Er vergaß die Milch und brachte einen Pfeil
Dies ist eine Crack Fanfiction. Sie wird unregelmäßig geupdatet, je nachdem ob ich Zeit und Bock habe.
Diese Idee entstand in einem täglichen Hin- und Her Gespräch/Roleplay idk mit LemuBoss
Und irgendwie, irgendwann, irgendwo schwängerte Negan von the Walking Dead dann Jolyne Cujoh von JoJo's bizarre Adventure und... ja, dabei entstand Jose Rick Cujoh Greene. Das hier ist seine Geschichte.
Seine Geschichte on Crack.
Dieses Jahr, in einem Kino eurer Nähe.
Macht euch bereit für einen JoJo Part während der Apokalypse.
Seht wie Beißer kaputt georat werden.
Und wie Negan vom Milch kaufen wieder kommt, um seinen Sohn mit einen Stand Arrow aufzuspießen.
*Plottet literally während sie das hier schreibt* Warte, das ist gut. WRITE THAT DOWN!
Oh und Judith und Hershel sind ungefähr im selben Alter wie Jose, was gar keinen Sinn macht, aber es ist jetzt einfach so, weil Plot.
Joa, das war's dann auch. Viel Spaß!
-----------------------------------------
Mein Leben ist ziemlich bizarr (höhöhöhö).
Aber fangen wir von vorne an. Mein Name ist Jose Rick Cujoh Greene. Ich weiß, das ist ein langer Name, deshalb nennen mich die meisten auch nur JoJo, aber zur Verteidigung meines langen Namens habe ich was vorzubringen.
Mein Vater wollte mich Rick nennen, benannt nach einen alten Freund... Feind... whatever, den er trotz allem sehr bewundert hat.
Meine Mutter, die viele "Jo's" in ihrer Familie hat, wollte mich Jose nennen. Am Ende einigten sie sich auf einen Doppelnamen und ich bekam den Nachnamen meiner Mutter, da mein Dad keinen hat.
Greene ist der Nachname der Frau, die mich großzog. Maggie Greene. Sie ist das, was in meinem Leben einer Mutter noch am nächsten kommt.
Meine leibliche Mutter, Jolyne Cujoh, kenne ich nur aus Geschichten. Maggie behauptet, sie würde in einer anderen Welt leben und mein Vater habe diese Welt über einen "sPiEgEl" betreten können. Eigentlich glaube ich, dass sie Beide tot sind und Maggie eine verdrehte Art hat mir das zu erklären.
Nun aber zur Erläuterung warum mein Leben vielleicht etwas merkwürdig erscheinen mag. Ich kenne es zwar nicht anders, aber ich wurde in die Apokalypse hinein geboren. Und ich rede von keiner Atom- oder Krieg Apokalypse. Ich rede von Toten, die herumschlurfen und einen beißen, wenn man nicht scheiße noch eins aufpasst. Als ich noch klein war, hat einer von denen mir den rechten kleinen Finger abgebissen und Maggie musste ihn mir abhacken, bevor ich mich zu einen Beißer verwandeln würde (Beißer, so nennen wir die Untoten).
Und ja, das heißt dass ich nur 9 Finger habe. Damals hat es höllisch weh getan und da wir kein Betäubungsmittel oder ähnliches hatten, lockten meine Schreie nur noch mehr Beißer an. Läuft!
Mittlerweile aber bin ich 16 Jahre alt, habe das Glück nicht mehr als einen Finger an die Apokalypse verloren habe und lebe glücklich mit meiner Ziehmutter und meinen etwas älteren Ziehbruder Hershel in Hilltop. Hershel ist ein Sackgesicht und ich darf das sagen, denn ich bin sein kleiner Bruder.
Wie auch immer, mein Leben ist also auch ohne Daryls aufkreuzen in Hilltop bizarr genug gewesen, doch an dem Tag an dem er vor unserer Tür stand, änderte sich alles. Maggie setzte Kaffee auf, Hershel und ich deckten den Tisch und Daryl setzte sich zu uns, trank den Kaffee und aß von dem Kuchen, als ob außerhalb von Hilltop nicht die Hölle auf Erden ausgebrochen wäre.
,,Na JoJo, wie läuft's in der Schule?", fragte er beiläufig. Ich verschluckte mich fast an den Kuchen. ,,Ähm super. Ich-"
,,Super, genau. Er hatte eine fünf in Mathe", fuhr Hershel dazwischen. Dieser kleine, miese, verräterische-
,,Meine Güte, eine fünf. Und da wollte ich dich eigentlich fragen, ob du mit in die Mall kommst. Aber wie es aussieht, hast du viel zu büffeln."
In die Mall? Nein, das konnte ich mir nicht entgehen lassen! Für den Kontext, die Mall liegt in einem unbereinigten Stadtteil, nicht weit von Hilltop. Und obwohl man da immer mit Beißern rechnen und verdammt vorsichtig sein musste, war es immer mein Traum dort hinzugehen. Frische Anziehsachen, längst vergammelte Schokoriegel. Comichefte und Bücher, oh ich konnte den Duft der alten Druckertinte förmlich riechen.
,,O-Oh, aber ich brauche einen Zirkel für Mathe u-und es gibt da dieses Mathebuch, das mir vielleicht weiter hilft. Das haben die bestimmt in der Mall. Bitte nimm mich mit, Daryl, bitte!", flehte ich, die Hände wie zum Gebet gefaltet.
Daryl sah mich an, dann schaute er zu Maggie, stumm nach Erlaubnis fragend. Sie sah zweifelnd aus.
,,Ich habe genug Monition und es wäre ein gutes Training für den Jungen. Solange wir nicht sterben, werde ich mein bestmöglichstes tun ihn vor Sonnenuntergang zurück zu bringen", versprach er. Meine Ziehmutter trank gleichgültig von ihrem Kaffee und blickte mich vielsagend an. ,,Ich erlaube es. Aber seid vorsichtig! Hershel, wieso gehst du nicht mit?"
Mein Bruder räumte seinen Teller ab und grinste mich frech an. ,,Ich war schon Mal in der Mall und jetzt habe ich keine Zeit. Ich muss für einen Test lernen, damit ich nicht so ende wie JoJo."
,,Fick dich", antwortete ich grinsend. Maggie wies uns kurz zu Recht, aber im Inneren wusste sie, dass es keinen Sinn hatte.
Wenige Stunden später kam Daryls Motorrad vor der verlassenen Mall zum stehen und wir stiegen ab, Pistole und Dolch gezückt und bewunderten das riesige Gebäude, dass so nach Freiheit und alten Zeiten roch. Zeiten, die ich nie erleben durfte. Erleben wie Flugzeuge durch den Himmel flogen, wie Zuckerwatte sich schnell auf einen dünnen Spieß fädelte, wie BTS ein Konzert gab. Ach ne warte, BTS live zu sehen war Hershels Traum und nicht meiner. Vielleicht finde ich ja eine Jungkook Puppe für ihn in der Mall.
,,Bleib dicht hinter mir", flüsterte Daryl, als wir das Kaufhaus betraten. Er hielt eine Taschenlampe in der einen Hand, seinen Dolch in der anderen und erleuchtete so den dunklen Eingangsbereich des Einkaufparadiese. ,,Sei nicht zu enttäuscht, wenn du vielleicht nicht genau das findest was du suchst. Als die ganze Scheiße vor fast 20 Jahren los ging, haben viele die Läden in ihrer Umgebung erbarmunglos geplündert und dieses Einkaufszentrum ist keine Ausnahme."
Bald sah ich, was Daryl damit meinte. Eingeworfene Schaufenster, leergefegte Kleiderstangen, geplünderte Apotheken...
,,Verhalt dich unauffällig und sei leise!"
,,Hälst du mich eigentlich für einen blutigen Anfänger? Ich- OMG, IST DAS EINE NINTENDO SWITCH?!"
Aufgeregt wie ein Kleinkind rannte ich zu dem Schaufenster des alten Gamer Ladens und hielt meine Taschenlampe gegen den längst ausgeblichenen Pappaufsteller der Konsole, dessen nicht-Besitz einst die größter Sorge junger Teenager wie mir war. Maggie hatte Mal erzählt, dass ihr Mann, Hershels toter Vater, vor der Apokalypse für sein Leben gerne gezockt hat. Sie erzählte mir alles was sie darüber wusste und ich träumte oft davon einfach sorgenfrei in meinem Bett zu liegen und meine Daumen über die Knöpfe der Konsole tanzen zu lassen. Es war so ein banaler und selbstsüchtiger Wunsch, aber ich wollte das umbedingt.
Plötzlich kam aus der Dunkelheit des Ladens eines dieser Biester genau in den Schein meiner Taschenlampe gesprungen. Dabei warf es den Pappaufsteller der Switch um, drückte seinen zermatschten Kopf gegen die Fensterscheibe und fauchte laut. Ich bekam den Schreck meines Lebens, sprang gefühlt zwei Meter zurück und prallte dabei gegen Daryl, der mich einfach nur auslachte. ,,Ich hab gesagt du sollst vorsichtig sein, JoJo. Wenn du da rein willst, wirst du das Vieh erledigen müssen."
Eigentlich machte es keinen Sinn hineinzugehen. Selbst wenn eine der Konsolen wie durch zauberhand noch funktionieren sollte, wäre das ein kurzer Spaß bis der Akku alle wäre und ich es ohne Strom genausogut weg werfen könnte. Andererseits wollte ich mich einfach umsehen, ein paar 2D animierte Menschen begutachten, von einem Leben träumen, das ich niemals leben werde...
Schließlich atmete ich tief durch, packte meinen Dolch und stieß die Tür zum Geschäft auf. Der Beißer kam auf mich zugetorkelt und schnappte mit seinen schon lange verfaulten Zähnen nach meinem Gesicht. Ich konnte gerade noch so ausweichen und stach mit dem Dolch in seinen Kiefer. Mist, verfehlt! Nun entstand ein Gerangel, in dem ich versuchte das Vieh auf Abstand zu halten, meinen Dolch wieder zu kriegen und ihn zu erledigen, während er versuchte mich zu beißen. Scheiße noch eins, mein Drang nach Materiellen Erfüllungen würde mich wohl doch noch umbringen.
Gerade als meine Kraft mich verließ, bekam der Beißer Daryls Gewehr über den Dez gezogen. Blut spritzte in mein Gesicht und das Ding sackte, nun endgültig tot, auf dem Boden zusammen. ,,Danke", keuchte ich außer Atem.
,,Bitte. Aber das üben wir noch."
Mir schlotterten zwar noch die Knie, aber ich war entschlossen mir nichts anmerken zu lassen und sah mich in dem Laden um. Die Cover der Spiele waren alle so bunt und einladend. Sie versprachen viele Stunden des Spaßes. Wieso konnte ich nicht vor 30 Jahren geboren worden sein, um wenigstens etwas von dieser Welt zu erleben?
Daryl und ich verbrachten einen langen Nachmittag in der Mall. Ich bekam sogar ein paar neue Sachen zum anziehen und Comichefte. Dann fand Daryl in einem Schallplatten und CD Laden auch noch einen Batteriebetriebenen CD Player der noch funktionkerte und wir gingen zu Thriller von Michael Jackson ab. Klar, der Krach lockte ein paar Beißer an, doch das passte bloß zum Vibe der Musik und wir töteten sie alle.
Bepackt bis oben hin, lachend und zufrieden verließen wir die Mall und beluden Daryls Motorrad mit unserer Beute, als mich plötzlich ein komisches Gefühl der Vorahnung überkam. Auch Daryl hielt inne und packte seine Pistole.
Mit einen Mal hockte er sich auf den Boden, legte sein Ohr auf den Asphalt und lauschte.
,,Was ist? Beißer?", fragte ich leise.
,,Schlimmer", antwortete mein Begleiter und stand wieder auf, ,,andere Menschen. Ich höre ein Auto, womöglich einen Lastwagen, schnell näherkommen. Steig auf, und lass uns zusehen, dass wir weg kommen." Ich tat wie gesagt, doch kaum dass alles aufgeladen war und wir aufsetzten, kam besagter Lieferwagen um die Ecke geschossen kam donnernd vor uns zum stehen. Die Flucht nach vorne war perfekt abgeschnitten und zum wenden blieb keine Zeit. Jemand kam aus dem Wagen gestiegen, begleitet von drei Männern, die eher an Schränke erinnerten, so breit waren sie. Wir waren in der Unterzahl.
,,Na Hallihallo, wen haben wir denn da? Genau nach euch zwei Hübschen habe ich gesucht", sagte der erste Mann, offensichtlich der Anführer. Er lächelte beinahe sympathisch, doch der von Stacheldraht umwickelte Baseballschläger in seiner Hand machte all die Sympathie wieder wett.
,,Lang ist's her."
,,Nicht lange genug und jetzt fahr' die Karre zur Seite", zischte Daryl. Die kannten sich also. Interesting.
,,Daryl Boi, ich bin nicht hier um zu streiten. Ich bin wegen JoJo hier. Sagen wir ich komme im Auftrag von Dr. Kujo." Dabei griff der Mann in seine Hosentasche und zog etwas hervor, dass ein wenig aussah wie ein vergoldeter, abgebrochener Pfeil. Ich verstand wirklich nicht was hier vorging, aber bei Kujo, dem Nachnamen meiner leiblichen Mutter, läuteten bei mir alle Alarmglocken.
Daryl drehte den Schlüssel um und sein Motorrad brummte gefährlich, doch bereits diese Andeutung eines Fluchtversuches blieb nicht ungestraft. Die drei Schlägertypen schnellten vor und zerrten uns Beide vom Motorrad. Ich wehrte mich stark und trat sogar nach meinen Angreifer, aber die Testosteron gefütterten Ikea Schränke waren einfach stärker. Ich hörte noch wie Daryl meinen Namen rief, bevor ich einen übergezogen bekam und so brutal ins Land der Träume geschickt wurde.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro