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21. Neue Welt für den Ritter

Sasuke sah in die meerblauen Augen seines Gegenübers, in welchen er nur die Sturheit erkannte. Der andere würde sich nicht zufriedengeben, wenn er nun nichts sagen würde. Leicht befeuchtete er seine Lippen, bevor er die Hände des Prinzen von seinem Helm nahm. Doch kaum hatte er sie losgelassen, lag eine wieder an seinem Helm. Diesmal aber so, dass der andere seinen Sichtschutz schieben könnte, um sein Gesicht zusehen. Augenblicklich legte er seine Hand ums Handgelenk des anderen und sah diesen eindringlich an.

„Sag mir einfach die Wahrheit ... bitte."

„Sie würde dir nicht gefallen ..."

„Denkst du wirklich, dass du mich dann verschrecken würdest?", hinterfragte der Blonde, welcher seinen Gegenüber beleidigt ansah. „So bin ich nicht!", fügte er nun trotzig hinzu, wodurch er Sasuke zum Schnaufen brachte.

„Wenn du es wüsstest, würde sich alles ändern. Es ist eg-/"

„Mir ist es nicht egal, wer du bist!", schrie Naruto ihn an, woraufhin sich seine Augen weiteten. Damit hatte er nicht gerechnet, auch nicht damit, dass man ihn an den Schultern packte und böse funkelnd ansah. „Wenn du wirklich der Prinz bist, der unser Reich ausgelöscht hat, dann ist es so! Du hast es getan, weil du hintergangen wurdest ... weil man dich belogen hat und du nur eine einzige Person haben wolltest. Du hast aus Liebe und Dummheit gehandelt. Deswegen leidest du doch auch schon seit so langer Zeit." Mit jedem Wort wurde der Blondschopf leiser und leiser, bis er schließlich verstummte.

Der Angesprochener wusste nicht, was er darauf erwidern sollte. Er konnte es gar nicht verstehen und auch nicht glauben. Der andere würde es einfach so hinnehmen? Das war unrealistisch!

„Jetzt tu nicht so, als wäre das für dich nichts!", knurrte der Ritter, was dazu führte, dass der Namikaze ihn direkt ansah. „Ich könnte dein ganzes Reich ausgelöscht haben! Deine Blutlinie beinahe komplett ausgelöscht und deine Vorfahrin getötet haben und das soll nichts ändern?!"

„Ja! Weil ich dich gesucht habe und einfach alles über dich wissen will."

„Wieso?!"

„Weil ich dich faszinierend finde und du mir etwas gegeben hast, was mich durch mein Leben geführt hat!", schrien sich die beiden an. Es war ein Wunder, dass niemand vorbeikam und sie davon abhielt, jedoch verstummten sie nach den letzten Worten des Prinzen. Dieser hatte nun eine gesunde Röte auf den Wangen, als er sich vom Ritter löste. „Mir ist es egal, weil es passiert ist ... ich will nur die Wahrheit über dich wissen ... wissen und verstehen, weswegen sie sterben musste ... außerdem ist es die Vergangenheit, welche man nicht mehr ändern kann, dafür aber die Zukunft", murmelte Naruto, der sich nicht traute auf zu schauen. Sasuke konnte den Worten nicht glauben, weswegen er auch seinen Kopf schüttelte und sich vom anderen abwandte.

„Sag nichts, was nicht nachvollziehbar wäre", murmelte er, bevor er sich drehte und bereit war, diese Halle zu verlassen, jedoch hatte er nicht damit gerechnet, dass er am Handgelenk gepackt wird. Sofort sah er über seine Schulter zum Prinzen, welcher mittlerweile echt sauer war. Natürlich war es schrecklich, was passiert war, aber es ist nicht mehr änderbar und für ihn zählte nur noch die Zukunft, denn diese könnte jeder ändern. Und er wollte sie ändern. Nicht nur die seine, sondern auch die des Black Knight und wenn dieser wirklich auch der Prinz war, dann erst recht. In seinen Augen hatte es niemand verdient, auf ewig über diese Welt zu wandern. Niemand verdient es, verflucht zu werden und auf Erlösung zu hoffen.

„Jetzt hör mir mal zu", knurrte Naruto, der das Handgelenk fester umschloss, nachdem er um den Ritter herumgelaufen war. Nun stand er direkt vor ihm und sah ihm auch direkt in die rubinroten Augen. Diese funkelten ihn brummend an, was er genauso erwiderte. „Wenn du der Prinz bist, dann bist du es. Du leidest schon für deinen Fehler, also wieso sollte ich mich jetzt anders benehmen? Schon seit ich klein war, habe ich dich niemals als das Übel angesehen, als welches du beschrieben wurdest ... du warst auch nur ein Mensch, der einen Fehler begangen hatte und dafür bezahlte ... seit diesem Tag bezahlst du mit deinem Leben, welches als Black Knight weiterging. Ich bin mehr an dem Ritter interessiert, das ändert sich nun auch nicht, auch wenn ich weiß, wer unter dem Helm steckt. Okay, ich würde schon gerne mehr über dich als Prinz erfahren, doch werde ich dich nicht zwingen", erklärte der Blonde, der daraufhin vom anderen abließ und ihn bittend ansah. „Sag mir einfach, wie weit ich recht habe."

Augenblicklich seufzte Sasuke, der mit seiner Hand zu seinem Helm wanderte und seine Augen schloss. Obwohl der andere solche Worte zu ihm sagte, war er sich nicht sicher, ob der andere Wort halten würde. Ihm war es einfach nicht geheuer, jedoch kam er auch nicht gegen diesen eindringlichen und bittenden Blick an.

„Sagen wir einfach, ich habe viel mit dem Prinzen gleich, aber vieles auch nicht", gab er eine Antwort, auf welche nun der Prinz seufzte und seinen Kopf schüttelte. „Gib dich damit zufrieden oder lass es sein", fügte der Uchiha brummend hinzu, woraufhin er an der Hand genommen wurde und gesagt bekam: „Du bist ein doofer Dickkopf."

„Sagt der richtige Dickkopf", wurde direkt gekontert, was den Namikazen lachen ließ. „Wo du recht hast, hast du recht. Ich will aber jetzt nicht streiten, deswegen", grinste er, bevor er den Ritter hinter sich herzog. Dabei ignorierte er die fragenden Blicke der anderen Leute, welche noch in der Bibliothek waren und sicherlich mitbekommen hatten, dass sie sich angeschrien hatten. Aber beiden war es recht egal, weswegen sie auf direkten Weg raus gingen. Draußen angekommen erklärte der Blondschopf, dass er dem Black Knight noch etwas mehr die Stadt zeigen wollte, doch kaum waren sie auf der öffentlichen Straße, flog etwas über ihren Kopf.

Durch den plötzlichen Schatten legte Sasuke seinen Kopf in den Nacken, woraufhin er beinahe sein Gleichgewicht verloren hätte. Über ihre Köpfe flog ein großer Luftballon, welcher an seinem Ende ein großes Rad hatte, welches sich schnell drehte. Der Jüngere merkte schnell, dass er nicht mehr die Aufmerksamkeit des anderen hatte, weshalb er auch hochsah. Schmunzelnd schielte er nach links, ehe er anfing zu sprechen.

„Das ist ein Flugschief. Damit transportieren wir Güter oder Menschen, die uns besuchen, aber nicht von unserem Land kommen", erklärte Naruto, was dazu führte, dass Sasuke sich wieder gerade hinstellte. Dies sorgte dafür, dass er einen freudigen Prinzen sah, welcher ihn breit angrinste. „Du kennst keine Flugschiefe?"

„Nein", gestand der Ritter sofort. Daraufhin dauerte es nicht lange, bis er erklärt bekam, dass sie gleich mit solch einem Apparat fliegen würden. Augenblicklich blieb er stehen, weil sie sich in Bewegung gesetzt hatten, da einige Menschen um sie herum waren. „Kannst du vergessen", zischte er leise wegen den anderen Leuten. Sie wurden nämlich genau angesehen und gemustert, aus diesem Grund räusperte er sich, bevor er sich verbesserte. „Ich lehne dankend ab, eure Hoheit."

„Hä, so hast du eben doch auch nicht mit mir gesprochen", meinte Angesprochener verwirrt, welcher auch sofort zwei Finger unter seinem Kinn spüren konnte. Durch die Handschuhe waren diese kalt und trotzdem fühlte er eine angenehme Wärme in sich aufsteigen. Ohne es beeinflussen zu können, sah er den Ritter an, welcher sachte das Kinn hin und her schob, wodurch der Prinz die ganzen Leute sah und sich an die Worte des anderen erinnerte. „Achso ... deswegen bist du so", murmelte er, wobei er merkte, wie sich die Finger entzogen und der Ritter nun schützend vor ihm lief. „Lass mich vo-/"

„Ich habe die Pflicht, Sie zu beschützen. Sagen Sie mir einfach, wo wir langlaufen müssen, eure Hoheit", erklärte Sasuke, der über seine Schulter sah, wodurch er zusehen konnte, wie Naruto schmollte. Er ließ sich davon aber nicht beirren, weshalb er den anderen fragte, wo sie lang müssten. Vom Prinzen bekam er sofort eine Antwort, weshalb er den Weg einschlug.

So lief er vor dem Blondschopf her, während er erklärt bekam, wo welche Geschäfte waren und was diese bedeuten. Einige kannte er noch von früher, aber einiges war ihm auch neu, weswegen er aufmerksam zu hörte und sich immer wieder umsah. Von dem Wandel der Zeit hatte er wirklich nur wenig mitbekommen, aber wenn er so darüber nachdachte, dann hatte sich die Welt zum Besseren verändert.

„Eure Hoheit, wann gab es das letzte Mal Krieg?", fragte der Uchiha, nachdem sie eine Straße nach außerhalb der Stadt nahmen. Der Angesprochene hob sofort seinen Kopf, weil er die ganze Zeit den Rücken des Ritters beobachtet hatte. Obwohl dieser eine Rüstung trug, konnte er jede Bewegung deutlich sehen. Noch immer war er fasziniert von dieser schönen Rüstung.

„Damals war mein Urururopa an der Macht. Also vor knapp 200 oder 300 Jahren ... damals hat man sich wegen Handelswegen bekriegt. Der Krieg wurde aber nach nur einem Jahr geschlichtet, weil die Händler mit beiden Königreichen ein Abkommen verhandelt hatten ... aber ich glaube, dass es das Königreich gar nicht mehr gibt. Es war im Norden, doch seit ich etwas über unser heutiges Land lerne, haben wir keinen Handel mehr nach Norden", beantwortete er die Frage, welche ihn überrascht hatte. „Wieso fragst du?"

„Weil du entführt wurdest." Augenblicklich blieb Naruto stehen. Sein gesamter Körper spannte sich an, während er seine Arme schützend um seinen Bauch schlang und auf den Boden sah. Jede Zelle seines Körpers erinnerte sich daran, was er durchmachen musste. Sasuke bemerkte schnell, dass er etwas Falsches gesagt hatte, weshalb er sich herumdrehte und sagte: „Ich wo-/"

„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen", unterbrach der Namikaze den anderen, welcher sofort verstummte. „Auch wenn es schmerzhaft ist, daran zu denken, weiß ich, dass ich nur deswegen dich getroffen habe", fügte er hinzu, wobei er seinen Kopf anhob und seinem Gegenüber ein strahlendes Lächeln schenkte. „Einer der besten Momente meines Lebens." Ehrlich grinste der Prinz, der damit eine leichte Röte auf Sasukes Wangen zauberte. Er war heilfroh, dass der andere es nicht sehen konnte.

„Wenn das so ist, können wi-/"

„So leicht kommst du mir nicht davon! Da vorne ist der Platz, also kannst du nicht mehr abhauen." Knurrend schnaufte der Uchiha, der wirklich die Hoffnung hatte, verschwinden zu können, weil er nicht in das Ding steigen wollte, aber der Prinz hatte ihn durchschaut. Aus diesem Grund ließ er diesen nun vorlaufen und er lief ihm langsam hinterher, bis er einen Hangar erkannte. Davor war ein großer Platz, auf welchem eines dieser Flugschiffe stand. Kaum waren sie in Sichtweite, kamen mehrere Menschen auf den Prinzen zu gelaufen, hielten aber an, als sie den Ritter erkannten. Vor Ehrfurcht blieben sie an ihren Plätzen stehen, bis sie auf die Knie gingen, da der Prinz vor ihnen stand.

„Es ist uns eine Ehre, dass Sie heute hier erschienen sind, eure Hoheit und werter Sir Black Knight", meinte ein Mann mittleren Alters, welcher langsam seinen Kopf hob, nachdem sich Naruto bedankte. Sasuke hingegen war etwas überrascht darüber, dass er so begrüßt wurde, obwohl er mit skeptischen und ängstlichen Blicken angesehen wurde.

„Wenn Sie uns folgen würden. Ihr privates Flugschiff ist aufgetankt, durchgecheckt und der Pilot hat Ihre Route vorher abgesichert", erklärte nun eine Frau Anfang ihrer 20. Jahre, nachdem sie sich erhoben hatte. „Das ist wirklich nett! Danke euch allen. Komm Black!", lächelte der Prinz, welcher voranging, während der Ritter mit erhobenen Kopf folgte. Dabei fühlte er sich aber nicht sehr wohl, denn ihm war es noch immer nicht geheuer, in das Flugschiff zu steigen. Während der andere freudestrahlend die große Planke hinauf ins Schiff lief. Oben stand schon die Besatzung zusammen mit dem Piloten. Er begrüßte sie glücklich, wobei er bemerkte, dass jemand fehlte. Sofort sah er hinter sich, worauf er feststellte, dass der Ritter noch vor der Metallplanke stand. „Komm schon. Das ist wirklich sicher", meinte er, um dem anderen die Angst zu nehmen. Angesprochener sah sich das Flugschiff skeptisch an. „Kein Boden unter den Füßen. Tausende Meter über den Boden ... wenn da etwas passiert, dann sind wir nicht nur verletzt, sondern direkt tot!", schoss es dem Älteren durch den Kopf, woraufhin er einen Fuß auf die Planke setzte.

„Hehe", kicherte der Prinz, welcher aus dem Sichtfeld des Ritters verschwand, dem das nicht passte. Schnell beschleunigte er seine Schritte, wodurch er bemerkte, dass er nun auf dem Schiff stand. Sein Blick wanderte auf den Boden, welcher an Beton erinnerte. „Hier oben." Vernahm er die Stimme des Prinzen, weshalb er seinen Blick nach oben abwandte. Sofort erblickte er eine Treppe, welche nach oben führte. „Von hier aus, haben wir eine bessere Sicht."

„Wenn es Sie beruhigt, wir werden nicht länger als zwei Stunden in der Luft sein", mischte sich der Pilot ein, welcher ein Mann an die 40 Jahre war. Sasuke ließ seinen Blick zum Mann gleiten, der sich daraufhin leicht verneigte. „Genießen Sie einfach den Flug", erwiderte er, wobei er den Ritter ein Lächeln schenkte und sich dann abwandte. Die anderen fünf Leute, die um sie herumstanden, verneigten sich eilig und verschwanden.

„Hmpf", brummte der Uchiha, der die Eisentreppe emporstieg, woraufhin er direkt zusehen konnte, wie der Namikaze von zwei Frauen Essen gebracht bekam. Kaum hatten man ihn aber erblickt, waren die Frauen für den Prinzen Luft, denn dieser kam auf ihn zu geeilt und meinte: „Schau da aus dem Fenster." Gesagt getan. Der Angesprochene lief zu dem Fenster, wodurch er auf das Land sah. Sein Blick wanderte über den großen Platz, auf welchem sie noch standen. Rundherum war alles grün und niemand schloss direkt darauf, dass hier ein Landeplatz war.

„Das ist der private Landeplatz der Königsfamilie. Auf der anderen Seite haben wir einen noch größeren. Außerdem besitzen wir einen der größten Häfen unseres Landes! Viele, die Angst vorm Fliegen haben, kommen mit Schiffen zu uns", erklärte Naruto, welcher sich neben den Ritter gestellt hatte und dessen Blick folgte. „Zu Anfang fand ich es ziemlich komisch, aber nachdem ich einmal auf dem großen Flugplatz war, bin ich froh, dass meine Familie einen separaten hat. Hier ist nicht viel los und man hebt direkt ab", grinste er, bevor er von einer der Angestellten gefragt wurde, ob er gerne eine Schüssel Ramen möchte. Sofort knurrte sein Magen, weshalb er sich auf einen roten Sessel setzte und die Ramen dankend annahm. Auch der Ritter wurde gefragt, welcher aber dankend ablehnte.

Daraufhin verschwanden die beiden Frauen und ließen die beiden Männer allein. Während Naruto speiste und hibbelig war, weil er schon lange nicht mehr außer Haus und gerne in der Luft war. Hier oben gab es keine Regeln, keine Aufgaben. Einfach nur der Wind, welchen man ganz leise Pfeifen hörte. Entspannt schloss er die Augen und genoss den Start. Währenddessen hatte sich der Ritter an einer Eisenstange festgekrallt, welche direkt unter dem Fenster war. Er hatte nämlich mitbekommen, wie sich alles in Bewegung setzte. Das Flugschiff fing an zu ruckeln, während er etwas Lautes hörte, das sich in Bewegung setzte. Seine Augen schloss er und stellte sich vor, dass er auf dem Festland stehen würde. Das Fliegen hatte er bisher immer nur Sky überlassen und den anderen Tieren, die er so getroffen hatte. Langsam spürte er, wie sein Schleier ausbrechen wollte. Mehrmals schluckte er und atmete tief durch, um sich wieder zu fangen.

„Black? Du kannst dich wieder entspannen, wir sind in der Luft", meinte der Namikaze, der seine Schüssel geleert und nicht für eine Sekunde seinen Ritter aus den Augen gelassen hatte. Dieser öffnete auf diese Worte hin seine Augen und drehte seinen Kopf etwas seitlich. Sofort erblickte er den Prinzen, der vor einer großen Fensterfront stand. Obwohl er nur den Rücken sah, wusste er, dass der andere gerade lächelte, was auch der Fall war. Mit seiner Hand machte er eine Bewegung, die dem Ritter verdeutlichte, dass er zu ihm kommen sollte. Der Uchiha brauchte noch einen Moment, bevor er die Stange losließ und langsam auf den anderen zu ging, weil sich sein Untergrund bewegte. Zwar schwankte es nicht so schlimm wir auf dem Meer, aber es bewegte sich.

„Was ist denn?", fragte er, nachdem er etwas hinter dem Prinzen stehen blieb und diesen ansah. Angesprochener legte seinen Kopf daraufhin in den Nacken und grinste. Daraufhin ließ er sich auf den Boden sinken, auf welchem Kissen lagen. Verwirrt folgte der Blick des Älteren dem Blondschopf, welcher es sich bequem machte.

„Nichts Schlimmes. Setzt dich neben mich, damit ich dir meine Welt zeigen kann!"

„Hn." Damit setzte er sich neben Naruto hin, der direkt seinen Finger ausstreckte und auf das Schloss zeigte. „Das kennst du ja schon. Unser Schloss ist mittlerweile über 500 Jahre alt. Wir haben es immer wieder restauriert und renoviert, weswegen das Alter meistens immer falsch eingeschätzt wird", kicherte er, während Sasuke die Landschaft begutachtete. Er fand es äußerst interessant zu sehen, wie viele Häuser hier standen und wie nah beieinander sie waren. Außerdem fiel ihm nun richtig auf, dass das Schloss etwas abseitsstand. Von oben sah es wie die Spitze eines Schwertes aus, wo nur auserwählte hindürfen. „Einmal im Monat dürfen Händler und Bürger ins Schloss kommen und eine Audienz bei meinem Vater verlangen. Er versucht immer alle Probleme zu schlichten und jedem zu helfen. Meine Mutter auch. Einmal alle zwei Wochen besucht sie die Waisenkinder im Waisenhaus und erzählt Geschichten. Sie will auch nur das Beste für unser Land", erzählte der Prinz, der dabei wie die Sonne strahlte. Der Ritter wandte seinen Blick ab, woraufhin er direkt die Stadt erblickte.

„Von hier aus, sehen die Menschen wie Ameisen aus", murmelte er leise, jedoch konnte Naruto ihn hören. „Ja. Wie fleißige Ameisen, die unser Land versorgen und immer bereit sind, uns zu helfen ... natürlich haben wir auch ein paar dunklere Orte. Siehst du. Alles, was Richtung Norden ist." Mit diesen Worten zeigte der Blondschopf auf das Viertel, in welchem die Menschen leben, die wenig Geld besitzen oder sich vor der Polizei und den Rittern verstecken. Nicht oft wagen sich andere Menschen dort hin. Selbst sein Vater geht nicht oft dort hin, obwohl er ihnen immer wieder hilft. Seine Mutter genau dasselbe. Er selbst ging nur dort hin, wenn er jemanden besuchte.

„Helfen deine Eltern nicht?"

„Doch, doch. Aber irgendwie erholt sich das Viertel nie ... sie verstehen es selbst nicht, aber aufgeben wollen sie es nicht", murmelte er leise, woraufhin der Uchiha auf die Stadt zeigte und meinte, dass er noch mehr hören möchte. „In unserer Stadt leben viele unterschiedliche Menschen. Auch sehr viele aus anderen Königreichen, die hier ein neues Leben anfangen. Oft sind es aber auch Flüchtlinge, die ihre Dörfer verloren haben und Unterschlupf suchen ... unser Reich ist ziemlich gewachsen. Mittlerweile gehört uns von diesem Land fast die Hälfte. Uns fehlen noch ein paar Dörfer, die noch unabhängig bleiben wollen oder auch andere Königreiche, die nichts mit uns zu tun haben wollen."

„Stört es deinen Vater nicht?"

„Nein, wieso auch? Vor vielen Jahren wurde eine Allianz zwischen allen bestehenden Königreichen beschlossen. An der Spitze ist unseres, welches sich verpflichtet hat zu helfen. Auch den Reichen, die neu dazu kamen oder sich wehren. Mein Dad ist der Meinung, dass wir denen helfen müssen, die sich selbst nicht helfen können. Ihm ist es dabei egal, ob sie zu uns gehören oder nicht ... Hauptsache, wir retten Menschen ihr Leben." Sasuke konnte kaum glauben, was er da hörte. „Die Zeit mit dem regieren hat sich ziemlich verändert, was?", lachte Naruto, dem aufgefallen war, dass sein Nebenansitzender sich an sein Kinn fasste. Zumindest sah es so aus, obwohl der Helm im Weg war.

„Ja. Früher wären diese Reiche unterworfen worden oder es wären Regelungen eingeführt worden", gestand der Uchiha, der seinen Kopf zum anderen drehte, doch als er aus dem Augenwinkel etwas Blaues Entdeckte, nahm er seinen Blick vom Namikazen. Fasziniert blickte er auf das Meer, welches er schon seit einiger Zeit nicht mehr gesehen hatte. So viel Wasser auf einmal war er nicht gewöhnt, auch nicht diese Farbe. Kurz sah er zwischen den Augen des Prinzen und dem Meer hin und her, bis er zum Entschluss kam, dass der andere wirklich meerblaue Augen hatte. Ein blau, welches wahrlich wunderschön war und genauso schön funkelte wie die Meeroberfläche, die von der Sonne angestrahlt wurde.

„Es ist wunderschön, oder?", fragte Naruto, der seine Hände auf die Glasfront legte und heruntersah. Sasuke sah währenddessen seinen Rücken an, bevor er erwiderte: „Wahrlich wunderschön."

Nach diesem Gespräch schwiegen sich die beiden an. Sahen sich die Welt von oben an, bis sie landeten und ihre Pferde gebracht wurden. Zu Sasukes Verwunderung stand neben Free nicht Nara. Sondern ein anderes Pferd, welches braun mit weißen Flecken war. Er ging sofort auf seinen Begleiter zu, streichelte diesen erleichtert, woraufhin er ein Lachen hörte. Naruto stieg nach seinem kurzen Lachen und einem kurzen Danke auf, während er zu Sky sah, welcher auf dem Rücken des Pferdes saß. Kreischend stieß er sich ab und kreiste über ihre Köpfe, bevor er sich ebenfalls auf sein Pferd schwang und sie losritten. Er ließ sich wieder vom Prinzen führen, bis sie außerhalb der Stadt waren. Fragend sah er zu Naruto, welcher verkrampft die Zügel festhielt. Sie standen an einer Gabelung. An einer ganz bestimmten Gabelung. Ihm war bewusst, wenn er nun nach links reiten würde, wäre er Frei ... aber wäre er es dann wirklich? Wenn er verschwinden würde, würde er seine Chance verstreichen lassen und ... würde er jemals wieder eine Weitere bekommen?

Während dem Flug war ihm aufgefallen, dass Naruto in Gedanken war und grübelte. Er selbst war nicht besser gewesen. Er hätte sowieso nicht gewusst, worüber er mit dem Prinzen hätte reden können. Diesen Wandel hatte er jedoch nicht vermutet. Nun stand er zusammen mit dem Blonden an der Gabelung, die über ihr Schicksal entscheiden könnte.

Je nachdem, was er wählen würde.
Je nachdem, was der andere ihm nun sagen würde.

„Du ... du kannst dir deinen Weg aussuchen ... ich lass dich ziehen, wenn du wirklich nicht bleiben willst ... ich möchte dich zu nichts zwingen, auch wenn es mich traurig machen würde, wenn du gehst ... ich habe noch so viele Fragen und Sachen, die ich dir zeigen will", hauchte der Prinz, welcher mit seinen Tränen zu kämpfen hatte. „Black Knight", fügte er wispernd dazu, nachdem er seinem Pferd einen leichten Stups gegen die Seite gegeben hatte. Der Uchiha saß verwundert auf seinem Pferd, wobei er dabei zusah, wie der Namikaze zurück zum Schloss ritt.

„Na los! Bevor es zu spät ist und es schlimmer wird", pfiff der Wind, der ihm einen Stups in den Rücken gab. Free wieherte und trabte los, wobei er kurz darüber nachdachte, dann aber zu einem Entschluss kam. Einen, der für ihn endgültig war und den er nicht einfach so ändern konnte. „Naruto ... du musst mich zum Schloss führen", sagte er, nachdem er direkt neben dem Prinzen ritt, welcher ihn mit großen, runden freudigen Augen ansah.

„Gerne! Folg mir, wenn du mithalten kannst",lachte er, bevor sich die beiden ein Wettrennen zum Schloss gaben.

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