1.
Wir liefen jetzt schon seit Tagen, durch den Wald. Unser Alpha ließ uns die ganze Nacht durchlaufen und morgen machten wir bis zum Mittag Pause, in der Zeit schliefen wir und einige Rudelmitglieder jagten um uns etwas zur Stärkung zu holen.
Früher als wir Kinder noch klein waren sind wir zwar auch viel gelaufen, aber haben mehr Pausen gemacht und jetzt sind wir Kinder zwischen 16 und 18 Jahre alt. Meine Foten taten mir weh und ich war sehr erschöpft, da ich in den letzten Tagen nicht wirklich schlafen konnte und daher etwas umherlief. Ich hatte mühe hinterher zu kommen. ,,Moon beeile dich!", rief Frida mir von vorne zu. Sie hatte leicht reden, sie war es ja gewohnt zu viel ohne Pause zu laufen, aber sie hatte recht, ich muss mich beeilen sonst verliere ich das Rudel aus den Augen. ,,Wir machen Pause. ", rief der Alpha und alle legte sich erschöpft auf den Boden. Meine Schritte wurden schneller und als ich bei ihnen ankam ließ ich mich auf den Boden fallen. ,,Moon, du musst dich ran halten sonst verlierst du uns und Adam macht keine Ausnahme für dich, wenn du weg bist. Dann musst du von alleine klar kommen. ", sagte Leo und schaute mich aus seinen braunen Augen an. Adam war der Alpha und war von Anfang an dagegen das ich ins Rudel komme, aber Frida hatte Mitleid mit mir gehabt, eine fünfjährige alleine im Wald herum irren zu lassen, ohne Schutz und Eltern. Sie nahm mich auf und stimmte Adam um. Seitdem lebte ich in dem Rudel und war eigentlich auch eine kleine Kämpferin. ,,Es ist nicht mehr weit, nur noch ein zwei Tagemarch.", sagte Frida und legte sich neben mich. ,,Es geht weiter. ", rief Adam und alle standen wieder auf und folgten ihm. Ich versuchte mit Frida Schritt zu halten aber meine Erschöpfung und Müdigkeit merkte man mir an. Selbst die anderen Jungs in meinem Alter wurden langsamer und es wurde immer mehr Abstand zwischen ihnen und den anderen. ,,Gib nicht auf, wenn wir eine Höhle finden, werden wir erstmal uns genug ausruhen und schlafen. ", sagte Frida. Meine Beine zitterten unter mir und ich wurde wieder langsamer, der Schmerz wurde intensiver. ,,Moon, nimm deine letzte Kraft zusammen und laufe mit uns mit. ", bat mich Leo, als ich vor Erschöpfung um fiel. ,,Ich kann nicht mehr. ", sagte ich und versuchte wieder aufzustehen.
,,Moon, bitte. ", sagte Leo und schaute zu den anderen zurück die einfach weiter gingen und den Kopf schüttelten als sie Leo's hilfesuchend Blick sahen. ,,Ich bin zu schwach." ,sagte ich. ,,Nein bist du nicht. Du warst und bist die einzige die mit fünf Jahren im Wald überlebt hatte ohne Schutz, ohne Rudel und Eltern. Du kannst mir jetzt nicht sagen, das du nach elf Jahren keine kraft mehr hast um nur noch ein kleines bisschen zu laufen.", sagte er verzweifelt. Man sah in seinen Augen die Angst, aber mir Schmerzten meine Muskeln und Gelenke.
,,Leo komm jetzt. ", rief seine Mutter ihn. Er schaute mich noch einmal flehend an und ging mit gesenktem Kopf weiter. Meine Instinkte steuerten mich und ich stand mit Mühe wieder auf, trotz des Schmerzes. Sie trieben mich an und ich lief weiter. Als es langsam anfing zu dämmern, fand das Rudel eine Höhle. Es legten sich alle erschöpft in die Höhle und schliefen kurze Zeit ein, so auch ich.
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