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40

Ich stieg einen Gang weiter aus dem Fenster und kletterte an der Außenfasade weiter zu der Stelle, an der ich die Jungs vermutete. Ein Blick durch das Fenster verriet mir, dass ich recht hatte.

Sirius stand direkt neben dem Fenster und schaute um die Ecke.

Auf der anderen Seite stand Pettigrew und hielt ebenfalls Ausschau.

Potter und Lupin hingegen standen an der Tür zu Filchs Büro.

Als wollte mein Schicksal mir ein Zeichen geben stand das Fenster offen, daher schwang ich mich durch, sodass ich genau hinter Sirius zum Stehen blieb. „Buh."

Sirius entfuhr ein spitzer, absurd hoher, Schrei.

„Das war jetzt ziemlich dumm von dir. Filch und seine gruselige Katze sind nicht weit entfernt und jeder von denen kommt aus einer anderen Richtung. Ich bin ja hier, um euch zu warnen, aber ganz ehrlich, wenn ihr euch so dumm anstellt, habt ihr es vielleicht verdient erwischt zu werden."

Die Jungs starrten mich an. „Wo kamst du her?"

Ich zeigte auf das offene Fenster. „Aber ihr solltet euch beeilen."

„Alohomora." Lupin hatte seinen Zauberstab auf das Türschloss gerichtet. „Verdammt, es klappt nicht!"

„Es muss klappen!" Potter probierte es selbst nochmal aus: „Alohomora."

„Mist, ich höre Schritte.", raunte Pettigrew uns zu.

„Macht mal Platz.", forderte ich und schubste die Jungs zur Seite, um mich vor die Tür zu hocken. Ich löste die Haarklammern, die ich zu diesem Zweck immer am Ärmel befestigt hatte und knackte innerhalb weniger Sekunden das Schloss. „Herein spaziert."

Trotz offener Tür bewegten sich die Jungs nicht.

Ich verdrehte die Augen. „Wenn ihr da jetzt nicht reingeht, dann zweifle ich ernsthaft daran, dass ihr nicht erwischt werden möchtet. Filch ist gleich hier."

Das löste ihre Starre und einer nach den anderen schlüpfte in das Büro. Ich folgte ihnen und schloss leise die Tür, gerade als Filchs Schatten im Gang auftauchte.

Mit dem Finger auf den Lippen, drehte ich mich zu ihnen um und schüttelte den Kopf. Dann warteten wir bis die Schritte wieder leiser wurden und ganz verschwanden.

„Na dann, Jungs. Tut euch keinen Zwang an. Macht wofür ihr gekommen seid."

„Wie bei Merlins Barte hast du das gemacht?", fragte Potter. „Die Tür ging nicht auf!"

„Die Tür ging durch Magie nicht auf." Ich zuckte mit den Schultern und hielt die Haarklammern in die Luft. „Aber mit denen war es ein Kinderspiel."

„Du kannst Türen knacken?", wollte Lupin wissen.

„Es wundert mich, dass ihr es nicht könnt."

„Was tust du überhaupt hier?"

„Ich hab euch gehört und dachte ich schau mal, ob ihr Hilfe braucht." Ich grinste sie an. „Ganz offensichtlich hattet ihr sie bitter nötig."

„Ja, aber es ist Mitten in der Nacht, warum warst du überhaupt in der Nähe?"

„Ich war an der frischen Luft.", berichtete ich wahrheitsgemäß.

„Und wieso kamst du aus dem Fenster?"

„Nachts ist die Aussicht vom Dach aus wunderschön." Ich zuckte mit den Schultern. „Aber hört auf mich auszufragen und erzählt mir lieber, was ihr vorhabt. Schließlich bin ich euch zur Hilfe gekommen und nicht andersherum."

„Danke, Nessa!" Sirius zog mich zu sich heran und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.

Irritiert stolperte ich zurück. „Äh... Bitte."

Die anderen unterdrückten sichtlich ein Lachen.

„Seid bloß still." Sirius warf seinen Freunden einen bösen Blick zu, begann dann aber zu grinsen.

Ich stieß ihm mit den Ellenbogen leicht in die Seite. „Idiot."

Als hätte ich kein Wort gesagt, legte er mir seinen Arm um die Schulter und gab mir einen Kuss auf die Schläfe.

„Erzählt mir einfach, was ihr hier wollt.", meinte ich, um schnell das Thema zu wechseln.

„Wir suchen etwas von dem wir denken, dass Filch es hat."

„Etwas genauer geht es nicht?" Ich warf Lupin einen skeptischen Blick zu. „Wenn ihr mir sagt, worum es geht, dann helfe ich euch suchen."

„Äh, es geht um... ein Pergament.", erzählte mir Sirius.

„Ein Pergament?" Ich runzelte die Stirn und begann den Tisch zu durchsuchen. „Oh, schaut an, hier ist eins. Ach und da ist noch eins. Schon wieder eins!" Ich verdrehte die Augen. „Etwas präziser vielleicht? Was für ein Pergament?"

Potter fuhr sich durch die Haare. „Sagen wir einfach es ist ein Pergament. Ein großes Pergament. Zusammengefaltet und es steht nicht drauf."

„Na, dann. Suchen wir halt nach einem leeren Pergament." Ich warf die Arme in die Luft. „Wenn ihr das unbedingt wollt."

Wir suchten überall, auch wenn ich ganz genau wusste, dass wir nicht fündig werden würden. Denn dieses Pergament, das sie suchten, befand sich noch immer in der Schublade meines Nachttisches.

„Aber wieso haben wir die Tür nicht aufbekommen?", wollte Pettigrew irgendwann wissen. „Wieso hat der Zauber nicht funktioniert?"

„Das würde ich auch gerne wissen."

„Oh, das kann ich euch sagen." Ich grinste sie an und machte mich an der nächsten Schublade zu schaffen. „Filch hat Dumbledore überredet einen Schutzschild auf die Tür zu legen, um den... äh... wie heißt der noch? Alohomora? Ich glaube ja, aber egal. Dumbledore hat also die Tür vor Zaubern geschützt."

„Woher weißt du das?"

„Ich hab das Gespräch belauscht. Sie wussten es nicht." Ich zuckte mit den Schultern. „Dumm nur, dass es nur gegen Zauber schützt, aber sie zeitgleich ein super altes Schloss haben, dass man viel zu leicht knacken kann. Aber das witzigste daran ist ja, dass Filch keinen Unterschied merkt."

Sirius runzelte dir Stirn. „Wie meinst du das?"

„Na, er wollte den Schutzzauber haben, weil ihm immer wieder Sachen abhanden gekommen sind." Ich setzte mich auf den Tisch. „Doch ihm kommen immer noch ständig Sachen abhanden, weil sich so gesehen nichts verändert hat. Mich hat der Schutzzauber niemals gestört. Wenn ich das Gespräch nicht mitangehört hätte, hätte ich es nie erfahren. Mir wäre es nicht aufgefallen."

„Warte mal." Lupin runzelte die Stirn. „Willst du damit sagen, dass du, regelmäßig, bei Filch einbrichst und Sachen mitgehen lässt?"

„War das noch nicht klar?" Lachend sprang ich wieder vom Tisch. „Ja, tue ich. Sollte keine große Überraschung sein. Ihr wisst doch schon, dass ich ein Händchen für Diebstähle habe."

„Aber was willst du mit den Sachen?", fragte Potter. „Er konfisziert Sachen, mit denen man Unfug anstellen kann, aber du hast noch nie irgendeinen Streich gespielt."

„Da muss ich dich korrigieren." Ich grinste ihn an. „Ich wurde noch nie erwischt, wenn ich einen Streich gespielt habe."

Alle vier Jungs sahen mich mit weit aufgerissenen Mündern an.

„Ich brauche dafür keine Anerkennung. Ich amüsiere mich lieber im Stillen."

„Du wurdest noch nie erwischt?"

„Nope." Ich zuckte mit den Schultern. „Noch nie."

„Obwohl du Streiche spielst?"

„Klar, ich bin nur nicht so dumm mich erwischen zu lassen. Die Lehrer haben keinen Schimmer, was ich treibe. Gott, die denken gar nicht daran, dass ich es sein könnte, weil ich es ja nie war." Ich verdrehte die Augen. „Vielleicht sollte ich mich an der Stelle entschuldigen. Ich glaub letztes Jahr musstet ihr eine Woche Nachsitzen, obwohl ich es war, die den Streich gespielt hatte."

„Du warst das mit den Fröschen?!"

„Jap, sorry deswegen."

„Ich bin wahrlich beeindruckt von dir." Sirius nickte anerkennend. „Du bist also eine Regelbrecherin?"

„Regeln sind zum Brechen da. Das habe ich dir doch schon gesagt." Ich zwinkerte ihm zu. „Am allerliebsten breche ich die Ausgangssperre. So eine lächerliche Regel mit noch lächerlicher Kontrolle."

„Du steckst wirklich voller Überraschungen.", stellte Lupin fest.

„Wenn der Schlaue das sagt, dann muss es ja stimmen." Ich zeigte um mich. „Habt ihr was gefunden?"

Die Jungs schüttelte den Kopf.

„Ich auch nicht. Wollt ihr weitersuchen oder gebt ihr auf?" Ich zog die Augenbrauen hoch. „Seid ihr euch sicher, dass das Pergament hier ist?"

„Nein, sind wir nicht und allen Anschein nach ist sie das auch nicht."

„Lass uns gehen.", stimmte Sirius zu und wir verließen das Büro.

„Äh, schaffst du es allein zurück oder soll dich jemand begleiten?"

„Dein Ernst, Potter?" Ich verschränkte die Arme vor der Brust. „Soll ich dich daran erinnern, dass ich euch aus einer misslichen Lage gerettet habe und nicht andersrum? Und dass ich euch gerade erzählt habe, dass ich die Ausgangssperre für super lächerlich halte? Ich bin quasi jede Nacht unterwegs und im Gegensatz zu euch wurde ich noch nie dabei erwischt. Wahrscheinlich sollte eher ich euch fragen, ob ihr Hilfe braucht."

„Wo sie recht hat, hat sie recht." Sirius lachte und gab mir einen Kuss auf die Lippen. „Wir sehen uns morgen."

Nicht in der Lage zu sprechen, nickte ich und hob kurz die Hand zur Verabschiedung, ehe ich Richtung Kerker verschwand. 

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