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Jeden Titel

Die Gedanken an meine Familien ließen mich nicht los. Ich versuchte mich mit einem Buch, welches über eine Frau ohne Gesicht handelte, abzulenken. Doch gelingen tat es mir nicht. Tränen wollten meine Augen verlassen. Allerdings tat ich so, als wäre ich stark und drückte sie dauerhaft weg. Doch anscheinend war meine Fassade nicht stabil, denn Manuel stand von seinem Bett auf und ging zu dem kleinen Radio, welches auf dem Schreibtisch stand und machte es an. Ein ruhiges Lied lief. "Komm." Er kam zu mir und hielt mir seine Hand in. Ich sah sie misstrauisch an. "Ich beiße nicht." Er bewegte seine Finger. Ich wusste nicht, wieso mein Körper gegen meinen Verstand handelte. Ich klappte das Buch zu, legte es zur Seite, griff seine Hand und ließ mich hochziehen.

Wir gingen in die Mitte des Raumes. Das Lied lief leise im Hintergrund. "Kannst du tanzen?", fragte Manuel mich. Ich schüttelte den Kopf. Sein typisches Lächeln legte sich auf seine Lippen und ich spürte, wie er seine Hände an meine Taille legte und einen Schritt dichter zu mir kam. "Leg deine Arme um meinen Hals." "Ich soll was?", fragte ich leicht empört. "Tu nicht so." Ich gehorchte. Dann fing er an, sachte im Takt hin und her zu schunkeln. Natürlich machte ich mit. Wir sahen uns tief in die Augen. "Das Lied ist wunderschön." Unterbrach ich die Stille. Ich wollte aber nicht nur die Stille unterbrechen, sondern auch das Gefühl in meinem Inneren. Eine Art Zuneigung. Eine Art von mögen. Anziehendes mögen. "Unser Lied", lächelte Manu. Ich schmunzelte und legte meinen Kopf an seine Schulter. Er umschloss mich nun ganz mit seinen Armen und ich fühlte mich in diesem romantischen Augenblick so sicher und geborgen, wie noch nie zuvor. Ich war glücklich, konnte es nicht beschreiben. Vielleicht war ich auch durcheinander. Überfordert und verzweifelt. Ich hörte mich plötzlich selber schniefen und kurz darauf spürte ich eine schützende Hand an meinem Hinterkopf. "Es heißt Mystery of Love." Zärtlich strich er mir mein Haar, während er mit mir hin und her wackelte. "Wieso weißt du jeden Titel, der läuft?", wollte ich wissen. Ich drückte mich von ihm weg und wischte mir beschämt die Augen trocken. "Mein Vater hat Musik studiert. Er macht viel mit Klassik. Ich selbst wollte das selbe machen, wenn ich für Blau Bestimmt wäre." Er sah mir zu, doch runzelte sich seine Stirn immer mehr. "Tut mir leid wegen gestern", sagte er dann. Ich seufzte und trat wieder zu ihm, um erneut eine Umarmung zu beginnen. Ich legte meine Arme um seinen Oberkörper, er seine um meinen. Es war abwägig, dass ich ihm, ohne auch nur einen Augenblick nochmal drüber nachzudenken, verzieh. Ich fühlte mich Blind. "Ich war echt betrunken." "Ja, das warst du", gab ich lächelnd zurück. "Billie Eilish." "Was?" Wir wackelten wieder hin und her. "Das ist Billie Eilish." Ich lauschte den Klängen, die aus dem Radio kamen und spürte, wie sich mit jedem Ton des Klaviers mein Herz ein Stück mehr zusammenzog. Ich spürte, wie meine Augen nass wurden und sich in meiner Nase ein Sekret bildete. Sofort zog ich es hoch, doch es brachte nichts. "Ich bin da", hauchte Manuel und drückte mich schützend. Ich konnte nicht mehr. Meine Familie, sie war weg. Für immer.

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