21. Kapitel - Nova
Ich konnte es nicht glauben! Ryan war tatsächlich unser Surflehrer. Mark hatte sich wieder angespannt und war jederzeit bereit Ryan von mir fern zu halten. Was ich einerseits sehr schmeichelnd und anderseits komisch fand. "Am besten zieht ihr euch jetzt erstmal eure Neoprenanzüge an. Die müssten sich in der Umkleide befinden, die dort im Nebenraum ist und die Kabinen sind nicht getrennt. Aber momentan dürfte da niemand drin sein und da ihr ein Paar seid, wird es für euch doch kein Problem sein. Danach erkläre ich euch alles weitere", sagt Ryan. Ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll, dass die Kabinen nicht getrennt sind. Mark und ich gehen in Richtung Kabinen. "Und Nova", sagt Ryan und ich bleibe stehen und drehe mich um. "Wenn du Hilfe beim Umziehen brauchst, kann ich dir gerne helfen" Ich weiß nicht, was ich nun von diesem Angebot halten soll. "Ich denke, ich kann ihr genauso gut helfen, wie du", sagt Mark. Ryan grinst amüsiert. "Alter, deine Freundin braucht ein bisschen mehr anderen männlichen Kontakt als nur dich", sagt er, "außerdem arbeitete ich hier. Ich werde wohl besser wissen, wie man einen Neoprenanzug anzieht" "Naja, dass kann ja nicht so schwer sein", sage ich und gehe dann in die Umkleidekabine. Mark folgt mir. In der Umkleidekabine ist zum Glück wirklich keiner. Die Neoprenanzüge liegen auf zwei Bänken, die in der Mitte des Raumes stehen. Zum Glück können wir mit unserem Badesachen in die Neoprenanzüge schlüpfen, sodass sich keiner von uns umdrehen muss. Ich schaffe es, wie erwartet, alleine in den Neoprenanzug und Mark muss mir nur mit dem Reißverschluss helfen. Wenig später stehen Mark und ich vor Ryan am Strand. Er hat uns zwei Surfboards ungefähr in unserer Größe besorgt und jetzt macht Ryan mit uns Trockenübungen, die man anscheinend machen muss, wenn man Surfen lernen will. Dann geht es ab ins Wasser. Wir paddeln erst ein bisschen, dann machen wir die ersten Versuche, mit der Welle mit zu paddeln uns dann aufzustehen und die Wellen zu surfen. Die ersten Versuche sind eine echte Katastrophe, doch man merkt: es wird immer besser.
Die Surfstunde geht ziemlich schnell vorbei. Immerhin können Mark und ich uns mindestens dreißig Sekunden auf dem Board halten bevor wir ins Wasser fallen. Ein Fortschritt, immerhin. und am Ende muss sogar Mark zugeben, dass Ryan ein ziemlicher guter Surflehrer ist. Am Abend, nach dem Abendessen, tut mir alles weh und ich falle sofort aufs Bett und in einen tiefen traumlosen Schlaf.
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