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#26 Begrüßung

Es würde wohl niemand auf die Idee kommen, meiner Familie zu nahe zu treten. Ich fühlte mich jedoch in der Verantwortung, sie zu beschützen, da ich Kendras Unruhe bemerkte. Sie war mittlerweile in der Lage, selbstbewusst aufzutreten, auch wenn sie das vielleicht noch nicht ganz ausschöpfte. Doch ich war mir sicher, dass sich das ändern würde, sobald jemand einen Fehltritt machen würde. Drachenmütter waren stets bereit, ihre Kleinen zu verteidigen, und wir hatten gleich zwei von ihnen.

Als meine kleine Schneeflocke mir ein Zeichen gab, ließ ich sie sanft los. Alle Anwesenden verhielten sich ruhig und warteten geduldig. Alle bis auf Elena und Victor. Doch bevor sie zu uns gelangen konnten, gab Kendra einen warnenden Laut von sich, der mir einen Schauer über den Rücken jagte. Es ließ keinen Zweifel daran, wie mächtig sie geworden war, und bestätigte meine Annahme, dass sie niemanden unbefugt in ihrer Nähe dulden würde. Sie war eine perfekte Anführerin und Partnerin für mich und mein Reich.

Als ich mich in die Kampfposition begab, musste ich schmunzeln. Eines war mir jedoch sofort klar: Ihr Zimmer gehörte nun der Vergangenheit an. »Lass mich die Kleinen doch mal anschauen! Sie möchten sicherlich zu ihrer Tante!«, sagte Elena mit sanfter Stimme. Victor ließ sich zwar wenig anmerken, aber er streckte seinen Hals und tippelte auf den Zehenspitzen, um einen besseren Blick auf sie zu bekommen. »Geduld!«, war alles, was ich erwiderte.

Mein Blick wanderte zu Kendra, die mir ein dankbares Lächeln schenkte. Behutsam legte ich meine Hand auf ihre und küsste sanft ihren Handrücken. »Darf ich euch Kendra vorstellen? Sie ist meine zukünftige Gemahlin, die Herrscherin der Drachen und die Mutter unserer Kinder.« Ein Stimmengewirr setzte ein, und ich hörte verschiedene Fragen und Kommentare. »Sie ist die Anführerin der weißen Drachen und hat eine besondere Verbindung zum Wasser«, erklärte ich und es wurde ruhig.

»Darüber hinaus gehören unsere Nachkommen Alkim und Amitola zu einer weiteren neuen Drachenart. Alkim, als ältester Sohn, ist der Anführer der farbenfrohen Regenbogendrachen. Es ist wahr, sie sind beide Drachen und können sich bereits jetzt in Menschen verwandeln.« Ein Raunen der Überraschung ging durch die Menge. Wer könnte es ihnen verdenken? Und zum ersten Mal durften meine Untertanen mein Lächeln aus diesem Grund sehen.

Als jemand jedoch äußerte, dass es keinen schwarzen Drachen als Nachfolger gäbe, erstarb es sofort wieder. Wie konnten sie es auch nur wagen es zu denken, geschweige es auszusprechen! Ein tiefes Knurren regte sich in mir, und mit jedem Moment fiel es mir schwerer, ruhig zu bleiben. Doch als Kendra meinen Arm berührte, kehrte sofort Frieden in mir ein, und ich betrachtete sie, bevor mein Blick über unsere beiden nun wachen Geschöpfe wanderte.

Alkims Mund öffnete sich und eine prächtige Seifenblase entwich, die fröhlich in die Luft schwebte. Alle schauten gebannt zu, wie sich das Schauspiel entfaltete. Die Blase suchte sich ausgerechnet die Person aus, von der die vorherige Aussage stammte. Als sie platzte, entfaltete sich ein strahlender Feuerball, der den Mann nur knapp verfehlte. Eine weitere Blase entstand, diesmal von Amitola. Sie flog zu einer anderen Person und beim Platzen entstand ein spritziger Wasserball.

So setzte es sich fort, wobei sich im Inneren der Seifenblasen verschiedene Elemente entfalten. Es schien mir, als hätten die Kleinen ein Gespür dafür, was sie alles konnten und es zeigen wollten. Auch Kendras Gesicht strahlte vor Erkenntnis. Das Gebrabbel unserer Babys währenddessen berührte mein Herz zutiefst. Als sie mich dann beide ansahen und ihre Ärmchen nach mir ausstreckten, war ich vollkommen überwältigt. So hob ich sie, nacheinander, aus der improvisierten Trage meines Umhanges.

Sie verwandelten sich in Drachen und schmiegt sich an mich. Als sie ihre Augen schlossen und dann wieder öffneten, hatten ihre Schuppen nicht mehr die bunten Farben, sondern erstrahlten in einem tiefen Schwarz. Überglücklich glucksten sie, als sie erneut ihre Augen schlossen und wieder öffneten. Diesmal jedoch leuchteten sie in einem strahlenden Weiß, ganz wie das ihrer Mutter. Mein Blick wanderte zu Kendra, die liebevoll ihre Hände an ihr Herz gelegt hatte. Doch die Ruhe wurde erneut durch Elena und Victor unterbrochen.

Während er vor Lachen fast außer Kontrolle geriet, stieß Elena unverständliche Laute hervor. Die beiden Babys hielten ihre Fäuste an die Lippen und begannen laut zu schmatzen, was mir ein mulmiges Gefühl vermittelte. Ich fand keine Gelegenheit mehr zu sprechen, da die beiden plötzlich anfingen zu weinen. Doch das war noch nicht alles. Die Erde bebte, während Schneeflocken, Hagel und Regen durch die Luft wirbelten, vermischt mit den Blättern der Bäume. Die Menge zog sich zurück, und Kendra und ich suchten Zuflucht im Palast.

Als wir in Kendras Zimmer ankamen, machte sie es sich auf dem Bett gemütlich und schaute dann zu mir. »Verstehe«, sagte ich. Zuerst gab ich Kendra Alkim, da er lauter war. Als Amitola kurz darauf dazukam, war Alkim schon wieder ein kleines Baby und nuckelte bereits an der Brust seiner Mama. Unser Nesthäkchen folgte dem Beispiel ihres großen Bruders. Der Sturm legte sich so schnell wie die beiden Kleinen sich beruhigten.

Das Klopfen an der Tür brachte mich ein wenig aus der Fassung, und ich seufzte leise. »Geh ruhig, du musst bestimmt noch einiges regeln. Ich glaube nicht, dass ich so schnell wegkomme.« Ich dachte nach, denn ich wollte sie nicht alleine lassen. »Sie können warten. Ich möchte dich nicht alleine lassen. Was ist, wenn du Hilfe brauchst?« Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen, und Elena blieb in der Tür stehen. »Ich helfe Kendra. Schließlich sind Tanten doch dafür da. Darf ich?! Bitteeeee!«

»Was redest du da? Du bist doch nicht ihre Tante!«, äußerte ich die Wahrheit. »Warum? Habt ihr etwa schon eine Patentante?« fragte sie, sichtlich entsetzt. »Du kannst mir gerne helfen. Bestimmt weißt du mehr über das, was Drachenmütter tun, als Aiden. Und als ich sowieso. Das, was dort draußen passiert ist, sollte sich auf keinen Fall so schnell wiederholen. Vielleicht haben wir danach auch mehr Zeit, um darüber nachzudenken, wer die Patentante werden könnte.«

Elena nickte fröhlich und machte sich schnell auf den Weg zu Kendra. Ich beobachtete die beiden aufmerksam und fühlte mich beruhigt, als Elena fröhlich quiekte und neben dem Bett herumhampelte. Das erinnerte mich daran, dass ich als Kind immer so war, wenn ich gleich ins Magmabad springen wollte. Es war offensichtlich, dass sie in guter Stimmung war, und auch Kendra lächelte, was mir zu verstehen gab, dass ich gehen konnte. Bevor ich dies jedoch tat, gab ich ihr noch einen kleinen Kuss.

Als ich die Tür hinter mir schließ, schließ ich auch die Augen und lehnte mich entspannt mit dem Rücken an die Tür. Sie waren zu Hause, bei mir und in Sicherheit. Es fiel mir schwer zu fassen, dass ich Kendra endlich wieder hatte. »Und wann darf Onkel Victor nun die Babys besuchen?« erschreckte mich Elenas Bruder. »Kendra stillt sie, also sicher nicht gerade jetzt«, antwortete ich scharf. Er ließ sich jedoch nicht beirren. »Dann ist der Platz des Patenonkels also noch frei?!«

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