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Erste Begegnung mit dem Jungen, der überlebt hat

Lächelnd laufe ich durch den Garten. Die Blätter an den Bäumen des Anwesens haben schon begonnen, ihre Farbe zu wechseln.
Mein Name ist Billie, Billie Audrianna Ainsley.

Heute ist es endlich soweit, es geht nach Hogwarts. Wie sehr ich mich doch auf diesen Tag gefreut, mich aber auch gefürchtet habe.
Ich hatte Angst davor, dass der Brief nicht kommt, es sich am Ende herausstellt, dass ich ein Squip bin.
Das wäre eine Schande für meine Familie. Sowas gab es noch nie in unserer Familiengeschichte, alle waren Zauberer und Hexen. Sie waren auch alle im selben Haus, Slytherin.
Ich wollte nicht die Ausnahme sein.
Doch zum Glück kam der Brief dann doch.

Nun sind wir an der Reihe.
Mit WIR meine ich mich und meine ein paar Minuten ältere Zwillingsschwester Beverly-Grace. Sie ist, wie unsere Eltern, auch so fixiert auf Reinblütigkeit und verabscheut alles, was mit Muggeln zu tun hat. Mein Bruder war nicht so, er war immer von ihnen fasziniert. Deshalb ging er nach seinem Abschluss fort und lebt nun bei ihnen.
Mein Interesse an ihnen ist nicht so stark, wie seins, aber verachten tue ich sie auch nicht.

Vor ein paar Tagen waren wir in der Winkelgasse, um unsere Bücher, Umhänge und Zauberstäbe zu kaufen.
Ollivanders Zauberstäbe seien die Besten, sagte meine Mutter mir immer wieder. Meine Schwester hatte ihren bereits und stolzierte aus dem Geschäft.
Wie Ollivander gesagt hatte, sucht sich der Zauberstab den Zauberer oder die Hexe, nicht andersrum. Er musterte mich und verschwand dann hinter den Regalen. Wenig später kehrte er mit einer Schachtel zurück und öffnete sie. Zum Vorschein kam ein wunderschöner Zauberstab, den er mir überreichte.
>>10½ Zoll, Roteiche und Phönixfeder als Kern.<<
Vorsichtig nahm ich den Zauberstab und musterte ihn. Er war leichter als ich gedacht hatte.
Plötzlich spürte ich etwas, was ich so nicht erwartet hätte, Sicherheit. Es fühlte sich richtig an. Das bedeutete wohl, dass er sich für mich entschieden hatte.
Ich stellte Ollivander noch ein paar Fragen, dann bedankte ich mich und verließ das Geschäft. Als nächstes ging es zu Flourish & Blotts, wo wir neben den Schulbüchern noch ein paar andere kauften. Am meisten interessierte mich Quidditch im Wandel der Zeiten, weshalb ich es dann bereits zu Hause zu lesen begonnen habe.
Nachdem wir die restlichen Dinge auf der Liste gekauft hatten, gingen wir wieder. Das war eines der schönsten Erlebnisse, die ich je gehabt hatte.

>>Billie, komm endlich!
Wir müssen los!<<
Bev steht auf der Terrasse des Anwesens und schaut ungeduldig zu mir hinüber.
>>Komme schon!<<
Ich laufe schnell wieder zurück.
Kurz darauf machen wir uns auf den Weg nach London. Als wir den Bahnhof Kings Cross betreten, beginne ich zu lächeln. Nun gibt es nur noch eine Wand, die uns vom Gleis 9¾ trennt.
Bev und Mum gehen voraus, dann ich und Dad.
Mit einem trockenen Lächeln werden wir von beiden verabschiedet und steigen in den Zug.

Langsam folge ich meiner Schwester zu einem Abteil, in dem leider nur noch ein Platz frei ist.
>>Wir sehen uns später<<
Sie setzt sich zu den Mädchen. Ich laufe weiter, bis ich ein noch leeres Abteil finde.
Kaum habe ich mich gesetzt, kommt ein Junge mit Brille vorbei und fragt, ob er sich zu mir setzen darf. Das war wohl wirklich das letzte freie Abteil.
Ich nicke lächelnd und setze meinen Kater Peter auf die linke Sitzbank neben mich.
>>Sag mal, wie heißt du eigentlich?<<
Er schaut mich fragend, der Zug bewegt sich langsam vorwärts.
>>Billie, Billie Ainsley.
Und du?<<, frage ich nun zurück.
>>Harry Potter<<, sagt er, worauf ich ihn erstaunt anschaue. Der Harry Potter, der Junge, der überlebt hat. Ich habe früher oft von der Geschichte gehört, wie er "den, dessen Name nicht genannt werden darf" besiegte.
Meine Eltern hassten es, uns diese Geschichte zu erzählen. Sie schienen Harry dafür zu hassen, er war doch aber nur ein kleines Baby gewesen. Das war dann aber auch die einzige Geschichte.
Sonst haben sie mit uns nie über die Zeit damals gesprochen.

>>Schön dich kennen zu lernen<<, sage ich und höre ein "Ebenfalls" von ihm. Nach einer Weile kommt wieder jemand vorbei.
>>Entschuldigung, ist hier noch frei?
Die restlichen Abteile sind voll<<, der rothaarige Junge schaut uns fragend an.
>>Na klar, setz dich<<, sagt Harry.
>>Ich bin Ron, Ron Weasley<<, stellt er sich vor.
Aha, ein Weasley.
Meine Eltern meinen immer, sie seien eine Schande für die Reinblüter, weil sie mit Muggeln zu tun haben.
Dieser hier scheint aber ganz nett zu sein.
>>Harry, Harry Potter<<, sagt Harry und schüttelt ihm die Hand.
>>Du hast also die... die....ehm<<, beginnt Ron zu stammeln.
>>Die was?<<
>>Die Narbe<<, antwortet Ron und es scheint, als ob es ihm peinlich ist, das zu fragen.
Harry lacht nur und streicht ein paar Strähnen seines struppigen Haares zur Seite, welche die Narbe fast gänzlich verdeckten.

Das Gespräch wird von der Frau mit dem Servierwagen unterbrochen, die uns Süßigkeiten anbietet. Ron und ich lehnen beide ab, Harry nicht.
>>Wir nehmen alles<<, sagt er und holt eine Hand voll Galleonen aus seiner Hosentasche. Während die beiden von den Süßigkeiten probieren, nehme ich mir nur eine der drei Packungen Schokofrösche, zu meiner Überraschung finde ich darin eine Sammelkarte von Professor McGonagall, der Hauslehrerin von Gryffindor.
Ron beginnt, einen Zauber an seiner Ratte aus zu probieren.
Es wundert mich sehr, dass Peter bis jetzt nicht versucht hat, sie zu fressen.

Gerade als Ron anfangen will, den Zauberspruch zu sprechen, bleibt ein Mädchen vor unserem Abteil stehen.
>>Ist hier irgendwo eine Kröte?
Ein gewisser Neville hat seine verloren<<, sagt sie, worauf alle den Kopf schütteln.
>>Ah, hier wird gezaubert.
Na dann, lass mal sehen<<, sie setzt sich neben mich und schaut Ron gespannt an.
>>Eidotter, Gänsekraut und Sonnenschein. Gelb soll diese dumme, fette Ratte sein!<<, sagt Ron, den Zauberstab schwingend. Ich habe noch nie so einen merkwürdigen Zauberspruch gehört.
Zu seiner Enttäuschung passiert nicht wirklich etwas.

Nach einer Weile, fordert das Mädchen, welches sich als Hermine Granger vorgestellt hat, die beiden auf, sich möglichst bald um zu ziehen, da wir bald da sein werden.
Im Gehen fragt sie mich, ob ich mitkommen möchte. Ich nicke und verabschiede mich von den Jungs.
Nachdem der Zug endlich angehalten hat, steigen wir aus. Nun taucht Bev wieder auf.
>>Na, wie war die Fahrt?<<, fragt sie.
>>Sie war schön<<, sage ich nur.
Wir versammeln uns vor einem riesigen bärtigen Mann.
>>Hallo Hagrid<<, sagt Harry lächelnd zu ihm. Ich schaue ihn nur verwundert an. Dann geht es auch schon los.
Im Dunkeln fahren wir über den See, vor uns auf dem Berg, das Schloss Hogwarts.
Schon beginne ich wieder zu lächeln.
Nun kann die Schulzeit in Hogwarts beginnen.

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