Shota's Sicht:

"Misa!" höre ich Denki schreien. Misa liegt am Boden und bewegt sich nicht mehr. Ich gehe runter zu ihr und gucke wie schwer verletzt sie ist. An der Stirn sind es zwei Platzwunden, mehre blaue Flecke im Gesicht, mehr sehe ich nicht. Ich nehme sie hoch und trage sie aus der Toilette raus. „Misa? Misa hörst du mich?" fragt Denki sie. „Denki ohne es böse zu meinen aber sie kann dich offensichtlich nicht hören" antworte ich anstelle von Misa. Ich gehe so schnell wie möglich zu Recovery Girl. Mir wird die Tür aufgemacht, so das ich rein gehen konnte. „Hilfe schnell!!" sage ich schnell und ich bekomme auch sofort Aufmerksamkeit von ihr. „Leg sie hier hin!" sagt Recovery Girl schnell und zeigt auf ein freies Bett. Ich lege sie vorsichtig hin und gehe ein paar Schritte zurück. „Ich brauche ruhe! Alle die nicht verletzt sind, Raus!" scheucht sie uns raus. „Ihr habt sie gehört. Alle Raus" sage ich und drücke alle zur Tür raus. „Ich bin ihr Bruder!" protestiert Denki und versucht wieder zu Misa zu gehen. „Und ich bin ihre Vaterfigur, trotzdem gehen wir alle raus!" erwidere ich und drücke solange bis alle wieder draußen im Flur stehen. „Was denken Sie ist passiert?" fragt mich Ashido. „Das kann ich nicht beantworten. Ich muss genauso warten bis sie wieder aufwacht. Bis dahin gehen wir aber wieder zurück, es ist schließlich Unterricht" sage ich. „Wir können sie doch jetzt nicht alleine lassen!" sagt, nagut er schnauzt mich eher an, Bakugou. „Können und müssen wir wohl übel auch" sage ich. „Mir gefällt das ja auch nicht, aber der Rest könnte sich umbringen oder die Schule abfackeln" Ich laufe vor und der rest folgt mir. Zwar sehr langsam, aber sie folgen mir. Wir kommen kurze Zeit später wieder im Klassenraum an und alle setzen sich hin. Midoriya hebt direkt die Hand. „Was gibt es Midoriya?" nehme ich ihn dran. „Was ist mit Misa?" fragt er mich. Ich bin mir sicher, dass es, zumindest die meisten, auch interessiert. „Wir haben Misa verletzt auf der Männertoilette gefunden. Sie befindet sich momentan bei Recovery Girl. Mehr weiß ich bis jetzt noch nicht" berichte ich. Alle fangen an zu murmeln. „Falls irgendjemand was gesehen hat, meldet er sich bitte bei mir und jetzt setzten wir den Unterricht fort" sage ich und drehe mich um, um was an die Tafel zu schreiben.

Denkis Sicht:
Es hat zwar der Unterricht begonnen, aber ich kann mich einfach nicht konzentrieren. Also nicht das ich eh zuhören würde, aber selbst wenn ich es versuchen würde, würde ich es nicht schaffen. Ich habe um meine Schwester angst. Das letzte mal so angst um sie, hatte ich bei ihrem Coming-out bei unseren Mutter und das ist ne Weile her. Ich zappel, kaue auf meinem Stift rum und gucke im Sekunden takt auf die Uhr, in der Hoffnung das dieser Unterricht schneller vorbeigeht. Nach gefühlten JAHREN ist der Unterricht endlich vorbei. Ich habe meine Sachen so schnell weg gepackt, das ich mir sicher bin, dass die meisten meiner Stifte, ja ich besitze kein Mäppchen ist aber auch überbewertet meiner Meinung nach, auf dem Boden landen, aber das interessiert mich einen Dreck. Ich renne praktisch schon raus zum Krankenzimmer. Kirishima, Mina, Sero und sogar die Atombombe folgt mir gleich schnell. Ich mache die Tür so vorsichtig, wie es mir gerade gelingt, auf und gehe rein, direkt zu Misa, die immer noch ohnmächtig ist. „Wie geht es ihr?" frage ich nach. „Es hat sie ordentlich erwischt" sagt Recovery Girl. Sie zeigt auf ihre Stirn. „Zwei Platzwunden an der Stirn und eine am Hinterkopf". Dann zeigt sie auf ihr Gesicht. „Eine aufgeplatzte Lippe und ein Hämatom am Auge" sagt sie. Dann geht sie weiter zu den Armen. Sie zieht die Ärmel vom Hemd hoch. „Mehrere Hämatome an beiden Armen". Dann geht sie zu ihrem Bauch und zieht dort das Hemd hoch. Ich kotz gleich. „Ein recht starkes und großes Hämatom im Oberkörperbereich" beendet sie die „Vorführung". „Ist sie immer noch ohnmächtig?" fragt Kirishima nach. „Nein. Sie schläft. Ich konnte sie aber noch nicht mit meiner Quirk heilen, sie ist zu schwach. Bringt sie am besten morgen wieder her und dann kümmer ich mich um sie" sagt recovery Girl. „Machen wir. Danke das Sie sich um sie gekümmert haben" bedanke ich mich. Die Tür öffnet sich wieder. „Wie geht es ihr?" fragt Herr Aizawa. „Sie schläft. Ihre Verletzungen sehen übel aus" berichtet Mina. „Verstehe. Present Mic fährt gerade das Auto vor. Ich trage sie dort hin" sagt er und drängelt sich durch. Ich werde nach hinten gedrückt, wo ich auch gleich in den Arm genommen werde. Ich sehe hinter mich und sehe, dass es Shinsou ist der mich umarmt. Wir machen alle Platz, damit Shota Misa zum Auto tragen konnte. „Wir kommen gleich nach" sagt Shinsou zu seinem Vater, bevor dieser verschwindet. „Wir gehen dann besser" verabschiede ich mich. „Bring uns bitte auf den neuesten Stand, wenn sich was verändert okay?" sagt Kirishima. Ich nicke. „Falls ich was erfahren sollte oder irgendwas passiert, lasse ich es euch wissen" sage ich. „Komm wir sollten gehen" sagt Shinsou und nimmt meine Hand. Unsere Finger schmelzen zusammen. (Weißt du was ich meine? Wenn du die eine Hand in die andere machst und die Finger so verkreuzt sind yk?) Er zieht mich raus und nimmt mir meine Tasche ab. „Danke" sag ich zu ihm. „Kein Problem" sagt er und ich lächel ihn an. Ich kann ihm leider keinen Kuss geben, weil er etwas größer ist als ich, aber das hole ich später nach. Wir kommen kurz danach am Auto an, wo Misa drin sitzt. Sie ist wach. Ich werde etwas schneller und steige sofort ein. „Misa!" begrüße ich sie und umarme sie schnell. Shinsou steigt ein und macht die Tür zu. Sie lächelt mich an. „Hey" begrüßt sie mich auch. Present Mic fährt los. „Wie gehts dir? Was ist passiert?" frage ich sie schnell. „Mir geht es ganz gut. Ich habe Kopfschmerzen aber die sind nicht so schlimm. Der Verband ist etwas übertrieben" antwortet sie mir. Sie spielt es runter. So wie immer. „Spiel es nicht runter, ich habe deine Verletzungen gesehen und sie sehen fürchterlich aus!" sage ich ihr. Sie lächelt mich nur an. „Mach dir keine Sorgen, das wird schon wieder" sagt sie zu mir. Wenn sie nicht so verletzt wäre, würde ich sie jetzt hauen. Den Rest der fahrt schweigen wir. Als wir zuhause ankommen, hilft Shota ihr beim laufen. Sie sagt zwar das sie selber laufen kann, aber so wie sie sich an ihm festhält kann man sehen, dass sie ganz froh ist, ihn als Stütze zu haben. Wir gehen rein und Misa setzt sich aufs Sofa. Der Rest von uns setzt sich um sie herum, das wir jetzt in einer art Kreis sitzen.
„Was ist vorhin passiert Misa?"