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Doppelgänger

"Hallo? Hallo, Sherin? Bist du noch da?"

Moeshas Versuch, Sherin wieder in die Realität zu befördern, scheiterte. Sie war wohl viel zu sehr mit ihren Gedanken beschäftigt. Also musste sich Torben um die Situation kümmern. Er tauschte mit Sherin den Platz und versuchte sich einen angenehmen Satz im Kopf auszudenken, doch Moesha kam ihm zuvor. 

"Und seit wann hast du so einen heißen Männergeschmack?"

Ohne Scheu strich Moesha mit ihren Fingern über Torbens nackten Oberkörper, dass es bei ihm zu kribbeln begann. Sie sah gar nicht mal so schlecht aus. Ihre zottelige blonde Mähne hing wild in ihrem Gesicht. Sie knabberte auf ihrer dünnen Unterlippe an ihrem Piercing herum, als sie erneut über Torbens Brust strich und dieser um Beherrschung rang, nicht seiner männlichen Instinkte freien Lauf zu lassen. Immerhin war sein letzter Sex schon eine gefühlte Ewigkeit her. Von daher waren seine Triebe etwas ganz Normales, und doch plagte ihn das schlechte Gewissen und hinderte ihn daran, einen Schritt weiter zu gehen.

Schließlich wurde Sherin wieder hellwach und schubste Torben schnellstens zurück wieder in seine Ausgangsposition. 

"Können wir kurz reinkommen?"

"Klar, aber ich dachte, es wäre alles geklärt ..."

"Es sind noch ein, zwei Änderungen", log Sherin sie notgedrungen an und verschaffte ihnen somit Zutritt in Moeshas Haus.

Ihre Wohnung war ihm doch etwas zu bunt, mit all den farbenfrohen Blümchen an der Wand. Er dachte doch tatsächlich darüber nach, draußen zu warten, verwarf den Gedanken aber schnell wieder, als er beobachtete, wie aufgebracht Sherin war und dass diesmal sie diejenige war, die einen nervösen Fußmarsch in Moeshas Wohnung vollzog. 

"Was ist denn nur mit dir los, Sherin? Du warst doch eben nicht so aufgebracht?"

Torben nahm seinen Posten am Fenster ein, für den Fall, dass der Späher doch nochmal vorbeischauen sollte. 

"Okay Moesha. Das alles mag für dich ziemlich schräg klingen, aber ... ich war nicht in deiner Wohnung."

Moesha wusste nicht, was das Ganze sollte und lächelte ironisch. 

"Was? Aber du warst doch hier, Sherin!"

"Nein, das war ich nicht. Es war eine Person, die ausgibt, ich zu sein. Du musst mir jetzt vertrauen. Was wollte der Späher, also Ich, von dir?"

Moesha schien ziemlich irritiert zu sein. Dann lachte sie lauthals los. 

"Also ehrlich Sherin. Du hättest mich fast erwischt. Dieser ernste Blick und dein nervöses Verhalten ..."

Sie erholte sich kaum noch von ihrem Lachflash. Herzhaft lachte sie aus dem Bauch heraus. "Bravo! Du hast das sogar besser rübergebracht, als ich! Bühnenreif!"

"Moesha ..."

"Und dann bringst du mir noch einen superheißen Lover mit ..."

"Er ist nicht irgendein Lover, er ist mein ..."

Mitten im Satz hielt Sherin inne. Es war gerade so, als fehlten ihr die Worte. Viel zu gerne hätte er den Satz zu Ende gehört. Hilfesuchend blickte Sherin zu ihm. Oh ja, er würde ihr helfen. Er würde alles für sie tun. 

"Was ist er?"

Moesha sah lange zu Torben hinüber, dann wieder zu Sherin. 

"Keine Sorge. Ich werde ihn nicht anrühren, obwohl ich mich wirklich zusammenreißen muss."

"Moesha hör mir bitte einmal kurz zu. Es ist wichtig."

Sie ging nicht weiter auf Moeshas Äußerung ein, obwohl meine Zurückhaltung auch am seidenen Faden hing. 

"Kannst du dich noch daran erinnern, als ich dich wegen Madame Pottine angerufen habe?"

 Gekonnt schwang Moesha ihre blondgefärbte Lockenpracht hinter ihre Schultern. 

"Natürlich. Ist ja noch nicht so lange her."

"An diesem Tag hat alles angefangen."

"Was? Bist du drogensüchtig?"

"Herrgott nein. Wie kommst du denn jetzt darauf? Torben, kannst du es vielleicht ein bisschen beschleunigen?"

Torben nickte kurz und innerhalb weniger Sekunden breitete er seine Flügel aus. Moeshas Verblüffung stand ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. 

"Wow! Wo hast du die denn her? Von einem Flomarkt?"

"Die sind echt!"

Sherins Nerven lagen blank.

"Genau. Und gleich kommt Donald Duck mit Tick, Trick und Track vorbei."

"Dann fass sie doch mal an!"

Sherins Tonfall war alles andere als nett. Er musste etwas tun, bevor die Situation eskalierte. 

"Lass gut sein Sherin. Sie will nicht daran glauben."

"Aber sie sieht es doch!"

"Solche Menschen brauchen mehr Beweise, als ein paar Flügel, und ich hab auch schon eine Idee, wie wir das anstellen."

Torben sah aus dem Fenster. Sherin näherte sich ihm. Ahh, wie er ihren ungewöhnlich, blumigen Duft liebte. 

"Der Späher", kam es knapp aus ihrem Mund.

"Ja. Pass auf. Du erzählst Moesha etwas, dass nur ihr beide wissen könnt und damit soll Moesha den Späher ausspielen."

Ihre grünen Augen lagen verständnisvoll auf ihm. Viel zu gerne hätte er jetzt an ihren vollen Lippen genagt. 

"Dir ist schon klar, dass uns der Späher nicht so einfach gehen lässt." 

"Lass das mal meine Sorge sein, Kleine."

Er konnte nicht anders, er musste sie küssen. Der Drang ihre Haut zu spüren war einfach viel zu groß. Er gab ihr einen sanften, gefühlvollen Kuss auf die Wange, was sonst überhaupt nicht seine Art war. Im Gegenteil. Er war eher der Typ Mann, der es wild und animalisch liebte. Sein Atem strich über ihre Wange, hinüber zu ihren Lippen. Doch Sherin ließ ihm keine Zeit sich zu sammeln. Sie hatte sich schneller aus der Umarmung gelöst, als dass er sie hätte festhalten können. Natürlich hatten sie sich nun um wichtigere Dinge zu kümmern, als um das Stillen gewisser Bedürfnisse. Moesha hatte nun oberste Priorität, und dennoch verzehrte er sich nach ihr.

Ungeduldig schritt er umher und versuchte sich auf andere Gedanken zu bringen, um nicht an ihren damals spärlich bedeckten Körper zu denken, als sie ihn vor dem Tod gerettet hatte. Verdammt. Er hätte damals die Chance ergreifen müssen, und sie so richtig ...

Es fühlte sich an, als wäre sein Hirn nur noch reine Matschmasse, nur darauf ausgelegt diesen einzigen Vorgang zu vollziehen. Sie in allen möglichen Stellungen zu nehmen ... stundenlang ... tagelang.

Torben warf einen flüchtigen Blick zu Sherin. Sie war gerade in einer anstrengenden Unterhaltung mit Moesha vertieft, als es schließlich klingelte. Torben deutete Sherin an, sie solle sich am Fenster hinter dem Vorhang verstecken. Torben positionierte sich hinter der Tür. Es würde nicht lange dauern, bis der Späher ihren Geruch in der Wohnung wahrnahm. Torben hoffte darauf, dass er etwas Zeit rausschinden konnte, zumal er sich selbst auch wieder in den Griff zu bekommen hatte.

Er bemerkte wie nervös Moesha war, und hoffte darauf, dass alles nicht zu früh aufflog.

Als Moesha die Tür öffnete, war ihr freundliches Grinsen ein wenig zu gespielt. Torben musste sich zusammenreißen, ihr nicht die Türklinke aus der Hand zu reißen, als ihre viel zu hohe Stimmlage erklang:

"Sherin? Du schon wieder? Ich dachte, wir hätten alles besprochen?"

"Ich habe noch etwas vergessen."

Beinahe dieselbe Ausrede, wie Sherin sie vor wenigen Augenblicken benutzt hatte und er war durchaus fasziniert über die Gabe des Spähers, Sherins Stimme so unglaublich echt zu imitieren. Er hoffte wirklich darauf, dass Moesha das Spiel mitspielte. Und glücklicherweise hielt sie sich an den Plan. Sie ließ den Späher erst einmal vor der Haustüre schmoren. Moesha fing von jetzt auf gleich lauthals an zu lachen. Er musste zugeben, dass sie schauspielerisch echt etwas draufhatte.

"Weißt du noch damals im Kindergarten, als dir ein Junge jedes Mal hinterhergelaufen ist und du ihm vor Wut darauf eine runtergehauen hast. Ich erinnere mich noch an seine Worte ... weißt du noch?"

Von der anderen Seite kam keine Reaktion, nur ein Geschnüffel, das mit jedem Mal lauter wurde. 

"Du bist nicht allein."

Die verzerrte Stimme, die sich nun bemerkbar machte, ließ Moesha erschrocken ein paar Schritte zurückweichen. Diese schwarzen Augenpaare sorgten bei Jedem für pures Entsetzen. 

"Wer bist du?", kam es in einem Flüsterton aus Moeshas Kehle. Mit einem Satz sprang Torben aus seinem Versteck heraus und drückte Moesha zu Sherin hinüber.

"Sorry, dass ich dir nicht geglaubt habe", hörte er, wie Moesha sich hinter seinem Rücken bei Sherin entschuldigte. 

"Los! Verschwindet!", stieß er sie an.

"Nein! Ich lasse dich hier nicht zurück!", protestierte Sherin und stellte sich an Torbens Seite. 

"Du hast deine Schwerter nicht mehr, schon vergessen?"

Stimmt. Seine Schwerter waren vollkommen hinüber. Trotzdem hatte er immer noch seine geballte Ladung an Kraft, um dieses Vieh wieder in die Hölle zu befördern. Doch Sherin kam ihm zuvor. Sie stemmte ihre Faust auf den Boden und umwickelte den Späher mit ihren Ästen. Genau diese Chance nutzte Torben aus und bombardierte ihn mit seinen Attacken, bis Sherin ihm schließlich das Leben aushauchte und die grüne Wolke aus dem Körper glitt. Das war ein wenig zu einfach, irgendetwas stimmte hier nicht.

Plötzlich kam Sole in die Wohnung. 

"Es ist alles geklärt. Kommt jetzt. Nimmt sie mit, dass wir wieder nach oben zum Himmel können!"

"Was? Wohin soll ich mit?"

Moesha war natürlich völlig aus dem Häuschen, als Sherin ihr die Grobfassung von den letzten unfassbaren Wochen lieferte. Trotz ihrer gefährlichen Situation, ließ sie sich nur widerwillig auf die derzeitige Lösung ein. Torben konnte auch nicht wirklich gutheißen, Moesha auf einem Friedhof im Mausoleum des gefallenen Engels Petrus zurück zu lassen. Der einzige Vorteil bestand darin, dass das Mausoleum unterirdisch weiterging und eine gewisse Niederkunft der Mönche darstellte. Moesha war definitiv nicht alleine, wenn sie angegriffen wurde. Sie befand sich in Sicherheit, in der Obhut der Mönche, die für solch einen Kampf erfahren und ausgerüstet waren. Trainiert, um den Kampf bewusst zu steuern, vollkommen bei sich selbst. Sherin versprach ihr, sie wieder zu holen, wenn alles vorbei wäre und Torben hoffte darauf, dass sie auch wirklich ihr Wort halten konnte.

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Wie findet ihr die Story bisher? Lasst mir gerne einige Kommentare da.

Ich würde mich freuen ; )

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