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Kapitel 3: Essen mit Verrückten

Aus der Sicht von Eric Slingby:

Als ich die Augen öffnete, sah ich direkt in das Gesicht eines riesigen Katzenkopfes. Vor Schreck sprang ich auf, dann fiel mir wieder ein, dass das nur eine der vielen Plüschkatzen war, die Alan so liebte. Alles, was auch nur im entferntesten mit Anime zu tun haben könnte, musste er haben. Nach einem Blick auf die Uhr stellte ich fest, dass es schon fast Nachmittag war. Das heißt, Sebastian musste schon lange wieder von der Arbeit zurück sein. Ich zog mir schnell etwas an und schlich leise zur Tür, um Alan nicht zu wecken, der auf einem Sitzsack inmitten von Popcornkrümeln, Mangas und Pizzaresten eingeschlafen war. Während ich über den Teppich stolperte, musste ich höllisch aufpassen, keinen Lärm zu machen. Überall lagen noch Chipstüten und andere Sachen von letzter Nacht herum, meine Socken klebten bei jedem Schritt. Oh, was denkt jetzt nur Sebastian von uns? Er ist bestimmt schon hier gewesen! Ganz plötzlich klopfte es an der Wohnungstür und ich wurde aus meinen Gedanken gerissen. Ich öffnete die Tür. Sebastian und Ronald begrüßten mich. "Hi, Eric! Entschuldige, dass ich so spät komme. Ich war noch mit Ronald unterwegs und..." Sebastian unterbrach sich, trat ein paar Schritte in die Wohnung und blieb ungläubig stehen. "Was ist denn hier passiert?!" Jetzt spähte Ronald neugierig über seine Schulter. "Hoppla, hab ich da eine Party verpasst?" Grinste er. Ich gähnte noch. "Wir haben nur Alans Gesundheit gefeiert, weiter nichts." Sebastian sah noch immer ziemlich geschockt von dem ganzen Saustall aus. "Ist das ein Grund, sich krank zu feiern?" Sein Blick fiel auf meine Klamotten. "Bist du etwa gerade erst aufgestanden?!" Jetzt meldete sich Ronald zu Wort. "Ach, lass sie doch. Jeder braucht mal Party. Guten Morgen, Eric! Übrigens, es ist schon fast Abend." Ich lächelte verlegen und ließ die beiden reinkommen. Auf dem Weg zum Fenster stupste ich Alan an, der aufwachte und ganz verdattert zu Ronald und Sebastian sah. "Wasch dir die Krümel aus den Haaren." Lachte ich. Während wir alle dabei waren, sauber zu machen, machte Sebastian Tee und murmelte währenddessen, dass es wirklich Zeit wurde, dass er wieder da ist, damit wir nicht noch mehr Unfug anstellen konnten.

Nachdem alles einigermaßen so war wie vorher, blieben wir noch für den Rest des Abends bei Alan, tranken Tee und unterhielten uns. Es war ein angenehmer Abend, aber Sebastian warf mir gelegentlich einen Blick zu, der besagte, dass er sich über irgendetwas Sorgen machte. Mehr dazu sollte ich in naher Zukunft erfahren.

Am nächsten Morgen:
Aus der Sicht von Sebastian Michaelis:

Heute morgen hat Eric komplett verschlafen. Ich hielt es für besser, ihn nicht zu wecken, damit er sich von der letzten Nacht noch ausruhen konnte. Bevor ich das Haus verließ, übergoss ich mich mit zwei Flaschen Deo und stopfte mir sämtliche Pfefferminzkaugummis in den Mund. In meinen Jackentaschen fanden noch etliche Duftbäumchen Platz, die man sich normalerweise ins Auto hängt. Mir war es vollkommen egal, was die anderen jetzt von mir denken würden, hauptsache, John Camberry erkennt nicht mein wahres Wesen.

Es klopfte an der Tür, die ich gleichzeitig aufmachte. Da stand Ronald, dem ein paar Luftschlangen und Konfettifetzen in den Haaren klebten. "Hi, Sebby." Er fing an zu husten und zu würgen. "Meine Güte, was hast du getan?!" Keuchte er. "Du stinkst wie ein ganzer Duftladen!" Ich stellte mich gegen die Windrichtung und Ronald nahm die Hand von der Nase. Von seinem Kopf ging ein Konfettischauer zu Boden. "Das gleiche könnte ich dich fragen." Erwiederte ich. "Oh, ich habe vorhin noch ein bisschen gefeiert, für den Neuen. Ich stand vor seinem Haus und habe ihn geweckt, aber er wollte nicht rauskommen." "Woher weißt du, wo er wohnt?" Wunderte ich mich. "Spürsinn," grinste er. Das ist jetzt echt gruselig, er weiß immer, wo wer wohnt. "Öh, kann ich mal schnell bei dir aufs Klo gehen? Ich hab zum Frühstück eine ganze Wodkaflasche gehabt," er rülpste. "Natürlich." Wer Ronald kannte, der sollte an so etwas gewöhnt sein.

Wenig später betraten wir gemeinsam das große Gebäude. Sämtliche Shinigamis, die an uns vorbeikamen, machten einen großen Bogen um uns und hielten sich angewiedert die Nase zu. Manche fingen sogar an, zu würgen. Als ich zur Treppe kam, krachte, wie jeden Morgen, Grell in mich hinein. "Guten morgen, Sebastian Darling. .." Man sah ihm an, dass er den Brechreiz unterdrückte, aber es hielt ihn nicht davon ab, mich überschwänglich zu umarmen. "Oh, Sebby!" Keuchte er. "Ich verstehe ja, wenn du dich extra für mich mit Parfum aufhübschen willst... aber findest du das nicht etwas übertrieben?" Glücklich schmiegte er sich an mich. "Na, egal. Das bedeutet wenigstens, dass ich dich heute ganz für mich alleine habe, weil ja sonst keiner in deine Nähe kommen will." Er rieb sich an mich. Ich versuchte, ihn von mir weg zu drücken, was er aber völlig falsch deutete. "Aah! Endlich offenbarst du deine wahren Gefühle für mich!" Er seufzte erregt. "Ich habe mich nicht für dich aufgehübscht! Hör gefälligst mit diesem Blödsinn auf!" Fauchte ich gereizt. Er wollte etwas erwiedern, doch dann öffnete sich sein Mund zu einem stummen Schrei und er ließ mich los. Im ersten Moment dachte ich, eine meiner Kontaktlinsen wäre verrutscht. Doch dann sah ich einen großen Astschneider, der sich aus Grells Haaren löste und zu William zurückschnellte. Grell krachte auf den Boden. "Ah! Meine Haaare!!" Kreischte er entsetzt. "Grell Sutcliff!" Donnerte Williams zornige Stimme. "Zügeln Sie ihr unangemessenes Verhalten!" Dann kam er zu uns, während er sich die Nase zuhielt. "Mr. Michaelis, ich würde Ihnen eher eine Dusche empfehlen, als dass Sie sich mit diesem ungesunden Zeug einsprühen." Die umstehenden Schaulustigen lachten leise. "Und Mr. Knox." Fuhr er fort. Ronald sah auf. "Dass Sie in dieser Aufmachung zur Arbeit erscheinen, ist völlig inakzeptabel für einen Shinigami und wäre ein Grund für eine Gehaltskürzung!" Williams Zuckungen waren extrem. "Sorry, Senpai." Grinste Ronald.

Wir mussten uns wirklich beeilen, nicht zu spät zu kommen. Der Neue war den ganzen Tag über sehr schweigsam. Er saß abseits von uns anderen und drückte auf einem Gameboy herum. Mr. Laurence kam herein und riss sofort alle Fenster auf, als er mich sah. Bisher lief alles so wie immer. In der Mittagspause gingen wir gemeinsam in die Mensa. Wir hatten Glück, ein Tisch am Fenster war noch frei. William schnappte sich sofort den Fensterplatz, was jedoch ein großer Fehler war, denn Grell setzte sich so neben ihn, dass er nicht mehr rauskonnte. Ich und Ronald nahmen gegenüber Platz. Und am Tisch gegenüber war, ganz einsam, der Neue. Er tat mir richtig leid, denn keiner wollte wirklich etwas mit ihm zu tun haben.

Die Mensa der Shinigamis ist richtig toll, denn man muss sich sein Essen nie selbst holen. Es kam sofort ein Kellner zu uns, der die Bestellungen aufnahm. "Hm... ich nehme Fish and Chips in der spezial Tagessoße und eine XL- Cola." Sagte Ronald. Ich zögerte. Was sollte ich zur Tarnung nehmen? "Ein Steak mit Kartoffeln und, äh, Apfelschorle." Ok, das ist halbwegs in Ordnung. William wollte gerade etwas bestellen, da fiel ihn Grell ins Wort. "Will, Liebster, lass mich für dich mitbestellen. Wir nehmen einen extra großen Pärchenteller mit Prinzessinenpommes, den Pärchentraumsalat und einen pinken Eisbecher für zwei mit Schokotrauringen und rosa Glitzerschirmchen und den Verliebten-Milchshake mit rosa glitzerbestäubten Waffeln, Spaghetti-Prinzessinen-Knödel mit Hüten aus Zuckerwatte und alles mit dem Spielzeug zum Menü.♥" "WIE BITTE?!" Protestierte William. Ronald lachte. Ich beobachtete den Neuen. "Ich bin Vegetarier," sagte er, "also bitte den spezial Obstteller. Und für meinen kleinen Freund bitte einen Gartensalat mit Gurken und Tomaten, aber bitte ohne Salatsoße." Er setzte ein fettes, kleines Fellknäul auf den Tisch, das neugierig herumschnüffelte und Piepslaute von sich gab.

Grell nahm ein riesiges Tablett in Empfang, dass den halben Tisch ausfüllte. Der Kellner war ganz rot vor Anstrengung, das alles zu tragen. "Hier, das Spielzeug zum Menü." Er reichte Grell ein Barbiepüppchen, mit lockigen Haaren und einem pinken Kleidchen. Grell kreischte vor Glück. "Wiiilliam!! Wie süß das ist! Lass uns ihr den Kopf abhacken!" William wehrte sich heftig, als Grell versuchte, ihm eine pinke Glitzerwaffel mit Schleifchen in den Mund zu stopfen, dabei verschmierte er die ganze Soße im Gesicht. Ronald neben mir lachte so heftig, dass ich mich vor der Cola in acht nehmen musste, die aus seinem Mund spritzte. So langsam zweifelte ich daran, dass es hier tatsächlich jemanden gab, der normal war.

Johns Fellknäus hockte brav neben ihm auf dem Tisch und knabberte fröhlich an einem Salatblatt. Ich war mir nicht sicher, was das für ein Tier ist. Man konnte nur kleine Krallen und eine Nase mit roten Augen entdecken, der Rest des Tiers bestand aus zotteligem Fell. Es hatte die Größe eines Hamsters. Soweit war noch alles normal, mal abgesehen von Grell, der versuchte, William zu füttern. Naja, solange das Essen noch nicht von den Wänden tropft, ist doch alles in Ordnung, oder? Über den Lärm hinweg hörte ich im selben Moment plötzlich ein wirklich ekliges Flatschen. Ich sah auf. Grell hat das Traumeis umgeworfen, sodass ihm jetzt die Knödel in den Haaren klebten. Vor Schreck sprang er auf und schleuderte das ganze Essen in die Luft, das mit der Zuckerwatte und dem gesamten Tablett oben an der Wand klebte und die Soße unaufhörlich auf Grell hinabtropfte, der wild herumfuchtelnd kreischte. Ronald lachte so sehr, dass er sich mehrmals den Kopf an der niedrigen Lampe anschlug und schließlich auf die Toilette stürmte. Der arme William war zwischen Grell und dem wiederlichen Zeug gefangen, das von der Decke tropfte. Er rückte sich die Brille gerade und verkroch sich unterm Tisch. "SERVIETTEN!" Kreischte Grell. Die Kellner eilten herbei, um Ordnung zu schaffen. Ich schielte zu John Camberry, der mit verstörtem Gesichtsausdruck dem Geschehen folgte. Wie war nochmal mein Entspannungsgedanke? Shinigami in Kloschüssel? Das brauchte ich jetzt wirklich.

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