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Kapitel 26

Okay hallöchen :)
Folgendes, ich habe mich mal wieder berappelt und es gibt jetzt - offensichtlich - heute ein neues Kapitel. Aber das ist nicht alles *yaaay*. Die nächsten zwei Feiertage gibt es noch je ein Kapitel :)
Also ja Frohe Weihnachten und so an alle die es feiern, an alle die es nicht feiern frohes Lesen :)

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Ich richtete meinen Blick auf meine Schuhe, unter denen der Schnee knarzte.
Wenn uns jemand verfolgen hätte wollen, wäre es ein Leichtes gewesen, da Luc, Mack und ich eine deutliche Spur im Schnee hinterließen.
Mein Kopf spielte verrückt und ich hatte dauernd das Bedürfnis, nach hinten zu gucken, unterdrückte es allerdings, damit die anderen mir meine Nervosität nicht anmerkten.
Das Letzte was wir jetzt noch brauchen konnten war, dass ich Mack und Luc mit meiner Nervosität anstecke.

Wir waren alle ganz verfroren als wir am Berg ankamen.
„Wir sollten versuchen ein Feuer zu machen", sagte Mack mit klappernden Zähnen und fing an in seinen Samentüten nach etwas Nützlichem zu suchen.
Luc stimmte ihm zu und begann auch eifrig zu suchen.
Ich fing an die Gegend nach trockenem Holz abzusuchen, aber wie zu erwarten fand ich nicht ein einziges Stück Holz, geschweige denn trockenes Holz, also ging ich zurück zu Mack und Luc.
Mack versuchte vergebens mit bloßen Händen ein Loch in den vermutlich kilometertiefen Schnee zu buddeln um die Erde erreichen zu können, was er dann aber aufgab.
„Mack hatte die Idee kleine Bäume wachsen zu lassen die wir dann anzünden können, und ich habe sogar Streichhölzer dabei, aber wenn die Pflanzen keinen fruchtbaren Boden erreichen, wird das wohl nichts.", erklärte mir Luc.
Ich dachte fieberhaft nach und hatte dann auch eine Idee. Nur das Problem war, dass Luc nicht sehen durfte was ich da tat, nur mal ganz davon abgesehen, dass ich keine Ahnung hatte ob es klappen würde. Denn dann würde ihr klar werden, dass ich sie angelogen hatte. Aber was war denn jetzt wichtiger? Was Luc von mir dachte oder ob wir überleben würden?
Ich wand mich also ab und kniete mich in den Schnee. Irgendwo ein Stückchen hinter mir hörte ich Luc und Mack leise miteinander reden.
Gut, dann ist Luc erstmal abgelenkt. Ich murmelte Mack halb in Gedanken meinen Dank zu und legte dann meine Hände auf den eiskalten Schnee, sofort stach die Kälte wie tausend Nadeln durch meine Handballen. Ich versuchte meinen Atem zu beruhigen, schloss die Augen und fing an mir ganz klar vorzustellen wie ein kleiner, tiefer Riss im Boden entsteht und immer größer wird. Als ich meine Augen wieder öffnete, sah es genauso aus wie in meiner Vorstellung. Ich konnte nicht sehen wie tief der Riss genau war, aber er musste wohl tief genug sein, da ich den Boden nicht mehr sehen konnte.
Ich hatte keine Ahnung wie genau ich das gemacht hatte, ich war nur unendlich froh dass es geklappt hatte, alles andere schien unwichtig.
Zufrieden ging ich zurück zu Luc und Mac. Als Luc mich direkt fragte, was ich gerade noch gemacht hatte, antwortete ich nur ausweichend:
„Ich hab was gefunden, kommt mal mit."
Die beiden folgten mir und starrten schließlich den tiefen Riss hinab.
„Wie ist der hier hingekommen? Wie konnten wir das nur übersehen?", fragte Luc
„Keine Ahnung...", sagte ich scheinheilig. Ich konnte das nicht mehr lange vor Luc verstecken, wenn es so weitergeht... Mack warf mir einen langen, strengen Blick zu und meinte nur leicht ironisch: „Ja... sehr seltsam."
Luc schien so als würde sie es einfach hinnehmen, vielleicht war sie erleichtert genug, dass mal etwas Gutes passiert war, aber spätestens im Nachhinein würde es ihr auffallen, da war ich mir sicher.
Nach ein paar verwirrten Blicken von Luc und einigen missbilligenden Blicken von Mack erklärte ich meinen Plan.
„Ich dachte, wenn die Schneeschicht durchbrochen ist, könnten Macks Bäumchen leichter die Erde erreichen."
Mack bejahte und fügte hinzu: „Es wird aber lange dauern und mich viel Kraft kosten bis die Wurzeln wirklich in der Erde ankommen, also wird es vermutlich nicht für sonderlich viele Bäume reichen. Außerdem könnte es sein,", Mack machte eine kurze Pause, es schien ihm minimal peinlich zu sein, „dass ich in Ohnmacht falle."

Es war zwar eine sehr schlechte Entscheidung, aber wir hatten keine andere Wahl, also nickten wir uns zu und erklärten Mack, dass wir uns natürlich um ihn kümmern werden, falls er wirklich in Ohnmacht fallen sollten. Also ließ sich Mack neben dem Riss auf den Boden sinken.
Er nahm immer ein Baumsamen in beide Hände und ließ die Wurzeln und einen Stängel wachsen. Sobald der Baum sich in der Schlucht verankert hatte, ließ er den dürren Stamm los und machte weiter.
Er ließ einen kleinen Baum nach dem anderen wachsen, aber wurde dabei immer schlapper, während die Wurzeln der Bäumchen die Schlucht grob ausfüllten.
Beim achten Bäumchen mussten Luc und ich ihn schon aufrechthalten, sein Augen fielen ihm schon beinahe zu.
Trotzdem bestand er darauf weiterzumachen, bis er schließlich in Ohnmacht viel. Wir legten in neben seinen Rucksack, da wir keine Decke oder so hatten und beeilten uns, die Bäumchen abzuschneiden. Luc und ich waren jeweils mit einem Messer ausgestattet und schnitten die Äste von den Bäumen ab.
Schließlich blieben nur noch die dünnen Stämme übrig, die wir dann zusammen abschnitten.
Am Ende hatten wir einen relativ großen Haufen mit einigermaßen trockenen Ästen und fingen an ein Feuer zu machen.
Unsere Finger waren ganz taub und steif, aber immer, wenn meine Hand zufällig Luc' streifte, jagte ein kurzer heißer Schauer an dieser Stelle über meine Haut. Ich fragte mich ob sie das gleiche spürte.
Bianca! Was zur Hölle tust du da? Jetzt ist echt nicht der Moment für sowas, Mack ist in Gefahr, wir alle sind in Gefahr!
Ich schüttelte die wohligen heißen Schauer ab und konzentrierte mich auf das Feuer.

Endlich hatten wir es geschafft und ein kleines Feuer loderte auf. Wir legten noch mehr Holz nach, sodass das Feuer groß genug war und wir alle Wärme davon bekommen konnten. Endlich, wenn auch nur sehr langsam, wärmten sich meine tauben Gliedmaßen auf. Wir legten Mack noch etwas näher ans Feuer und prüften dass er nicht erfriert.
Luc suchte nach weiterem Essen in Macks Rucksack. Wie durch ein Wunder waren dort noch einige belegte Brote, also aßen wir beide eins. Das Essen und die Wärme des Feuers taten unendlich gut. Ich war total müde und merkte garnicht, wie meine Augen zufielen und ich langsam immer mehr in Luc' Richtung kippte, bis ich schließlich an ihr lehnte.

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Ich hoffe es hat euch gefallen und bis morgen :)

~ Isa

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