Grenzwanderung und die Sache mit dem Alkohol

Mittwoch, 10.4.19

Nach dieser sehr kurzen Nacht sind wir im Halbschlaf wie Zombies in den Keller zum Speisesaal geschlurft. Dort haben wir relativ schnell die Reaktionen der anderen überraschten Schülern mitbekommen, die natürlich alles andere als erfreut waren, zu erfahren, dass sie heimlich nächtliche Besucher hatten. Die Jungs haben sie im Tiefschlaf überrascht und eiskalt dieses taghelle Licht angemacht, aber ein paar hat es nicht gestört und haben einfach weitergeschlafen. Was für Glückskinder.

Pünktlich um 9 Uhr warteten wir vor dem Schullandheim - welches übrigens ein kleines Schloss ist - auf unseren Bus, der uns wie gestern zu Point Alpha brachte. Und man kann es schon ahnen, der Bus war natürlich wieder zu klein, und diesmal mussten sogar ein paar Mädchen im Gang stehen.

Bei Point Alpha wurden wir diesmal im zwei Gruppen aufgeteilt, um auf verschiedenen Strecken die ehemalige Grenze abzulaufen. Nach zwei erst kalten und dann extrem warmen Stunden sind wir dann endlich beim Mittagessen angekommen. Als wir dann fertig gegessen haben, kam auch ziemlich fertig aussehend die andere Wandergruppe an. Wie wurden aber kurz darauf wieder getrennt, denn nun konnten wir zwei Zeitzeugen über das Thema DDR ausfragen, woraus ein ziemlich interessantes Gespräch entstand.

Die Zeit verging wie im Flug und schon mussten wir (mal wieder) auf den Bus warten, der uns zurück nach Hümpfershausen brachte. Diesmal kam kein Reisebus wie sonst, sondern ein Linienbus, den wir vorher gebucht haben. Den nächsten Absatz könnt ihr euch sicherlich wieder denken.

Genau. Es waren mal wieder zu wenig Plätze, aber diesmal durften die Jungs in der Mitte stehen. Aber sie konnten zwischendurch ihre Beine ausruhen, denn wir haben wieder bei Rewe gehalten und jeder hat sich wieder gefreut. Diesmal hat sich unser Lehrer kein Bier gekauft, dafür aber viele andere viel Alkohol, welchen sie dann abends heimlich draußen im Park getrunken haben.

Zum Abendessen gab es im Schullandheim Pizza, aber ein paar Leute aus dem Zimmer von gegenüber kamen gar nicht erst hinunter in den Speisesaal, sondern haben sich gleich welche bestellt, die natürlich sehr teuer war, weil sie aus Meiningen gebracht wurde.

Dann sind noch ein paar zum Geocaching gegangen und der Rest hat zusammen im Zimmer die Zeit verbracht.

Das wars auch schon wieder von mir, denn mehr ist heute nicht passiert.