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XXXVI. Schutt und Asche

»Hot as fire. Cold as ice. Hurt her once, she'll kill you twice

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»Bucky...« Steve sah in die eisblauen Augen des Winter Soldiers. So viel was er sagen wollte, doch er konnte nicht. Nur ein einziges Wort, was er sagen musste. Und er tat es: »Jetzt

Die nächste Minute fühlte sich an wie wenige Sekunden.

Der Schuss hallte durch den Gang und Alisya hatte das Gefühl, den Luftzug der leeren Patronenhülse und der Kugel zu spüren, als diese in verschiedenen Richtungen aus der Kammer der Waffe schossen und Erstere schließlich wie in Zeitlupe und unwirklich laut auf dem Boden aufprallte.

Die Kugel jedoch bohrte sich durch Haut, Knochen und Gewebe, bevor er mit weit aufgerissenen Augen eine Hand an seinen Kopf legte, ein paar Schritte zurückstolperte, gegen die Wand fiel und auf den Boden sackte.

Steve Rogers nicht.

Der Captain drehte sich zu dem Soldaten, welcher am nähsten bei ihm stand und schaltete ihn trotz Fesseln aus. James Barnes schoss einem Anderen in die Brust, riss einen Weiteren mit seinem Metallarm zu sich, sodass Steve ihm einen harten Schlag mit seiner Linken verpassen konnte.

Die Avengers schienen gar nicht recht zu wissen, was gerade vor sich ging und sogar Alisya stand wie unter Schock da und beobachtete wie Rogers und Barnes in solcher Einheit und perfekter Synthese kämpften, dass es so schien, als könnte nichts und niemand auf der Welt sie aufhalten.

Als auch der Letzte der Elite-Truppe reglos auf dem Boden lag, stand Steve schwer atmend neben seinem besten Freund und sah zu ihm. »Hat doch ganz gut geklappt.«

Bucky verzog sein Gesicht mehr oder weniger zustimmend und lud seine Waffe nach. Dafür, dass die Beiden den überaus riskanten Plan in gerade mal einer halben Minute entworfen hatten und Bucky beinahe erneut zum Winter Soldier geworden wäre, hatte das Ganze überraschend gut funktioniert.

»Steve!« Angesprochener hatte gerade noch genug Zeit, um sich von Bucky wegzudrehen, bevor Alisya vor ihm stand, seine Vibraniumfesseln mit bloßen Händen aufbrach und ihm stürmisch um den Hals fiel. Er legte aus Reflex seine Arme um sie und drückte sie ebenfalls an sich. »Alles okay... alles okay«, wiederholte er leise und allein der Klang seiner Stimme schien sie zu beruhigen; genauso der Fakt, dass Rogers noch in einem Stück vor ihr stand.

Sie ließ ihn los und warf Barnes, der in eine schwarze Jacke und Handschuhe gehüllt war, sodass sein metallischer Arm nicht zu sehen war, ein leichtes Lächeln zu. »Gut dich in einem Stück zu sehen, James.«

Er sah sie mit einem Nicken an. »Gleichfalls.«

Doch dann wurde die kurze Szene von Erleichterung abrupt unterbrochen: »Hättet ihr uns das nicht irgendwie sagen können?«, platzte Sam gerade heraus und drückte Clint etwas in die Arme.

Steve Rogers sah ihn mit gehobenen Augenbrauen an. »Und wie genau hätten wir das tun sollen?«

Jetzt klinkte sich Barton ein, der Natasha das schwere Ding überlies. »Ich weiß nicht... uns ein Zeichen geben?«

»Könnten wir uns vielleicht wieder dem hinterhältigen Bastard auf der Flucht widmen, wegen dem wir alle hier sind?«

Steve nickte und schien sofort wieder auf das Ziel fokussiert zu sein. Alisya jedoch, sah von der Seite mit einem amüsierten Blick zu ihm hoch und stieß ihn leicht mit ihrer Hüfte an. »Nichts zu korrigieren, Captain?«

Steve sah Alisya in die Augen. »Nichts zu korrigieren.«

»Wo waren wir?«, unterbrach der Milliardär die Beiden, da er das Gefühl hatte, sich ansonsten hier und jetzt übergeben zu müssen. »Ach ja, wo der Psychopath hinwollte, der euch alle drei fast umgebracht hat!«

Steve sah zu ihm. »Er und seine Offiziere wollten zum unterirdischen Hangar.«

»Dort hält sich der Rest seiner Privatarmee auf«, sagte Barnes und half Alisya dabei die Tür aus ihren Angeln zu reißen, während die anderen Avengers den Winter Soldier misstrauisch ansahen.
Keiner außer Natasha wusste mit wem sie hier gefangen waren.
Die Ukrainerin zuckte ihre Schultern. »Und die schlechten Nachrichten?«
Wenn Barnes Blick eines aussagte, dann 'willst du mich verarschen?', doch als er merkte, dass sie es todernst meinte, ahnte er fast sofort was passiert war. »Oh nein...« es war so leise, dass nur sie es hörte und daraufhin ihre Augen rollte.

»Entspann dich, James. Ich hab mich im Griff, nur ein bisschen angestaute Wut ablassen, das ist alles.«

Sie lief zurück zu Natasha, die Steve gerade seinen Schild entgegen hielt. Er nahm ihn und drehte sich zu dem ehemaligen Attentäterduo, das neben der -jetzt offenen- Tür stand. Trotzdem, dass Steve Einiges hatte einstecken müssen sah er in diesem Moment aus wie ein wahrer Superheld - aus Asche und Trümmern erhoben, nur um siegreich in den Himmel aufzusteigen, als gefeierter Held zu dem die gesamte Menschheit aufblickte.
Alisyas Blick blieb etwas länger an ihm hängen, als ihr auf einmal wieder klar wurde, dass sie dies niemals haben könnte. Nicht einmal die Chance darauf.

Die einzige Chance, die sie eventuell hatte, war nicht sofort die Todesstrafe zu bekommen, sondern stattdessen für mehrmals lebenslänglich verurteilt zu werden.

»Sestra

Aus ihren Gedanken gerissen drehte sie abrupt ihren Kopf zu der rothaarigen Agentin, die mit verschränkten Armen und einem besorgten Blick zu ihr sah.
Die Schwarzhaarige setzte ein Lächeln auf; die Anderen hatten schon einige Meter Vorsprung, sodass sie die Unterhaltung der beiden Frauen nicht mehr mitbekamen. »Alles gut«, sagte Alisya mit einem beruhigenden Lächeln zu Natasha, bevor sie den Avengers weiter in HYDRAs Nest folgte.

Kurz blieb die Russin noch an der Selben Stelle stehen und sah ihrer Freundin mit einem undefinierbaren Blick nach. Natasha wusste, dass es gelogen war, aber sie wurde das Gefühl nicht los, dass Alisya wollte, dass sie ihre schlechte Lüge enttarnte und die eigentliche Botschaft dahinter verstand:

Nichts ist gut. Ich bin kurz davor zu einer blutrünstigen Psychopathin zu werden. Haltet euch von mir fern.

»Mach die Tür zu!«, brüllte Falcon, der sich gefolgt von Clint Barton durch den Spalt der schweren Tür presste, »Verdammt, mach die Tür zu!«

Keine Sekunde nachdem die beiden Avengers auf der anderen Seite der Tür waren, krachte diese zu und trennte den Raum, an den noch andere Gänge anschlossen, von dem Batallion feindlicher Soldaten ab. Sofort schoben die Zwei sämtliche Sicherheitsriegel zu; reine Vorsichtsmassnahme.
Clint und Sam lehnten sich zu zweit gegen die Tür, als befürchteten sie, der Stahl würde den rund fünfhundert Mann auf der anderen Seite nicht standhalten.

»Genau wie damals in Genf, weißt du noch?« Natasha Romanoff schlenderte mit Alisya Bogrovicz an ihrer Seite um eine Ecke.

»Und du dachtest damals noch, man könnte nur geradeaus schießen.« die Frauen blieben abrupt stehen, ebenso Steve und Bucky, die aus einem anderen Gang zu den Anderen stießen - genau wie Thor und Tony Stark, von denen Letzterer Barton einen schrägen Blick zuwarf.

»Alles okay, Robin Hood?«
Clint hob völlig außer Atem seine Schultern. »Nein. Nein nichts ist okay. Ein ganzes verdammtes Batallion versucht gerade durch diese Tür zu brechen!«

Stark fluchte leise unter seinem Atem wandte sich an Barnes. »Ist das unser Weg zum Hangar?«

Er nickte. »Der Einzige.«

»Shit!«, Steve hob einen Finger und wollte seinen Mund öffnen um Stark auf seine unerhörte Redensweise aufmerksam zu machen, als die Ukrainerin seinen Arm mit einer Hand langsam wieder nach unten drückte.

»Irgendwo muss es noch einen Zugang geben.« Barton löste sich von der Tür und sah sich im Raum um.

»Die Luftschächte?«

»Wir werden nie da durch kommen...«

Die Diskussion verstummte plötzlich, als Alisya mit einer Faust gegen die Stahltür schlug. Das Geräusch dröhnte von den Betonmauern wieder und die Avengers sahen mit ungewisser Nervosität dorthin, wo nun eine Delle im Stahl prangte.

Alisya sah auf. Ihre Stimme verbissen und unterkühlt. »Nicht wenn ich euch den Weg freimache.«

Natasha, Steve und Bucky standen keinen Moment später vor ihr wie eine Gruppe schockierter Eltern. »Ein ganzes Batallion?«, die Rothaarige sah sie fest an, »Das schaffst selbst du nicht, sestra

»Tu es nicht«, sagte der Winter Soldier leise. »Du weißt wie das endet.«

Sie ließ ihren Kopf kurz schuldig sinken. Sibirien. Ihre Flucht. So viele Tote, so viel Blut...

Dann sah sie wieder auf; ihr Blick entschlossen auf Steve gerichtet. »Vertraut mir. Und schließt die Tür hinter mir ab.«

Nur für den Fall.

Steve, in welchem alles schrie sie von ihrem selbstmörderischen Vorhaben abzubringen und irgendwie daran zu hindern, die Geschichte sich wiederholen zu lassen, spannte seinen Kiefer an und schien wirklich nicht zu wissen, was er tun sollte; Worte würden nicht viel bringen, würde er sie physisch aufhalten wollen, könnte es durchaus passieren, dass sie ihn quer durch den Raum warf.

Seine Antwort fiel von seinen Lippen bevor er darüber nachdenken konnte: »Geh.«

Die C4-Sprengsätze prangten an der Tür und deren leises Piepen bestätigte, dass sie mit einem einzigen Knopfdruck sprengbereit waren.

»Zurück!« der Major des Batallion, der die Sätze gerade einstellen wollte, wich nach hinten, als er hörte, wie die Riegel auf der anderen Seite der Tür zur Seite geschoben wurden.
Er hob eine Hand und seine Soldaten ihre Gewehre. »Bereit halten!«

Mit einem dumpfen Quietschen schwing die Tür einen Spalt breit auf. Die Soldaten eröffneten das Feuer. Das Geräusch von Stahl auf Stahl war ohrenbetäubend.

Doch nichts geschah.

Er hob wieder eine Hand und das Feuer stoppte sofort. Was zur Hölle ging hier vor? Seine unausgesprochene Frage wurde beantwortet, als sich eine Silhouette durch den Spalt schob, der sich keine Sekunde später wieder schloss. Ein dunkles Lächeln auf ihren Lippen.

So dick der Stahl auch war, man hörte die Schreie, Schüsse und brechenden Knochen trotzdem hindurch.

»Sie wird da drinnen sterben«, flüsterte Natasha leise. »Und es ist deine Schuld.«

Steve Rogers Mine wurde kurz von etwas Dunklem überschattet, bevor er zu Tasha sah. Es war ihre Entscheidung gewesen und wer war er, um ihr dies zu verweigern? »Das wird sie nicht.«
Er klang so sicher. So sicher, dass ihr nichts geschehen würde.
Lügen.

Lügen, Lügen, Lügen. Sie hatte es ihm selbst gesagt: wenn sie es überleben würde, sie würde nicht mehr damit aufhören können; zu töten. Sie tat so etwas schließlich nicht zum ersten Mal.

Steve hatte den Anderen, die wie er auch inzwischen schon mehrere Minuten angespannt ausharrten, bereits gesagt, dass sie sich danach unter allen Umständen von Alisya fernhalten sollten, aber nicht genau wieso. Er selbst wusste nicht, ob er es konnte; sich von ihr fernhalten. Auch wenn es wohlbegründet war, er hatte die naive Vorstellung, dass er und nur er in dieser Verfassung zu ihr durchdringen konnte. Er wusste, dass es unmöglich war, doch der Gedanke ließ ihn hoffen.

»Das wird sie nicht.« er schien es sich diesmal eher selbst einreden zu wollen.

Und auf einmal war es still. Totenstill.

Doch diese Stille hielt nicht lang an, in der sich jeder ausmalte, was grausames passiert sein musste. Steve war schneller an der Tür als Natasha oder Bucky und riss die Tür förmlich auf.

»Alisya?«

Die Neonröhren flackerten an der Decke und illuminierten den Raum beinahe grotesk. Der Boden war rot. Ebenso die Wände, an denen das verspritzte Blut langsam herunterlief. Überall lagen Leichen, manchen wurde lediglich das Genick gebrochen, andere hingegen konnte man beinahe nicht ansehen. Es sah aus, als hätte ein monströses Tier gewütet.

Sie stand mit dem Rücken zu ihnen, ihre Schultern hoben sich mit ihrem schnellen Atem. In ihrer rechten Hand ein Taktikmesser, in der Anderen der Kragen eines toten Soldaten. Romanoff, die direkt hinter Rogers den Gang betreten hatte, sah mit Grauen dabei zu, wie Bogrovicz den toten Körper des Soldaten achtlos fallen ließ und sich langsam umdrehte.

Keiner sagte etwas. Von oben bis unten mit Blut beschmiert stand sie da - und dann tat sie das Schrecklichste. Langsam verzogen sich ihre Lippen in ein kleines Lächeln.

Barnes richtete seine Waffe sofort auf die Ukrainerin, als diese einen Schritt auf die Avengers zu machen wollte. Sie blieb augenblicklich stehen und hob ihre Hände leicht; beschwichtigend.

»Liebst du mich immer noch?«, sagte sie mit einem Blick zu Rogers. Er sah in ihre Augen und traf seine Entscheidung. Sein Blick war ihr Antwort genug.

»HYDRA gehört euch, Sevastien allein mir.« ohne noch ein Wort zu sagen drehte sie sich um und lief auf das Ende des Gangs zu. »Na los, worauf wartet ihr?«, fragte sie rhetorisch mit einem Blick über ihre Schulter; rollte ihre Augen.

Der Einzige, den sie auf weniger als fünf Meter an sich heran ließ, war James Buchanan Barnes. Selbst Steve nicht - zu groß war die Angst ihn zu verletzen. Barnes hingegen kannte ihre Reaktionen, konnte sie am besten einschätzen.

Kaum hatte Alisya die Tür zum Hangar aufgetreten, sah sie ihn - sogar am anderen Ende der weitläufigen Halle. Sie musste beinahe beschämt zugeben, sie würde ihn überall erkennen.

Sevastien Medvedev war gerade dabei in einen Hubschrauber zu steigen, als er -durch den lauten Aufprall der Tür- aufsah. Eine Zornesfalte bildete sich auf seiner Stirn und er zog seine Hände so fest zu Fäusten zusammen, dass es knackte.

»James?«, sie löste ihren Blick nicht von Sevastien, der den Hubschrauber wieder verlassen hatte und seine schwere Jacke ins Innere zurückwarf, »Tu mir den Gefallen und lege diesen Bunker in Schutt und Asche.«

Und dann rannte sie los - Seite an Seite mit den Avengers.

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Ich entschuldige mich für die Verspätung und warne euch prophylaktisch vor:

Das nächste Kapitel wird an einer Stelle blutig. Sehr, sehr blutig.

~May&Bae

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