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XXV. Sic semper tyrannis

»When I do my job, it gets done. No screw-ups, no errors, no mistakes

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»Wer zur Hölle ist da?« Alisyas Blick verdunkelte sich, egal wer das am anderen Ende der Leitung war, er hatte sich weder verwählt, noch gute Absichten. Er kannte sie -Amalia Blazkowicz- und wusste dass sie lebte - und eigentlich konnte sie die Personen, die das taten, an einer Hand aufzählen.

»Oh, das verletzt mich Amalia. Aber schieben wir die persönliche Vendetta beiseite; da lasse ich ihn einmal aus den Augen und schon finde ich einen meiner führenden Wissenschaftler in den Schwingen des schwarzen Schwans wieder.« 'schwarzer Schwan' - damit war dann wohl sie gemeint.

Ihr Griff um Egorovs Kragen gewann an Druck, sodass ihre Fingerknöchel weiß hervor traten. »Wer sind Sie und was wollen Sie von mir?« ihr Ton war scharf wie eine Messerklinge.

Der Mann am anderen Ende, war wohl ein Freund der Dramatik und kurzen Worte. »Lass Egorov gehen, oder sieh zu wie alles was du erreicht hast vor deinen Augen nieder brennt und zu Asche zerfällt.«

Alisya packte Feliks an der Kehle. In ihr brodelte der ungebändigte Hass; Hass auf den Mann, der ihr das angetan hatte; Hass auf HYDRA. »Einen Verbrecher gehen lassen? Niemals.«

»Wenn du einen von uns umbringst -Verbrecher oder nicht- bleibt die Zahl der Verbrecher immer noch gleich. Fordere mich nicht heraus, ptitsa

Sie sah in Feliks Egorovs Augen, sie waren getränkt von Angst. Und sie traf ihre Entscheidung.
»Deswegen mache ich nach einem nicht Halt, Feigling«, drohte sie knurrend und wollte gerade auflegen, als sie noch hörte: »Oh Amalia, ich wünschte wirklich es hätte nicht so weit kommen müssen...«

Sie legte auf. »Sagen Sie mir wer das am Telefon war; jetzt, sofort!«

»D-der Pakhan.«

Sie erstarrte für einen Moment, besann sich aber in Sekunden wieder und schlug mit einer Faust so wütend gegen das Glas, dass es diesmal unter Egorovs Gewicht nachgab. Der Pakhan, natürlich. Er kniff die Augen zusammen und fing leise an etwas vor sich hin zu sagen.

»Ab čorny liebiedź, vy pamracie ad jaho ruk

Als sie die Bedeutung der Worte erkannte, konnte sie sich nicht mehr beherrschen. Sie versetzte Egorov einen Tritt, sodass dieser nur noch hilflos schreien konnte. Glas splitterte. Es dauerte einige Sekunden, aber dann schlug sein Körper auf dem Boden auf, das Glas prasselte auf den Stein, die Menschen unten auf der Straße schrien entsetzt auf.
Alisya stand an der Kante des Fensters, wo der Boden an den klaffenden Abgrund des Gebäudes grenzte, ihre Haare wehten leicht im Wind als sie auf die Leiche sah, die fast abstrakt auf dem Asphalt lag, doch beinahe genauso schnell trat sie vom gesplitterten Fenster weg. Niemand durfte sie erkennen. Sie durchquerte den Raum und gerade als sie die Hälfte gelaufen war, geschah etwas.

Der Flachbildschirm schaltete sich von allein an. Und nicht nur der, auch Egorovs Tablet und alle liegen gebliebenen Handies auf dem Tisch, zeigten exakt das Selbe an.
Zuerst war der Bildschirm weiß, dann setzte eine Videofrequenz ein.

Alisya erstarrte. Ein kalter Schauer lief über ihren Rücken, als sie auf den Fernseher starrte, sie konnte einfach nicht wegsehen. Sie erinnerte sich.

Das Video zeigte den ehemaligen obersten Abgeordneten von Vietnam und seine Frau, wie sie glücklich winkend aus einer schwarzen Limousine stiegen und in das Parlament gingen, dann wechselte die Kamera zu einer der Sicherheitskameras im Inneren des Gebäudes. Der Abgeordnete und seine Ehefrau befanden sich nun in einem Konferenzraum, sie saß und er hielt eine Rede. Dann fiel ein Schuss. Der Abgeordnete sackte zu Boden, seine Frau sprang auf und schrie, rannte zu ihrem Mann und schlug sich die Hände vor den Mund. Plötzlich erschien eine Frau wie aus dem Nichts, schwarze Haare, schlank, ihr Outfit war beinahe identisch wie das des Winter Soldiers. Sie zog eine Handfeuerwaffe. Alisya sah mit Grauen zu, wie die Frau fünf Mal abdrückte. Alle Schüsse mit kalter Präzision.
Die Frau verblutete neben ihrem Ehemann.

Dann verschwand die Attentäterin so schnell wie sie gekommen war, doch auf einmal wurde ein Bild eingeblendet.
Ihre Welt brannte vor ihrem inneren Auge nieder und zerfiel zu Asche.

Georgiablaue Augen, pechschwarze Haare. Es war das Foto aus ihrer Akte des KGB.

Natasha starrte schockiert auf Sams Handy, genau wie Clint und Wilson selbst auch, während der Rest der Avengers auf Tonys Flachbildschirm oder die riesige elektronische Werbetafel sah, die an der Außenseite des Hochhauses gegenüber angebracht war.

Weitere Videoausschnitte; Korea, Amerika, Kanada, Deutschland... alle zeigten sie grausame Attentate, die allesamt vom gleichen elitären Attentäter ausgeübt wurden: Amalia Blazkowicz.

»Nein... sestra«, sagte Romanoff und klang dabei so verstört wie keiner der Anderen sie jemals zuvor gesehen hatte. »Amalia was hast du nur getan...«

»Du hast dich doch gefragt was sie die ganzen Jahre über getan hat...« Clint schluckte, als er dabei zusah wie Blazkowicz dem ehemaligen französischen Präsidenten -Jaques Chirac- das Genick brach.

Natasha antwortete nicht.

Steve musste fassungslos mit ansehen, wie der einstige Vorsitzende der CIA gnadenlos von Amalia erwürgt wurde.
»Oh mein Gott«, schluchzte Dominika verstört und hielt sich zitternd ihre Hände vor den Mund. »Oh mein Gott!«
Sie wimmerte auf und versteckte ihr Gesicht hinter Steves Schulter, als der englische Thronfolger mit der Drahtschlinge um seinen Hals einen halben Meter in der Luft zappelte und seine letzten Atemzüge tat. Amalia stand vor ihm, neben ihr kein anderer als der Winter Soldier.
Steve spürte etwas in sich brechen, nicht die Gefühle für Alisya, noch das Vertrauen - der Glaube an Hoffnung; Hoffnung, dass sie trotz ihrer Vergangenheit ein neues Leben anfangen könnte.
Denn dieses Video, diese Beweise... das waren Fakten. Fakten, basierend auf Ereignissen der Vergangenheit, die so unmissverständlich und grausam waren, dass es keine einzige Chance mehr gab, Alisya die Verantwortung für ihre Taten zu entziehen. Die Beweislast war vernichtend.

»Amalia. Hey, Amalia bleib wach!«

Die kalte Luft wehte durch ihre Haare und strich wie eine geisterhafte Hand über ihr Gesicht. Sie kniff ihre Augen im grellen Licht der Sonne zusammen und hob schwach eine Hand, um ihre Augen vor der Sonne zu schützen. Doch kaum hatte sie ihren Arm gehoben, fiel ihr Kopf zur Seite. »Verdammt Amalia, bleib wach!« Bucky, der sie stützte, merkte sofort dass die Ukrainerin wieder kurz davor war das Bewusstsein zu verlieren. »Scheiße!«, fluchte er und hob sie kurzerhand hoch, rannte mit ihr in den Armen auf den schwarzen Jeep zu, welcher eine Straße weiter stand und dort auf sie gewartet hatte.
Keine Sekunde nachdem Blazkowicz und Barnes im Inneren des Autos waren, fuhr dieser los, vorbei an der Menschenmenge, die sich um Feliks Egorovs Leiche gebildet hatte. Die Polizei und ein Krankenwagen war inzwischen schon eingetroffen, doch um die Mörderin zu fassen oder Egorov zu retten - dafür waren sie zu spät.

»Komm schon Amalia...« Bucky saß im hinteren Teil des Wagens, der -definitiv schneller als die Polizei erlaubte- aus Moskau heraus raste, Amalias Kopf in seinem Schoß. Immer wieder fühlte er ihren Puls, der schneller schlug als gut für sie war. »Komm schon... wach auf

Ein leises Stöhnen war von ihr zu hören, ihr Gesicht verzog sich; sie stand unter Schock. »Ich... ich... Steve...« sie griff geistesabwesend nach seiner Metallhand; schwach, beinahe hätte er es gar nicht bemerkt.

»Ich bring dich zu Steve, Amalia. Wir- hey, bleib wach.« doch sie wurde erneut bewusstlos, ihre eiskalte Hand rutschte aus Buckys.

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