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24. Verletzende Wörter zum Schutz

Ich konnte es nicht fassen. ,,Wer hat dir das angetan?", schrie ich meinen Kumpel an, der dabei geschockt seine Augen aufriss. Ich packte ihn an den Schultern und rüttelte ihn hin und her, was einfach eine urplötzliche Reaktion meinerseits war. Angst erschien in seinen Augen.  Ich konnte ihn einerseits verstehen -er wollte keine weiteren Schmerzen zugefügt bekommen- aber andererseits erfüllte mich sein jetziger Zustand mit Wut und Trauer. Alleine der Gedanke daran, nie wieder seine schöne Stimme hören zu können, stimmte mich nicht gerade gut.

Was für Schmerzen er die letzten Tage erleidet haben musste? Wie verzweifelt er gewesen sein musste? Wie einsam?

Andrew schien die gleichen Gefühle zu hegen, da er sich zu mir umdrehte
- wobei seine Beine das kühle Nass des Sees verließen- und seinen Kopf in meiner Halsbeuge vergrub. Ich hielt ihn nicht davon ab. Bestimmt brauchte er einfach jemanden an seiner Seite, dem er sich öffnen konnte, der ihn verstand auch ohne Worte.

Seine Arme schlangen sich immer enger um meinen Bauch, während er mein Hemd mit seinen Tränen benetzte, was mir aber ziemlich egal war. Andrew war im Moment das Wichtigste für mich.

Eine Weile reichte ich ihm meine tröstende Schulter, bevor ich ihm mein Jackett um die Schulter legte und aufstand, um den Übeltäter ausfindig zu machen. Jener konnte niemand anders als Dorian sein, weshalb ich sofort auf den Tisch zusteuerte, wo gerade jener saß.
Mit jedem Schritt in seine Richtung wurde ich schneller und wütender zugleich.

Das noch andere Vampire am Tisch saßen und mich nicht bemerkten, bis ich mit der Hand ausholte und Dorian eine kräftige Ohrfeige verpasste, schien mich nicht zu interessieren.
Auch, dass sie nicht gerade begeistert von meiner Tat waren, stand im Hintergrund.

Dorian sagte kein Wort nach meinem Wutausbruch. Er ließ sich alle möglichen Schimpfwörter von mir an den Kopf werfen. Dabei zogen sich seine Mundwinkel sogar etwas nach oben, was mich noch mehr aufregte.

,,Was zur Hölle ist mit dir los? Amüsiert es dich beleidigt und geschlagen zu werden? Macht dich Gewalt so sehr an, dass du dich schon an Unschuldigen vergreifst?", schrie ich außer mich vor Wut und wollte erneut mit der Hand ausholen, als mich eine andere aufhielt. Verwundert blickte ich zurück. In Ravens Gesicht, der nicht gerade froh gestimmt war. Ihm sah man zum ersten Mal an, dass er wütend auf mich war.

,,Das reicht jetzt!", sagte er in einem solchen tiefen Ton, dass mir das Blut in den Adern gefror. Beschämt senkte ich meinen Kopf. Wollte nicht seinen wütenden und enttäuschten Gesichtsausdruck sehen. Fühlte mich schlecht für das, was ich getan hatte.
Doch wieso eigentlich?
Dorian hatte es verdient!
Wieso also fühlte ich mich nur wegen Raven dann so dermaßen schlecht?
Als wäre ich hier der Täter und Dorian das Opfer.
Was ist nur los mit mir?
Was haben sie mit mir angestellt?
Früher, hätte ich bestimmt nicht einmal einen Wutanfall bekommen!

Tränen sammelten sich in meinen Augen. Vergeblich versuchte ich sie wegzukneifen, doch es kamen immer wieder neue. Während meines Tränenausbruchs hatte ich meine Hand wieder gesenkt, weshalb Raven mich wieder losließ.

,,Was hast du?", fragte mich jener mit etwas mehr Besorgnis in der Stimme wie zuvor. Ich konnte nicht anders, als ihn verzweifelt anzuschauen. Als er meinen Tränen sah, weiteten sich seine Augen, bevor er mich in eine tiefe Umarmung zog.
,,Es tut mir unendlich leid für das Benehmen meines Sklaven!", sagte er monton, während mein Gesicht in seiner Halsbeuge ruhte.
Seine Worte versetzten mir ein Stich im Herzen. Ein Sklave!!??
Mehr war ich also gar nicht von ihm?
Enttäuschung machte sich in mir breit.

Erneut fühlte es sich so an, als würde man mir jegliche Luft zum Atmen rauben. Ich wollte Raven von mir stoßen, ihm meine Meinung sagen, doch die Kraft brachte ich im Moment nicht dafür auf. Stattdessen ließ ich mich von ihm wegführen. Eigentlich hätte ich gerne noch mehr Zeit mit Andrew verbracht, der mich gerade mehr als alles andere brauchte.
Doch auch jenen ließ ich mit seinen Gefühlen alleine zurück.

Ich hatte alles um mich herum ausgeblendet, selbst was die anderen Vampiren über meine Tat gesagt haben. Und auch, dass in dem Moment, wo wir die Brücke verließen, Felizian und Ellie uns entgegen kamen. Einfach alles. Als wäre die Welt um mich herum komplett dunkel geworden.

Meine Lehrerin wollte zu mir und mich fragen, was denn los sei, doch mit einem Blick von Elivthan, der uns still gefolgt war -was ziemlich ungewöhnlich für ihn war- zeigte er ihr, dass sie es lieber lassen sollte. Was sie auch schließlich befolgte.

Erst, als wir von der Party weit entfernt waren, blieben wir stehen. Raven strich sich seine Haare aus dem Gesicht, während Elvithan endlich seine Meinung sagte:,, Was war das denn eben? Hast du sie noch alle? Wie kommst du denn auf eine so bescheuerte Idee, unseren Bruder zu schlagen?"

Ihm hörte man seinen Zorn ebenfalls an, doch als ich im nächsten Moment zwei weitere Arme spürte, die sich um mein Leib schlangen, riss ich meine verweinten Augen auf und sah in Elvithans Gesicht. Der Vampir besaß lediglich einen besorgten Blick doch von Zorn war in seinen Augen keine Spur. Wieso regte er sich dann so auf?

Sofort sprach ich meine Gedanken laut aus. Raven seufzte daraufhin nur. Elvithan hingegen drückte mich enger an sich und flüsterte:,, Was wenn dir etwas passiert wäre? Du hast keine Ahnung wie brutal Dorian werden kann!"

Seine Worte überraschten mich. Damit hatte ich nicht gerechnet. Er machte sich Sorgen um mich. Der strenge Tonfall zuvor, war nur dazu da mich vor ihrer Familie zu schützen. Fragend sah ich zu Raven, der mein Blick las und gekränkt zugab:,, Ich habe dich auch nur einen Sklaven genannt, damit unser Vater dich uns nicht wegnimmt!"

,,Ist das wahr?", fragte ich schluchzend und begab ein Nicken von beiden Brüdern. Meine Tränen versiegten etwas. Ein Gefühl des Glücks und der Zufriedenheit machte sich in mir breit. Ich war erleichtert!
So dermaßen erleichtert, als seien Steine von meinem Herzen gefallen.

Auch wenn ich wusste, dass sie Vampire und somit Feinde der Menschen waren, so haben sie mich besser behandelt als Dorian es mit Andrew je getan hatte.

Nach der Umarmung begaben wir uns zurück zu unseren kleinen Villa.
Wo wir uns sogleich zu Bett begaben.

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