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23. Harna die Hexe

„Ich habe Nein gesagt", knurrte Sasuke, welcher dabei war die Mähne von Free mit einer Bürste zu kämmen. „Aber wieso?! Er ist wirklich nett", motzte Naruto, welcher sich ins Heu schmiss und den Ritter dabei beobachtete, wie dieser sich um sein Pferd kümmerte. „Bist du taub? Hexen sind böse und gewiss werde ich dich nicht zu jemanden lassen, der böse ist", schnaufte der Ältere, wobei er über Frees Rücken sah und erkennen konnte, wie der Prinz rot um die Nase wurde. „Du hast Angst um mich?" Nun fühlte sich der Uchiha ertappt. Er spürte sofort, wie sich seine Wangen wärmer anfühlten, weswegen er wirklich froh war, dass er immer seinen Helm trug und man ihm nicht ansah, wenn er rot wurde. Obwohl es nicht sichtbar war, ahnte der Prinz, dass der andere genauso errötet war wie er selbst. Es zauberte ihm ein kleines Lächeln auf die Lippen.

„Als ob", brummte er, wobei er seinen Kopf wieder wegdrehte und sich lieber um Free kümmerte, der direkt wieherte. „Sei doch still!", fuhr der Ritter seinen Begleiter an, welcher erneut wieherte und mit seinem Schweif nach seinem Reiter schlug. Dieser sah sofort sein Pferd böse an, doch hörte er damit auf, als er den Prinzen lachen hörte. „Du kannst mit ihm sprechen?", wurde er direkt gefragt, wobei sich der Blonde erhob und sanft anfing, Free über den Kopf zu streicheln. „Nicht wirklich. Es ist nicht so wie zwischen uns beiden. Eher anders. Wenn er wiehert oder Sky kreischt, spüre ich, was sie mir sagen wollen. Ob sie mich verstehen, das ist was anders", erklärte der Ritter, der fertig damit war, sein Pferd zu striegeln. Free hingegen wollte mehr von Narutos Hand, weshalb er seinen Kopf gegen die Wange des Prinzen schmiegte, welcher kicherte. „Du bist ein echt lieber", murmelte der Namikaze, welcher vorsichtig weiter machte.

„Bild dir darauf nichts ein ... er ist nur so zu dir oder mir. Ansonsten kann er Menschen nicht leiden", sagte Sasuke, der die Bürste in einen kleinen Holzkorb legte, bevor er mit einem anderen Eimer den Stall verließ. „Ey! Warte auf mich!", schrie Naruto, der von Free abließ und dem Ritter hinterherrannte, der aus einer Tränke den Eimer mit Wasser befüllte. „Wir sind noch nicht fertig!", rief der Blonde, während er aus dem Stall rannte und direkt mit dem Stallburschen zusammenkrachte. „Wahh!" Bevor er jedoch den Boden küssen konnte, spürte er, wie sich ein Arm um seine Hüfte schlang und er mit dem Gesicht über den Boden schwebte. „Sie sollten eindeutig vorsichtiger sein, eure Hoheit", meinte Sasuke, der den Prinzen auf die Beine stellte, während er in der anderen Hand den Eimer hielt. Kein Tropfen Wasser hatte er verschüttet, obwohl er schnell gehandelt hatte. „Eure Hoheit, geht es Ihnen gut? Es tut mir wahnsinnig leid", entschuldigte sich der Braunhaarige, welcher sich dabei verbeugte.

„Ach was. Alles gut Kiba. Mir geht es gut", grinste Angesprochener, der zum Ritter sah. Dieser hatte sich wieder zurück zu seinem Pferd aufgemacht, während andere Bediensteten auf den jungen Prinzen zu stürmten und sich sorgen machten. „Er ist ein Tollpatsch", seufzte Sasuke, welcher den Eimer seinem Pferd hinstellte, welches zufrieden wieherte und schließlich trank. „Wir müssen immer noch reden", ertönte hinter ihm eine Stimme, weswegen er sich schnaufend herumdrehte. „Es gibt nichts zu reden. Wir we-/"

„Du wirst mich doch begleiten, dann kann uns gar nichts passieren!" Naruto sagte diese Worte so überzeugt, dass es dem anderen kalt den Rücken herunterlief. Sein Gegenüber vertraute ihm so sehr, was schon leicht erschreckend war. „Also, was sagst du? Ich verspreche, dass ich deine Seite nicht verlassen werde." Bittend sah der Prinz in die rubinroten Augen, die er geradeso durch die schmalen Schlitze erkennen konnte. Noch während er gesprochen hatte, war er auf den anderen zugegangen. Nur wenige Zentimeter trennte sie davon, dass sie sich berühren. „Meine Antwort bleibt dieselbe. Wir werden keinen Hexer besuchen", gab der Uchiha mit Nachdruck zu verstehen, woraufhin der Namikaze frustriert seufzte. „Du bist so was von stur. Ich befehle es dir!"

„Du willst mir etwas befehlen?", hinterfragte Angesprochener, welcher sich vor dem Prinzen aufbaute, der direkt schluckte. Nachdem er jedoch geschluckt hatte, sah er dem anderen fest in die Augen. „Ja ich dein Prinz, befehle es dir", gab er von sich, jedoch konnte er nicht lange ernst bleiben. Er fing an zu lachen, weil ihm bewusst war, dass der Ritter nur seine Pflicht tat. „Na gut, du hast gewonnen. Wir gehen nicht", murmelte der Blonde, nachdem sie sich mehrere Minuten angeschwiegen hatten. Dabei hatte er sich überlegt, dass er den Black Knight wohl austricksen müsste und so kam ihm eine Idee. Nach seinen Worten drehte er sich einfach um und ging ins Schloss, wodurch er einen verwirrten Sasuke zurückließ. „Bruuhh", wieherte Free, welcher sich neben seiner Reiter gestellt hatte und aus dem Stall sah. „Er führt was im Schilde."

„Natürlich. Naruto gibt niemals so leicht auf. Er ist ein Sturkopf", erklang eine Stimme, wodurch der Ritter nach seinem Schwert griff, doch als er den Stallburschen sah, entspannte er sich wieder. „Da gebe ich dir recht", stimmte der Ältere seinem Gegenüber zu, welchen er beobachtete, wie er mit einer Mistgabel Heu in ein Abteil eines Pferdes schmiss. „Ach ja. Im Übrigen, ich bin Kiba. Sehr erfreut, Black Knight", stellte sich Kiba vor, der sich bei seinen Worten dem Ritter zugewandt hatte. „Du gehst eigentlich auch lockerer mit dem Prinzen um, oder?"

„Woher?", kam es überrascht vom Braunhaarigen, der seinen Gegenüber mit großen Augen ansah. „Ich hab es an deiner Stimme gemerkt. Du bist nicht nur ein Stallbursche."

„Nein. Ich bin mit Naruto aufgewachsen ... ich liebe Tiere, weswegen der König mich hier nebenbei als Stallburschen arbeiten lässt. Ich gehe noch zur Schule."

„Aber eigentlich willst du hier bei dem Prinzen sein."

„Ja ... Naruto ist ein offener Mensch, der gerne unter anderen Menschen ist ... bis vor einigen Jahren durfte er in der Stadt mit in die Schule, jedoch ist das leider vorbei", erzählte Kiba, der dabei seiner Arbeit wieder nachging. „Und wieso?", fragte Sasuke interessiert, da er so an Informationen kam, ohne den Blonden selbst zu fragen, weil dieser sich bestimmt irgendwas drauf einbilden würde und das wollte er gerne für seine eigenen Gefühle vermeiden. „Weiß ich leider nicht ... eines Tages sagte unser Lehrer, dass der Prinz im Schloss Unterricht nehmen müsste. Das war auch der Tag, an welchem ich hier im Stall anfing. Versteh das aber nicht falsch. Naruto hat viele Freunde in der Stadt, mit welchen er sich treffen darf. Auch wenn es nicht so aussieht, hockt er nicht immer hier fest", beantwortete Angesprochener die Frage, woraufhin der Uchiha nickte. „Verstehe", murmelte der Ältere, welcher zu Free ging. „Komm. Der Prinz wird Unfug anstellen." Free wieherte, bevor er Sasuke folgte, der den Stall verließ, gefolgt von Kibas verwirrten Blicken.

Durch Narutos vielen Erklärungen hatte er keine Angst vor der Ausstrahlung des Black Knights. Er musste sich die Geschichten immer wieder anhören, wodurch er selbst ganz neugierig gewesen war. Nun, nachdem er mit ihm gesprochen hatte, war ihm klar, dass der Ritter den Prinzen gut beschützen würde und ihm nichts Böses wollte.

Genau dieser Prinz war gerade dabei, sich aus dem Schloss zu schleichen. Vorsichtig schlich er an der Mauer entlang, wobei er darauf achtete, nicht von den Wachen erwischt zu werden, doch als er zum großen Tor sah, wusste er, dass er schon längst durchschaut wurde. „Wie ich es mir dachte!", grinste er breit. Mit diesem Grinsen ging er auf den Black Knight zu, welcher schnaubend den Kopf schüttelte. „Sie haben nur Flausen im Kopf, eure Hoheit", seufzte der Ritter, der seine Hand ausstreckte. Ihm war klar, dass er den Blonden nicht von seinem Tun abbringen könnte. „Willst du mir etwa helfen?", gluckste Naruto, der die Hand dankend annahm und sich auf Free schwang, welcher direkt wieherte. „Ehm, wieso hat Free keinen Sattel?"

„Er mag das nicht. Er ist ein Wildpferd. Außerdem sattle ich ihn nur, wenn ich lange Strecken zurücklegen muss, eure Hoheit."

„Waaaaasss?! Er ist ein Wildpferd?! Du hast ein Wildpferd gezähmt?"

„Wieso überrascht Sie das so, eure Hoheit?"

„Naja, er kam nicht wie ein Wildpferd rüber ... zumindest bei mir nicht", erklärte sich der Namikaze, der sich sanft in die schwarze Mähne krallte. „Ich hoffe, das stört dich nicht, Free", murmelte der Prinz, der daraufhin direkt ein Wiehern bekam. „Kakashi Sir, ich werde gemeinsam mit dem Prinzen in die Stadt gehen", sagte der Uchiha, welcher die Präsenz des obersten Ritters wahrgenommen hatte.

„Einverstanden. Halt den Prinzen von jeder Gefahr fern."

„Natürlich", versicherte Sasuke, der seinem Pferd einen leichten Klaps auf den Hintern gab, woraufhin er sich in Bewegung setzte. „Bis später Kakashi!"

„Passen Sie auf sich auf, eure Hoheit", rief der oberste Ritter dem Prinzen nach, bevor er ins Schloss lief. Währenddessen begaben sich die beiden Jungs in die Stadt. Dabei hörte Naruto nicht auf, darüber zu reden, wie er Nara bekommen hatte und wie viel sie ihm bedeutete. Denn Nara stammte auch von Wildpferden ab, obwohl sie in einem Stall zur Welt kam und niemals komplett frei in Freiheit war. „Glaubst du, Nara wird sich mit Free verstehen?", fragte der Prinz plötzlich, woraufhin der Ritter aufsah, aber direkt gesagt bekam, dass sie nach rechts müssten. Nachdem sie in das eher etwas ärmere und dunklere Viertel liefen, beantwortete er die gestellte Frage. „Free ist ein Hengst und in einer Herde geboren. Wenn er in Freiheit war, haben ihn Wildpferde immer anerkannt und dies war auch in den letzten Jahrhunderten so ... ich denke schon, dass Free mit Nara auskommt. Die Frage ist, ob Nara mit einem Hengst wie ihm auskommt. Free ist kein typischer Hengst wie die anderen, die sie kennt."

Während der Ältere gesprochen hatte, hatte er sich etwas umgesehen. Wir er es damals aus dem Luftschiff gesehen hatte, war es hier um einiges düsterer. Aus dem Augenwinkel sah er zu Naruto, welcher sich fester in die Mähne von Free krallte. Verstehend nahm er seinen Blick wieder von ihm. Auch hier waren Menschen unterwegs, die sich vor dem Prinzen verneigten und ihm Hallo sagten. Aber es war anders. Jeder von ihnen sah recht erschöpft aus oder verdreckt. „Ja. Wie fleißige Ameisen, die unser Land versorgen und immer bereit sind, uns zu helfen ... natürlich haben wir auch ein paar dunklere Orte. Siehst du. Alles, was Richtung Norden ist." Wieso er sich ausgerechnet jetzt daran erinnerte, was der Blonde gesagt hatte, verstand er nicht. Ihm war bewusst, dass es hier nicht so froh war, wie am Marktplatz.

„Wo lang, eure Hoheit?", fragte Sasuke, nachdem sie einige Minuten stillschweigend durch die Straßen gelaufen sind. „Die Straße runter und dann etwas Richtung Wald", murmelte der Prinz, welcher sich vorsichtig umsah. Obwohl es zu seinem Königreich gehörte, fühlte er sich hier nicht gerade wohl. Am liebsten würde er jedem hier helfen, doch war er nicht in der Position dafür. Seufzend lehnte er sich auf Free, bis sie die Straße verließen und Richtung Wald aufbrachen. „Sicher, dass du dahin willst?"

„Klar, wieso fragst du?"

„Du liegst auf Free, während du dich verkrampft in seine Mähne krallst", sprach der Uchiha das Offensichtliche aus, woraufhin der Namikaze lachte und sich verlegend am Nacken kratzte. „Ich weiß nicht, wieso aber ich fühl mich hier nicht so wohl", gestand er, woraufhin dem anderen ein Einfall kam. „Von hier müssen die Männer gekommen sein, die ihn töten wollten", dachte er, wobei er das Haus des Hexers erkannte. Ein kleines Haus, welches von außen ziemlich heruntergekommen aussah. Direkt dahinter war ein kleiner Wald, welcher recht unheimlich rüberkam. „Wir sind da."

„Du hast untertrieben", knurrte Sasuke, der dem Prinzen von Free half. Sofort wollte der Blonde zur Tür gehen und klopfen, jedoch wurde da seine Hand fest umschlossen. „Keine Sorge, Black. Es sieht zwar gefährlich aus, aber es passiert nichts", versuchte Naruto seinen Gegenüber zu besänftigen, welcher jedoch nicht wirklich überzeugt war. „Von mir aus", brummte er, während er die Hand des Ritters mit seiner kurz drückte und zur Tür ging. Sasuke war darüber etwas überrascht, aber so war es ihm dann doch lieber als ohne. Bereit, den Hexer einen Kopf kürzer zu machen, ließ er die Hand des Prinzen los und stellte sich schützend hinter ihn, weil der Blonde mit seiner Hand gerade anklopfen wollte.

Noch bevor die Hand das Holz berührte, ging die Tür knarrend auf und ein junger Mann mit schwarzen Haaren und genauso schwarzen Augen trat heraus. Seine Augen weiteten sich erschrocken, als er realisierte, wer da vor ihm stand. Taumelnd ging er einige Schritte zurück, bis er auf seinen Hintern fiel und mit seiner linken Hand auf Sasuke zeigte. Dieser wurde von seinem schwarzen Schleier umschlossen, nachdem er seinen Gegenüber genau angesehen hatte.

Der Hexer trug einen schwarzen Umhang, der bis zum Boden reichte, jedoch hatte er um die Hüfte einen braunen Gürtel mit einer Scheide. In dieser befand sich ein Schwert, genauso wie mehrere Messer unter dem Umhang. Sasuke konnte es nämlich am Knöchel leicht blitzen sehen. Hinzukam, dass der Hexer selbst eine recht finstere Aura um sich herum hatte, die ihm nicht geheuer war. Obwohl er sich in den letzten Tagen gut im Griff hatte, so konnte er es nicht verhindern, dass nun die Aura um ihn herum auftauchte. Sie umschloss ihn und den Prinzen, welcher seinen Kopf verwirrt in den Nacken legte. Noch nie hatte er so eine Kälte um sich herum gespürt, weswegen er seine Arme um seinen Körper schloss und mit seinen Händen über seine Oberarme rieb.

„Black beruhi-/"

„Esrade tetade mesaru wisente, tolaris nowida emanda", hauchte der Hexer, der damit einen Punkt im Uchiha traf. Seit dem Tag seiner Verfluchung hatte er solche Worte nicht mehr gehört. „Black mir ist kalt." Augenblicklich sah Angesprochene herunter, welcher auch sofort reagierte. Die Aura umschloss nur noch ihn, wodurch es dem Prinzen wieder wärmer wurde und er dem Hexer seine Hand hinstreckte.

„Es ist schön, dich wiederzusehen, Sai", lächelte Naruto, von welchem die Hand angenommen wurde. „Gleichfalls, eure Hoheit", erwiderte Sai nur kleinlaut, der sich auf seine Beine ziehen ließ. Dabei nahm er aber nicht für eine Sekunde den Blick vom Ritter, welcher ihn mit seinem Blicken töten wollte. Die Präsenz des anderen war ihm nicht geheuer. „Der Black Knight." Er wusste, dass der Ritter lebte, schließlich gab es noch andere Hexen und Hexer, die ihn in den letzten Jahrhunderten mal gesehen hatten und diese Information an jede weitere Generation weitergaben. „Genau! Ich hab ihn endlich gefunden Sai!", grinste der Namikaze breit. „Ich sehe ... kommt rein", lud der Hexer die beiden in sein Haus ein, nachdem er schon einmal hineingegangen war. Naruto folgte direkt lächelnd, während Sasuke sich skeptisch umsah. Im Haus brannten vereinzelte Kerzen und eine Öllampe hing von der Decke herunter, ansonsten war es dunkel. Ihm stieg dazu ein komischer Geruch in die Nase, den er nicht definieren konnte. Er fühlte sich gar nicht wohl nun in das Haus des Hexers zu treten.

Tief atmete der Uchiha durch, bevor er die Türschwelle übertrat und direkt spürte, wie es um ihn herum anders wurde. Die Temperatur war kühler als draußen hinzukam, dass es still war. Man hörte weder den Wind noch einen Vogel, geschweige denn das Rascheln von Blättern. Sasuke wusste sofort, woran es lag. Auf diesem Haus lag ein Fluch oder eher ein Zauber, der unerwünschte Gäste wohl fernhalten sollte.

„Wie komme ich zu der Ehre, dass Sie mich besuchen und den Black Knight mitbringen?", fragte Sai, welchem die Stimmung nicht geheuer war. Gegen die Anwesenheit des Prinzen hatte er nichts, da dieser ihn immer freundlich behandelte und keine Vorurteile gegen ihn hatte. Als er damals nämlich hierher kam, wurde er von jedem gemieden und beschimpft, nur der Blondschopf hielt ihm die Hand hin und war nett. Beim Ritter war es schon wieder was ganz anderes. Dieser hatte eine so düstere Aura um sich herum, dass es ihm kalt den Rücken herunterlief und das, obwohl er schon Einiges am eigenen Leib erfahren hatte. „Ich wollte ihn dir vorstellen. Immerhin sind wir doch befreundet", lächelte der Prinz, der damit die Aufmerksamkeit der beiden Männer auf sich zog. Der Ritter schüttelte nur ungläubig seinen Kopf, während sich Sai verneigte. „Zu gü-/"

„Hör auf. Black spricht auch normal mit mir", unterbrach er den Hexer, welcher sofort zwischen dem Black Knight und seinem Prinzen hin und her sah. Verstehend nickte er, wandte sich dann aber ab, um auf einen Tisch zu zeigen. Sasuke dachte nicht einmal im Traum daran, sich hier hinzusetzten, weswegen er sich umsah. Überall standen Regale herum, in welchen Bücher oder Gläser mit komischen Substanzen befüllt standen. Auf einigen Regalböden standen auch Topfpflanzen, die schon den Löffel abgegeben hatten. Von der Decke hingegen ebenfalls Kübel herunter, in welchen wohl Pflanzen hausten. Wenn er seinen Blick weiter gleiten ließ, kam er an einem Kamin an, in welchem ein großer Kessel auf einem Gestell stand. „Er kann also sogar Hexentränke?", fragte er sich, wobei er seinen Blick weiter gleiten ließ, bis er an einem Gemälde hängen blieb. Es stand auf einer alten Kommode, auf welcher Kerzen schienen. Durch das Licht erkannte er, wer dort auf dem Bild war.

Augenblicklich verkrampfte sich sein Körper. Seine Hände ballte er zu Fäusten, wobei sich seine Aura zu seinem Schleier wurde und sich wie seine zweite Schicht über seine Rüstung legte. Hasserfüllt sah er die Frau an, welche ihn damals verflucht hatte. Sasukes Blick glitt herunter, wodurch er unten ihren Namen erfuhr ... Harna hieß das Biest, welches ihn verflucht hatte.

„Harna", knurrte er dunkel und eiskalt, während sich um das Haus ein Schleier der Dunkelheit legte. Free wieherte von davor und wollte hindurch, jedoch wurde er abgestoßen. Laut wiehernd wollte er zu seinem Reiter, weil er ein ganz komisches Gefühl bekam. Aber nicht nur er. Auch der Prinz bekam ein ganz komisches Gefühl, weshalb er sich zum Black Knight herumdrehte, um diesen zu fragen, was sei doch dazu kam er gar nicht. „Sag Hexer, wieso hast du ein Bild von diesem Biest in deinem Haus hängen und wer ist sie? Was hat es mit dieser Sprache auf sich, die ihr verwendet habt?" Der Uchiha versuchte bei seinen Worten nicht einmal zu verstecken, dass er sauer und kurz vorm explodieren war. Zum ersten Mal musste der Namikaze vor erschrecken schlucken. So hatte er seinen Ritter noch nie gesehen und wollte es auch nie wieder. Die rubinroten Augen, die ihn nun ansahen, funkelten böse. Richtig mordlustig, weshalb Sai seine Augen zu Schlitzen verformte und eine Verteidigungshaltung einnahm.

„Das ist Harna. Sie ist die beste Hexe, die es jemals gegeben hat. Stark, anmutig, hinterlistig und intelligent. In sehr jungen Jahren wurde sie zu einer ausgezeichneten Hexe. Sie war eine der jüngsten und zu gleich Talentiertesten, die unter uns weilten und sehr alt geworden sind. Wir Hexen haben schließlich keine große Lebensdauer, doch sie wurde zu einer unseren Ältesten ernannt, bevor sie verschwand. Ohne viel Mühe konnte sie alles Erlenen, was sie sich in den Kopf gesetzt hatte ... zudem war sie die erste Hexe, welche sich auf einen Menschen einließ und ein Kind zur Welt brachte. Sie lebte eine große Zeit harmonisch in einem Königreich ... Harna diente einer Königsfamilie, die in ihr etwas Gutes gesehen hatten, bis ein törichter Prinz sie herausforderte ... kaltblütig ermordete er ihren Sohn, ihren Mann und zerstörte ihr zu Hause. Sie stand vor dem Nichts, woraufhin sie Rache schwor und den Prinzen verfluchte ... nicht einmal wir wissen, in was sie ihn verflucht hat ... die Sprache, welche du meinst, ist die mittlerweile Tode Sprache der Hexen. Sie wird nur noch für Flüche und Zauber benutzt", erklärte Sai, welcher während dem Reden mit seiner Hand zu seinem Schwert gewandert war.

„Versuch es ruhig", grinste Sasuke unter seinem Helm, nachdem er sein eigenes Schwert gezogen hatte. Schließlich war er hier, um den Prinzen zu beschützen und würde es nach ihm gehen, würde er diesen Hexer ausquetschen, bis dieser Tod vor seinen Füßen läge. „Nichts da!", mischte sich Naruto lautstark ein, da er seine Stimme wiedergefunden hatte. Die ganze Zeit, in welcher der Hexer gesprochen hatte, hatte er den anderen genaustens beobachtet, um herauszufinden, ob er auch von einer Hexe verflucht wurde. Nun war er sich sehr sicher, dass neben ihm niemand Geringeres, wie der verfluchte Prinz stehen könnte. Der Hexer hatte dies schon bemerkt, weshalb er sein Schwert zurücksteckte.

Obwohl er seinen Gegenübern erzählt hatte, dass Harna mittlerweile schon Tod war, so war dies erlogen. Harna lebte und würde ihn kalt machen, würde er den Black Knight ebenfalls mit einem Fluch belegen. Er wusste wirklich nicht, welchen Fluch die Frau ausgesprochen hatte, weshalb es für ihn töricht wäre, den anderen mit einem Weiteren zu bestrafen.

„Wir sind nicht hier, damit ihr euch umbringt. Wir sind hier, weil ich Fragen habe ... Fragen wegen deinem Fluch, Black", wisperte der Prinz, nachdem er gesehen hatte, dass beide ihre Waffen wieder sicher verstauten. Angesprochener war überrascht. Sicherlich sah man es ihm nun auch an, doch dies war ihm gerade egal. „Wie bitte?"

„Ich möchte Sai fragen, ob er weiß, welcher Fluch auf dir lastet und wie du ihn brechen kannst ... nur deswegen sind wir hier", versuchte Naruto seinen direkten Gegenüber zu beruhigen, was ihm auch zu klappen erschien. Sasuke fuhr etwas herunter, wodurch der Schleier abschwächte. Nichtsdestotrotz war er wütend auf den anderen, dass sich dieser in diese Gefahr begab und das nur seinetwegen! „Also Sai, kannst du uns helfen?" Mit diesen Worten drehte sich der Blondschopf herum, wodurch er nun genau in der Mitte von den beiden stand. Angesprochener sah zwischen dem Prinzen und dem Black Knight hin und her, bevor er seufzte.

„Tut mir leid Naruto ... ich kann dir das nicht sagen. Nur die Hexe, die den Fluch ausgesprochen hat und der Verfluchte wissen, was es für ein Fluch ist und wie er gebrochen wird." Damit sagte der Hexer etwas, was den Kleinen überraschte. „Was?! DU WEISST DAS SCHON?!", schrie er, wobei er sich wieder drehte und in die zwei Schlitze sah. Rubinrote Augen, die ihn kurz ansahen, dann aber ihren Blick zum Hexer wandern ließen. „Ich weiß es nicht ... ich kann mich nicht daran erinnern, was sie gesagt hat", erklärte er, womit er dem anderen ein frustriertes Seufzen entlockte. „Können wir deinem Gedächtnis nicht auf die Sprünge helfen?"

„Das könnte Schäden beim Black Knight hinterlassen ... er muss sich von allein erinnern", sagte Sai, welcher sich hinsetzte. „Es gibt noch immer Hexen und Magier. Ver-/"

„Nein! Wenn ich mich nicht daran erinnere, dann ist es so. Ich werde mich gewiss nicht auf die Suche machen, welche vergebens wäre. Mag sein, dass es euch noch gibt, jedoch gibt es Gründe, warum ihr eher versteckt lebt", unterbrach der Uchiha den Hexer, der zähneknirschend nickte. „Das stimmt. Wir Hexen sind immer noch ungern gesehen, während manche die Magier noch immer verscheuchen, weil sie deren Magie nicht verstehen", ergänzte er, woraufhin sich Naruto ebenfalls an den Tisch setzte. Sasuke stellte sich währenddessen schützend hinter ihn und ließ den Hexer nicht aus den Augen. „Kennst du Dämonen?", schmiss Sai plötzlich in den Raum.

„Ja. Habe vor einigen Jahren gegen einen kämpfen müssen ... und fliehen. Sie haben mich eine Zeit lang gejagt, wodurch ich viele töten musste."

„Dämonen erschienen plötzlich und nein, sie sind nicht unser Werk. Sie jagen alles und jeden ... sind gefährlich und können selbst den Stärksten gefährlich werden."

„Warum erzählst du uns das?"

„Weil es wichtig ist Naruto. Wenn du den Black Knight finden, dich mit einem Hexer anfreunden konntest und eine starke Magierin in deiner Nähe hast, ist es nicht unwahrscheinlich, dass Dämonen kommen. Sie werden von starken Auren angezogen, außer sie haben Hunger. Ihre Sinne sind teuflisch", erklärte Sai, der damit den Black Knight zum Nachdenken anregte. „Sie verlassen aber nur selten ihre Gebiete. Außer bei der jagt. Hier in der Nähe habe ich keine einzige Aura von ihnen gespürt."

„Hier gab es auch noch nie welche ... aber wenn eine tot geglaubte Legende plötzlich auftaucht, können auch Dämonen kommen." Der Uchiha schwieg auf diese Aussage hin, während der Namikaze seinen Gegenüber ansah. „Wie wahrscheinlich ist es?", fragte er leise nach. „Es ist hoch ... es ist nämlich etwas passiert."

„Egal, was es ist, ich werde es aufhalten", gab Sasuke entschlossen von sich, nachdem er den prüfenden Blick von Naruto gespürt hatte. „Ich werde die Chance nicht verstreichen lassen!"

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