Nacht 11
"Haha, genau. Okay, jetzt überspringen wir den unlustig Teil und gehen zur Wahrheit über.", sagte ich.
"Takura...das ist die Wahrheit...", meinte Jins Mutter.
"Ich bitte euch. Das ist unmöglich! Natsu war ein Reinblut. Ihr seid beide Level B!", ich stand auf.
"Bevor ich Jins Mutter kennengelernt habe, war ich mit einer anderen Frau zusammen...sie war ein Reinblut.", fing sein Vater an.
"Wir wollten heiraten, nachdem sie schwanger wurde...jedoch ist sie bei der Geburt gestorben. Natsu hätte eigentlich ein Level B werden sollen...aber die Gene seiner Mutter waren stärker und so wurde er wie sie zum Reinblut...Ich musste ihn jahrelang allein großziehen, bis ich sie traf.", er nahm die Han seiner Frau.
"Aber Natsu meinte seine Eltern sind tot.", stotterte ich.
"Nachdem er alt genug war, wollte er nichts mehr mit mir zu tun haben. Er dachte ich hätte seine Mutter ermordet...Natsu ist weggezogen und hat sein Café Sakura aufgemacht.", sagte er.
"Und dann haben wir uns kennengelernt...", mir wurde plötzlich schlecht. Richtig schlecht.
"Warum hast du mir nie gesagt, dass er dein Sohn ist?", schrie ich ihn an, sodass er zusammenzuckte.
"Es tut mir leid...", sagte er.
"Jin...wir sollten gehen. Takura muss ihre Gedanken sortieren. Außerdem kannst du ab jetzt wieder bei uns wohnen.", seine Mutter stand auf.
"Nein.", sagte er.
"Bitte was?", sie sah ihn entgeistert an.
"Ihr habt mich jahrelang belogen. Nicht nur mich. Auch Takura. Glaubt ihr ernsthaft, ich will noch bei euch bleiben?", er stand vom Sofa auf und stellte sich neben mich.
"Willst du deinen Vater auch noch verlassen, so wie Natsu?", drohte sie ihm.
"Ja. Ja das will ich. Und jetzt verschwindet! Ich will euch nie wieder sehen!", schrie er.
"Was haben wir nur falsch gemacht, dass du so geworden bist?", knurrte sie.
"Glaub mir, ihr habt mehr falsch gemacht, als ihr euch vorstellen könnt." , sagte er.
Seine Mutter durchbohrte uns mit tötenden Blicken und sprintete dann aus der Villa.
"Es tut mir so leid Taku-"
"Geh am besten.", sagte ich. Er nickte langsam und folgte dann seiner Frau nach draußen.
"Ich kanns nicht glauben! Sie haben mich mein ganzes Leben lang belogen!", Jin ging im Wohnzimmer auf und ab, während ich mich auf das Sofa setzte und meineGesicht in meinen Händen vergrub.
Natsu war Jins Halbbruder...
"Jin...setz dich hin und beruhig dich.", sagte ich.
"Ach? Jetzt sollte ich mich beruhigen?", er fixierte mich.
Ich atmete tief durch.
"Du hast gerade nicht deine ganze Familie verloren!", rief er.
Ich stand auf und drängte ihn Richtung Wand. Ich stütze mich mit beiden Armen neben ihn ab.
"Familie? Ich hatte nie eine. Meine Eltern sind so zeitig gestorben, das ich mich nie richtig an sie erinnern kann. Der einzigste, der mir je wieder gezeigt hat, eine Familie zu sein, war Natsu.
Glaub mir, du kannst dich jeder Zeit wieder mit deinen Eltern vertragen.
Ich werde nie wieder eine Chance haben mit ihnen zu reden.", sagte ich.
"Aber sie haben mich und dich belogen!", sagte er.
"Sie sind trotzdem deine Eltern Jin. Du hast nur die einen.", ich sah ihn an.
Er wollte gerade anfangen zu sprechen, als ich ihn unterbrach.
"Es sagt keiner, das du sofort zu ihnen gehen sollst. Aber rede mit ihnen.", ich ließ von ihm ab.
Jin lehnte immer noch geschockt an der Wand.
"Und was ist mit dir? Was willst du jetzt machen? Sie haben dich genauso belogen.", sagte er.
"Ich wurde schon viel zu oft belogen. Natsu wird seine Gründe gehabt haben und dein Vater auch.", ich ging zur Tür.
"Wo willst du hin?", fragte er.
"Raus. Ich muss den Kopf freibekommen.", ich nahm meine Jacke von der Gardarobe und öffnete die Haustür.
Jin kam mir natürlich hinterher.
Schweigend gingen wir nebeneinander her.
"Wo sind wir hier?", fragte Jin, als wir an einem kleinem See im Wald hinter meinem Haus ankam.
"Hier haben wir uns kennengelernt...", ich setzte mich ins Gras.
"In einem Wald? An einem See?", fragte er und setzte sich neben mich.
"Der See gehört zu meinem Grundstück. Ich bin Abends spazieren gegangen, als er plötzlich an dem Steg stand und seinen ganzen Frust rausgeschrien hat. Dann hat er mich gesehen und ist vor Schreck ins Wasser gefallen.", sagte ich lachend.
"Sehr romantischer Start.", meinte Jin.
"Natürlich. Ich hab ihn dann zu mir eingeladen und ab da haben wir uns öfter getroffen. Entweder bei mir oder in seinem Café. Das ist dort, wo jetzt das Bumpa ist. Keobi hat es irgendwann übernommen. Jedenfalls sind wir irgendwann zusammengekommen. Wir wussten von Anfang an, das zwischen und alles stimmte.", ich seuftze und sah auf den See.
Jin sah mich an und beugte sich dann über mich. Fragend sah ich ihn an.
"Ich bin ab jetzt deine Familie.", hauchte er und sah mir in die Augen.
"Beharrst du immer noch darauf, dad ich mich in dich verliebe?", fragend sah ich ihn an.
"Ich werde auch nicht aufhören, bis ich es geschafft habe.", er kam mir immer näher.
Ich war wie gelähmt. Ich sollte ihn eigentlich wegschubsen, aber irgendwas in mir hielt mich zurück.
Sein Blick wanderte zwischen meinen Augen und Lippen hin und her.
Fragend sah er mich an und ich nickte vorsichtig.
Ein lächeln umspielte seine Lippen und er kam meinen immer näher.
"Saranghae Takura.", flüsterte er, bevor er die letzten Zentimeter überwandt und mich vorsichtig küsste.
Mein Herz fing an wie wild zu schlagen. Dieser Kuss war anders als die anderen.
Diesmal war er voller Gefühle.
Ich vergrub meine Finger in seinen Haare und erwiederte den Kuss.
Jin fing an zu grinsen.
"Verspich, dass du bei mir bleibst..",'flüsterte ich.
Jin wischte eine Träne von meiner Wange.
"Versprochen Prinzessin. Versprochen."
Hach ja...es wird. Jetzt nicht denken, Natsu ist aus der Welt...der wird weitere
noch ne Rolle spielen.
Aber sonst läufts doch ganz super.
Wir haben schon über 2k :3
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