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Kapitel 10.2

Ich musste eingenickt sein, denn durch irgendetwas fuhr ich erschrocken nach oben. Erstaunt sah ich um mich und war überwältigt von dem Anblick der sich mir bot. Ein buntes Farbenspiel hatte sich in einem seidigen Gewand um meinen und Torbens Körper gelegt, wie eine dünne Decke die uns beschützen sollte. Genau das war es, worauf ich gewartet hatte. Es war der Moment des Loslassens, der meine Kräfte freigesetzt hatte. Ich war nicht mehr so zwanghaft darauf aus, dass sich meine Macht nun endlich zeigen sollte. Durch den kurzen Schlaf war ich zur Entspannung gekommen und hatte so meiner Kraft freien Lauf gelassen. Irgendetwas war allerdings anders. Ich hatte das Gefühl, dass mein gesamter Körper in Flammen stand. Diese enorme Hitze kam definitiv nicht von mir. Ein weiteres Mal ließ mich eine Bewegung direkt an meinem rechten Schlangenarm zusammenfahren, doch diesmal richteten sich meine Augen auf den Auslöser der Ursache. Torbens Finger zuckten in einem unregelmäßigen Takt. Ein unglaubliches Hoch der Gefühle breitete sich in meinem Inneren aus.

Er hat es geschafft. Er ist wieder zurück.

Ich hielt mir die Hand vor den Mund, um nicht jeden Augenblick vor Glück loszuheulen. Es war ein Wunder. Seine Wunden, alle Verletzungen an seinem Körper waren verschwunden.

Wie damals mein verwundetes Bein, traf mich die Erkenntnis.

Interessiert betrachtete ich den Verband auf seiner Brust.

Ob ich wohl auch seine schwerstwiegende Verletzung heilen konnte?

Neugierig hob ich den Stoff etwas nach oben, um herauszufinden ob das kugelgroße Loch sich geschlossen hatte. Leider blieb mir keine Möglichkeit etwas zu erkennen, denn im selben Moment krallten sich Torbens Hände in meinen oberen Rücken hinein und zogen mich zu ihm nach unten. Seine Nägel brannten wie Feuer in meiner Haut. Ich ließ einen schmerzhaften Laut von mir, der beinah einem erotischen Stöhnen glich. Torbens animalisches Knurren ließ mich vermuten, dass ihm meine Reaktion durchaus gefiel. Ich war überrascht über das genugtuende Gefühl in mir, das sein Knurren in mir auslöste. Meine Nackenhaare stellten sich zu Berge. Nicht aus Furcht, sondern weil sich der derzeitige Moment so unglaublich gut und richtig anfühlte. War es falsch, ihn so nah bei mir haben zu wollen? Diesen überaus attraktiven Mann, dem ich vor wenigen Stunden meine Liebe gestanden hatte?

Was rede ich denn da? Bin ich denn nun vollkommen übergeschnappt?

Glücklicherweise waren seine Kräfte noch nicht ansatzweise zurückgekehrt, somit leistete ich mit meinen abgestützten Händen Widerstand auf seiner Brust. Der ziehende Schmerz eines ungesunden Hohlkreuzes waren nun die Ursache der Weigerung. Torbens Lider blieben weiterhin geschlossen. Auch als er sich nach oben zog und an meiner zerfledderten Unterwäsche schnupperte.

Oh nein! Er riecht Lisa!

Es war eindeutig. Er konnte einfach nicht genug von dem Geruch bekommen. Es war mir unangenehm ihm so nahe zu sein, vor allem weil ich wusste, dass nicht ich es war deren Nähe er suchte. Seine rauen Finger glitten über meinen nackten Rücken hinab zu meinen kaum verhüllten Pobacken. Unsanft nahm er sie in seine Hände und drückte mein Geschlecht an Seines. Ich spürte Torbens harte Erektion zwischen meinen Beinen, die mir beinah die Luft zum Atmen nahm. Gänsehaut bedeckte meinen Körper, als seine Finger erneut über meinen Rücken hinauf zu meinem Haaren fuhren. Er reckte seinen Kopf nach oben und inhalierte intensiv den Geruch meines Haares.

Oh nein! Jetzt ist alles dahin!

Kaum entging mir dieser Gedanke, öffnete Torben abrupt seine Augen und starrte mich an. Seine stahlgrauen wachen Augen bohrten sich in Meine hinein. Nun war ich es, dessen Hitzewallung außer Kontrolle geriet. Mein Herz wollte sich nicht mehr beruhigen. Dieser intensive Blick den er mir schenkte, löste in mir ein völliges Desaster an unkontrollierbaren Gefühlen aus. Ich war weder dazu imstande zu atmen, noch sonst eine Regung zu vollziehen, also starrte ich ihn weiterhin an und nahm meinen übermenschlichen Herzschlag wahr der gegen meinen Brustkorb hämmerte, als wolle sich mein Herz jeden Moment selbständig machen. . Ich hätte alles dafürgegeben, diesen einzigartigen Augenblick festzuhalten. Ich wollte ihn mehrdenn je.

Innerhalb weniger Sekunden packte er mich unsanft und wechselte die Stellung, sodass ich nun auf der harten Pritsche lag und er sich über mich abstützte. Noch immer ruhten seine Augen auf mir. Völlig nach Atem ringend versuchte er seinen Puls wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

"Was hast du getan?", hallte seine raue belegte Stimme in meinen Ohren wider.

Für einen kurzen Augenblick dachte ich, ich hätte mich verhört, doch als nichts weiter von ihm kam, musste er seine Frage wohl tatsächlich ernst gemeint haben.

"Ich habe dich gerettet. Das habe ich getan."

Er ging in keiner Weise auf meine barsche Reaktion ein.

"Du trägst Lisas Kleidung."

Als wäre er wieder fit wie ein Turnschuh, rappelte er sich viel zu schnell nach oben auf. Nach seinem Gesichtsausdruck zu urteilen, schien ihn die Situation ziemlich anzuwidern.

Was hast du dir nur dabei gedacht, Sherin?

"Du hast nicht das Recht Lisas Kleidung zu tragen."

Verständnislos schüttelte ich lächelnd und zugleich in voller Rage den Kopf.

"Ich habe dir gerade das Leben gerettet und alles was dir hierzu einfällt, ist, dass ich Lisas Kleidung nicht tragen darf? Verstehe ich das richtig?"

Meine Nerven lagen blank. Wütend erhob ich mich von der Pritsche und geriet leicht ins Taumeln. Die Heilung hatte scheinbar stark an meinen Kräften genagt. Mit einem Mal fühlte ich mich so unheimlich müde. Ich griff mir kurz an die Schläfe und versuchte mir Torben gegenüber nichts anmerken zu lassen. Er sollte nicht davon ausgehen, dass ich mich ihm gegenüber als schwache Persönlichkeit repräsentierte. Erleichternd stellte ich fest, dass er hiervon nichts mitbekommen hatte. Er war viel zu beschäftigt mit sich selbst.

Nervös lief er im Raum umher. Am Außenfenster sah ich Remmes Erscheinung, dessen Erleichterung ihm förmlich ins Gesicht geschrieben stand. Mit seiner dunkelhäutigen Hand hämmerte er gegen das schalldichte Fenster, doch ich sah nur kurz zu ihm hinüber, bevor ich mich wieder an Torben wandte. Ich wagte einige Schritte auf ihn zu. Als hätte er geahnt, was ich vorhatte, blieb er stehen und sah mich an. Er sah mich wirklich an und zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, dass ich für ihn mehr war, als eine nervige Last. In seinem Blick konnte ich keine Abscheu herauslesen. Sein Unterkiefer malmte auf dem Oberkiefer und seine Hände waren zu Fäusten geballt, als er mich weiterhin ansah. Seine Blicke wanderten hinab zu meinem Urwaldoutfit an Fetzen, die gerade mal so meine Brüste und meine Geschlechtszone bedeckten. Schließlich fing er meinen Blick erneut auf und ich meinte eine kurze elektrisierende Spannung zwischen uns wahrgenommen zu haben. Obwohl sie nur von kurzer Dauer war, richtete sie in meinem Organismus eine turbulente Emotionsfahrt aus, die ich kaum noch zu bändigen wusste.

"Du hast keine Ahnung worauf du dich einlässt", waren seine letzten rauchigen Worte an mich, bevor er sich von mir abwandte, die Tür aufschloss und nach draußen schritt.

Langsam torkelte ich zur Tür, wie eine Besoffene kurz vor ihrem blackout. Ich sah ihm betroffen hinterher. Remmes schenkte Torben eine glückliche Umarmung, während Torben diese nur halbherzig in Empfang nahm. Levente klopfte ihm lächelnd auf die Schulter (das ist übrigens das erste Mal gewesen, dass ich Levente lachen sehen habe), drückte ihm einen Krug in die Hand und meinte fröhlich:

"Ich dachte, wenn du aufwachst, wirst du mit Sicherheit deinen Wein vermissen."

"Ich danke dir, alter Freund. Das ist genau das, was ich jetzt brauche. Einen reichlichen Schluck Wein und eine Frau die mich auf andere Gedanken bringt."

Sein Ziel war mir durchaus bewusst. Vor ihm stand Nevia und lächelte ihm verführerisch entgegen. Sie schwang ihre blonde Mähne nach hinten, tänzelte in ihrem Cowboyoutfit umher und lockte ihn schließlich mit ihrem Finger in den nächsten Behandlungsraum.

"Komm her Torby. Lust auf ein paar kleine Spielchen?"

Die Tür hinter ihnen knallte zu und jeder der Außenstehenden wusste nun zu gut, was sich gerade im inneren des Raumes abzuspielen begann. Mein Herz verkrampfte sich. Ich wusste, dass er mit Nevia ab und an ins Bett ging, aber das er vor meinen Augen mit ihr in das nächste Zimmer verschwand, wo ich doch eben ihm so unglaublich nah gewesen war, hielt mein inneres kaum mehr aus.

Was habe ich mir nur dabei gedacht? Dachte ich, er würde mir um den Hals fallen, weil ich ihm das Leben gerettet habe? Ich dumme Gans.

Stumm liefen die Tränen meine Wangen hinab. Mein Schmerz wurde mit jedem Mal größer, als sich die Situation nochmals und nochmals in meinen Gedanken durchspielte. Ich wollte das nicht, aber ich sah es immer wieder vor mir.

Artis und Delian waren mittlerweile angekommen.

"Er hat es also wirklich geschafft?", kam es von Delian überraschenderweise etwas zu erheitert in seinem irischen Akzent.

"Wo ist er?"

Doch als ich ihm nun meine Antwort lieferte, verdunkelte sich seine Miene mit einem Schlag und ich konnte zum ersten Mal nachempfinden, wie sich Delian wohl die ganze Zeit über vor Torben und Nevia fühlen musste.

"Bei Nevia."

"Na klar, wo auch sonst. Falls mich Jemand suchen sollte, ich bin im Trainingsraum."

"Warte", hielt ich ihn auf. Delian sah verblüfft über seine Schulter hinweg zu mir hinüber.

"Ich begleite dich ..." Weiter kam ich jedoch nicht mehr.

Mein Immunsystem hatte sich innerhalb weniger Sekunden verabschiedet und mir wurde schwarz vor Augen.


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