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IV. Alea iacta est

» And when nobody else gave a damn,
I did. «

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»Und willst du ihr helfen?«

Natasha gab einen verachtenden Laut von sich. »Niemals.«
Steve hatte Tasha eindeutig unterschätzt; sie schien verbitterter und verletzter zu sein, als er anfangs angenommen hatte. »Sie hat mich verraten, Steve. Das werde ich ihr nie verzeihen.«

Er hatte das Thema nach vier Tagen wieder herauf geholt, in der Hoffnung, dass die Wut der Black Widow bis dahin etwas abgeklungen wäre - weit gefehlt. Sie schien sogar noch viel wütender zu sein.
Die Beiden befanden sich in einem von Tonys Wohnzimmern, die anderen waren entweder beschäftigt oder, wie Clint, auf Missionen. »Sie hat ihren Tod vorgetäuscht und hat jahrelang nicht einmal daran gedacht mich mit der Wahrheit zu konfrontieren, sie hat mich verlassen.«

»Und doch ist sie zu dir zurückgekommen«, sagte Steve und der Nachdruck in seiner Stimme strafte Natasha ihre eigenen Worte Lügen. Sie senkte ihren Blick und Rogers wusste, er hatte sie mit dieser Tatsache getroffen. »Ich sage ja nur wie viel Glück du hast, Nat«, er schluckte getroffen, »Ich... nicht. Sie war deine beste Freundin und sie hat sich nicht von dir abgewandt, willst du dir diese Chance entgehen lassen?«

Tasha schniefte kaum hörbar und warf Steve einen verletzten Blick zu. »Ich habe sie gebraucht, nach ihrem Tod mehr denn je, und trotzdem hat sie mir das angetan... ich kann nicht.«

Er seufzte auf, als würde ihm ihre Antwort missfallen. Er stand auf. »Natasha... du kannst, du willst nur nicht.«
Mit einem letzten Blick zu ihr drehte er sich um und verließ den Raum.
Aber er blieb augenblicklich stehen, als er hinter sich das Geräusch hörte, wie Glas am Boden splitterte und keine Sekunde später rauschte eine äußerst gereizte Natasha Romanoff an ihm vorbei.

»Es sind exakt elf Minuten von hier bis zur Lexington Avenue; nimm eine Jacke mit, es wird kalt und dreckig.«

Mit zusammengezogen Brauen sah er ihr kurz nach. Auch wenn ihm noch manches aus dem einundzwanzigsten Jahrhundert suspekt war, er könnte schwören dass sich Tashas Kommentar nicht auf das Wetter bezog.

Stumm betraten Captain America und die Black Widow das hohe Glasgebäude in der Lexington Avenue number 4o. Es schien alles auf Hochglanz poliert; der Marmorboden, die weißen Wände, die eleganten Möbel im Empfangsbereich... sogar die Menschen, die in teuren Anzügen und schicken Kleidern geschäftig aus ihren Wohnungen eilten.
Steve und Tasha namen den nächsten Aufzug. Schnell ließ sie ihren Blick über die eingravierten Namen neben den Stockwerken schweifen.

»Hier«, sie drückte auf den Knopf, »Appartement 23, K. Warren.«

»Irgendeine Ahnung wer das ist?«, fragte Steve als der Aufzug auch schon in die Höhe schoss. Tasha schien jetzt nicht nur wütend, sondern auch angespannt, als sie beinahe knurrte: »Ich bin mir nicht sicher...«

Die Türen öffneten sich mit einem sanften 'Pling' und gaben die Sicht auf eine minimalistisch eingerichtete Wohnung frei, die aussah, als wäre sie einem Designer-Katalog entsprungen.

Steves Blick blieb an einem Welpen hängen, der schlafend neben einer Pflanze lag, die mindestens fünfmal so groß war wie der Hund. Er krümmte zweifelnd die Brauen. Er hatte sich Amalias Versteck etwas... anders vorgestellt; dunkler, angsteinflößender, unauffindbar, nicht so... offensichtlich.

»Beth?«, rief eine Stimme, die zu einem Mann gehörte. »Schatz ich dachte du kommst erst-«

Seine blauen Augen weiteten sich, als sie auf Natasha und Steve landeten. »Natasha Romanoff?«

»Konstantin«, erwiderte diese kühl. »Ich dachte du wärst noch in Kharkiv?«

Der Mann winkte ab. »Schon ewig nicht mehr. Sie hat dir von mir erzählt, nicht wahr?«

Tasha nickte ungeduldig. »Wo ist sie, Konstantin? Wo ist-«

»Ich wusste ja, dass du den Überraschungsmoment nutzen würdest, aber so früh am Morgen? Wirklich Natalia?« Steve sah hinter Konstantin, hinter dem nun eine schwarzhaarige Frau in die offene Küche schlurfte, sich streckte und herzhaft gähnte. Ihr weicher Akzent klang so elegant, süß und doch irgendwie exotisch und gefährlich.

Ihm wäre bei dem Anblick der jungen Frau in ihrem kurzen Kimono und sonst nichts außer Unterwäsche beinahe die Kinnlade herunter geklappt. Das war Amalia Blazkowicz? Die berüchtigte Killerin die gemeinsam mit Tasha für das KGB gearbeitet hatte? So hoch wie Tasha sie angepriesen hatte, hatte Steve sich eindeutig anderes vorgestellt.

»Du kleines Miststück«, zischte Natasha und stapfte auf Amalia zu, die sich gerade Orangensaft in ein Glas goss. Doch bevor sie es auch nur anheben konnte, hatte Tasha auch schon zu einem harten rechten Cross ausgeholt, unter dem sich Amalia jedoch beeindruckend schnell hinweg duckte und einen Tritt konterte.

Steve wollte schon zu den beiden Frauen eilen um das Schlimmste zu verhindern, doch Konstantin hielt ihn mit einer Hand zurück. »Versuch es erst gar nicht, wenn du willst dass dein Kopf auf deinem Hals bleibt.«

Dann warf er Steve ein einladendes Lächeln zu. »Wollen wir uns vielleicht setzten? Das... das könnte eine Weile brauchen.«

Steve nahm mit einem letzten Blick zu Natasha und Amalia dankend an.
»Also, mein Name ist Konstantin Warren und ich bin Amalias Bruder«, stellte er sich vor und reichte Steve seine Hand.
»Steve Rogers«, erwiderte dieser.

Konstantins Augen weiteten sich wie die eines kleinen Jungen, der staunte. »Captain America in meiner Wohnung... oh mein Gott, das ist... wow

Würden sie sich nicht so verflucht ähnlich sehen, hätte Steve nie geglaubt, dass Konstantin und Amalia Geschwister wären - er war so amerikanisch; er sprach ohne jeglichen Akzent und sah auch sonst nicht besonders 'ausländisch' aus, war freundlich und offen.

Steve lächelte sein typisches Lächeln und versuchte nicht auf das biestige Fauchen und das Klirren im Hintergrund zu achten. Doch Konstantins Hund, ein Rottweiler Welpe, der neugierig an Steves Bein schnupperte, lenkte ihn ab. »Weißt du Steve, Amalia ist meine kleine Schwester; heißt, ich beschütze sie mit meinem Leben. Aber das mit Natasha ist eine andere Ge- oh mein Gott.« Konstantin wurde kreidebleich und bevor Steve etwas sagen konnte, war er auch schon aufgesprungen und stürzte auf die beiden Frauen zu.

»Heilige Sch...« Steve blieben die Worte im Hals stecken, als er mit offenem Mund beobachtete, wie Amalia Natasha in einen Würgegriff genommen hatte und erbarmungslos zudrückte; was sie auch tat, Tasha hatte nicht den Hauch einer Chance.

Das war definitiv mehr als nur eine unausgesprochene Sache zwischen Tasha und ihr.

»Amalia!«, donnerte Konstantins schroffe Stimme durch den ganzen Raum. »Lass sie los.«

Sofort lockerte Amalia ihren Griff, Natasha fasste sich hustend und nach Luft ringend an den Hals. Während Amalia nur mit gesenktem Kopf zu Konstantin sah und etwas auf Russisch murmelte. Er besah sie mit einem überheblichen Blick. Steve wagte es nicht ein Wort zu sagen, sondern hielt stattdessen den kleinen Hund im Arm, der irgendwie auf ihn geklettert war.

Konstantin wandte sich Natasha zu. »Geht es dir gut?«
Sie nickte. »Eigentlich war ich hier um mir dein Problem anzuhören, jetzt bin ich mir nicht sicher ob ich dich nicht doch töten sollte.«

Amalia verschränkte bissig ihre Arme und ihre blauen Augen bohrten sich in Tashas. »Ich hab gesehen wie gut es geklappt hat, Natalia...«

Ein Blick von ihrem Bruder und sie war still. Dann sagte sie: »Ich habe ein kleines Problem. Vier ganze Kontinente wollen mich tot sehen und... du hast es damals auch geschafft, also dachte ich...«

»Ich soll dich zu SHIELD bringen?« Natashas Blick war steinhart.

Amalia nickte. »Ja. Bring mich rein.«

Tasha lachte bitter auf. »Niemals
Sie lief eilig Richtung Aufzug, Steve ging mit ihr.

Aber die Schwarzhaarige überraschte sie erneut. »Ich habe Informationen zu beinahe allen Feinden von SHIELD.«

Beide hielten abrupt inne. Steve sah mit gekrümmten Brauen zu Tasha, die ihr Gesicht leidig verzog.

»Morgen um 5 Uhr vor dem Triskelion. Sollte Fury sich nicht zu deinem Gunsten entscheiden, töte ich dich eigenhändig

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