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15: 𝐓𝐡𝐨𝐦𝐚𝐬

Ich saß draußen vor unserem Haus. Natürlich war das gefährlich, aber ich war wachsam und passte auf. Ich war nicht so unvorsichtig, wie man es von einem Teenager erwarten würde. Ich seufzte leise auf und erhob mich. Ich brauchte die frische Luft einfach und mit einmal kurz das Fenster aufmachen, war es auch nicht getan. Ich wollte sie spüren, die frische Sommerluft. Einfach herrlich. Leise seufzte ich auf und biss mir auch die Unterlippe. Dylan hatte mich zu seiner Party eingeladen. Es freute mich sehr, dass er an mich gedacht hatte. Er will mich dabei haben und ich freue mich so sehr, ihn wieder zu sehen. Morgen war es soweit. Morgen würde die Party steigen und ich hatte etwas, auf das ich mich freuen konnte.

Meiner Mutter ging es schon langsam besser. Klar, sie saß immer noch stundenlang in der Küche und starrte vor sich hin, aber es war lange nicht mehr so schlimm, wie es mal war. Das erleichterte mich. Ich konnte es nicht ertragen, wenn es den Menschen schlecht ging, die mir am meisten bedeuteten. Ava kam auch gut zurecht. Sie war so ein starkes Mädchen und ich bewuderte sie für ihre Kraft und Energie. Ich war stolz auf sie.

Langsam schlenderte ich die Straßen entlang und schluckte. Ich konnte nicht vermeiden, dass ich mich immer wieder verstohlen um sah. Der Mörder meines Vaters und Miss Rosewood wurde noch nicht gefasst und ich vermutete, dass er hier aus der Siedlung stammte, was die ganze Sache auch nicht besser machte. Ich würde so gerne umziehen. Vielleicht konnten wir es uns ja auch leisten, denn nun hatten wir keinen Vater mehr, der unser Geld verprasste. Wir könnten hier tatsächlich weg ziehen und ein neues Leben starten.
Dieser Gedanke beflügelte mich. Ich fing wieder an zu hoffen. Hoffen auf ein besseres Leben, hoffen, dass die Zukunft besser wird, als die Gegenwart. Lange war es her, dass ich zuletzt Hoffnung verspürt hatte.
Sie war so ein mächtiges Gefühl. Mit Hoffnung konnte man alles schaffen. Man fühlte sich stark und unbesiegbar.

Ich zuckte kurz zusammen, als ich ein Geräusch hörte. Es klang wie das Knacken von Ästen. Schnell suchten meine Augen den Wald ab, der an unsere Siedlung grenzte. Ich konnte nichts erkennen, was mich auch nicht überraschte. Schnell drehte ich um und rannte wieder zurück zu unserem kleinen Haus. Genug frische Luft für heute. Verdammt, ich war echt ein Angsthase geworden. Es konnte gut sein, dass es einfach nur ein Reh war und ich mich umsonst so aufführte, aber es konnte auch anders sein und falls letzteres der Fall war, war es besser, wenn ich das Weite suchte.
Leise summte ich, um mich abzulenken, doch meine Melodie ergab keinen Sinn und meine Stimme klang zittrig. Mein Herz hämmerte wir wild gegen meine Brust und ich bildete mir schon ein, dass jemand hinter mir war. Ich spürte es ganz deutlich. Zwei Augen bohrten sich in meinem Rücken. Hastig griff ich nach der Türklinke und schlüpfte ins Innere des Hauses. Keuchend lehnte ich mich gegen die Tür und schluckte schwer. Ich war doch verrückt. Jetzt bildete ich mir auch schon Sachen ein.

Vorsichtig wagte ich einen Blick nach draußen. Ich öffnete die Tür wieder einen kleinen Spalt und lugte hinaus. Natürlich war da niemand. Ich hatte mir das alles bloß in meinem dummen, paranoiden Hirn zusammen gereimt.
»Thomas, alles okay mit dir?«, fragte meine Mutter. Sie stand in der Küche und machte wohl gerade den Abwasch.
Hastig nickte ich. Ich wollte nicht, dass sie dachte, ich werde verrückt. Schnell erklomm ich die Treppen und hastete in mein Zimmer.
Ich ließ mich auf mein Bett fallen und kontrollierte, ob mein Fenster geschlossen war, was zum Glück der Fall war.

Ich wollte schlafen, doch meine Gedanken hielten mich wach. Ich wollte zu Dylan, doch ich wusste nicht, wo er wohnte, was er gerade tat oder sonst was. Ich wusste überhaupt nichts.
Seufzend drehte ich mich auf die Seite und schloss meine Augen. Mein Körper bettelte mich nahezu an, zu schlafen und ich würde nichts lieber tun, als ihm diesen Gefallen zu tun, aber es ging nicht. Sobald ich die Augen schloss, hab ich das Gefühl, als würde jemand durch mein Fenster steigen. Ich hatte das Gefühl, als würde mich jemand beobachten. Jeden Atemzug, den ich tat würde jemand überwachen und dies brachte mich dazu, meine Augen ganz schnell wieder zu öffnen. Vielleicht wurde ich verrückt, vielleicht war das aber auch ganz normal, nach den Dingen, die ich mit meiner Schwester hier erlebt hatte, aber ganz egal, was es war, ich wollte, dass es endlich aufhörte. Ich konnte es nicht mehr ertragen. Ich wollte mich einfach irgendwo wieder sicher fühlen können und das ging nicht, solange dort draußen ein Mörder herum lief.

Ich zuckte zusammen, als sich meine Zimmertür öffnete. Sofort setzte ich mich auf, aber es war nur Ava. Zum Glück!
»Kann ich bei dir schlafen? Ich hab Angst alleine«, murmelte sie. In ihrer Hand trug sie den alten Teddy und der Blick war zu Boden gerichtet. Offenbar dachte sie auch, sie würde langsam verrückt werden, aber ich zog die sanft zu mir.
»Aber natürlich. Komm.« Ich hob meine Bettdecke an, damit sie drunter krabbeln konnte und strich ihr nachdenklich durch die Haare. Ich war froh, dass sie gekommen war. Nun war ich nicht mehr alleine hier in meinem Zimmer und gleichzeitig wusste ich auch, dass ihr nichts passierte, da sie direkt neben mir lag.

Das blonde Mädchen schmiegte sich etwas an meine Brust und ich schlang vorsichtig meine Arme um sie. Wir gaben uns gegenseitig Wärme und Geborgenheit und es wirkte.
Tatsächlich dauerte es nicht lange, bis meine Augen zu fielen und ich in einen tiefen Schlaf ab rutschte. Er war traumlos. Zum Glück! Ava schien auch bald eingeschlafen zu sein. Ihre Atemzüge waren tief und gleichmäßig. Ab und zu klammerte sie sich etwas mehr an mich, nur um dann wieder ein bisschen locker zu lassen.
Niemals würde ich zulassen, dass diesem Mädchen etwas passierte. Ich würde nie zulassen, dass irgendjemandem, der mir wichtig war, etwas passierte. Nein, ganz bestimmt nicht.

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