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Kapitel 4.1 Teil 1

"Was soll das heißen?"

Irgendwie schien er mehr zu wissen, als er mir tatsächlich preisgab.

"Später. Zuerst einmal müssen wir zusehen, dass wir hier verschwinden."

Eilig ging er an mir vorbei und schnappte gleichzeitig nach meiner eiskalten Hand. Unsanft zog er mich mit, wie einen unbrauchbaren Gegenstand, was meinem verstauchten Fuß jedoch nicht wirklich zugute kam.

"Hey! Loslassen!"

Trotzig zog ich meine Hand aus seiner festen Umklammerung. Es schmerzte, weil er seine Klauen nicht zurückzog, sondern nur noch härter auf meine Finger eindrückte. Als er schließlich seinen Griff lockerte, drehte er sich zu mir, und blickte mir mit einem verständnislosen Gesichtsausdruck entgegen.

"Was soll das Theater? Ich wiederhole mich ungern, aber wir müssen hier weg."

"Das weiß ich, aber ich hätte gerne noch eine Sache geklärt."

Ich durchsuchte meine pitschnassen Klamotten. Der Regenschauer schien gar kein Ende nehmen zu wollen. Erschrocken musste ich feststellen, dass ich die sonderbare Feder im Haus der alten Dame zurückgelassen hatte.

Ich ging in Richtung ihres Anwesens hinüber, als mich die Stimme des Unbekannten aufhielt.

"Wo willst du hin?"

"Ich habe etwas Wichtiges bei der Wahrsagerin vergessen."

"Dafür bleibt keine Zeit mehr."

Wieder zog er mich zu sich zurück.

"Aber es ist unheimlich kostbar", flehte ich ihn regelrecht an.

"Kostbarer als dein Leben?"

Seine stahlgrauen Augen bohrten sich regelrecht in meine hinein, als er mir die Frage stellte und meine Antwort in der Luft hängen blieb. Er band sich hektisch seine lange nasse Mähne zusammen, die ihn derzeit sehr zu behindern schien. Ich sah zu den Gestalten hinüber, die uns immer näher kamen. Obwohl mir der Anblick sehr zu schaffen machen müsste, war es mir vollkommen egal.

"Wieso hast du die drei Monster am Leben gelassen?"

"So etwas nennt man Taktik."

Seine Stimme schien plötzlich meilenweit von mir entfernt zu sein.

Wie ein Roboter starrte ich gebannt in deren Richtung. Mein Kopf war leer und ich hatte mich irgendwie schon damit abgefunden zu sterben.

"Hey, Kleines!"

Ich spürte eine schwere Hand auf meinem Schultergelenk, die mich langsam zu ihm drehte. Dieser fremde und überaus attraktive Mann redete energisch auf mich ein, doch ich verstand kein einziges Wort davon. Ich vernahm nur noch dumpf die tiefe atemberaubende Stimme meines Retters.

Was ist denn nur los mit mir?

Nach und nach verschwamm meine Sicht und ich wäre beinah umgekippt, hätten mich nicht die muskulösen Arme des mysteriösen Mannes aufgefangen.

Ich nahm trüb einen Schimmer gewaltiger schwarzer Federn vor meinen Augen wahr, dann wurde alles dunkel um mich herum.

Als ich wieder zu mir kam, starrte ich gegen eine graue Stahldecke. Ich hatte so gehofft, dass ich mir das Ganze nur eingebildet hatte, doch als mein Blick zur Seite fiel, musste ich enttäuscht feststellen, dass leider alles echt war.

Abgetragene Stiefel hatten sich in meinem Blickfeld verfangen, die im Raum stetig hin und her schritten. Schließlich machte das Paar Schuhe vor mir Halt und kam in meine Richtung stolziert.

"Geht es dir besser?"

Mühselig rappelte ich mich auf. Mein Kopf dröhnte, als würden tausende von lärmenden Autos ihr Unwesen treiben. Mir ging es zwar nicht sonderlich gut, dennoch hatte ich mich wieder relativ gut im Griff, sodass ich eine weitere Ohnmacht ausschließen konnte.

"Geht so", ließ ich die wahrheitsgetreue Aussage aus meiner rauen Kehle entweichen.

Eine mausgraue Decke, die bis eben noch meinen Körper bedeckt hatte, rutschte mit einem Mal von meinem Oberkörper und präsentierte mich in meinem weißen Spitzen-BH.

Ich versuchte meine Nacktheit zu bedecken, indem ich die runtergefallene Decke wieder aufhob und an mich zog, während der Fremde mir mit seinen markanten Gesichtszügen amüsiert entgegen grinste.

"Du brauchst dich nicht zu schämen, Kleines. Ich habe schon weitaus mehr Frauen mit viel weniger Bekleidung gesehen."

Ich ignorierte seine unpassende Anmerkung.

"Wer hat mich ausgezogen?"

Orientierungslos blickte ich um mich, und stellte verwundert fest, dass ich in einem sterilen Stahlkasten saß.

Ich war mit diesem seltsamen, anziehenden Mann alleine in diesem Raum. Er blickte um sich und zog seine Schultern in die Höhe.

"Ich vermute, dass ich es war. Hier sind nur du und ich."

Ohne auf eine Antwort zu warten, schmiss er mir frische Klamotten hin.

"Deine Kleidung war viel zu durchgeweicht, als dass du darin weiter hättest laufen können."

Ich hob die beiden bunten Teile in die Höhe, als wüsste ich nichts damit anzufangen.

"Das soll ich anziehen?", war alles, was ich auf seine Geste erwidern konnte.

"Ich denke, wenn du nicht halb nackt herumlaufen willst, musst du es tun."

Sein freches Grinsen verirrte sich wieder in seinem unrasierten Gesicht. Ich merkte seine Blicke auf meinem Körper, und schlagartig hatte ich das Gefühl, meine Haut stünde in Flammen.

Der einzige Vorteil, den dieser Horrortag mit sich brachte, war, dass ich diese Person kennenlernen durfte, die gerade auf mich zukam und sich zu mir hinabbeugte. Mit seiner zerfledderten Hose und seinem nackten Oberkörper strahlte er so viel Sexappael aus, dass es mich beinah wieder auf den Boden befördert hätte.

Jetzt reiß dich zusammen, Sherin. Du bist schließlich kein Teenie mehr.

"Wo sind wir?", versuchte ich meine Aufmerksamkeit auf den mir undefinierbaren Ort zu lenken, an dem wir uns befanden.

"In einem Bunker."

"In einem was?"

Ich war etwas schockiert über die Tatsache, dass ich mich mit diesem Fremden in einem schalldichten Raum unter der Erde unterhielt, komplett abgeschottet von der Außenwelt. Gleichzeitig fing mein Herz wie ein Presslufthammer an, zu arbeiten, was mich tatsächlich um Beherrschung ringen ließ.

Ich, allein mit ihm in diesem Bunker. OH ... MEIN ... GOTT ...

Doch er schien mit den Gedanken ganz woanders zu sein, als er wieder seine Ungeduld preisgab, und aufgebracht seinen Fußmarsch im Bunker fortsetzte.

Ich nutzte die Gelegenheit, warf die Decke zur Seite und zog mir hektisch dieses bunte Flower-Power Kostüm über. Erschrocken fuhr ich zusammen, als die geballte Kraft seiner Faust den Stahl des Bunkers traf. Er schnaubte wild wie ein Tier, und sein Blick war so tiefgründig und voller Hass, dass ich mich kaum traute, ihn anzusprechen.

"Das hätte nicht passieren dürfen."

Ich sah ihm an, dass er um Beherrschung rang.

"Redest du etwa von den Monstern?"

"Sie haben dein Blut. Hast du überhaupt eine Vorstellung was das bedeutet?"

"Nein. Aber ich vermute, du wirst es mir jeden Augenblick sagen."

Langsam stellte ich mich auf die Beine und sah ihm fragend entgegen. Doch er war wieder dabei, seine Runden zu drehen.

"Normalerweise töten sie jeden Menschen, der ihnen in die Quere kommt. Du scheinst etwas Besonderes zu sein, das würde auch erklären, wieso du mich sehen kannst."

Von einem auf den anderen Moment wurde mir wieder schwindelig, und wieder einmal landete ich in seinen starken Armen. Ich sah ihm in die Augen und musste mich zusammenreißen, dass ich mich nicht vollkommen darin verlor.

"Du solltest dich noch etwas ausruhen. Du stehst womöglich noch ziemlich unter Schock."

Schleunigst befreite ich mich wieder aus seinen Armen.

"Ach Quatsch. Wieso sollte ich mich denn in einem Schockzustand befinden. So etwas passiert einem doch jeden Tag. Man wird von einer Kreatur gejagt, die man eigentlich als eine gute Freundin betrachtet hat, dann stößt man zufälligerweise auf ein seltsames Monster, das hautnah vor einem selbst eine alte Dame zerfetzt, und zu guter Letzt ein attraktiver Kerl, der alles andere als angezogen herumläuft."

Geschockt hielt ich mir die Hand vor den Mund.

Oh nein. Hatte ich den letzten Part etwa wirklich laut über meine Lippen kommen lassen?

Nach seinem Grinsen zu urteilen, war es wohl fälschlicherweise geschehen.

Sherin, du musst dich zusammenreißen.

Er sah an sich hinab und schaute mir anschließend vergnügt in die Augen. Sein durchdringender Blick machte mich nervös, daher wich ich seinen Blicken verlegen aus.

"Du musstest heute sehr viel durchmachen, das stimmt. Dafür hältst du dich sehr tapfer. Aber was meine Kleidung angeht, wir Gladiatoren hatten nun einmal nichts anderes. Es war wichtig, dass wir uns beim Kämpfen gut bewegen konnten, um einen schnellen Sieg herbeizuführen."

Meine großen grünen Augen richteten sich auf ihn, als ob ich seiner ganzen Geschichte keinen Glauben schenken wollte.

"Das würde bedeuten, du wärst schon tausende von Jahren alt."

Er nickte.

"Wie meinst du das? Heißt das etwa, du bist nicht mehr am Leben?"

Langsam näherte er sich mir.

"Wie kann das sein? Du stehst doch genau vor mir?"

Ohne ein weiteres Wort darauf zu erwähnen, schnappte er sich meine Hand und legte sie auf seine beschmutzte, dennoch unheimlich hart durchtrainierte linke Brustmuskulatur.

"Kein Herzschlag, oder?"

Ich schüttelte den Kopf und war von seinem Handeln so überrascht und gleichzeitig völlig in seinen verhexten Bann gezogen, dass meine Finger weiterhin auf seiner nackten Haut ruhten, während er seine Hand schon lange von meinem Arm genommen hatte und darauf wartete, dass ich von ihm abließ.

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Sorry, aber ich musste dieses Kapitel in zwei Teile aufteilen, sonst hätte es den Rahmen vollkommen gesprengt. Ich habe noch einige Passagen hinzugefügt : )
Den zweiten Teil zu diesem
Kapitel gibt es in ein paar Tagen ; )

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