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Das Dreierzusammensein

Kurze Zeit später war Bibis Ärger schon fast wieder verflogen. Es war einfach zu schön in diesem Camp. Selbst die Waschgelegenheiten waren irgendwie abenteuerlich. Sie standen am Rand der Wiese und waren aus Birkenstämmen gezimmert. Die eine Seite war für Mädchen, die gegenüberliegende für die Jungen. Über den Waschschüsseln baumelten die Spiegel im Wind. Das Wasser für die offenen Duschen kam aus hoch gehängten Gießkannen, die man mait einem Seil bediente. Vor den Waschbecken drängten sich nun Bibi und Tina mit den anderen Mädchen aus Falkenstein und ihre internationalen Besucherinnen.
Drei Gastschülerinnen waren offenbar eng befreundet. Denn sie trugen nicht nur sehr ähnliche Klamotten, sondern auch Frisuren im selben Style, und überhaupt schien ihnen ihr Äußeres sehr wichtig zu sein. Amber hier das Mädchen, das offenbar die Anführerin war. Sie machte sich gerade Smokey Eyes und erklärte dabei: „Man muss echt aufpassen. Sonst sieht man ganz schnell aus wie'n Waschbär."
Ein Mädchen, dem genau das gerade passiert war, schaute ertappt mit ihren schwarz umränderten Augen in den Spiegel.
Candy, die Blonde im Bunde, kämmte mit großer Geste ihr schönes langes Haar. Die dritte Freundin, Bella, tätigte gerade die letzten Handgriffe an ihrere aufwendigen Frisur. Sie schaute zu Candy hinüber und fragte: „Bist du mal bald fertig?"
Candy griff nach dem Föhn. „Nicht geföhnt ist nur halb gestylt. Ich brauch Volumen!" Sie startete den Föhn, und ihre Haare flogen in der heißen Luft in alle Richtungen.
All das interessierte Bibi nicht allzu sehr. Ihre Frisur musste vor allem praktisch sein. Sie band ihre Haare einfach zu einem Zopf zusammen.
Amber musterte sie kritisch. „Hast du mal dran gedacht, es ohne Pony zu probieren?"
Bibi und Tina schauten sich kurz ungläubig an. Dann zuckte Bibi mit den Achseln. „Nö, betont die Augen."
„Okay, wenn du meinst!" Amber schien ein wenig beeindruckt zu seinn, und Bibi hatte ihr Ziel erreicht, über so einen Quatsch nicht länger reden zu müssen.
Auf der anderen Seite der Waschstelle standen die Jungs. Sie waren von dem intensiven Spiel völlig verdreckt. Köbi griff nach einer gründlichen Wäsche gleich zu zwei Deos und begann sich ausgiebig einzunebeln. Währenddessen wagte Francois einen Blick über die Trennwand zwischen den Bereichen für die Jungs und die Mädchen. Er trug jetzt eine Hornbrille und konnte Bibi und Tina noch besser erkennen. Ohne eine Miene zu verziehen, tauchte neben ihm der erste Rugby-Auswechselspieler der Falkensteiner Mannschaft auf und schaute sich skeptisch um. Man sah ihm deutlich an, dass er sich überhaupt nicht wohlfühlte.
Als die beiden gegangen waren, standen nur noch Urs und Alex nebeneinander und ergriffen die Chance sich vorzustellen. „Sag mal, und deinem Alten gehört hier alles? Kennst dich bestimmt gut aus hier!", wollte Urs wissen.
Alex zuckte mit den Achseln. „Ja. Nee." Dass seinem Vater tatsächlich Wald und Wiesen rings ums Camp gehörten, war ihm eher unangenehm.
Urs grinste ihn an. „Und du hängst echt jeden Sommer mit diesen Landpomeranzen rum?"
„Ja, nee." Diese Frage brachte Alex erst recht in Verlegenheit. Auch wenn er ja eigentlich immer sehr gerne seine Zeit mit Bibi und Tina verbrachte. Aber im Beisein von Urs fühlte sich das mit einem Mal nicht mehr wirklich cool an. Rasch fügte er hinzu: „Na ja ... jetzt seid ihr ja hier, oder?!"
Im Hintergrund nebelte Köbi weiterhin alles mit seinen Deos ein, und Urs pfiff ihn zusammen: „Alter! Köbi! Du stinkst bis hier rüber! Jetzt komm mal her, du Moschusochse!"
Köbi gehorchte sofort, und Urs machte ihn mit Alex bekannt.
Die beiden Jungen gaben sich die Hand. Urs grinste zufrieden. „Alex kommt zu uns ins Team."
Alex schluckte. „Ähh ... "
„Oder?", fragte Urs.
Jetzt war Alex ein bisschen überfordert. Denn natürlich hatter er eigentlich geplant, mit Bibi und Tina in einem Team zu sein. Doch dann nickte er: „Klar, gebongt!"

Bibi und Tina hatten sich währenddessen an den Zeltaufbau gemacht. Nur mit Mühe konnte Tina den letzten Hering in den harten Boden hämmern. Suchend schaute sie sich um. „Wo bleibt Alex?" Das ist ja auch sein Zelt!"
Bibi zuckte ratlos mit den Achseln, holte einen winzig kleinen roten Rucksack aus der Hosentasche und legte ihn Tina auf die Hand. „Halt mal!"
„Und jetzt?" Verwundert schaute Tina den Miniaturrucksack an, während Bibi schon ihre Hände zum Hexen erhob: „Enen meine mühelos, Rucksack wieder riesig groß! Hex-Hex!"
In Sekunden verwandelte sich das Miniding in einen ausgewachsenen Backpackerrucksack, und Tina knickte unter seinem Gewicht ein. Typisch Bibi!
Die grinste und ergriff die Chance, sich gleich mal zu ihrer Freundin ins saftige grüne Gras fallen zu lassen. Zufrieden schauten die beiden in den blitzeblauen Himmel hinauf. Keine Wolke in Sicht!
Bibi lächelte. „Ich liebe Camping! Den ganzen Tag Sonne, machen, was man will ... "
Doch Tina schüttelte bedauernd den Kopf. „Von wegen! Unsere Lehrer haben schon voll das Geocaching-Programm geplant."
Erstaunt horchte Bibi auf. „Geocaching?"
„Moderne Schatzsuche", erwiderte Tina.
Doch bevor sie weiter ausholen und erklären konnte, schob sich plötzlich über ihnen ein Kopf vors himmlische Blau. Es war Francois, der sie verzückt anlächelte. „Salut, meine Name ist Francois Pierre Truffaut, und ich wollte euch beiden sagen, dass ich euch nicht nur sehr, sehr hübsch, sondern auch sehr, sehr tough finde."
Bibi und Tina schauten sich belustigt an. „Aha!"
Der Junge war ohne Zweifel sehr charmant, was durch den kleinen französischen Akzent noch verstärkt wurde.
Francois nickte begeistert. „Ja, und deswegen möchte ich bei diese Geocaching mit euch in einem Team sein. In Frankreich ist eine menage á trois übrigens trés normale."
Verwundert standen die beiden Mädchen auf, und Bibi fragte: „Menage á was?"
„Eine menage á trois. Eine – wie sagt man – Dreierzusammensein. Wie bei meine Opa in seine Film. Jules et Jim", erklärte Francois. Dabei zwinkerte er ihnen bedeutsam zu.
Okay, sein Opa schien Filmemacher zu sein, und langsam begannen die beiden Mädchen zu begreifen, worauf Francois hinauswollte. Doch damit konnten sie ihm nun wirklich nicht dienen.
„Ähhh ... ja weißt du, ich bin schon mit Tarik zusammen", sagte Bibi schnell. Stimmte ja auch. Nur war Tarik, den sie im letzten Sommer in Falkenstein kennengelernt hatte, leider gerade wieder mit seiner Familie unterwegs.
Tina fügte hinzu: „Und ich bin schon ... "
Wenn man vom Teufel sprach! Genau in diesem Moment trat Alex zu ihnen, in Begleitung von Urs und Köbi.
Tina legte ihren Arm um Alex und fuhr fort: „ ... mit Alex zusammen, und, also Bibi und wir beide, sind auch schon zusammen in einem Team."
Urs legte besitzergreifend seine Hand auf Alex' Schulter. Neben ihm tauchte Köbi auf, der eine Banane mampfte und Alex auffordernd beäugte.
Alex räusperte sich. „Äh, da wollte ich noch was mit euch besprechen, und zwar haben mich Urs und Köbi gerade gefragt wegen des Geocachings, und da habe ich, also ... "
Ein wenig perplex schauten Bibi und Tina Urs und Köbi an. Ausgerechnet die beiden!
Urs grinste breit. „Na, seid doch mal ein bisschen locker! Oder habt ihr Angst, dass ihr es ohne ihn nicht so draufhabt?"
Kämpferisch entgegnete Bibi: „Das scheint ja eher euch so zu gehen, nicht wahr?!" Sie war noch ziemlich sauer wegen des Rugbyspiels.
Alex beschwichtigte: „Bibi, die Jungs kennen sich hier nicht aus, und ich fänd es echt angemessen, wegen Gastfreundschaft und so, wenn ich-"
Tina unterbrach ihn etwas trotzig: „Ja, ja, total, dann nehmen wir eben einfach Francois mit in unser Team! Super Idee!"
Ehe sichs der etwas verwirrte Francois versah, zog Tina ihn zu sich herüber. Damit hatte Alex nun nicht gerechnet. Besonders toll schien er das jedenfalls nicht zu finden, so wie er Francois musterte. Doch Tina zuckte nur mit den Achseln, und ihr Blich besagte: selbst schuld!
Urs amüsierte sich und rief: „Also: Jungs gegen Mädchen!"
Francois schaute kurz verdutzt. Er war vielleicht kein typischer Junge, aber ein Mädchen nun wirklich nicht. Richtig schlimm schien er es aber auch nicht zu finden.
Bibi widersprach: „Nee! Mädchen gegen Jungs!" Gereizt funkelte sie Urs an. Es war ganz klar: Das konnte nicht gut gehen. Hier hieß es nicht nur „Mädchen gegen Jungs", sondern vor allem: Bibi gegen Urs!
Francois zuckte nur mit den Schultern und versuchte, die Spannung zu lösen, indem er befand: „Kein Problem. Ich bin auch da offen."
Er legte lächelnd die Arme um Bibi und Tina, während Alex immer noch etwas verdattert dreinschaute.

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