2. Kapitel
Ich blieb geschockt stehen. Papyrus ist.... tot?! Das kann nicht sein! "DU BIST SCHULD!!!", brüllte er, "DU ALLEIN, CHARA!!!" Chara? Wer ist das? Ich ging langsam auf ihn zu. "Sans. Wer ist Chara?", fragte ich ruhig.
"SPIEL KEINE SPIELCHEN MIT MIR!!!"
Er schleuderte mir erneut Knochen entgegen, jedoch verfehlten sie mich.
Er wacht langsam auf.
Entschlossen ging ich taumelnd weiter. Er wich zurück.
"Sans, ich bin nicht Chara."
"LÜG MICH NICHT AN!!", schrie er. Er weinte und schrie weiter, wich weiter zurück. Ich sah es. Seine Nerven waren sichtlich kaputt, alle seine Angriffe gingen glatt daneben. Sans hat sich in einer Ecke zusammengekauert, wimmerte. Als ich ihn umarmen wollte, stieß er mich zurück. Ich schrie auf und brach zusammen. Ein Knochen steckte in meinem Arm. 1/20 HP. Wieso hat er mich nicht gleich getötet, wie die letzten Male auch? Ich zog den Knochen mit zusammmengebissenen Zähnen aus meinem Arm und spürte, wie warmes Blut aus der Wunde strömte. "S...ans... Bitte..."
Er blieb still. Das Leuchten in seinem linken Auge erlosch langsam, trotzdem blickte er nicht zu mir, weinte nur weiter. Ich versuchte mich aufzurichten und tappste schnell zu ihm, bevor ich das Gleichgewicht verlor. Sans reagierte nicht, als ich ihn in meine Arme schloss. "Sans... Alles ist gut.... Ich werde dich niemals im Stich lassen...", versuchte ich ihn zu beruhigen. "Wir werden Chara zusammen töten.... Ja?"
Der Raum hellte sich langsam wieder auf und Licht schien in unsere Ecke. "Ich lass dich nicht alleine...", wiederholte ich beruhigend. Ich ignorierte die Schmerzen von dem Loch in meinem Arm. Er zog sich die Kapuze tiefer ins Gesicht, welche ich ihm vom Kopf zog und ihn zu mir drehte. Sans sah weiterhin weg. "Sans... Sieh mich an..." Er ignorierte die Anweisung, also drehte ich seinen Kopf zu mir und zwang ihn dadurch, mir ins Gesicht zu sehen. "Hör mir zu, Sans... Ich schwöre dir, ich werde immer für dich da se--"
"Schwöre nichts, was du nicht halten kannst", unterbrach er mich murmelnd.
"Sans...."
"Ich mein's ernst. Du kannst nicht immer da sein. Außerdem muss ich auf mich selbst aufpassen..."
"Musst du nicht..."
"Doch. Ich bin dazu verdammt, alleine hier zu se--"
"Erzähl mir keinen Dreck! Wie lange bist du hier schon allein?"
"Keine Ahnung. Ich hab kein Zeitgefühl mehr..."
"Hast du hier noch genug Nahrungsmittel?"
Er blieb still. "Das reicht mir als Antwort." Ich lächelte ihn aufmunternd an. "Pack deine Sachen"
Er sah mich verwirrt an.
"Wenn du willst, kannst du zu mir"
"Das geht nicht!"
"Wieso? Was hält dich hier noch?"
"Erinnerungen...", murmelte er.
"Hör mir zu. Erinnerungen bleiben, egal wo man ist. Außerdem macht Einsamkeit kaputt."
Er blieb weiterhin still, überlegte scheinbar. Nachdenklich zupfte er an seinem Schal. "Ich weiß nicht, ob ich wieder mit der Gesellschaft klarkommme..."
Er war kaputt.
"Wir schaffen das schon."
"Und was, wen--"
"Lass das alles meine Sorge sein. Wenn du kommst,... zieh dir deine Kapuze ins Gesicht...und Handschuhe an...." Meine Stimme wurde leiser und mir wurde schwarz vor Augen. Ich hörte nur noch ein dumpfes und leises "Ich komme...." von Sans. Dann war ich weg.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro