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#4 Wasserfall

Ich beobachtete das Mädchen als es sich dem Wasser näherte. Erst ging sie mit den Füßen hinein. Danach ging sie immer weiter bis sie irgendwann schultertief drinnen stand und etwas vom Wasser trank. Sie tauchte kurz ihren Kopf ins Wasser und danach fing sie an sich vom Staub zu befreien und zu säubern. Ihre Hand glitt über ihren Körper und der Mond erleutete ihre helle Haut.

»Schade, dass ich nicht schwimmen kann. Ich wäre so gerne zu dem Wasserfall geschwommen. Ist er nicht schön?« sagte sie ganz traurig. »Früher hätte ich nicht so gedacht, aber hier tut das Wasser so gut. Es ist so angenehm warm.« Ich grummlete vor mich hin. Dann ging ich in das Wasser und bis zu ihr hin. Ich tauchte sodass sie wieder auf meinem Rücken war und schwamm dann zum Wasserfall hin.

»Du bist ja ein toller Schwimmer!« lobte sie mich und mein Hals ging automatisch noch ein Stück höher vor Stolz. Es tat gut, dass sie das bemerkt hatte. Das war ich nämlich in der Tat. Auch wenn mir das Magma jetzt lieber war. Vor dem Wasserfall hielt ich an und das Mädchen hielt ihre Hand hinein. Anschließend folgte die andere Hand.

»Hast du sowas schon mal gesehen?« Natürlich hatte ich das. Sonst hätte ich sie ja wohl kaum hier her gebracht. Die Theorie mit dem Gedächtnis stimmt wohl. Sie wartete eh keine Antwort von mir ab. Erst löschte sie ihren durst erneut. Dann lachte und freute sie sich und war anschließend komplett vom Wasserfall eingenommen. Mir war es lieber, als sie sich über meine Schwimmkünste gefreut hatte.

Darum schwamm ich auch zurück zum Land. Ich hatte genug und sie musste auch genug haben. Kurz bevor das Mädchen von meinem Rücken kletterte umarmte sie meinen Hals und bewegte sich nicht mehr. »Du bist so ein lieber Drache. Ich hatte noch nie so viel Spaß. Und vor allem nicht mit jemanden zusammen. Vielen, vielen Dank.« Dieses seltsame Gefühl als sie sich an mich gedrückt hatte, verschwand mit einem Mal. Und ein unangenehmer geschmack blieb mir in der Kehle stecken.

Ich spuckte einen Feuerball in Richtung des Wassers, um den Geschmack zu vertreiben. Doch leider half es nicht. Das Mädchen kletterte von mir, stellte sich vor mich und sah mir in meine Augen. »Du würdest nicht zufällig ein Feuer für mich machen, damit meine Kleidung schneller trocknet? Die Sonne ist ja bereits untergegangen.« Ich sah an ihr runter. Schuppen waren einfach praktischer als Kleidung.

Ich kehrte mit meinem Schwanz und Krallen ein paar Äste zusammen und setzte sie dann in Brandt. Dann legte ich mich auf den Boden nahe des Feuers. Das Mädchen hingegen Suchte einen großen Ast und zog ihn bis zum Feuer. Dabei war dieses schon groß genug. Aber sie ließ ihn nur am Rande des Feuers. Ich legte meinen Kopf wieder auf meinen Beinen ab. Sollte sie doch machen was auch immer sie da tat.

Aber sie hielt einfach nicht still und störte die Ruhe. Nichts mit langsam machen nach dem Winterschlaf. Es war zwar warm und dennoch fröstelte es mich noch etwas. Und das nur, weil ich wegen ihr ins Wasser musste. Wieder ging mein Blick zu ihr. Sie zog ihre Kleidung aus und entblößte ihre Porzellanhaut. Doch kein Mädchen stelle ich nun fest. Dann hing sie die Kleidung an dem Ast auf und ging auf mich zu. Es sollte mich noch mehr frösteln, weil sie zitterte. Doch das Gegenteil war der Fall.

Mir wurde warm. Und als sie sich dann ungefragt mit dem Rücken an mich drückte und wohlig seufzte, da war mir sogar heiß. Das Mädchen... nein, die Frau hatte so weiche Haut. Und auch einen wohlgeformten Körper. Ich hatte einen sehr guten Blick darauf werfen können. Aber ein weiterer Blick mehr würde auch nicht schaden. Also blickte ich wieder zu ihr. Mit jedem Mal wurde sie interessanter. Wie ungewöhnlich für mich solche Gedanken zu haben.

»Ich würde gerne wissen, ob du einen Namen hast. Ich heiße Kendra.« Sie sah aus wie eine Kendra. Denn so wie die Bedeutung ihres Namens "klares Wasser" war, so sah ich sie auch ziemlich klar vor mir. Bislang waren die Menschen mir einfach zu uninteressant. Oder auch zu langweilig. Aber dieses Exemplar konnte man nicht übersehen. Und ich wollte es auch gar nicht.

Wahrscheinlich würden bereits alle nach ihr suchen. Sie sah majestätisch aus. Und auch ihre aufrechte Körperhaltung deutete darauf hin. Außerdem hatte sie erwähnt in der Vergangenheit nicht so viel Spaß gehabt zu haben. Und in einem Palast eingesperrt zu sein war sicher kein Spaß. Sie nutze den Augenblick und schaute zu mir rauf. »Hast du nun einen Namen?«

Erst da vielen mir die frischen Verletzungen an ihr auf. Sie hatte nicht mal gemurrt. Meine Schnauze ging zu ihren Unterarmen und ich leckte über ihre Wunden. Kendra zuckte zusammen und ließ ein Zischen aus ihrem Mund entweichen. Und das bereitete mir große Schmerzen. Normalerweise war ich nicht so empatisch. Nicht so? Ich war es gar nicht. »Es ist nicht so schlimm. Ich kenne viel schlimmeres.«

Ihr Versuch mich zu trösten war vergebens. Sie war sogar grauenvoll darin gescheitert. Ich stelle mir nur noch mehr Fragen. Wieso wurde sie verletzt und wieso kannte sie schlimmeres? Wurde ihr Reich übernommen? Das musste es sein! Wieso stelle ich mir nur alle diese Fragen? Und wieso fühlte ich ständig dieses warme und dann kalte Gefühl?

Das war untypisch für mich. Keine Angst kleine Schneeflocke. Ich werde dein Reich zurückerobern. Gegen einen Drachen haben sie keine Chance. Auch wenn ich nicht weiß wieso du überhaupt zurück willst. Spaß hattest du dort doch offensichtlich nicht. Bei mir würde es dir sicher besser gehen. Und es wäre sicherer für dich.

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