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Willkommen Zuhause

Unser Taxi hielt vor einem großen weißen Haus. Ein niedlicher Vorgarten mit einer weißen Bank. Es wirkte wie aus einem Amerikanischen Film. Ich stieg aus und stützte mich ans Auto. Mein neues Zuhause war riesig. Manuel hatte nicht übertrieben, als er erzählt hatte, dass sein Vater gutes Geld verdiente.

Manuel und der Taxifahrer nahmen gerade die beiden Taschen aus dem Kofferraum und Manuel bezahlte ihn. Ich nahm den Rucksack, schulterte ihn und folgte Manuel über den Kiesweg zur Tür.

Als er sie öffnete und wir eintraten, erstreckte sich eine Eingangshalle. Der Boden war aus hellem Marmor. Die Treppe  war geschwungen und erinnerte mich an eine aus einem Buch. Die aus dem Schiff, welches Untergegangen war.
Majestätisch prankte ein großer Kronleuchter an der Decke und erhellte dieses Raum. Ich staunte nicht schlecht. Manuel war ein Schnöselkind.

"Wir müssen nach oben." Manuel ging vor und ich folgte ihm. Treppen steigen hatte ich lange geübt. Ich holte tief Luft, griff ans Geländer und schleppte mich hoch. Unter den wachsamen Augen von Manuel. Als ich oben ankam, klopfte er mir auf die Schulter. "Die Treppe wirst du irgendwann lieben." "Das tue ich jetzt schon", schmunzelte ich. Manuel gluckste kurz auf. Dann gingen wir durch ein Flur. "Wir haben hier oben unser eigenes Bad und eigentlich ziemlich unsere Ruhe. Papa schläft am anderen Ende und unsere Angestellten im Erdgeschoss. Ich staunte. "Angestellte?" Manuel öffnete die Tür. "Hier ist unser Bad. Ich habe so eine Stütze beim Klo, bei der Dusche und Badewanne angebracht. Dann kannst du alles ganz alleine machen." Stolz grinste er mich an. Er gab sich so viel Mühe und das nur, damit ich mein Leben so normal wie möglich Leben konnte.

Manuel zeigte mir im Anschluss unser Schlafzimmer. Es hatte ein Fenster mit einer Tür drin verbaut. Dort hindurch kam man auf die Dachterasse. Unser Bett war groß und mit grauer Bettwäsche bespannt. Ein weißer Kleiderschrank, ein Schreibtisch, noch eine Kommode und ein Bücherregal. "Echt schick." Ich ließ mich aufs Bett fallen. Die Matratze war weich. Lächelnd ließ ich mich drauf sinken. Bequemer als die im Krankenhaus.

Manuel kicherte und kam auf mich zu. "Willkommen Zuhause." Er krabbelte auf mich drauf und küsste meinen Mund. Dabei bewegte er seine Hüfte leicht, sodass er über meinen Schritt rieb. Ich schlang meine Arme um seinen Oberkörper. Es war unser Zuhause.

(...)

Manuel kreiste mit dem Finger auf meiner Brust. Ich strich seinen Arm und hielt die Augen geschlossen. Es war fast wie unser erstes Mal. So lange war es her, dass wir Intim gewesen waren. Auf diese Art. Es war zwar anstrengend gewesen, da ich aufgrund meiner Schwäche nicht viel machen konnte. Doch Manuel fand es nicht schlimm. Eher anturnend, wie ich keuchend und ergebend unter ihm lag.

"Wir müssen bald zum Essen. Papa kommt in einer halben Stunde und dann wird es fertig sein", murmelte Manuel in die Stille unserer Zweisamkeit. "Ich bin nervös." Mein Herz sprang in die Höhe. Ich wusste nicht, wie ich mich Verhalten sollte. Schließlich nahm ein fremder mich auf, brach die Regeln aller Regeln mit unserer Aufnahme. Er riskierte seinen Job und Existenz in Blau. Und das nur für einen fremden Jungen, der einen Schicksalsschlag erlitten hatte. Aber vielleicht tat Manuels Vater das auch nur, weil er so seinen Sohn wiederhatte.

(...)

Wir saßen an einer gedeckten Tafel. Durch die verzierte Flügeltür lief der Buttler und deckte die restlichen Speisen auf. Im Kamin loderte ein Feuer. Das Knacken des verbrennenden Holzes strahlte so eine Ruhe aus. Ebenso die Wärme und das rote Licht. Über dem großen Tisch hing ein Kronleuchter, welcher an den in der Eingangshalle erinnerte. Nur kleiner.

Ich kaute mir nervös auf der Oberlippe herum. Manuel goss mir gerade etwas Mineralwasser ins Glas ein. Er spürte meine Aufregung und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Es wird alles gut." Ich nickte. Doch helfen tat es nicht. Wie reagierte sein Vater wohl auf mich? Wenn er mich nicht mochte, konnte er mich jederzeit rauswerfen. Ich war Gast. Für den Rest meines Lebens. Ebenso hatte ich Angst, dass er mich anstarrte. Wegen meinen Narben. Sie waren zwar sehr blass geworden, dennoch sah man sie auf den ersten Blick. Wulstig und leicht rosa zeichneten sie sich ab. Jedes Mal, wenn ich mein Gesicht berührte, spürte ich diese hässlichen Dinger.

"Hallo Patrick. Schön dich kennenzulernen!" Ein Mann, vielleicht in den fünfziger, stand in der Flügeltür mit ausgestreckten Armen. Manuel stand auf. Manuels Vater kam auf uns beide zu. Ich stand auch schnell auf. Doch er umarmte zuerst seinen Sohn. Dann mich. "Schön, dass du endlich da bist." Er akzeptierte mich und mein Aussehen. Doch ich spürte seine Blicke auf meinen Narben. Fast das ganze Essen über.

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