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Hendrik

Belohnt mit einer heißen Zitrone und das bei den kalten Temperaturen. Es gibt nichts Besseres. Mal wieder zeigt sich, dass er sich irrt, als Sandra ihm einen Kuss auf die Lippen drückt. Eine Berührung, die nach mehr schmeckt und ein Feuerwerk in ihm auslöst. Auch Mandy zeigt ihre Freude mit einer herzlichen Umarmung, die Sandra überrascht.


„Oh Liebes, du machst uns frischen Tee und bekochst uns heute, das ist ein Träumchen. Mal kein Dosenfutter oder die gute, alte Nudel."

Wahre Worte!

Mandy trifft den Nagel immer auf den Kopf. Als wolle Hendrik darauf anstoßen, streckt er seine dampfende Tasse in die Höhe und Mandy macht es ihm nach. Auffordernd blickt sie rüber zu Sandra, die sich dazu einlässt und ebenfalls grinst. Die Tassen stoßen gerade zusammen, da macht Hendrik eine Vierte aus. Jae erschien wie aus dem Nichts und versetzt alle ins Staunen.

„Alter! Wo kommst du denn jetzt her?", meldet sich Mandy erschrocken.

„Reinigt einfach mal die Ohren. Auf eine schöne Zeit."

Jae nimmt es zu gelassen und ist der Erste, der sich einen Schluck gönnt. Sandra macht es ihm nach. Nur die beiden Urbexer blicken sich kritisch in die Augen. Hendrik will jedoch keine große Szene machen und kaum setzt er die Tasse an, macht es Mandy ihm gleich.


Die unangenehme Stille unterbricht Jae, der zeigt, dass er sie belauscht haben muss.

„Also du kochst gleich, Sandra? Dann lass mich dir helfen."

„Das ist lieb, aber du kannst dich auch gerne zurücklehnen und die Ortschaft genießen."

„Und dich die ganze Arbeit machen lassen? No way! Sei dir gewiss, dass ich dich tatkräftig unterstütze. Also spann mich da ein, wo du mich brauchst."

„Nutzen wir doch die Gelegenheit, um unseren Zuschauern Futter zu liefern. Ein paar kleine Drehs", schlägt Mandy ihrem Kollegen vor, der zögerlich nickt.

„Seid ihr Influencer?"

Wenn Jae Interesse heuchelt, dann verstellt er sich meisterhaft. Sein Blick ist gebannt.

„Man nennt uns Urbexer. Wir erkunden Lost Places", antwortet Mandy trocken.

„Das klingt aufregend. Unter welchen Namen finde ich euch?"

Aber Mandy winkt genervt ab. „Lass den Mitleid- Follow stecken."


Jaes Mundwinkel zucken. „Werdet ihr Sandra und mich ebenfalls auf die Kamera bringen?"

„Sandra schon", antwortet Hendrik schneller, als sei es selbstverständlich.

Mandy zuckt mit den Schultern und sieht sicherlich irgendwelche Vorteile. „Wenn du magst, dann stellen wir dich ebenfalls vor."

„Gern. Vielleicht könnt ihr mich ja mal auf eine Tour mitnehmen."

„Pah! Erst einmal musst du unseren Aufnahmetest bestehen", stellt Mandy eine Forderung, die Jae kalt lässt.

Als Jae nun nickt, kommt die Geschäftsfrau aus Mandy. Entschlossen tritt sie an Sandra ran.

„Also du verlangst mit seinem Auftritt viel von Hendrik ab. Weißt du das?"

Schuldbewusst schlägt Sandra die Augen nieder.

„Ja, ich weiß."

„Dann ist es nur gerecht, wenn wir heute eine paranormale Untersuchung machen?"


Erschrocken blickt Sandra auf. „Was hier? In dieser Behausung?"

Mandy nickt gelassen, woraufhin sich Sandra panisch zu Hendrik umdreht.

„Sollte euch jemand antworten, werde ich hier kein Auge zu bekommen. Bitte nicht."

„Ich bin doch bei dir", will Hendrik sie beschwichtigen.

Aber sein Plan schlägt fehl, sie fasst sich verzweifelt an den Kopf und sucht sicherlich nach Gegenargumenten.


„Hier in der Nähe soll sich im Wald eine Ruine befinden. Das bietet sich doch besser an?"

„Eine Ruine?", wiederholt Mandy Jae skeptisch. „Woher willst du das wissen?"

„Ein Freund von mir hat mir den Ort empfohlen und auf seinen Wanderungen stieß er dann auch noch auf die Überreste eines Bauwerks."

„Das ist perfekt", spricht Hendrik die Tatsache ungläubig aus.

Mandy lächelt herausfordernd. „Dann los, erkunden wir den Wald und bei Nacht reden wir mit den Geistern."

Ein guter Plan, der selbst Sandra gefallen zu scheint. Im Handumdrehen ist das Equipment geholt und die Erkundung kann starten. Mit Jae. Hauptsache der Typ bleibt Sandra vorerst fern.


Zweifel gab es genüge. Niemals wäre es Hendrik im Traum eingefallen, dass diese Ruine echt sei. Auch Jae macht einen souveränen Eindruck. Völlig gelassen stellte er sich auf Videoaufnahme vor und es gab sogar ein paar interessante Hintergrunddetails, die Jae bislang für sich behielt. Damit ist ihm die Überraschung gelungen. Mandy ist besänftigt, denn sie befindet sich in ihrem Element. Ihre Vorfreude auf die paranormale Untersuchung ist groß und sie bringt sogar ein wenig Humor mit rein, indem Hendrik einer ihrer Schneebälle trifft, während er zu seinem Publikum spricht. Jae spielt den Kameramann und es liefert qualitativ hochwertige Aufnahmen der Schlacht in der Ruine. Bei all dem Spaß geht das Zeitgefühl verloren und erst der Sonnenuntergang erinnert sie an den Aufbruch. Unterwegs zur Hütte gibt es noch tolle Schnappschüsse von der Tierwelt. Der Ort bringt doch mehr her, als gedacht. Für einen Moment ist die Welt perfekt und all der Ärger vergessen.


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