, was er dem anderen beibringen könnte, wodurch es nicht auffällt. Nichtsdestotrotz willigte er ein, dass sie nun etwas gemeinsam machen könnten. Der Prinz war hin und weg und wollte auch direkt wissen, was sie denn machen könnten. Dem Uchiha fiel nach einigen Augenblicken etwas ein, weshalb er mit dem Namikazen zum Ufer der Insel ging. Währenddessen erklärte er, dass sie sich Angeln bauen würden und er ihm das Angeln beibringen würde. Naruto freute sich sehr darüber, weil er sich daran erinnerte, wie er einmal mit seinem Vater am Meer war. Sie hatten zwar nicht geangelt, dafür aber Menschen dabei beobachtet.

„Und wie macht man das jetzt?", fragte der Prinz, nachdem sie zwei lange Äste gesucht hatten. „Wir binden etwas Schnur an das eine Ende des Astes. An diese Schnur befestigen wir noch Würmer."

„Würmer?"

„Ja, Würmer. Diese müssen wir jetzt aber noch aus der Erde holen", erklärte Sasuke, welcher zu Naruto sah, der zu seiner Verwunderung nicht einmal sein Gesicht verzogen hatte. „Kein typischer Prinz", war sein erster Gedanke, bevor sie gemeinsam im Dreck nach Würmern suchten. Naruto lachte dabei sogar, während er erzählte, dass er als Kind seinen Eltern Würmer und Frösche nach Hause gebracht hatte, weswegen er nicht einmal mehr allein im Garten sein durfte. Sasuke schmunzelte bei der Erzählung, weil es so gar nicht normal für einen Prinzen war. Sein Gegenüber war kein typischer Prinz und gerade deswegen fühlte er sich wohl so zu ihm hingezogen. Diesen Gedanken verwarf er jedoch schnell, nachdem sie alles hatten und er seine Angel baute. Dabei erklärte er dem anderen, wie er es auch bauen könnte.

Der Namikaze hatte einige Schwierigkeiten dabei die Angel zu bauen, doch nach mehreren Anläufen hatte er schließlich auch eine. Daraufhin sah er dem anderen zu, wie er die Angel auswarf. Seine Augen strahlten, bevor er sich abwandte und ebenfalls seine Angel auswerfen wollte. Jedoch gelang es ihm nicht so gut wie dem anderen. Während bei Sasuke schon der erste Fisch angebissen hatte, passierte bei ihm nichts. Brummend sah er immer wieder zum Ritter, der nach einer Stunde schon zwei Fische hatte.

„Wieso beißen die bei dir an, aber nicht bei mir?", fragte der Prinz schließlich schmollend, woraufhin der Ritter ihn ansah und musterte. Sofort fiel ihm auf, dass der andere viel zu verspannt dastand und die Angel auch zu zittrig hielt. So würde er die Fische nur verscheuchen. Da ihm keine gute Idee einfiel, wie er dem anderen das erklären könnte, legte er seine Angel auf den Boden und ging zum Blonden. Dieser legte verwirrt seinen Kopf schief, wobei er fragen wollte, was denn jetzt los sei. Kein Wort kam über seine Lippen, weil er spürte, wie sich der Black Knight hinter ihn gestellt hatte und sich Hände um die seinen schlangen. Sofort schlug sein Herz schneller, während er spürte, wie ihm warm wurde und seine Wangen sicherlich nun eine kleine Röte aufweisen konnten. Aber nicht nur ihm wurde warm, auch dem Ritter. Sasuke spürte, wie sein Herz etwas schneller schlug und sich wieder die angenehme Wärme in ihm ausbreitete, wenn er dem anderen so nah war.

„Du musst deine Hände ganz ruhig halten und geduldig sein", hauchte der Uchiha, dem die Stimme für mehr fehlte. Allein seine Stimme reichte aus, dass der Namikaze von einem Schauer heimgesucht wurde. „Okay", kam es genauso hauchend von ihm zurück, womit er nun dem Älteren einen Schauer über den Rücken jagte. Beide verweilten in dieser Position so lange, bis etwas Anbiss und Naruto strahlend den Fisch aus dem Meer holte. Stolz hielt er seinen Fang dem Ritter vor die Nase, welcher gar nicht anders konnte, als zu lächeln und sich mit dem anderen mit zu freuen. „Black, ich hab einen gefangen!", rief er voller Freude, wobei er den Fisch fest in der Hand hielt. „Ja, das hast du", erwiderte Angesprochener, der den Fisch abnahm und zu seinen beiden legte. „Ich will noch einen angeln!"

„Dann bleiben wir", erklärte Sasuke, der sich gänzlich vom Prinzen löste und seine Angel wieder in die Hand nahm. Beide standen nun am Ufer und versuchten noch weitere Fische zu angeln. Wie lange sie am Ufer standen und angelten, wusste der Ritter nicht. Er wusste nur, dass der andere ein Tollpatsch war und zweimal beinahe ins Wasser gefallen wäre, wenn er ihn nicht an der Hüfte festgehalten hätte. Immerhin hatte der Namikaze noch einen weiteren Fisch gefangen, während der Uchiha insgesamt vier gefangen hatte. „Das ist echt unfair, echt jetzt!", schmollte Naruto, der die heutige Beute begutachtete. Sie hatten insgesamt sechs Fische, von welchen er nur zwei gefangen hatte. „Wieso bist du immer so gut in allem?", schnaufte er noch hinterher, woraufhin Sasuke leise gluckste und seinen Kopf schüttelte. „Ich bin nicht in allem gut ... nur lebe ich schon lange allein und muss für mich selbst sorgen ..."

„Entschuldige, ich wollte nicht ... ich", Naruto hörte auf etwas zusagen, nachdem er bemerkte, dass er nicht wusste, was er sagen sollte. Sein Blick lag auf dem Ritter, welcher keine Regung von sich gab und einfach auf das Haus zu lief. Traurig nahm er seinen Blick wieder vom anderen, welcher es direkt merkte und seufzte. Mit seiner freien Hand wuschelte er durch das blonde Haar, wodurch er den Prinzen verwirrt den Kopf heben ließ. „Du brauchst dich nicht entschuldigen. Es ist ein Teil meines Lebens", erklärte der Ältere sachlich, woraufhin sie den Garten vom Haus erreichten. „Ich werde unser Abendessen vorbe-/"

„Ich will helfen!", unterbrach der Jüngere den anderen, welcher daraufhin direkt stehen blieb und seinen Gegenüber ansah. „Du möchtest kochen?", kam es überrascht über seine Lippen, worauf der Prinz nickte. „Ich möchte sehen, wie es ist, wenn ich selbst kochen muss ... also lass mich dir helfen!", grinste Naruto, der ein seufzen hörte, dann aber mit in die Küche geführt wurde. Zufrieden stellte er sich neben Sasuke in die Küche, welcher direkt überlegte, was er dem anderen zeigen könnte, wobei nichts passieren könnte. Nur ungern wollte er noch Arzt beim anderen spielen.

So zeigte er dem anderen einfache Handgriffe, wie eine Zwiebel schneiden oder Reis in heißem Wasser kochen. Doch der Namikaze stellte sich dabei immer wieder so ungeschickt an, dass der Uchiha es nicht mehr ertragen konnte. Aus diesem Grund schmiss er den Prinzen aus der Küche, welcher sich beleidigt auf einen Stuhl gesetzt hatte und nun nur noch zusehen durfte. Anfangs war es ihm echt zu doof, doch je länger er die geschmeidigen Bewegungen des anderen beobachten konnte, war er mit seiner jetzigen Situation zufrieden.

„Er kann angeln, kämpfen, kochen und er versteht sehr schnell ... von wegen, du kannst nicht alles", grinste Naruto, welcher seinen Kopf schief legte und alles einfach nur beobachtete. Sasuke merkte dies, aber stören tat es ihn nicht. Früher fand er es störend, wenn ihn jemand auf Schritt und Tritt beobachtete, doch bei dem Blonden war es anders. „Komm mal her und probiere, Naruto", sagte der Ritter, welcher alles gewürzt hatte. Angesprochener sprang fröhlich auf und nahm dankend den Löffel an. „Hmm, ich würde sagen, noch etwas Salz und dann ist es gut!"

„Na dann", erwiderte der Black Knight, der Gesagtes umsetzte. Es dauerte daraufhin nicht allzu lange, bis beide gemeinsam am Tisch saßen und aßen. Zumindest aß der Blondschopf, welcher dem anderen anbot, auch zu essen. Sasuke verneinte, jedoch saß er nur wenige Minuten in einem separaten Zimmer und musste essen. Seufzend ließ er es über sich ergehen. Nachdem er fertig war, gesellte er sich wieder zum anderen, der mittlerweile Nachschlag geholt hatte. Während der Jüngste zu ende a', wechselten sie kein Wort miteinander, erst als sie das Geschirr sauber machten. Der Prinz fing an, darüber zu reden, wie sehr es ihm heute gefallen habe, mit ihm zu angeln und das er schon einiges Neues gelernt hatte, was er bisher noch nie gekannt hatte. Sasuke musste darüber etwas schmunzeln, brauchte aber auch nichts zu erwidern, denn Naruto sprach einfach weiter. So lange, bis sie alles sauber hatten und sich draußen auf die Terrasse setzten.

Kurenai und Azuma waren mittlerweile auch zurück und hatten sich in ihre Zimmer zurückgezogen, wodurch die beiden ungestört in den Abendhimmel sahen. Vereinzelt tauchten Sterne auf, wobei der Mond hell über ihre Köpfe strahlte.

„Black?"

„Hn?"

„Gibt es wirklich keine Möglichkeit, dass du deinen Helm abnehmen kannst?", sprach Naruto wieder das Thema an, welches Sasuke nicht mehr hören konnte. Ein Seufzen schlich sich über seine Lippen, weil er wirklich nicht darüber sprechen wollte. „Naruto, ich werde meinen Helm nicht abziehen. Versteh das endlich", erklärte er, wobei er seinen Kopf zum anderen herumdrehte, welcher ihm trotzig in die Augen sah. „So schnell wirst du mich nicht los. Also ... nur ein bisschen?", harkte der Prinz nach, der seine Hände auf die Terrasse abstützte und sich näher an den Ritter lehnte, der automatisch etwas Abstand zwischen sie brachte. Ihre Blicke nahmen sie dabei nicht voneinander. Der eine wusste, dass er den anderen nur besänftigen könnte, wenn er etwas von sich zeigte, während der andere gespannt wartete.

„Du bist nervig", brummte der Uchiha, welcher das Lachen des Namikazen hörte. „Ich weiß", grinste Angesprochener, der diese Worte nicht böse aufnahm, eher anders. Es zeigte ihm, dass der andere ihn wahrnahm, was ihn glücklich machte. Eigentlich wollte er sich wieder richtig hinsetzten, doch als er dabei zusah, wie die Hand von Sasuke zu seinem Helm wanderte, wurden seine Augen groß. Sasuke wusste währenddessen nicht, was in ihn gefahren waren, jedoch war seine Hand von allein zu seinem unteren Teil seines Helmes gewanderte. Sanft schob er es hinunter, woraufhin seine Lippen, seine Nasenspitze und sein Kinn zum Vorschein kamen. Mit dieser Geste ließ er das Herz des Prinzen schneller schlagen und zog ihn zu gleich mehr in dessen Bann. Der Blonde war wie verzaubert, als er seine Hand ausstreckte und die freie Haut berühren wollte. Noch bevor er sie erreichen konnte, handelte der Ritter. Er verdeckte sich wieder, woraufhin der andere aus seiner Starre gerissen wurde und sich richtig hinsetzte.

„Mehr kann ich dir nicht zeigen. Mein Gesicht darf niemand sehen", erklärte Sasuke erneut, wobei er in die meerblauen Augen sah, welche etwas Strahlendes hatten. „Bestimmt, weil du mittlerweile richtig hässlich geworden bist. Mit ganz vielen Falten", scherzte Naruto, der dabei lachte und seinen Gegenüber genaustens ansah. Dieser musste selbst etwas glucksen, bevor er erwiderte: „Genau, so ist es." Er wusste, dass er sich seit seinem Tag der Verfluchung kein Stück äußerlich verändert hatte und noch immer attraktiv war, aber das müsste der Prinz noch nicht wissen.

Erst wenn er sich wirklich sicher war, dass Naruto ihn erlösen und nicht zerstören könnte, würde er sich ihm offenbaren. Vorher würde er einfach als „hässlich" gelten, was ihn leicht schmunzeln ließ.

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