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XVII. Die Liebe einer Schwester

»Our paths may change as life goes along, but our bond as sisters will remain forever strong

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»Was? Nein!«, sagte Steve schnell. Wesentlich zu schnell, was er dann bemerkte, als Alisya eine Braue hob. Ihm wurde heiß und kalt zugleich, als sie ihn mit einem mörderischen Blick förmlich in die Knie zwang und er einknickte. Etwas ungeschickt kratzte er sich mit einer Hand am Nacken und sah auf den Boden, da er ihrem erbarmungslosen Blick nicht standhalten konnte. »Also... eigentlich doch.«

Das, was an diesem Moment das Grausamste war, war wie gefährlich ruhig sie auf einmal war. Steve sah in ihre Augen und erkannte sofort, wie eine meterhohe Mauer ihn nun von ihr trennte. Sie verschloss sich. Sie sah ihn mit diesem Blick an, als wüsste sie genau, dass dieses Szenario früher oder später passieren würde.

Und das tat ihm unglaublich weh.

»Ich wusste es«, murmelte sie unberührt. »Die Geschichte wiederholt sich; ich vertraue jemandem -einer einzigen Person!- und werde von demjenigen verraten. Jetzt verstehe ich es.«

Sofort schüttelte Rogers seinen Kopf, überwand die letzten Meter, die ihn noch von Alisya trennten und blieb direkt vor ihr stehen. »Alisya... ich konnte es nicht, okay? Ich wollte, ja, aber ich konnte es einfach nicht.«

Sie zeigte keinerlei Regung, auch nicht, als er seine Hände auf ihre Oberarme legte und sie so flehend ansah. »Glaub mir, könnte ich es rückgängig machen, ich würde. Aber versuch auch, mich zu verstehen; das sind meine Freunde, meine Familie. Und ich bin ein grauenvoller Lügner -wie du sagtest- ich kann es nicht. Ich werde nie so gut lügen wie du, niemals.«

Jetzt sah sie auf. »Ich wollte nie so gut lügen können, Steve.«

»Wie... wie meinst du das?« der plötzliche Wechsel von 'du hast nur noch einen Tag zu leben' zu 'ich erzähle dir mein dunkelstes Geheimnis' ließ Steve irritiert zurück.
Alisya jedoch, lächelte matt. »Ich glaube dir, Steve; dass du es nicht konntest.«
Erleichtert atmete er auf und -bevor er überlegen konnte, was er eigentlich tat- schloss er die Ukrainerin in eine Umarmung. Steve hielt unabsichtlich den Atem an, als ihm auf einmal klar wurde, was er da tat, doch als Alisya ihre Arme ebenfalls um seinen Rücken und ihren Kopf gegen seine Brust legte, lösten sich seine verkrampften Muskeln und er hielt sie noch etwas fester.

Er wollte nichts sehnlicher, als dass sie ihm glaubte und vergab - sie lächelte, weil sie genau das wusste.

»Aber du hast noch was gutzumachen, Steve. Immerhin wissen die Anderen jetzt, dass wir zusammen sind und können das Suchfeld ebenfalls drastisch eingrenzen.«

»Russland also...« grübelnd strich sich Tony über sein Kinn und betrachtete die Vector Karte vor sich, welche als Hologramm frei im Raum schwebte. »Verdammt, ich hatte all meine Hoffnungen auf Fiji gesetzt!«

»Bleib bei der Sache Stark«, sagte Clint durch das Headset, woraufhin es raschelte. »Also, hast du sein Handy tracken können?«

»Sie würde niemals freiwillig nach Russland zurückkehren, ohne jeden Zweifel hat sie dort etwas zu erledigen«, meinte Natasha.

Clint und Natasha waren nach der Hiobsbotschaft von Sam am nächsten Morgen sofort zu Steves Appartement aufgebrochen, nur, um es komplett verlassen vorzufinden. Sie waren jedoch dort geblieben und durch suchten nun jeden Winkel nach irgendwelchen potentiellen Hinweisen, wo Rogers und Bogrovicz sich abgesetzt haben könnten.
Tony warf einen argwöhnischen Blick auf den roten Kreis irgendwo im Nordosten Russlands. »In etwa.«

»Definiere 'in etwa', Stark.« er hörte wie Tasha eine Tür öffnete und Clint sich durch irgendwelche Papiere wühlte.
Tony biss die Zähne zusammen, dann gestand er: »Auf etwa neunhunderttausend Meter.«

»Was?!«, das war Romanoff, »Tony, du hattest eine Aufgabe; eine einzige!«

»Hey Nat, es ist ja wohl kaum meine Schuld wenn unser gefiederter Freund seinen Schönheitsschlaf an erste Stelle stellt, anstelle uns sofort von von Rogers Anruf zu erzählen!«

»Es war halb drei mitten in der Nacht, Tony!«, versuchte Sam sich nun zu rechtfertigen, der am großen Glastisch im Besprechungsraum saß, ebenso Thor und Bruce.
Der Milliardär sah Wilson unbeeindruckt über seine Schulter an. »Außerdem«, setzte er scharf an. »ist mein gesamtes Computersystem noch in den letzten Zügen der Regenerationsphase, nachdem deine liebliche Freundin Alisya mir einen Virus auf den Hals gehetzt hat, weil wir lediglich ins Internet wollten!«

»Nichts für ungut, Tony«, erhob Bruce das Wort. »aber ist dein System sonst nicht in der Lage mit jeglichen Computerviren fertig zu werden?«

Tief ein- und ausatmen. Tief ein... und aus... ein... und aus...

Tonys Mundwinkel zuckte gefährlich, als er sich zu Banner umdrehte und wütend die Arme in die Luft warf. »Aber nicht wenn der Virus virtuell so groß ist wie ganz Nevada!«

»Beruhige dich Tony«, seufzte Clint. »Tasha, hast du was von Sharon erfahren?«

»Außer dass sie sich die Augen aus dem Kopf heult und Erdbeereis ist? Ja, habe ich. Laut Sharon sind Rogers und Alisya sehr... vertraut

»Ist das zu glauben?!«, rief Tony gereizt aus. »Was, was hat ein neunzigjähriger der noch nicht mal das Prinzip von Flirten versteht, was ich nicht habe? Sind es die Muskeln? Oder der etwas übertrieben patriotische Anzug?«

Bruce lächelte amüsiert. »Ich denke nicht dass Alisya es auf Äußerlichkeiten abgesehen hat...«

»Sondern?«

»Steve ist vertrauenswürdig«, entgegnete Banner sachlich. »Ich denke Alisya sieht ihn als Freund an und Sharon hat in ihrem... Zustand... etwas völlig falsch einge-«

»Ich hab was.« Sofort war die Aufmerksamkeit aller auf Clints Stimme fixiert. »Hier... wie zur Hölle kommt die in die Mikrowelle?«

»Jetzt sag schon, was hast du gefunden, Barton?«

»Eine Kugel

»Eine Kugel?«, kam es gleichzeitig von allen Anwesenden im Avengers Tower.

»Zeig mal her«, sagte nun Natasha. »Das glaub ich jetzt nicht...«

Alle waren ungeduldig und ihre Nerven bis ans Ende strapaziert. »Lady Natalia, nun sagt schon was ihr zu verkünden habt.«

»Die Kugel ist sowjetisch. Ohne Profil. Das letzte Mal als ich so eine gesehen habe wurde eine Identische durch mich hindurch geschossen

»Du weißt nicht zufällig wer auf dich geschossen hat und in wessen Auftrag?« schon hatte Tony die Datenbank von SHIELD geöffnet und rieb seine Hände aneinander, voller Tatendrang und geradezu sprühend vor neuem Elan.

»Ich bin mir zu einhundert Prozent sicher, dass es HYDRA ist«, antwortete Romanoff und man hörte, wie sie und Barton das Appartment verließen.
Bruce legte seine Stirn in Falten. »Also... was hat HYDRA mit Alisya zu tun? Entschuldige die Fragerei Natasha, aber unser bisheriger Wissensstand muss unbedingt ausgebaut werden.«

Tasha seufzte. »Alisya steht in keiner guten Verbindung zu HYDRA, so viel ist sicher. Aber... sie ist nicht die, für die ihr sie haltet - sie wurde mit mir zusammen ausgebildet und auf Missionen geschickt, ich erzähle euch alles wenn wir zurück sind. Wir kennen uns besser als für uns beide gut ist

Stille. Alle mussten die neue Information ersteinmal verarbeiten.

»Das heißt diese Frau ist so eine Art Auftragskillerin?«, sagte Sam. »Und du hast uns nichts gesagt, obwohl sie uns wie du mit ihrem kleinen Finger hätte umbringen können?!«

»Alisya ist nicht wie ich - sie ist um einiges schlimmer. Denn falls ihr es immer noch nicht bemerkt habt, hat sie euch alle manipuliert und spielend um ihren kleinen Finger gewickelt

Erneut Stille. Diesmal aber eine peinliche, welche von verdatterten Blicken, resigniertem Räuspern und schockierten Gesichtern gefüllt war.

»Das... das hieß-«, Clint klang vollkommen fassungslos.

»Das ganze Geflirte mit jedem einzelnen von uns war nur... eine Farce um unser Vertrauen zu gewinnen?« auch Sam schien schockiert.

»Sie hat uns die ganze Zeit lediglich verarscht?«

»Exakt Stark, aber was das Wichtigste ist, ist: Alisya ist wieder auf der Flucht, oder -was ich eher vermute- auf einer Art persönlichen Vendetta wegen des Mordes an ihrem Bruder Konstantin

»Und woher willst du diese verdammt gute Theorie haben?«

Natasha schnaubte gereizt. »Ich kenne meine Schwester - und sie mich.«

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Werden sie Steve & Alisya (rechtzeitig) finden?

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