Ich schweife ziellos durch die Stadt. Vielleicht hoffe ich Mark zu begegnen. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher. Die Sonne geht gleich unter, es wird ein schöner Sonnenuntergang werden. Heute ist mehr los, als die letzten Tage und es kommt mir so vor, als ob jeder in dieser Stadt verliebt wäre und dadurch schweifen meine Gedanken wieder zu Mark ab. Ich gehe weiter, bis ich in der Straße ankomme, die Mark mir gezeigt hat. Ein kalter Wind weht und ich friere mir fast die Finger ab und  dann sehe ich ihn dort drüben am Brunnen sitzen, als hätte er die ganze Zeit dort auf mich gewartet. Mir wird wieder schön warm, während ich ihn anstarre so als ob ich nicht damit gerechnet hätte, ihn zu hier zu sehen, was auch irgendwie stimmt.  Ich laufe schneller und bleibe dann unschlüssig stehen. Was soll ich jetzt tun? Soll ich mich neben ihn setzen oder sofort wieder verschwinden? Diese Frage kann nur er beantworten. Ob er mich bei sich haben möchte oder eben nicht. Ich hoffe ersteres trifft zu. Doch ich kann seine Antwort nicht abwarten, weil er mich noch nicht bemerkt hat. Ich nähere mich ihn vorsichtig und setze mich dann rechts neben ihn. Er schaut mich an, als ich mich neben ihn setze. Ich habe Angst, dass er mich nicht bei sich haben will, weil ich seinen Blick nicht lesen kann. Ich erwidere seinen Blick. Dann nimmt er meine kalte Hand in seine warme. Wir beide schauen unsere miteinander verschlungenen Hände an. Es fühlt sich ziemlich gut an seine Hand zu halten.  Er zieht seinen rechten Mundwinkel hoch, während er unsere Hände anschaut. Wir rücken einander näher, als wäre uns kalt, doch mir ist so schön warm, wie noch nie. Er lehnte seinen Nasenrücken gegen meine Wange. Wir beide wissen, dass nichts, von dem, was wir gerade tun freundschaftlich ist. "Verzeihst du mir?", fragt er mich. "Das habe ich schon längst", sage ich.  Wir bleiben die ganze Zeit einfach  so sitzen, als wären wir in einem eigenen Universum und die ganzen Leute wären jetzt nicht da, als wäre alles anders, als ist jetzt gerade ist.