Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Wir sind die Falkensteiner!

Bestens aufgelegt galoppierten Bibi und Tina über die Wiesen von Falkenstein.
"Yeaaah. Hü, Sabrina!", ermunterte Bibi ihre Stute. Wie immer stand erst einmal ein Wettreiten an. Noch hatte Bibi einen ordentlichen Vorsprung, aber Tina spornte Amadeus energisch an, um aufzuholen! Der Wind wirbelte ihre roten Haare hoch, während sie Meter für Meter den Abstand zu Bibi verringerte. Bald hatte Tina ihr Freundin eingeholt und ritt an ihr vorbei.
"Hey!" Empört schaute Bibi sie an.
Aber Tina lachte: "Was denn? Ich beeil mich doch nur!"
Da musste auch Bibi grinsen. Mal gewann die eine, mal die andere. Und neben dem Gewinnen war immer noch der Spaß das Wichtigste.
Als Bibi wieder nach vorne blickte, sah sie, worauf sie da eigentlich zugaloppierten: auf einen Zeltplatz auf einer sanf hügeligen, saftigen Wiese direkt am Waldrand. Inmitten all der orangegelben Zelte stand ein offenes Blockhaus, das offenbar als Gemeinschaftsort diente. Unter dem hohen Dach, das auf dicken Birkenstämmen aufgestellt war und auf dem ein Türmchen thronte, waren Tische und Stühle aufgebaut und zahlreiche Utensilien gelagert.
"Hooo!" Bibi stoppte Sabrina und vergaß vor lauter Staunen, dass sie gerade das Wettreiten verloren hatte. "Wow! Was ist denn hier los?"
Tina parierte Amadeus durch und erklärte: "Schülercamp mit unserer  internationalen Partnerschule aus der Hauptstadt!"
"Wir campen?", fragte Bibi erfreut. "Und wo sind die alle?" Der Platz war wie ausgestorben. Kein einziger Schüler in Sicht.
"Beim Rugby",antwortete Tina kurz angebunden. Und schon ritt sie weiter. Sie schien es wirklich ziemlich eilig zu haben.
Bibi beeilte sich, ihr zu folgen, und kurz darauf erreichten die beiden einen im Grünen gelegenen Sportplatz, wo zwei Jungsmannschaften ein Rugbymatch austrugen. Um den Sportplatz herum hatte sich eine Menge Zuschauer versammelt.
Ein paar von den Gastschülern hatten unbedingt Rugby spielen wollen, erklärte Tina. Beim genauen Hinsehen erkannte Bibi Tinas Freund Alex, der gerade von zwei nicht sehr sympathisch wirkenden Spielern der gegnerischen internationalen Mannschaft getackelt wurde. Er hatte den Ball und wurde von den beiden Gegnern angegriffen und umklammert. Sie versuchten, ihn zu Boden zu reißen, um ihn am Weiterlaufen zu hindern.
Der Schiedsrichter des Spiels, der junge, dynamisch wirkende Sportreferendar Leo Schmackes, blieb völlig gelassen und schritt nicht ein. Denn so hart und gemein es auch aussah, es war erlaubt. Bibi verzog mitfühlend ihr Gesicht.
Der größere der beiden Angreifer, Urs Nägli, hatte nun die Freundinnen entdeckt, die gerade ihre Pferde festbanden. "Wie kommen die denn hier an?", fragte er spöttisch. "Ich komme ja auch nicht mit 'm Heli, obwohl ich könnte."
Sein Kumpel Köbi nickte zustimmend. "Die brauchen wohl 'n bisschen Aufmerksamkeit."
Verächtlich trat Urs in den Boden. "Und was ist das für 'n Acker hier! Provinz ist Hölle!"
In diesem Moment kam Tinas Mathematiklehrer, Dr. Cunibert Krähwinkel, auf die beiden Mädchen zugeeilt. In der einen Hand hatte er ein Rugbyregelwerk, während der andere Arm voll eingegipst war. Dr. Krähwinkel wurde von seinen Schülern zwar akzeptiert, war aber nicht gerade wahnsinnig beliebt. Aufgeregt rief er: "Mensch, Tina! Dein Team ist ohne dich aufgeschmissen, die bewegen sich ja wie ... kranke Lumbos. Und da fehlt ja überhaupt jedes Rhythmusgefühl ... und du ... du kommst zu spät!!"
Entschuldigend zuckte Tina mit dem Achseln. "Ja, es tut uns ja auch leid!"
"Jetzt aber flotti!" Ungeduldig schob Dr. Krähwinkel Tina Richtung Spielfeld.
Bibi folgte den beiden. Zu ihrem Erstaunen steuerte Tina zielstrebig einige Cheerleader an, die am Spielfeldrand standen: Die wenig einheitlich aussehenden Falkensteinerinnen, die immerhin alle das gleiche Trikot trugen wie Tina, standen neben den schicken, in blau schimmernden Kostümen steckenden Mädchen von der internationalen Schule. Im Gegensatz zu den Falkensteinerinnen waren sie schon voll bei der Sache, schleuderten ihre blau glitzernden Pompons in die Höhe und feuerten ihr Team an:

"Hands on hips
Smiles on lips
Spirit in the heart
Girls, let's start!"

Die Falkensteiner Cheerleaderinnen waren sichtlich erleichtert, als sie nun ihre Anführerin erblickten. "Oh, Tina, endlich!"
Schnell griff Tina nach zwei Pompons unf drückte sie der verblüfften Bibi in die Hände: "Hier!"
Bibi stotterte: "Was ... ist das?" Cheerleading war nun wirklich nicht ihr Ding.
Doch Tina ließ keine Widerrede zu. "Du stellst dich da hin, machst mit, und glaub mir, es ist ganz einfach und macht riesigen Spaß!" Schon begann sie zu zählen: "Fünf, sechs, sieben, acht!"
Widerwillig hob Bibi die Pompons hoch, und die Falkensteiner Cheerleaderinnen unter der Führung von Tina legten los:

"Wir sind gut
Uns besiegt keiner
Wir, wir sind die Falkensteiner!"

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro