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Kapitel 1. Neuanfang

Yokohama. 8 Uhr.

Manchmal wünscht man sich nur, von vorne anfangen zu können. Alles hinter sich zu lassen, um ein neues Leben beginnen zu können, ohne dass das Alte einen einholen kann. Andere würden mich mit meinen 18 Jahren als Grünschnabel betiteln, vielleicht sogar als naiv und unreif. Was ich ihnen aber sagen kann, ist, dass ich alles andere als das bin, sondern genau weiß, was ich will und was mein Ziel war. Eine Zukunft ohne jegliche Dunkelheit, die mich auffressen wollte und mich verschlang, ohne mir eine Chance zu geben, zu entkommen. Seit zwei Wochen wohne ich nun in Yokohama. Zusammen mit meiner Mutter, meinem Stiefvater und meinem jüngeren Bruder bin ich hierher gezogen, und das, obwohl uns unzählige Steine in den Weg gelegt wurden. Aber wir haben es geschafft. Mein Bruder und ich mussten etwas zurücklassen, etwas, das uns mehr bedeutete als unser eigenes Leben. Aber dafür war jetzt keine Zeit zum nachdenken, denn ich musste mein zukünftiges Leben vor Augen behalten.
Jetzt war die Zeit gekommen, meinen Weg neu einzuschlagen!

Und da stand ich nun, vor der Oberschule in Yokohama, und blickte in Richtung Eingang, wo sich langsam alle anderen Schüler hinein bewegten. Auch ich wollte hinein gehen, wartete aber vorher, bis alle weg waren, damit ich mich so unauffällig wie möglich rein begeben konnte. Nicht, dass ich Probleme mit einem Haufen von Menschen hätte, nein, im Gegenteil. Ich konnte mich sehr gut mit anderen auseinandersetzen und vor allem mein Maul aufmachen, wenn mir etwas nicht passte. Ich war ganz bestimmt kein Mauerblümchen, das nur herum hockte und nach unten schaute, wenn jemand mir auf dicke Hose machen wollte.  Wenn es der Zufall so wollte und die Person übertrieb, dann holte ich auch gerne mal aus und zeigte ihm, wo sein Platz in der Nahrungskette war, nämlich ganz unten! 

Nein, mein Problem war einfach, dass ich gerade keinen großen Bock hatte, mich durch eine ganze Meute, die durch die Schulflure lief und vielleicht sogar herumgammelte, hindrängen zu müssen, während ich nach dem Klassenzimmer suchte. Darauf verzichte ich ganz sicher.

15 Minuten später.

Die Luft müsste rein sein, was mich dazu veranlasste, endlich fortzugehen und die Tasche über die Schulter zu schlagen. Mit mäßigen Schritten ging ich weiter Richtung Eingang, sah aber noch einmal durch die Scheibe und stellte erleichtert fest. "Yes, keiner in Sicht!"
Durch die Tür hindurch, nochmal nach links und rechts schauen, dann mit schnelleren Schritten zum Klassenzimmer marschieren. Eigentlich war es keine gute Idee, am ersten Tag in der neuen Schule zu spät zu kommen. Was sollte das für einen Eindruck machen? Aber wen kümmert das schon? Hauptsache, ich kam überhaupt.

Obwohl ich wusste, in welche Klasse ich eingeteilt wurde, hatte ich keinen blassen Schimmer, wo sich dieser Raum befinden sollte. Ungeachtet dessen versuchte ich mein Glück und durchsuchte jeden Flur und jede Etage, um die entsprechende Klassenziffer zu finden. Doch selbst auf der zweiten Etage war ich nicht erfolgreich, und allmählich vergingen die Minuten, während ich weiterhin durch die Schulflure irrte.
Ich erhöhte mein Tempo und eilte die letzte Etage hinauf, während ich bereits angestrengt zu keuchen begann.

"Verdammte Scheiße, so groß sah die Schule von draußen doch gar nicht aus!"
Ich fluchte vor mich hin und könnte mir selbst eine Backpfeife geben, weil ich nicht von Anfang an auf die Idee kam, mal beim Sekretariat nachzufragen. Egal, jetzt hatte ich den Salat, und es waren sowieso nur noch wenige Stufen, bis ich nach oben gelangte. Wäre ich nicht plötzlich vom Pech verfolgt worden....

Genau auf der letzten Stufe zur dritten Etage verlor ich den Halt und rutschte aus. Um das Gleichgewicht zu halten, zappelte ich und versuchte verzweifelt, das Geländer mit einer Hand zu greifen. Doch das misslang, da ich beim Herumwirbeln meiner Arme endgültig ins Wanken geriet und rückwärts fiel, während ich wie eine Verrückte fluchend aufschrie.
"SCHEISSE!!"

Es fühlte sich an, als würde die Zeit langsamer vergehen, während ich im freien Fall war. Ich schloss die Augen und versuchte, mich auf den Aufprall vorzubereiten. Doch es kam anders. Statt auf den Boden fiel ich auf etwas anderes und riss es mit nach unten. Knallhart fiel ich auf etwas und landete zumindest etwas weich. Vor Schock öffnete ich die Augen. Wieso hatte ich mir nicht wehgetan? Was hatte diesen Aufprall gedämpft? Ich lag auf etwas und spürte die intensive Wärme, die sich auf meinen Rücken ausstrahlte.
Und nicht nur das, etwas.....
.......umfasste meine Brüste.

Dieses Etwas begann, sie leicht zu drücken...
auch seinen warmen Atem spürte ich im Nacken.
Langsam wanderten meine Augen nach unten, wo ich zwei kräftige Pranken dabei erwische, die nur bedingt in der Lage waren, meinen Busen zu umschmeicheln.

"PERVERSLING!!"
Schrie ich total hysterisch, als ich mich erhob und dabei mit voller Wucht mit meinen Ellbogen nach hinten stieß. Ein dumpfer Aufschrei vom Hintermann, da ich selbstverständlich mein Ziel erwischte. Wäre ich gerade nicht in einem Schulgebäude, würde er nicht nur meinen Ellbogen ins Gesicht bekommen!
"Verdammt tat das weh! Was soll denn das?!"

Verwirrt blickte ich ihn an, während er sich schmerzerfüllt die Nase hielt, und kniete mich mit einem Bein vor ihm nieder. 
"Was das soll? Was begrabschst du meine Titten?!"
Dann schluckte ich schwer, als mich auf einmal zwei verschiedenfarbige Iriden ansahen, wobei das eine leicht milchig war. Noch einmal begutachtete ich sein Gesicht. Die Narbe, die ich erst jetzt entdeckte, ging vom linken Auge bis zur Mitte seiner Schädeldecke und ich verlor mich wieder in seinen Augen. Die Röte in seinem Gesicht, kaum zu leugnen, war beinahe feuerrot, wie es mir entgegen glühte. 
Da war wohl jemand auf meine forsche Frage nicht vorbereitet.

"Das war keine Absicht! Ich wollte dich nur auffangen und ... ja und..... Da lagen wir halt da und ich habe aus versehen dahin gepackt! Ich wusste nicht das meine Hände auf deine.... uhm"

Ich verdrehte die Augen, zeigte auf meinen Busen und sagte. "Titten?", was ihn komplett aus der Bahn brachte und er wie wild mit seinen Händen, vor seinen Gesicht wuchtelte.
"Das war ein versehen!"

"Jaja.... die Jungfrau in nöten helfen und dabei ihre Glocken kneten, so ne Leier kenn ich schon. Perversling."
Ich sprach extra patzig, wusste genau, worauf solche Kerle aus waren. Der Typ sah alles andere als der liebe Junge von nebenan aus. Der kann jemand anderen verarschen.
"Sei froh, dass wir in einer Schule sind, woanders hättest du ne ordentliche Lektion von mir gelernt.... Perversling!"

Seine zwei farbigen Augen huschten nervös von links nach rechts. Nichtmal die Eier mir ins Gesicht zu gucken.
"Ich habe doch gesagt, dass es nicht meine Absicht war und hör auf mich so zu nennen. Ich bin keiner! Und..."
Ein starrer Augenkontakt zwischen uns entstand, ich beugte mich zu ihm hinunter.
"Und... was?" Fragte ich nach.

Blitzschnell verharren seine Glubscher nur wenige Sekunden auf meine runden Bälle, bis er sie dann zusammenkniff und genervt aussprach.
"Könntest du bitte, deine Bluse zu machen?"

In diesem Moment fühlte ich, wie das Blut in meinen Kopf strömte, und senkte meinen Blick zu meiner Oberweite, wo die Knöpfe meiner Bluse aufgegangen waren und mein rosafarbener Spitzen-BH sichtbar wurde.
"Sag ich doch, du bist ein Perverser! Außerdem, kann ich nichts dafür, mit Körbchen größe Doppel D, ist es nicht gerade einfach die perfekte Bluse zu finden!"
Schnell stand ich auf, drehte mich von ihm weg und versuchte mit Roten Kopf, alles zu zuknöpfen.

Nebenbei hörte ich, wie er sich ebenfalls erhob und dabei mürrische Laute von sich gab. Angefressen, hm? Dachte ich mir nur und schenkte dem weiter keine Beachtung. Ich schlug mir ein weiteres mal die Tasche um die Schultern, die am Anfang der Treppe lag.

"Nichtmal ein Dankeschön?"
Verdutzt wandte ich mich wieder zu ihm. War seine frage ernst gemeint?

"Danke wofür? Meine Melonen kann ich mir selbst massieren! Entschuldige dich lieber bei mir, du Notgeiler Rüde!" Mit erhobenem Haupt und der Nase in die Luft stolzierte ich an ihm vorbei, würdigte ihn keines Blickes und wollte wieder hinunter ins Erdgeschoss.

"Ich habe dich aufgefangen! Du hättest dir sonst was brechen können! UND ZUM LETZTEN MAL, ES WAR KEINE ABSICHT!" Schrie er mir empört hinterher, wunk es aber nur mit der Hand ab und zischte davon.
"Ja ja... Erzähl das jemand anderem, Perversling"

"ICH BIN KEINER!"
Er keifte erneut laut auf, während ich mir ein Lachen verkneifen musste. Entschlossen rannte ich die verbleibenden Treppen hinunter und steuerte direkt das Sekretariat an, da ich von der Suche die Nase voll hatte. Auch wenn es sicherlich kein optimaler Start an meiner neuen Schule war, zu spät zu kommen, hatte ich dennoch bereits etwas zu lachen und konnte gleichzeitig jemanden aufs Korn nehmen.
So ein mords Kerl, fast zwei Köpfe größer als ich, sah aus wie aus einem Narcos-Gangsterstreifen und wollte noch den edlen Ritter spielen. Ha! Da hatte ich ihn ernsthaft aus der Ruhe gebracht, dachte wohl kaum, dass ich so ankomme. Tja.  Aber jetzt zu einer wichtigeren Sache.
Ich musste die Klasse endlich finden!
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Endlich stand ich vor der Tür und meine Vermutung bestätigte sich.
Das Klassenzimmer befand sich tatsächlich in der dritten Etage. Ein gewisses Unbehagen überkam mich, denn mittlerweile war bereits über eine halbe Stunde vergangen und ich vermutete, dass man nicht mehr mit meiner Ankunft rechnete. Dennoch klopfte ich an und stande meine Frau.

Ohne auf ein 'Herein' zu warten, öffnete ich die Tür, ging mit mäßigen Schritten hinein und fühlte mich wie ein Affe im Zoo, der zu spät zur Fütterungszeit aus seinem Gehege kam. Alle saßen auf ihren Stühlen, schauten mich verwundert an, und auch leises Getuschel nahm ich bereits wahr.
"Nanako habe ich recht? Sie sind zu spät und das am ersten Tag, Glanzleistung!" Kam eine monotone Stimmlage, mir entgegen und klang alles andere, als ein nettes Begrüßungskomitee.

Ich schaute zum Lehrerpult, dort saß eine Frau mittleren Alters in einem grauen Faltenrock und einer glatt gebügelten altrosa Bluse. Ihre dicken Brillengläser stachen hervor, genau auf mich gerichtet, und ihr strohiges Haar war zu einem strengen Pferdeschwanz gebunden.
"Da du zu spät bist, fällt die Vorstellungsrunde aus. Das mache ich jetzt." Und da stand sie auf, hatte in einer Hand ihren Kaffe noch und schlürfte zu mir rüber.

"Meine lieben, dass ist Nanako Clara, eure neue Mitschülerin. Den rest könnt ihr sie in der Pause fragen. Dafür ist jetzt keine Zeit." Bei dem nicht vorhandenen Elan in der Stimme, kam es mir schon fast so vor, als ob sie gehofft hätte, dass ich nicht auftauchte. Nichtmal angucken tat sie mich und schon gar nicht fragen, wo ich überhaupt blieb.
Aber vielleicht war es auch besser so, keine unnötige Fragen und keine Moral Predigen.
Desinteressiert.

Dann schaute sie mich doch an, zeigte mit ihren langen dürren Zeigefinger, nach ganz hinten.
"Ein Platz kannste dir jetzt auch nicht mehr aussuchen. Deshalb sitz du da hinten, neben......"

Meine Augen huschten nach hinten, ganz links am Fensterplatz, an einem Zweiertisch und sofort erkannte ich die zwei verschieden farbigen Iriden, die mich fassungslos ansahen.
Wieder stieg ihm das Blut ins Hirn, verneinte mit leichter Bewegung den Kopf und ließ den Stift, nervös um seine Finger schwingen.

"Kakucho."

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