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Untanzbar


Boris und Kri diskutierten, als sie zu ihnen stießen.

„Ein strammer Junge wie du sollte mit dem Schwert umgehen können!"

„Aber ich will nicht. Mam- Ich kenne viele Geschichten, wo Schwerter verletzt haben. Ich mag niemanden verletzen, das gehört sich nicht!"

„Wir sind dahingeschieden. Was soll schon passieren? Dass wir sterben?"

„Wir sind unbereit tot, vielleicht gibt es noch etwas mehr, wenn wir uns verletzen!"

„Siobhan und ich kämpfen immerzu und uns widerfährt nichts. In deinen Geschichten tun sie das auch. Warum du nicht?"

„Siobhan ist unsterblich, du kannst nicht verletzt sein und meine Geschichten sind nicht in echt. Ich mag nicht!"

Kri seufzte auf und fächerte sich Luft zu. Zeit einzuschreiten, um Ausschreitungen zu verhindern. „Ihr beiden, stopp mal. Warum streitet ihr?"

Boris drehte sich zu ihr. Seine Wangen waren gerötet und seine Unterlippe schob er trotzig vor. „Kri ist mit Schwert gekommen." Da zeigte er auf Kris Zweihänder, der an der Theke lehnte. „Ich habe gefragt, was sie mit dem Schwert will. Sie dachte, du wolltest einen großen Kampf machen. Darauf habe ich gesagt, ich mag keine Kämpfe und dann, dann ..."

„Ab da haben wir das Gespräch mitbekommen, denke ich."

Siobhan wandte sich an die Kriegerprinzessin. „Ich wollte eine kleine Feier veranstalten, mit Tanz und Musik." Demonstrativ wedelte sie mit den Instrumenten.

„Du kannst gerne mit deinem Schwert tanzen, aber gekämpft wird heute nicht." Sie ging in die Mitte des Raumes, legte die Leier und das Saxophon auf den Boden. So die Hände befreit, klatschte sie in diese. „Todesmagie, spiel eine lustige, flotte Melodie!"

Boris quietschte und hüpfte auf sie zu und um die Instrumente, die sich vom Boden erhoben und zu spielen begannen. Ein Vier-Viertel-Takt erklang und Kri marschierte wie auf Befehl am Stand. Dir imitierte die Melodie, die zu einem waschechten Marsch anwuchs. Ohne, dass Siobhan es geordert hätte, tauchten Trompeten und Trommeln auf. Sie schlugen so laut, dass sie die Leier übertönten. Dir hüpfte im Takt, seine Maske bewegte den Mund auf und ab. Sie hatte ein Auge auf die Brühe im Blechgeschirr, aber bisweilen war noch nichts über den Rand geschwappt. Ein Wunder.

Boris tanzte nicht mit. Er schlich zu ihr und zupfte an ihrem Ärmel. Sie beugte sich zu ihm und er sagte: „Ich mag die Musik nicht, sie klingt so ... nach fröhlichem Kampf."

Kein Wunder, war es doch auch der Radetzkymarsch von Johann Strauß, der in einer Zeit voller blutiger Unruhen und Aufstände entstanden war. Sie war beeindruckt, wie die Magie das mit diesen begrenzten und untypischen Instrumenten zustandebrachte.

Siobhan klatschte in die Hände, was Kri als Einladung sah, das ebenso zu tun. In der Welt der Lebenden gehörte das anscheinend schon zur Tradition. „Nein, stopp! Spiel eine andere Musik, etwas weniger Kämpferisches. Wir wollen alle dazu tanzen!"

Die Instrumente verstummten. Sie wiegten hin und her, als überlegten sie, was sie spielen sollten. Während sie nachdachten, wandte sich Siobhan an Dir.

„Magst du nicht allen dein Essen kosten lassen? Boris, Kri, ihr müsst das probieren. Diesmal ist es wirklich gelungene Brühe."

Boris stellte sich sogleich vor Dir, Kir näherte sich zögerlich. Sie warf den Instrumenten einen Blick zu, die leise wieder zu spielen begannen. Die Melodie wandelte verspielt fröhlich zwischen ihnen. Schwoll an, als Boris nach einem Bissen um die eigene Achsel wirbelte. Die Musik schien seine Bewegungen aufzufassen und in Töne zu fassen. Das wiederum spornte Boris an, zu hüpfen, zu wirbeln und sich hin und her zu wiegen. Er bot Siobhan zum Tanz und sie knickste vor ihm. Ein Stich fuhr durch ihr Schienbein. Sie ignorierte ihn, hakte sich bei Boris unter und drehte sich mit ihm in einem Ringelrei-Kreis. Sie wirbelte an Kri vorbei, als diese gerade anerkennend nickte, nachdem Dir ihr einen Löffel Brühe verabreicht hatte.

„Delikat, gut gelungen!", lobte sie. Dir kicherte. Die Maske stellte das Geschirr auf einen der Tische ab. Ein Schattententakel streckte sich nach Kris Hand aus. Zuerst blinzelte sie ihn an, knickste aber dann und ergriff ihn. Dir begann sie ziellos herumzuwirbeln, die hüpfende Maske verriet seine bloße Freude an der Bewegung. Doch sie gebot ihm schnell Einhalt und übernahm die Führung, um in höfischer Tradition zu tanzen. Sie forderte ihn auf, ihr einen zweiten Tentakel zu geben, wiegte beide hin und her, während ihr Rücken kerzengerade blieb. Ihre Füße schleiften über den Boden. Siobhan erinnerte es an Dirs Schweben, das er sogleich auch tat. So glitten sie über den Boden Leb-Bar und Siobhan erhaschte immer wieder einen kurzen Blick auf sie während ihres wilden Herumgewirbels mit Boris.

Die Musik wurde lauter, heiterer. Dröhnte so laut, dass sie Boris' vergnügte Quietscher oder Dirs Lachen nicht mehr hörte. Deswegen musste Kri mehrmals rufen, ehe sie sie verstand. „Kommt zu unserem illustren Kreis, wir tanzen die einzig wahre Kunst!"

Dir bestärkte: „Gemeinsam!"

Siobhan brauchte gar nicht Boris zu fragen. Er zog sie bereits in Position, warf Kri einen kurzen Blick zu, nickte und imitierte ihre Bewegungen. So tanzten sie eine Weile. Lachten, als Siobhan stolperte, zogen Kri auf, als einen Schritt verpatzte, bestärkten Dir, als er die Führung übernahm und genossen einfach die gemeinsame Zeit. Siobhans Plan war aufgegangen, doch ...

Die Tür flog auf, die Musik stoppte jäh und eine Gestalt im Türrahmen rief: „Boris!"

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